Meine schönsten Flops: 51 Amüsier-Geschichten
Von Klaus Kilian
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Über dieses E-Book
51 Amüsier-Geschichten sollen aufheitern!
Klaus Kilian plaudert aus dem Nähkästchen und berichtet über Pleiten, Pech und Pannen.
Das Buch ist eine Spenden-Aktion für die Eppendorfer Krebshilfe.
Das Buch ist dem Autor Kilian ein Anliegen: 1-Euro-Spende je verkauftem Buch fließt in die Krebsforschung.
Jährlich sterben zu viele Menschen an Krebs. Klaus Kilian widmet das Buch 'Denen, die dem Krebs erlagen. Es soll allen anderen Hoffnung geben, den Krebs zu besiegen!' Der Autor: "Vor 15 Jahren heilten mich die Onkologen im UKE, Hamburg, vom Krebs. Damals entschied ich: "DENKE POSITIV! Was willst du machen, wenn du die Krankheit überstehst? Ich habe meine Pläne aufgeschrieben. Für 2016 notierte ich: 'Sollte ich in fünfzehn Jahren noch leben, werde ich mit einer Idee mindestens 1000 Menschen zum Schmunzeln bringen! Gelingt mir das, spende ich Geld für die Krebsforschung. Starttag ist mein Geburtstag am 29. Oktober 2016."
Klaus Kilian wurde 1948 in Selm/Westfalen geboren ... Er unternahm mit seiner Lebensgefährtin Maggie eine Schiffsreise nach Australien ... In Sydney arbeitete der Autor bei der 'Woche in Australien' ... Für die 'Quick' reiste er Überland zurück ... Später Verlagsleiter BamS, dann AutoBild & SportBild ... 2015 Publikation von DUBIOS, dem ersten Teil seiner Australien-Trilogie ... In 'Meine schönsten Flops' plaudert er aus dem Nähkästchen ... "Viele Anekdoten hatte ich bereits veröffentlicht - jetzt habe ich sie chronologisch geordnet. Meine Frau Maggie - die auch meine Lektorin ist - hat alle Storys redigiert. Mein Freund Günter Lindner lockert die Geschichten - ohne Honorar - mit Zeichnungen auf."
Mein Onkologe - Professor Dr. D. Hossfeld - sorgt dafür, dass das Spendengeld zu 100% in die Krebsforschung fließt.
Alle Beteiligten wünschen sich im Minimum 1000 Schmunzler!
Und nicht vergessen: Auf Regen folgt immer Sonnenschein!!!
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Buchvorschau
Meine schönsten Flops - Klaus Kilian
Das Buch ist denen gewidmet,
die dem Krebs erlagen.
Es soll allen anderen Hoffnung geben,
den Krebs zu besiegen!
Der Autor
Herausgeber: Klaus Kilian
Lektorat: Maggie Kilian
Grafik: Günter Lindner
29. Oktober 2016
Vertrieb: epubli, Berlin
Verkaufspreis: eBook 3,99 €
Titelbild-Zeichnung mit freundlicher Genehmigung des Karikaturisten Bubec.
Die Eppendorfer Krebshilfe e.V. erhält von jedem verkauftem Buch 1 Euro.
Der gesamte Inhalt dieses Buches unterliegt dem Urheberrecht. Unerlaubte
Verwendung, Reproduktion oder Wiedergabe, auch von Teilen des Inhalts, ist untersagt.
Wegen einer Erlaubnis wenden Sie sich bitte an den Herausgeber:
© Klaus Kilian, D21635 Jork, Groß Hove 124
www.kilian-autor.de
51 Amüsier-Geschichten:
Ich sag’s vorweg…
1. Zwillinge
2. Fernweh
3. Staatsmann
4. Werthers Leiden
5. Alptraum
6. Aloha he
7. Do you speak English?
8. Catch as catch can
9. Hollywood
10. Großmaul
11. Durchs Wilde Kurdistan
12. Der General
13. Neue Heimat Altes Land
14. Teppichluder
15. Milchmädchen
16. Rau, aber herzlich
17. Hafengeburtstag
18. Brexit
19. Sonntagsparadies
20. Loch Ness
21. Apropos Ufos
22. Der Mentor
23. Verfahrene Situation
24. Zweiter Geburtstag
25. Lampenfieber
26. Viva Las Vegas
27. Fälschungen
28. Strategien
29. Traumautos
30. Gulag
31. Prominenz
32. Timeout
33. Glaubensfrage
34. Night of 1000 Stars
35. Abschied
36. Phoenix-Lämmer
37. Hell‘s Gate
38. Galloways
39. Syndikat der Sieben
40. Schusseligkeit
41. Ludwig Leichhardt
42. Rheingold
43. Schnäppchen
44. Landsmann
45. Klar doch, Paul
46. Schwarzer Humor
47. Formula Uno
48. Fußball
49. Diven
50. Skandinavien?
51. Das Beste kommt noch
Persönliche Bitte des Autors:
An das Ende jeder Geschichte habe ich drei Smileys gestellt:
Kreuzen Sie bitte an, wie Ihnen die Story gefällt:
Ein Smiley: Geht so, ich habe geschmunzelt.
Zwei Lächeln: Gute Geschichte, ich habe gelacht.
Drei Smileys: Ich habe mich köstlich amüsiert.
Am Ende des Buches addieren Sie bitte die Lacher. 150 Smileys sind möglich. Erreichen Sie mehr als 100 Schmunzler, habe ich mein Ziel erreicht. Die Summe schreiben Sie bitte ins Gästebuch auf www.kilian-autor.de. Sie können mir die Zahl auch mailen oder auf Facebook mitteilen. Über jeden Kommentar freue ich mich.
