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Die schwarze Seele: Die tiefen Abgründe eines Mannes
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eBook87 Seiten1 Stunde

Die schwarze Seele: Die tiefen Abgründe eines Mannes

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Über dieses E-Book

Ein Mann an den Abgründen seines Lebens.
Peter ist einer Frau verfallen, die ihn psychisch und emotional beherrscht. Er kann sich von ihr nicht befreien und überschreitet moralische Grenzen, die ihn fast das Leben kosten. Dabei deckt er ein dunkles Geheimnisse auf.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum19. Feb. 2020
ISBN9783750225244
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    Buchvorschau

    Die schwarze Seele - Ralph Dietze

    1.Kapitel

    Die Schwarze Seele

    Montag früh 8:45 Uhr, Peter hat wieder einmal die Nacht zum Tag gemacht und zieht bei diesen Gedanken an seiner Zigarette. Normal müsste er schon auf Arbeit sein, in dieser Spedition die ihm sein Knastbruder Paul empfohlen hat.

    Wenn du einen Job brauchst, wo du Geld verdienen möchtest, geh dahin und sage, Paul hat dich geschickt, dann fragt keiner. Ich schreibe dir die Adresse und eine Telefonnummer mal auf. Hätte er damals gewusst was das für eine Spedition ist, wäre er da nie gelandet. Heute kann er nicht mehr weg, da er viel zu viel weiß und schon zu tief in der ganzen Sache steckt.

    Er denkt oft an die unbeschwerte Zeit vor seiner bizarren Sucht die ihn in die tiefsten Abgründe seiner Seele fallen ließ, die ihn dahin gebracht hat wo er heute ist, sinniert Peter und macht einen weiteren tiefen Zug von seiner Zigarette. Das Spiel war doch nur eine abgekarterte Sache, wie er heute weiß, weil sie wusste welche Knöpfe gedrückt werden mussten, damit er alles machte was sie wollte. Er war doch nur ihr Spielzeug, das man demütigt und straft, wenn es nicht pariert. Peter wird dabei ganz kalt ums Herz. All das liegt schon so lange zurück und ist immer noch so präsent. 10 Jahre sind seitdem vergangen, wo er gelogen und betrogen hat. Dafür hat er bezahlt. Die Jahre im Knast waren nicht immer gut, haben ihm aber die Augen geöffnet und gezeigt was er für Leid anderen, die ihn liebten, angetan hat. Nie wieder, hat er sich damals geschworen.

    Mist schon so spät, ich muss los sonst gibt es wieder Ärger. Dabei berührt seine linke Hand seinen geschundenen Körper, ich muss unbedingt aufhören mit der ganzen Sache, sonst bringt es mich eines Tages um.

    In aller Eile drückt Peter seinen Zigarettenstummel aus und geht ins Bad, wo er seinem geschundenen Geist eine warme Dusche gönnt, nebenbei läuft der Kaffee durch die Maschine, einen kann er noch trinken bevor er losgeht.

    Mit Bus und U-Bahn benötigt er 50 Minuten bis Tegel, mit dem Taxi nur 20 Minuten von seiner Wohnung in Spandau. Also winkt er auf der Straße ein freies Taxi heran und schon ist er in der Firma. Das macht 19,50 € hört er den Fahrer sagen. Nach dem Peter bezahlt hat geht er durch die Tür und hofft das ihn keiner gesehen hat, als er mit dem Taxi zur Arbeit gekommen ist. Peter möchte nicht gefragt werden, ob er nicht lieber erst einmal seine Schulden zahlen möchte bevor man großkotzig mit dem Taxi zur Arbeit fährt.

    Beim Betreten des Büros legt er sein smartes Lächeln auf und geht direkt zu seinem Platz. Keiner beachtet ihn, die Luft ist zum Zerreißen angespannt. Auf einmal steht Erwin neben ihm und fragt: Hat der Herr es auch geschafft auf Arbeit zu kommen?

    „Du weißt schon dass wir 8:00 Uhr anfangen?"

