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Wunderschönes Valparaíso: Valparaíso was bist du für eine Stadt
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eBook220 Seiten1 Stunde

Wunderschönes Valparaíso: Valparaíso was bist du für eine Stadt

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Über dieses E-Book

Chile, besonders Valparaiso haben es mir angetan. In Valparaiso finden sich unzählige Graffitis, die meisterlich an Hauswände gemalt wurden. Ebenso interessant wie eindrucksvoll sind die Ascensors (Aufzüge) für die Valparaiso ja so bekannt ist. Nach 2014 habe ich 2015 diese Stadt wieder besucht. Viele der noch fahrenden Ascensors von Valparaiso habe ich benutzen können. Einige sind durch Brände oder Erdbeben beschädigt und stillgelegt. Viele Bilder habe ich in diesem Buch veröffentlicht. Dazu gehören natürlich auch wieder die wunderbaren Graffitis. Ich kann jedem Leser nur viel Spaß bei diesem Bummel durch Valparaiso wünschen. Den gleichen Spaß den ich beim erkunden dieser Stadt habe empfinden dürfen.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum10. Juni 2015
ISBN9783737548175
Wunderschönes Valparaíso: Valparaíso was bist du für eine Stadt

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    Buchvorschau

    Wunderschönes Valparaíso - Christine Schati

    Es ist der 15.3.2015, 15:30 Uhr, als mein Flughafenzubringer TLS mich zu Hause abholt und nach Frankfurt fährt. Ich staune, denn ich bin der einzige Fahrtgast auf dieser Fahrt. Normalerweise fährt der TLS-Fahrer durch Heidelberg und holt noch andere Leute ab, die nach Frankfurt wollen.

    Mein Flug IB 1659 (Iberia) ist pünktlich. Ich habe Sitzplatz 8F und fliege nach Madrid, von dort aus nach Santiago de Chile. Der Sitzplatz 8F ist ein Fensterplatz. Auf kurzen Flügen gibt es bei Iberia Express nichts zu essen. Eine Flasche Wasser kostet mich 2€. Aber Durst ist Durst.

    In Madrid angekommen geht es mit dem Zug von Terminal 4 nach Terminal 4S.  Im Airbus A340 bekomme ich den Fensterplatz 20L. Ich hoffe dass ich auf dem Flug schlafen kann. Für vier Stunden gelingt mir das auch. Dieses Mal sind die Anden an der Stelle, wo wir sie überfliegen, nur mit wenig Schnee bedeckt. Trotzdem mache ich einige Bilder bei der Überquerung.

    Boris schrieb mir in einer E-Mail, dass mein Abholdienst am Flughafen Santiago ein Schild mit meinem Namen in Großbuchstaben tragen würde. Dummerweise habe ich genau diese Bemerkung vergessen und suche unter den abholenden  Fahrern nach der Ankunft verzweifelt den Fahrer von Baltazar. Dieser hatte mich im letzten Jahr vom Flughafen abgeholt. Diese Firma ist aber nicht da. Verzweiflung macht sich breit als ich alle abholenden  Fahrer passiert habe. Was nun?

    Dann sehe ich plötzlich meinen Namen auf einem Schild stehen. Da steht doch an einer Säule ein Mann mit meinem Namensschild. Bin ich glücklich. Ein lächelnder Herr begrüßt mich.  Wunderbar. Nur ich muss wie im letzten Jahr nach dem langen Flug auf die Toilette. Mit Koffer ist das ein Problem, die Toiletten sind zu klein um mit einem großen Koffer da rein gehen zu können. Und den Koffer vor der Türe stehen lassen, das wollte ich auch nicht. Aber ein „bathroom" ist schnell gefunden und der liebe Fahrer passt auf meinen Koffer auf. Nun kann es endlich losgehen.

    Von Santiago nach Concón dauert die Fahrt etwa 90 Minuten. Der Fahrer kann zum Glück etwas Englisch. So können wir uns auf der Fahrt etwas unterhalten. Es ist herrlich wieder in Chile zu sein. Auch das Wetter ist fantastisch. Blauer Himmel und fast 30 Grad Celsius. Der Fahrer fährt über Viña del Mar nach Concón. Als wir beim Supermarkt Jumbo in Concón abbiegen, fährt der Fahrer nicht in die zweite Querstraße, der Los Abedules, wo meine Freunde wohnen, sondern weiter den Berg hoch.