Auf der Homepage wird der ‚Spendenzähler‘ ständig aktualisiert.
Die Zeichnung soll wohl den Autor darstellen?
Entdeckt nach Verlagskonferenz im Notizblock eines Kollegen.
Ich sag’s vorweg:
Den Tipp zu diesem Buch bekam ich von Hans Bluhm. Der langjährige Chefredakteur von Bild am Sonntag und Hörzu war für mich der ‚Titan‘ der Journalisten-Elite. In einer ‚Lehrstunde‘ dozierte Bluhm: „Lebenserinnerungen strotzen meistens vor Eitelkeiten und Unwahrheiten. Wenn Sie Derartiges planen, schreiben Sie über Peinlichkeiten!"
Meinem fragenden Blick begegnete der Journalist mit dem Beispiel: „Kennen Sie die Geschichte des Generals, der beim Antritt der Alliierten in Berlin aus dem Flugzeug fiel? Die Militärmaschine landete in Tempelhof. Soldaten und Empfangskomitee standen stramm. Hunderte Kameras dokumentierten das Ereignis. Der neue Stadtkommandant salutierte in der geöffneten Flugzeugtür. Er machte einen Schritt – die Gangway war noch nicht angedockt!
Der Aufschrei der Wartenden ging in ein Lächeln über: Der Mann erhob sich vom Tempelhofer Boden. Adjutanten richteten die lädierte Uniform. Der Presseattaché wies die Fotografen an: „Alle Fotos werden vernichtet! Humpelnd stieg der Brite die eiligst herangeschobene Gangway hinauf, salutierte in der Flugzeugtür. Glauben Sie, der General erwähnt in seinen Erinnerungen den ersten fatalen Schritt?
Die Frage: „Wäre die Veröffentlichung der Bauchlandung honorig?, beantwortete der begnadete Journalist trocken: „Auf jeden Fall amüsanter!
In diesem Sinne bringe ich meine Geschichten zu Papier. ‚Eitelkeiten‘ habe ich durch ‚Selbstironie‘ ersetzt. Ich hoffe, es ist gelungen. Ansonsten befolgte ich die Ratschläge von Hänschen Bluhm: Vor ganz schlimmen Peinlichkeiten verschone ich Sie. Die Namen einiger Prominenter erspare ich aus rechtlichen Gründen. Geschäftsgeheimnisse sind tabu. Und denken SIE daran:
Auf Regen folgt immer der Sonnenschein!
1.
Zwillinge
Den ersten Flop erlebte ich im Mutterleib. Beim Abtasten des Bauches meiner schwer tragenden Mutti behauptete die Hebamme doch tatsächlich: „Das sind Zwillinge!" Heftig um mich schlagend protestierte ich. Am 29. Oktober 1948 erblickte ich laut schreiend als sechstes Kind meiner Eltern das Licht der Welt. Geburtsgewicht: 13 Pfund!
Auf dem Dorf erlebte ich eine tolle Kindheit und Jugend. Meine Eltern und Geschwister sorgten liebevoll für mich. An meinem vierten Geburtstag war meine Mutter wieder schwanger. Die Hebamme hielt sich mit einer Prognose zurück. Letztlich war sie überrascht, als meine Schwestern Annette und Maria als zweieiige Zwillinge geboren wurden.
Seitdem bin ich überzeugt, dass ich im Minimum für zwei Leben gut bin. Jahrzehnte später prophezeite mir ein weiser Aborigine in Australien: „Du wirst noch viel sehen und sehr alt werden." – Das wusste ich doch bereits alles.
Dem Hamburger Sprichwort ‚Nimm di nix vör, dann sleit di nix fehl‘ konnte ich nie etwas Positives abgewinnen. Meine Lebens-Philosophie lautet: Nimm dir viel vor, dann kannst du dir auch Fehler erlauben!
Vor fünfzehn Jahren lernte ich Non-Hodgkin kennen. Nach der Krebstherapie erzählte ich einem Freund, was ich erledigen möchte, bevor ich sterbe. Bucket-List nennen die Angelsachsen dieses Ritual. Der Freund mahnte: „Wenn du alle Punkte abhaken willst, die auf deiner Liste stehen, musst du mindestens 112 Jahre alt werden."
Sollte ich wirklich vorher das Zeitliche segnen, habe ich meine letzten Worte bereits formuliert: „ES WAR SCHÖN!"
2.
Fernweh
Ein Grund für meine Reiselust sind sicher die spannenden Gute-Nacht-Geschichten meines Vaters. Der hatte 1928 in Amerika sein Elektronik-Wissen erweitert. Er wollte mir weismachen: New York sei größer als unser Heimatort Selm! Das wollte ich nicht glauben - mein zweiter Riesenflop!
Die ersten Ausflüge in die Fremde unternahm ich mit meinem zwei Jahre älteren Bruder: Mit seinen fünf Jahren schnürte Dieter gern - wenn es mal wieder Ärger im Kindergarten gab - ein Ränzel mit Brot und Wasser. Dann nahm er mich an die Hand: „Komm, wir hauen ab!"
Das Kopfsteinpflaster war für meine kleinen Füße recht holprig. Nach einer Ewigkeit erreichten wir das letzte Haus vor dem Ortsausgangsschild Selm. Opas Freude war riesig: Es gab Schokolade und Milch. Die Schwester meines Opas hatte in jungen Jahren in Kiautschou Diplomatenkinder erzogen. Fasziniert lauschte ich ihren Tagebuchberichten. Mit jeder Zeile stieg meine Sehnsucht nach einem Land, in dem die Menschen immer nur lächeln und Rikschas fahren.
Bei einem Besuch vermittelte mir die Tante die Weisheit: ‚Jede große Reise beginnt mit einem kleinen Schritt!’