    „Sei froh dass die Hexe noch nicht da ist, sonst könntest du gleich wieder bei ihr antanzen. Du weißt ja was dann passiert. Hast recht Erwin, nur war überall Stau und.... Hör auf mir was vor zu machen, mach deinen Job und versuche nur einmal nicht zu lügen. Das kannst du bei den Kunden machen. Da bist du aber zu nett und deshalb musst du immer zur Hexe", und verschwand ohne ein weiteres Wort.

    10 Uhr ging die Tür auf und sie ging mit einem scharfen Schritt zu ihrem Büro rein: Erwin sofort in mein Büro!, hörte man ihre strenge Stimme sagen.

    Nach 30 Minuten kam Erwin wieder aus ihrem Büro. Peter tat so, als ob er mit einem Kunden sprach und beachtete ihn nicht, aber an seiner Mimik erkannte man dass es ihm nicht gut ging.

    Erwin schrie, Alle in den Besprechungsraum, sofort!

    Peter suchte sich einen Platz ganz hinten, um nicht zu nahe bei Erwin zu sein. Sonst suchte er immer seine Nähe. Er war nicht so wie man Erwin eigentlich kennt.

    Als alle im Raum waren, schaute er jedem genau ins Gesicht. Es kam einem wie eine Ewigkeit vor. Erwin schrie auf einmal los und beschimpfte jeden und lud alles ab, was er 30 Minuten zuvor ertragen musste bei ihr.

    Dann verließ er den Raum, um mit einem Kaffeebecher 5 Minuten später wieder zurückzukommen.

    Erwin sagte kein Wort und schaute in die Runde, jeder wusste was los ist, die Ruhe im Raum war zum Zerreißen. Jeder von euch macht 20 Prozent mehr, sagte Erwin auf einmal. Das unterschreibt ihr mir. Wer das nicht hinbekommt ist raus. Bei diesem Satz musste Peter grinsend zu Boden schauen, nicht einmal Erwin weiß dass er nicht kündigen kann.

    Der Tag im Büro war wie immer, viel Kaffee und sehr stressig. Wie viel Kaffee er getrunken hatte weiß er nicht, er zählt es schon lange nicht mehr. Ich muss unbedingt mit Erwin reden. Vielleicht kann ich ihm helfen, denkt sich Peter, er weiß ja wie gemein sie werden kann. Bevor Peter das Büro verließ, ging er zu Erwin, der schaute nur auf seinen Arbeitsplatz und hatte kein Blick für ihn übrig. Wollen wir reden?, fragte Peter.

    Worüber möchtest du mit mir reden?, fragte Erwin und schaute ihn dabei nicht einmal an.

    Gut, dann nicht. Dachte ja dass du vielleicht bei einem Bier mit mir reden möchtest. Du weißt ich kann gut zuhören. Zuhören kannst du? Dann mach das endlich und bring Umsatz damit hilfst du mir mehr!

    Erwin blickte ihn kurz an und sagte dann nur noch, Unterschreibe das und lass mich mit deinem Geschwafel in Ruhe für diese Woche.

    Es war schon dunkel als er in seiner Bar im Kiez angekommen war. Kein Anruf oder SMS von ihr, denkt er sich beim Kontrollieren seines Handys. Na gut ein Bier kann ich noch trinken bevor ich heimgehe. Da wartet so wie so keiner auf mich. Sein zu Hause sind die Kneipen und Bars in Berlin, wenn er nicht wieder einen Transport in Empfang nehmen musste mit jungen Mädchen und diese in der Nacht zu einem Ort bringen musste, den er ganz genau kannte und wusste was da mit den Mädchen passierte. Wer weiß wie lange das noch gut geht. Peter hat das Gefühl das er bei seinen nächtlichen Fahrten einen Beschatter hat. Nur weiß er noch nicht genau, ob es nur Hirngespinste oder Realität ist. Ihr hat er davon noch nichts gesagt, würde ihm sonst schlecht ergehen.

    Aus einem Bier sind dann doch wieder vier Bier geworden. Es ist schon zu spät, um heute noch was zu machen.

    Er zahlte, hörte nur noch dass Fred ihm einen schönen Abend wünschte und ging dann heim.

    Warum ruft sie nicht an oder fragt, wie es ihm geht. Bei diesem Gedanken muss er eingeschlafen sein. Die Woche verging wie im Fluge, mit

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