    Ich bitte ihn zurückzufahren und in die Los Abedules abzubiegen. Er macht es sofort. Nun dauert es nur noch zwei Minuten und ich bin bei Boris und Irina.

    Ich steige aus und klingle. Boris kommt heraus, kurz darauf auch Irina. Glücklich fallen wir uns in die Arme. Den Fahrer verabschiede ich auf typisch chilenisch. Ein Küsschen auf jede Wange.  Dann geht es ab ins Haus. Boris und Irina haben mit dem Mittagessen auf mich gewartet. Es ist jetzt kurz vor 12 Uhr Mittag und sehr heiß. Wir essen auf der Terrasse. Es gibt Fisch, Salzkartoffeln und Tomatensalat. Dazu Cochayuyo. Die Braunalge, die ich so gerne esse. Angemacht mit Olivenöl, Essig, Petersilie und Zwiebeln. Vorher habe ich aber Irina um ein Glas Wasser gebeten. Sie bringt eine ganze Flasche und ich trinke die ganze Flasche leer. Mein Gott, ich merke jetzt erst, dass ich viel zu wenig getrunken habe. Nach dem Mittagessen, trinke ich noch eine große Tasse Kaffee, Boris legt sich schlafen und ich gehe auf mein Zimmer und packe endlich den Koffer aus. Danach setze ich mich an den Schreibtisch in meinen Zimmer und schreibe Tagebuch.

    Boris ruft. Er geht wieder schwimmen im Pazifik. Ob ich zum Spaziergang mitkomme, fragt er. Natürlich komme ich mit. Zusammen mit Irina laufe ich am Strand entlang und Boris dreht im Wasser seine Runde. Es ist schön wieder das Meer zu sehen.

    Schwupps. Plötzlich liege ich der Länge nach auf dem Boden. Was ist passiert, fragt Irina. Ich habe nicht aufgepasst, ist meine kurze Antwort. Auf unebenem Boden sollte man festes Schuhwerk tragen, und ich habe die Sandalen mit der Rundsohle an. Aber außer einer kleinen Abschürfung am Knie ist nichts passiert.

    Um 20 Uhr gehe ich zu Bett. Deutsche Zeit ist 24 Uhr. Ich bin todmüde. Nur drei oder vier Stunden Schlaf waren doch zu wenig für mich.

    Dienstag, 17. März 2015

    Irina und Boris sind schon zum Arbeiten gefahren als ich endlich aufstehe. Ich bin alleine im Haus. Die Zeitverschiebung macht mir nicht viel aber doch etwas zu schaffen. Es kann natürlich auch der Schlafmangel sein. Deutschland ist 4 Stunden voraus in der Zeit. Jetzt ist es 8 Uhr hier in Chile als ich mich endlich zum Frühstück in die Küche setze. Zwei große Becher Kaffee gönne ich mir dazu drei Scheiben getoastetes Brot mit hart gekochtem Ei auf Avocado Creme als Butterersatz. Hinterher füllen zwei Marmeladebrote meinen Magen.

    Auf einen Zettel schreibe ich mir auf, was ich im Supermarkt Jumbo einkaufen möchte. Irina hat mir noch 335.000 Pesos gegeben. Etwa 490 Euros. Sie wird in Deutschland, wenn sie und ihr Mann Boris, den Sommer in Heidelberg verbringen, das Geld in Euros zurückbekommen. Mir ist es lieber auf diese Art und Weise in Urlaub zu fahren, so brauche ich kein Geld aus Deutschland mitnehmen. Also einkaufen will ich auf jeden Fall die Feigenmarmelade, die ich aus dem letzten Jahr schon kenne. Sie schmeckt mir einfach köstlich. Außerdem Feuchtigkeitsmilch, Waschlappen (hatte ich vergessen einzupacken in Deutschland, aber im Supermarkt Jumbo finde ich später keine), Käse und hoffentlich wieder das deutsche Brot. Das gibt es hier in kleinen Portionen zu jeweils zwei Scheiben abgepackt.

