Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Katzen, Kater und das Huhn R2D2: Tierische Geschichten von heiter bis wolkig
Katzen, Kater und das Huhn R2D2: Tierische Geschichten von heiter bis wolkig
Katzen, Kater und das Huhn R2D2: Tierische Geschichten von heiter bis wolkig
eBook96 Seiten1 Stunde

Katzen, Kater und das Huhn R2D2: Tierische Geschichten von heiter bis wolkig

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Axel Schade beschreibt humorvoll Erlebnisse mit Tieren. Sie erfahren weshalb bei einer Beerdigung das Lied "Katzeklo" gesungen wurde und warum der moderne Pirat ein Huhn auf der Schulter trägt. Lachen Sie über "Schwangerschaftsvorbereitung" für eine Katzenmama und die Entwicklung sechs orientierungsloser Wollknäuel zu souveränen Kätzchen. Erfahren Sie, weshalb Kater Specki ein singender Hooligan ist, die Katze Rabi ein Piercing ziert und was es mit der richtigen Körbchengröße auf sich hat. Bei allem Vergnügen verschweigt Axel Schade nicht die traurigen Momente, die Tierliebhaber zur Genüge kennen. Herrliche Tiergeschichten zum Lachen und Weinen.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum16. Feb. 2019
ISBN9783742705051
Katzen, Kater und das Huhn R2D2: Tierische Geschichten von heiter bis wolkig

Mehr von Axel Schade lesen

Ähnlich wie Katzen, Kater und das Huhn R2D2

Ähnliche E-Books

Allgemeine Belletristik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Katzen, Kater und das Huhn R2D2

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Katzen, Kater und das Huhn R2D2 - Axel Schade

    Vorwort.

    Liebe LeserInnen,

    Im Mittelpunkt der heiter bis wolkigen Geschichten stehen Katzen, Kater und das gescheite Huhn R2D2. Im Übrigen treten Hunde und ein Meerschweinchen auf. Menschen agieren als Nebendarsteller. Die Begebenheiten beruhen auf Tatsachen und verteilen sich in zeitlicher Reihenfolge auf vier Orte. In der Stadt Siegen nehmen sie in den 1960er Jahren ihren Anfang und führen 2001 in ein ostfriesisches Dorf. Von dort geht die Reise zu einem Haus auf dem Lande und enden 2019 in der Stadt Norden.

    Ich erzähle mit einem Augenzwinkern, der Humor kommt garantiert nicht zu kurz. Dessen ungeachtet verschweige ich nicht die traurigen Momente, die Tierliebhaber zur Genüge kennen. Für den Fall, dass Sie während des Lesens Tränen vergießen, schämen Sie sich nicht, mir passierte es beim Schreiben ebenso.

    Zweifeln Sie an gewissen Stellen und denken, „Das kann doch nicht wahr sein!", versichere ich Ihnen, es stimmt alles. Garantiert!

    Ich hoffe, Sie fühlen sich gut unterhalten. Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht Axel Schade.

    Dieses Buch widme ich allen Tieren, die mich auf meinem Lebensweg begleiteten. Ich danke für lehrreiche Stunden, Treue, Liebe, Schutz, Trost, Kuscheleinheiten und dafür, dass sie mich zum Lachen brachten.

    Zitat von Christian Morgenstern:

    „Weh dem Menschen,

    wenn nur ein einziges Tier

    im Weltgericht sitzt."

    1. Hunde oder Katzentyp?

    Ich bin tierlieb. Für Katze, Maus, Wellensittich, Elefant und Hund habe ich viel übrig. Krokodil, Pfeilgiftfrosch, Nacktmull, Spinne, Gift- und Würgeschlange zählen dagegen nicht zu meinen Favoriten. Ihnen begegne ich mit dem nötigen Respekt und am Liebsten nicht in freier Wildbahn.

    Während der Jugendzeit mochte ich Katzen nicht sonderlich. Es wäre mir kaum eingefallen, einen Stubentiger anzuschaffen. Diese Abneigung übernahm ich ungeprüft von meinen Eltern, die Hauskatzen als arglistig beschrieben. Aufgrund dessen sah ich mich als Hundetyp. Ein Glück, dass ich diese Haltung später ablegte.

    Meine ersten Lebensjahre wuchs ich gemeinsam mit dem ein Jahr älteren Schäferhund Jacky auf. Durch ihn gewöhnte ich mich bereits im Kleinkindalter an den Umgang mit Hunden.

