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Schreibtechnik: E-Book zum Kurs der Kärntner Schreibschule
Schreibtechnik: E-Book zum Kurs der Kärntner Schreibschule
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eBook50 Seiten30 Minuten

Schreibtechnik: E-Book zum Kurs der Kärntner Schreibschule

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Über dieses E-Book

In diesem E-Book erhalten Sie sprachliche und technische Tipps zur Verbesserung Ihres Schreibstils. Sie erfahren, welche Wortarten sich wie auf Ihren Text auswirken, was Spannung erzeugt, wie Sie Dialoge nützen können, um Informationen zu vermitteln und dabei trotzdem unterhaltsam bleiben und Vieles mehr. "Schreibtechnik" gibt Ihnen eine gute, allgemeine Grundlage für das Verfassen von Prosatexten.

Aus dem Inhalt:
• Erzähl‐ und Konfliktsituationen
• Triebkräfte der Handlung
• Spannungsmanagement
• Charakter der Wortarten
• Richtiger Einsatz der Zeitenfolge
• Rhetorische Figuren
• Ebenen der Informationsübermittlung
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum3. Feb. 2016
ISBN9783738057478
Schreibtechnik: E-Book zum Kurs der Kärntner Schreibschule

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    Buchvorschau

    Schreibtechnik - Roland Zingerle

    Inhalt

    Grundsätze des Geschichtenerzählens

    Erzählsituationen

    Ich-Erzählsituation

    Auktoriale Erzählsituation

    Personale Erzählsituation

    Richtiger Einsatz

    Die drei Konfliktsituationen

    Mensch gegen Schicksal

    Mensch gegen Mensch

    Mensch gegen sich selbst

    Triebkräfte der Handlung

    Motive

    Ursache und Wirkung

    Widerstände

    Der unerwünschte Zufall

    Spannungsmanagement

    Informationen und Emotionen

    Die Schlittenfahrt-Technik

    Retardierende Elemente

    Zunehmende Handlungsintensität

    Das Detail als dramaturgisches Werkzeug

    Sprachliche Tipps

    Charakter der Wortarten

    Hauptwörter (Substantive)

    Zeitwörter (Verben)

    Eigenschaftswörter (Adjektive) und Umstandswörter (Adverbien)

    Verhältniswörter (Präpositionen)

    Bindewörter (Konjunktionen)

    Ausrufewörter (Interjektionen)

    Grammatikalische Zeitformen

    Gegenwart (Präsens)

    Mitvergangenheit (Imperfekt)

    Vergangenheit (Perfekt)

    Vorvergangenheit (Plusquamperfekt)

    Zukunft (Futur)

    Vorzukunft (Futur II)

    Richtiger Einsatz

    Rhetorische Figuren

    Bildhafte Figuren

    Satz- und Wortfiguren

    Klangfiguren

    Sonstige Stilfiguren

    Technische Tipps

    Ebenen der Informationsübermittlung

    Zeigen

    Erzählen

    Sprechen

    Richtiger Einsatz

    Details

    Rückblenden

    Übergänge

    Anspielungen

    Dialoge

    Klarheit

    In der Kürze liegt die Würze

    Quellen

    Grundsätze des Geschichtenerzählens

    Erzählsituationen

    Bevor Sie mit dem Schreiben Ihres Textes beginnen, müssen Sie sich für die geeignete Erzählsituation entscheiden. Dafür stehen Ihnen folgende drei Möglichkeiten zur Verfügung.

    Ich-Erzählsituation

    Der fiktive Erzähler ist hier Teil der dargestellten Welt, erlebt das Geschehen selbst mit oder erfährt es unmittelbar von beteiligten Personen. Dadurch ist aber auch der Standpunkt des Erzählers festgelegt, denn seine Perspektive ist – im Gegensatz zum Er-Erzähler – auf Erlebnisse, Beobachtungen und Gedanken einer einzelnen Person, nämlich seiner eigenen, beschränkt.

    Vorteile

    Die Ich-Erzählsituation eignet sich besonders, um einen Text glaubwürdig erscheinen zu lassen. In Verbindung mit Dialogen, an denen auch der Ich-Erzähler aktiv teilnimmt, ergibt sich eine große Lebendigkeit.

    Auch gibt diese Erzählsituation viele Gestaltungsmöglichkeiten in Hinblick auf die Steuerung von Gefühlseindrücken, da der Ich-Erzähler das Geschehen subjektiv bewerten darf. Seine Bewertungen wirken dabei nicht wie die eines Lehrers, sondern werden vom Leser als persönliche Meinung akzeptiert.

    Nachteile

    Der Ich-Erzähler muss bescheiden sein, Selbstlob wirkt peinlich, es sei denn, der Erzähler legt es darauf an. Auch in allen anderen Gefühlsbereichen muss der Ich-Erzähler passiv bleiben und oft fast die Rolle eines erstaunten Kindes spielen, um die Handlung beeindruckend erscheinen zu lassen. Selbstverständlich geht es auch umgekehrt: Ist der Ich-Erzähler ein abgebrühter Söldner, wird er seine Erlebnisse eher mit ironischem Unterton erzählen. In dem Fall erhält seine Erzählung ihre Schockwirkung durch die Selbstverständlichkeit, mit der sie geschildert wird. So oder so, wenn Sie die Ich-Erzählsituation wählen, muss Ihnen von Anfang an klar sein, dass die Art Ihres Erzählstils immense Auswirkungen darauf hat, wie Ihr Leser Ihren Inhalt aufnimmt.

    Weiters muss jeder Perspektivenwechsel erklärt werden, beispielsweise, wenn Sie einen Blick in das Lager des Feindes werfen wollen, das der Ich-Erzähler selbst nie betreten hat:

    Wie ich später erfuhr, trug sich gleichzeitig, hundert Meter von

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