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Problemzone Gelassenheit: Warum es für das Ich keine Gelassenheit gibt
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eBook98 Seiten52 Minuten

Problemzone Gelassenheit: Warum es für das Ich keine Gelassenheit gibt

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Über dieses E-Book

Was kann getan oder was muss geLASSEN werden, um wieder zu der natürlichen Gelassenheit zurückzufinden, die dem Körper-Geist-Organismus zugrunde liegt? Diese und ähnliche Fragen ziehen sich wie ein roter Faden durch dieses Buch, dessen Antworten darauf so manche Überraschung und Erkenntnis für den Leser bereithält. Offensichtlich lässt sich nur durch das Lassen eine dauerhaft gelassene Grundhaltung erreichen und aufrechterhalten. Warum dies gerade in unserer westlichen Werte- und Leistungsgesellschaft so schwer fällt, wird vom Autor in 22 unkonventionellen Betrachtungen über das Lassen untersucht und dargelegt. Dabei kommt er zu einer überraschenden Schlussfolgerung: Für das Ich kann es überhaupt keine Gelassenheit geben. Das Ich oder die Person selbst ist es, das die Gelassenheit mit seiner scheinbaren Anwesenheit überlagert. Doch keine Panik, diese Erkenntnis allein kann ausreichen, einem gelassenen und friedvollen Leben zum Durchbruch zu verhelfen.
Dieses Buch ist kein Ratgeber im herkömmlichen Sinne. Es richtet sich an all jene, die mutig genug sind, sich mit dem Autor zusammen auf den Nicht-Weg zu diesem ominösen Ich aufzumachen. Ein Abenteuer der besonderen Art, bei dem sich nur eins als beständige Wirklichkeit herausstellt: Nichts.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum27. Juni 2015
ISBN9783738032291
Problemzone Gelassenheit: Warum es für das Ich keine Gelassenheit gibt

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    Buchvorschau

    Problemzone Gelassenheit - Edi Mann

    Vorwort

    Vorwort

    Haben wir einen freien Willen, mittels dem wir den Kurs auf unserer Reise durchs Leben selbst bestimmen? Haben wir die Fähigkeit, unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen?

    Wenn man sich diese Fragen mit „Nein" beantwortet, dürfte eine geLASSENe Grundhaltung dem Leben gegenüber kein Problem darstellen. Die Erkenntnis, dass nichts getan werden kann, müsste automatisch zu einer solchen führen.

    Herrscht allerdings der Gedanke vor, für die eigenen Geschicke selbst verantwortlich zu sein, kann einem die auferlegte Last schnell zu schwer werden. Meist schleichend und unbewusst geht dem Leben die zugrundeliegende Leichtigkeit verloren und man sieht sich mit einer bedrückenden Schwere konfrontiert.

    Was kann getan oder was muss geLASSEN werden, um wieder in die natürliche GeLASSENheit zu kommen? Für ein gutes Beispiel und als perfekter Einstieg in das Thema LASSEN eignet sich die Entstehungsgeschichte dieses Buches:

    Edi wollte nie einen Ratgeber schreiben. Sein eigentliches Metier ist es, Geschichten zu erzählen, Geschichten über das Leben, wie es sich aus seiner Sichtweise zu erkennen gibt. Sicher fließen in diese Geschichten auch Erkenntnisse ein, die dem Einen oder Anderen als Impulse oder Ratschläge dienlich sein können. Doch grundsätzlich ist Edi nicht daran interessiert, seine individuelle Sichtweise in den Stand einer allgemeingültigen zu erheben. Es ist eine Sichtweise, wie sich das Bewusstsein durch diesen Körper-Geist-Organismus namens Edi zu erkennen gibt. Nicht besser oder schlechter und bestimmt auch nicht wahrer als all die anderen Sichtweisen, die sich durch andere Organismen zum Ausdruck bringen. Aus diesem Grund wurde der Gedanke, einen Ratgeber zu schreiben, stets als nutzloses und überflüssiges Unterfangen angesehen.

    Aber wie es so schön heißt: Erstens kommt es anders, als man zweitens meistens denkt. Dieses Buch wollte in Erscheinung treten, aus welchen Gründen auch immer. Also hat Edi es geLASSEN. Er hat von seinem anfänglichen Skeptizismus abgeLASSEN und es widerstandslos in Erscheinung kommen LASSEN. Im Grunde war es eine überwiegend geLASSENe Angelegenheit, viel zu tun hatte Edi nicht damit. Seine hauptsächliche „Arbeit" bestand darin, zu LASSEN. Als er es hat fließen-LASSEN, ordneten sich die richtigen Worte wie von selbst. Als er die Kontrolle über ein Ergebnis hat fallen-LASSEN, stellten sich die weiterführenden Ideen von selbst ein. Als er sich auf das Projekt hat eingeLASSEN, wurde eine ausgeLASSENe Angelegenheit daraus.

    Was du als Leser daraus machst, ist deine eigene Sache. Oder auch nicht, wie es sich vielleicht im Laufe des Lesens herausstellt. Am besten wird es sein, die Worte einfach wirken-LASSEN. Dafür, dass es in die richtigen Hände kommen wird, sorgt das Universum schon selbst. Dem sieht Edi geLASSEN entgegen.

    LASSEN

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    Um etwas LASSEN zu können muss man der Meinung sein, etwas zu haben oder etwas zu sein. Nur, wer etwas ist oder hat, kann es auch LASSEN. Dabei kann es sich um Gewohnheiten, unliebsame Gedanken, Verhaltensmuster, Charakterzüge oder was auch immer handeln. Auch und vor allem die persönliche Geschichte gehört dazu, ist es doch allzu oft die Vergangenheit oder zumindest die daraus hervorgehenden unliebsamen Einflüsse, von denen man sich befreien will.

    Doch was ist dieses Ich, das meint, all dies zu haben? Im Grunde genommen ist es nicht mehr als das, was es meint zu sein und zu haben. Aus genau diesen Gedanken und Vorstellungen setzt es sich zusammen. Eine eigenständige Wirklichkeit besitzt das Ich nicht.

    Eine der fatalsten Eigenschaften dieses nur aus einem Gedankenkonglomerat bestehenden Ich ist das Gefühl der eigenen Wichtigkeit. Auch und vielleicht gerade weil es nur eine Illusion ist, wird es alles dafür tun, sich seine Daseinsberechtigung zu erhalten. Es muss sich permanent selbst bestätigen. Konsequenterweise hat es die Chefrolle übernommen, damit es das Geschehen unter Kontrolle behält. Sein wichtigstes Werkzeug dafür ist der Verstand, den es sich als Verbündeten ins Boot holte. Zusammen hecken die Beiden nun eine Welt aus, in der das Ich den Mittelpunkt bildet.

    Eine wirkliche Gefahr, vom Chefsessel im eigenen Haus vertrieben zu werden, besteht für das Ich kaum. Es gibt keine andere Instanz, die einen Anspruch darauf erheben wollte oder könnte. Dennoch fühlt sich das Ich permanent bedroht und gefährdet. Dies verdankt es dem Umstand, sich selbst von der Natürlichkeit abgetrennt zu haben. Durch seine Abgrenzung steht es einem Leben gegenüber, das es meistern muss. Weil es sich selbst als eigenständig sieht, sieht es auch all die anderen Organismen als eigenständig, mit denen es somit in Konkurrenz steht.

    Keine leichte Aufgabe, die sich das Ich da auferlegte. Die vermeintliche Kontrolle über sich selbst, den Organismus und das ganze Leben führt meist unweigerlich

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