    Mit sechs Jahren erkrankte ich schwer. Ein Arzt überzeugte meine verunsicherten Eltern davon, der Schäferhund sei die Quelle des Leidens. Aufgrund dieser Diagnose schuf man den vermeintlichen Verursacher brachial aus der Welt und tötete Jacky. Das war 1965.

    Die Krankheit blieb. Es hatte nichts genutzt, das arme Tier zur Verantwortung zu ziehen. Der „Halbgott in Weiß" praktizierte weiter unbekümmert vor sich hin und fand nie heraus, was mir fehlte. Drei Jahre später diagnostizierte ein Spezialist das Leiden und nach einigen Monaten Kur war ich geheilt.

    Bald darauf schafften meine Eltern einen Langhaardackel mit kupferrotem Fell an, den wir Seppel nannten. Ein paar Jahre später kam ein weiterer Dachshund hinzu, mein Namensvetter Axel, der Rauhaardackel. Der bedauernswerte Kleine hatte ein schlechtes Herrchen. Ein widerlicher Angeber, der das Tier schlug und quälte. Mein Vater mogelte dem unsympathischen Kerl den Hund ab. Papa und ein Freund setzten den Axelbesitzer unter Alkohol und spielten Skat mit ihm. Während des Kartenspiels provozierte mein Vater den Aufschneider, der prompt in die Falle tappte und den Rauhaardackel als Spieleinsatz anbot. Da war er ihn ruckzuck los! Gut für den Hund. Bei uns hatte das Tier eine glückliche Zeit.

    Nachdem Jahre später beide Dackel verstarben, besuchte ich das Tierheim der Stadt Siegen. Eigentlich wollte ich mich bloß umschauen und etwas Geld spenden. Ich kam ins Gespräch, erzählte vom Verlust der Hunde. Kaum geendet, drückte mir der Tierheimmitarbeiter eine Leine in die Hand. Am anderen Ende war Rex, ein pechschwarzer Mischling zwischen belgischem Schäferhund und Wolfsspitz. Mit seiner gewaltigen Löwenmähne wirkte der in Wirklichkeit schmale Vierbeiner beeindruckend. Rex gefiel mir auf den ersten Blick.

    Nach dem Spaziergang wollte ich mehr über die Herkunft des Hundes wissen. Mir fiel auf, dass er unentwegt an der Leine zog und schwer zu bändigen war. Es gab wenige Informationen. Rex war acht Jahre alt. Sein Besitzer, ein alleinstehender Herr, verstarb. Verwandte gab es nicht, darum führte sein Weg ins Tierheim.

    Der Hund gefiel mir, ich nahm ihn mit nach Hause. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, denn er war in keiner Weise erzogen. Zum Glück war er gelehrig und wir wurden gute Kameraden. Rex lebte fünf Jahre bei mir. Drei davon gemeinsam mit meiner Frau Bärbel, die ich 1984 heiratete.

    1988 bekam Rex Krampfanfälle, die zu Bewusstlosigkeit führten. Das konnte bei einem Spaziergang geschehen oder beim Fressen. Bei solchen Attacken sackte er zusammen und schlug krampfend mit dem Kopf auf den Boden. War niemand anwesend ihn zu halten oder um ein Kissen unter seinen Schädel zu legen, kam es vor, das er sich blutende Wunden zuzog. Erwachte er nach solchen Zuständen, schaute er irritiert umher. Dann schüttelte er sich und war wieder normal. Diese Anfälle dauerten zwischen einigen Sekunden und einer Minute. Der Tierarzt diagnostizierte einen Gehirntumor.

    Im Spätherbst 1989 wurde Rex eingeschläfert. Ich war bei dieser Prozedur anwesend. Es berührte mich über alle Maßen, obwohl ich mir bewusst war, dass meinem Hund viele Qualen erspart blieben. Dennoch saß die Trauer bei mir so tief, dass ich den Entschluss fasste, ich wollte kein Tier mehr haben!

    Aber wie das Leben spielt, schlich sich im darauffolgenden Frühjahr klammheimlich jemand Neues auf samtenen Pfoten in mein Herz.

    2. Wie die Katze zu uns kam.

    Bärbel und ich lebten in einer Wohnung in meinem Elternhaus in Siegen. Dazu gehörte eine Terrasse mit überdachter Sitzecke. Im Frühjahr 1990 bemerkten wir, dass nachts ein Tier auf einem Gartenstuhl schlief. Haarspuren auf dem Polster deuteten auf eine Katze. Die

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1