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Auf die KATZ gekommen ...
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eBook52 Seiten42 Minuten

Auf die KATZ gekommen ...

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Über dieses E-Book

Die Kinder sind aus dem Hause, es lebt kein Haustier in den vier Wänden mehr.
Man grübelt und grübelt. Was für Tier sollte zukünftig das Familienleben
bereichern.

Ein Pferd kam aufgrund seiner Körpermaße nicht infrage, da das Ehepaar
in einer Stadtwohnung lebte. Wer kann schon ein Pferd mehrere Treppen
hoch tragen.

So kam man auf die Katze. Sie schnurrt friedlich, liegt graziös auf dem
Sofa und so wollte man es auch haben. Nach .langem Suchen fand man das
noch kleine Katerchen. Es war schneeweiß und sah sehr possierlich aus.

Nach mehreren Wochen verwandelt sich das Tier in einen wahren Zerstörungskünstler.
Er zerdeppert Geschirr, zerkratzt Möbel. Vor allem haart Tom, so heißt der Kater,
ganz fürchterlich. Täglich musste es so weit sein, dass er eine nackte Katze werden sollte.
Dann müssen wir ihm ein kleines Mäntelchen nähen, damit er nicht friert,
schlug die Ehefrau vor.

Er kletterte auf Dächer, so dass das Technische Hilfswerk ihn holen musste. Er kletterte aber auch auf hohe Bäume und wusste dann nicht wie er wieder herunterkommen sollte.

Bei einem Bootsausflug fiel er sogar in den See. Ein Ausflug mit dem Fahrrad brachte ihm die Bekanntschaft vieler Hunde ein, die gerne eine Katze gefressen hätten.

Katerchen Tom brachte viel Trubel in den Alltag, aber er konnte auch so lieb sein.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum27. Juli 2011
ISBN9783844206043
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    Buchvorschau

    Auf die KATZ gekommen ... - rainer stengel

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    Auf die Katz gekommen …

    © 2011 Rainer W. Stengel

    Umschlaggestaltung: www.autoren-service.com

    epubliGmbH, Berlin

    ISBN 978-3-8442-0603-6

    EPUBLI VERLAG BERLIN

    www.epubli.de

    Die Katze ist das einzige vierbeinige Tier,

    das dem Menschen eingeredet hat,

    er müsse es erhalten,

    es brauche aber dafür nichts zu tun.

    Kurt Tucholsky

    Vorwort

    Bis heute kannte ich nur drei Wege, um zu einem Buch zu kommen.

    Man kauft es im Laden, geht in die Leihbücherei oder borgt es sich bei einem Freund. Der billigste Weg ein Buch in die Finger zu bekommen, ist das Borgen beim Freund. Man muss dann in den nächsten Tagen aber aufpassen, dass man diesem nicht zu oft begegnet.

    Eines Tages, ich blätterte gemütlich in einem aufregenden Katzenbuch, da sprach mich mein Kater Tom an.

    »Du Herrchen, du musst etwas für mich tun.«

    Nicht fragend, erst recht nicht bittend klangen seine Worte.

    »Was soll ich für dich tun. Ich ruiniere mich finanziell für dein Futter, deine Leckerli und dein teures Katzenstreu. Was soll ich denn noch tun?«

    »Du musst etwas für meine Unsterblichkeit tun«, so Tom.

    »Denkst du da an einen Grabstein?«

    »Quatsch, kein Grabstein. Du musst ein Buch über mich schreiben.«

    Ich war perplex. Ich ein Buch verfassen, selbst? Ich kann ein Buch lesen (manchmal auch verstehen), aber schreiben?

    Oft habe ich schon Schwierigkeiten mit den Kommata.

    Tom ermunterte mich:

    »Schreib einfach so, wie es dir in den Sinn kommt, das ist am originellsten.«

    Und das tat ich.

    I.

    Die sind wir eigentlich auf die Idee gekommen uns ein Tier anzuschaffen das kratzt, haart, Gardinen zerreißt, Geschirr aus den Regalen schmeißt und noch vielen anderen Unsinn treibt?

    Das kam so. Das treue Kaninchen meines Sohnes Roman hatte das Zeitliche gesegnet. Es wurde würdevoll hinter dem Haus bestattet. Bei der Beerdigung waren alle taktvoll. Niemand erwähnte, dass Hugo – so hieß das Kaninchen – unzählige Kabel zerbissen, überall in der Wohnung seine Kaninchenknödel hinterlassen und Zeitungen zerrissen hatte.

    Sein Vorgänger Otto, auch ein Kaninchen, hatte sogar einen Weihnachtsbaum in vollem Ornat umgeworfen und dieser fiel auf Tante Dagi. Ich erspare mir die Diskussionen über Tiererziehung und Tante Dagis Litanei. Ich stellte nur insgeheim fest, ich war kein Pestalozzi.

    Übrigens handelte es sich bei Hugo um eine Hugoline. Die Verkäuferin bei Karstadt hatte uns ein männliches Kaninchen verkauft, die Tierärztin war anderer Meinung. So fanden wir einen Kompromiss. Wir behandelten Hugo wie eine Dame und nannten sie weiterhin Hugo. Sie war keine Feministin und hatte keine Einwände. Alle waren zufrieden.

    Wie gesagt, mein Roman war nun ohne ein Haustier und wir begannen zu überlegen, welches Wesen seine künftigen Tage begleiten sollte. Am liebsten wäre ihm eine Blondine mit den Maßen 95-60-95 (ein paar Millimeter auf oder ab hätten da wirklich keine Rolle gespielt) gewesen. Leider ist so etwas im Allgemeinen nicht käuflich – nur im Besonderen.

    Vögel schieden aus. Wir hatten zwei Wellensittiche, sie hießen Marylin und Tilly und machten mehr Dreck als eine Horde ausgeflippter Wildschweine. Sie fanden sich ununterbrochen bemüßigt ihr Futter aus dem Käfig zu schleudern. Damit das Futter nicht allein auf dem Boden lag, kratzen sie im Sand herum, der dann auch wie Vulkanasche auf den Fußboden fiel. Der Boden sah immer aus wie ein Schlachtfeld. Abends saßen sie ganz oben auf den Gardinenstangen und waren nur mit akrobatischen Leistungen einzufangen, damit wir sie in den Käfig bugsieren konnten. Unsere Haftpflichtversicherung haben wir daher immer regelmäßig bezahlt. Merke: Haft kommt von Käfig – oder umgekehrt.

    Ein Meerschweinchen schied auch aus. Ein

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