    Als ich im Supermarkt bin liegen vier Gläser Marmelade, Schinken, Käse, Bananen, das deutsche Brot (ich bin glücklich), Toastbrot, Butter (Kerry Gold) in meinem Einkaufswagen. Ich war überrascht die Feigenmarmelade auch im Glas zu finden und nicht nur im Alubeutel. Auch die Braunalge Cochayuyo habe ich mitgenommen. Ich fand sie abgepackt und schon in kleine 1 cm lange Streifen geschnitten in einem Plastikbeutel. Fünf Beutel wechseln den Besitzer. 50.000 Pesos ca. 74 Euros hat der Einkauf gekostet. Außerdem nehme ich zwei offen verpackte Cochayuyo Pakete mit. Sieht aus wie ein zusammengebundenes Seil.

    Mein Rucksack ist schwer als ich mich auf den Nachhauseweg mache. Vieles findet im Kühlschrank einen Platz. Eine Banane esse ich gleich. Sie schmeckt köstlich und ist geschmacklich kein Vergleich zu den  in  Deutschland gekauften Bananen. Sie kommt aus Kolumbien. Zum Mittagessen gibt es eine chinesische Nudelsuppe, die mir Irina gekauft hat. Danach zwei getoastete Scheiben mit Peanutbutter vom Jumbo Markt (habe vorhin vergessen das mit aufzuschreiben) mit der neuen Marmelade. Dazu wieder einen Becher Kaffee.

    Die Sonne scheint und ich setze mich auf die Veranda und lese in meinem Kindle ein Buch. Irina und Boris wollten um 15 Uhr nach Hause kommen. Aber erst um 18 Uhr öffnet sich das automatische Gartentor und beide fahren mit dem Auto auf den Stellplatz vor dem Haus. Da beide morgen Mittag zu ihrem einwöchigen Urlaub auf die Galapagos Inseln aufbrechen, bittet mich Irina die Fische im Teich einmal täglich zu füttern. Sie freut sich als ich ihr sage dass einer von den zwei vermissten kleinen Goldfischen wieder da ist. Sie hatte drei Goldfische in den Teich gesetzt und nach ein paar Tagen zwei von den dreien vermisst.

    Am Abend trinke ich eine große Tasse Tee und esse von dem hier gekauften Schinken und Käse. Boris und Irina wollen heute nicht spazieren gehen somit verschwinde ich schon um 21 Uhr im Bett. Ist schließlich 1 Uhr nachts in Deutschland.

    Mittwoch, 18. März 2015

    Boris fährt mich nach dem Frühstück zu Jumbo. So spare ich mir einen 20 minütigen Spaziergang zum Supermarkt. Gesten habe ich vergessen Kaffee für die Espressomaschine zu kaufen. Auch sechs Pepino Früchte nehme ich mit. Sie sehen aus wie kleine längliche Melonen und schmecken wie  Honigmelone. Während ich zur Kasse schlendere verschlägt es mir die Sprache. Hier gibt es doch tatsächlich etwas was ich noch nie gesehen habe. Slip-Einlagen für Männer.

    Ich weiß zwar dass man wieder zum Baby wird im Alter, aber dass man ganz normal auch solche Slip-Einlagen für Männer kaufen kann, war mir nicht bewusst. Aber Gleichberechtigung muss sein. Warum sollen nur wir Frauen manchmal solche Einlagen tragen? Ich werde auch dieses Bild auf Facebook hochladen. Ist ja nichts Unanständiges. Dass es diese Einlagen aber auch in verschiedenen Größen gibt, haut mich doch um. Ich kann mein Lachen kaum zurückhalten. Gut dass ich immer meine kleine Sony Digitalkamera dabei habe und die große Panasonic Kamera nur wenn ich bewusst gute Bilder machen will. Die liegt jetzt bei Boris zu Hause. Nun ja, mal sehen ob ich auf Facebook etwas darüber höre. Aber diesen Spaß muss ich mir wirklich gönnen.

    Zu Hause verschwindet eine Pepino gleich in meinem Magen. Um 12 Uhr gibt es Mittagessen. Fisch und Bratkartoffeln. Boris hat eine gute Möglichkeit gefunden den Fisch in der Mikrowelle zu grillen. Er nimmt einen großen Teller und hüllt den vollständig in eine Alufolie ein. Vollständig nicht ganz, sondern nur die Tellerfläche bis

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