Kurzgeschichten im Advent: eine Weihnachtsanthologie
Von Claudia Trapka
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Buchvorschau
Kurzgeschichten im Advent - Claudia Trapka
Adventsmärchen
1)
Engelchen Iris machte sich auf den Weg zur Arbeit. Sie hatte heute Dienst im Café. Die Engel hatten sich ein wunderschönes kleines Café im Stil der Wiener Caféhäuser gebaut. Sie machten alle Ihre Arbeit und der Oberengel hatte nichts dagegen gehabt, dass sie sich eine Freizeiteinrichtung aufgebaut haben. Wenn sie also nicht gerade dran waren, einen Menschen zu beschützen oder auf den Rechten Weg zu bringen, trafen sie sich in dem Café. Manchmal wurde es erst voll, wenn die Menschen bereits schliefen. Sie erzählten sich dann, was an diesem Tag passiert war, tranken gemeinsam etwas und spielten auch Spiele, die sie von den Menschen kannten.
In diesem Café also hatte Iris heute Dienst. Sie sollte heute dafür sorgen, dass genügend Getränke und Snacks vorhanden waren. Sie war gern im Café, denn sie fühlte sich manchmal recht allein in ihrem Wolkenheim. Und in diesem Café waren die Engel eine große Familie, so wie die Menschen es immer glaubten.
Heute wollte dort Elvis ein Konzert geben und sie freute sich auf ihren Dienst. Denn Elvis machte schon zu Lebzeiten tolle Musik.
Es war bereits sehr voll als sie ankam, aber ihr Platz war ja heute hinter dem Tresen, also einer der besten Plätze. Mit viel Spaß bediente sie ihre Freunde und hopste, wenn sie nichts zu tun hatte, im Takt zur Musik. Als der Morgen schon graute, schloss sie die Tür ab und ging Heim um noch etwas zu schlafen.
2)
Am selben Abend befand sich auch Engelchen Jürgen im Café. Er war Gast und wollte ursprünglich nur die Elvis-Show sehen. Doch er wurde von Iris etwas abgelenkt.
Diese hatte ihn zwar liebevoll bedient, ihn aber sonst offensichtlich nicht wahrgenommen. Er versuchte sich auf das Konzert zu konzentrieren, doch das niedliche Gehopse hinter dem Tresen verfolgte er aus seinen Augenwinkeln, was ihn völlig wuschig machte. Sie war so ein hübsches Wesen und nahm ihn einfach nicht wahr. Dabei war er auch sehr nett anzuschauen. Er musste sich aber eingestehen, dass irgendwie alle Engel gut aussahen. Wie sollte er da auf sich aufmerksam machen? Nach dem Konzert waren die meisten Engel rasch aus dem Café verschwunden. Schließlich mussten alle ja morgen wieder arbeiten. Er war extra länger geblieben. Aber auch als es leerer wurde, hatte Iris ihn nicht bemerkt.
Traurig war er vondannen geschlichen und versuchte sich auf seine Aufgabe am nächsten Tag vorzubereiten.
Er sollte eine junge Frau dazu bringen, ihren Zukünftigen zu sehen. Na toll, das war genau die richtige Aufgabe für ihn, wo er ja selbst nicht mal gesehen wurde. Er seufzte, legte sich etwas missmutig ins Bett und grübelte.
Doch wie wir wissen, kommt immer alles anders als man denkt.
Jürgen machte sich also am Morgen frohen Mutes auf den Weg zu der jungen Frau.
3)
Während Iris eine ganz ähnliche Aufgabe bei einem jungen Mann hatte.
Sie bemühte sich redlich, ihm klar zu machen, dass er an seinem Glück vorbei liefe, denn sie begegneten sich jeden Morgen an der Bushaltestelle. Doch er verstand sie nicht. Ihr blieb also nichts anderes übrig, als an diesem Abend Überstunden zu machen und sich vor ihm sehen zu lassen.
Zunächst erschreckte sich der junge Mann etwas vor ihr, beruhigte sich jedoch schnell und hörte ihr aufmerksam zu. Schließlich hatte Iris es geschafft. Er versprach ihr, sich am nächsten Morgen die junge Frau anzuschauen und sie anzusprechen.
Auch Jürgen versuchte verzweifelt der ihm zugeteilten Dame, ohne sich zu zeigen, klar zu machen, dass es einen Mann in ihrer Nähe gab, den sie bisher nicht wahrgenommen hatte. Und auch er scheiterte auf seine Art und musste sich am Abend, als sie bereits beim Einschlafen war, vor ihr zeigen. Mühsam erklärte er ihr, dass sie bereits jeden Tag mit ihrem ganz großen Glück zusammentraf, er sich aber nicht traute sie anzusprechen, weil sie immer so kühl wirkte.
Bei sich dachte er: „Wie meine liebe Kollegin, die mich auch nie sieht. Aber ich Blödmann, trau mich ja auch nicht." Sie versprach etwas aufgeschlossener auf ihre Mitmenschen zuzugehen. Natürlich würde ihr das nicht leicht fallen, aber sie wollte sich bemühen. Merkwürdigerweise hatte Jürgen das Gefühl, sie versprach es aus Mitleid zu ihm.
4)
Als Iris am nächsten Tag den jungen Mann beobachtete, fiel ihr auf, dass sie Gesellschaft hatte. „Nanu, bist du nicht der Engel, der neulich im Café solange am Tresen gesessen hat, bis ich mit meinen Aufräumarbeiten fertig war? Wollte Iris wissen. Jürgen wurde rot, sie hatte ihn ja doch bemerkt. „Ähm, ja, was machst du hier?
Iris musste lächeln, „ich glaube, dasselbe wie du. Schau, der gute Mann dort soll diese junge Frau ansprechen und wenn ich das richtig gesehen habe, bist du mit ihr gekommen. Wenn Jürgen gewusst hätte, wie einfach es ist mit Iris zu sprechen, hätte er sicher vorher schon den Mut gehabt sie anzusprechen. Aber er traute sich immer noch nicht so richtig. Also nickte er nur. Gemeinsam beobachteten sie, wie der junge Mann sich vorsichtig neben die junge Frau stellte und nervös von einem Fuß auf den anderen trat. Doch statt etwas zu sagen, blieb er stumm. Und die junge Dame traute sich ganz offensichtlich auch nicht. Aber immerhin, sie standen bereits einmal nebeneinander. Soweit hatten sie es bisher noch nicht gebracht. Iris zuckte mit den Schultern. „Ich fürchte, wir müssen hier noch eine ganze Weile eingreifen, bis das ein Selbstläufer wird.
Seufzte sie und hängte sich an den jungen Mann heran. Während Jürgen sich neben die junge Frau setzte. Beide versuchten sie unerkannt zu bewirken, dass sich die beiden Menschen anschauten. Dabei mussten sie sich selbst immer wieder anlächeln. Als die junge Frau ausstieg, winkte Iris Jürgen nach. Er versuchte nicht daran zu denken.
5)
Während Jürgen die junge Dame begleitete, kreisten seine Gedanken