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Mein letzter Job oder wir sind schon in der Hölle
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Mein letzter Job oder wir sind schon in der Hölle
eBook88 Seiten1 Stunde

Mein letzter Job oder wir sind schon in der Hölle

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Über dieses E-Book

In diesem Buch geht es um einen jungen Mann, der aufgrund von Schwierigkeiten einen harten Job machen muss.
Jeder sollte das Buch lesen, weil jeder Mensch in seinem Leben schon Probleme hatte. Der Kampf des Helden durch den Job
wird zur eisenharten Bewährungsprobe. Die Arbeitsbedingungen sind unmenschlich. Aber es gibt nur einen Ausweg.
Der Leser erlebt mit dem Helden witzige, lustige, traurige und schräge Begebenheiten.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum17. Nov. 2018
ISBN9783742716262
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    Buchvorschau

    Mein letzter Job oder wir sind schon in der Hölle - Andreas Neuner

    BEGINN IM THAILANDURLAUB 2017 AM SWIMMING – POOL

    Beginn

    Nun, dann fangen wir mal an. In meinem Leben ist ziemlich viel schief gegangen. Man könnte sagen, dass ich nicht viel aus meinem Leben gemacht habe. Als ich 20 Jahre alt war bekam ich massiv psychische Probleme und habe versucht mich mehrfach umzubringen. Meine Mama hat mich dann zum Therapeuten geschickt. Dann wurde eine bipolare Störung festgestellt und ich bekam Medikamente. Damals war das eine große Sache, weil das vielen Leuten peinlich war. Das ist heute noch so. Es gilt als Zeichen der Schwäche.

    Für mich war das ein Alptraum, denn ich besuchte das Gymnasium und wollte studieren. Das war natürlich nicht mehr möglich, weil ich Angststörungen und Depressionen bekam.

    In dieser Phase zog ich mich zurück und wollte mit Keinem mehr etwas zu tun haben.

    Als meine Klassenkameraden bei mir zu Hause anriefen bin ich nicht ans Telefon gegangen, weil ich mich wegen der ganzen Sache schämte. Sie haben nicht begriffen, was mit mir los war und ich habe das auch nicht verstanden.

    Der Rest meiner Familie ist beruflich sehr erfolgreich. Mein Onkel ist Arzt, mein Cousin Anwalt und mein Opa hat nach dem zweiten Weltkrieg eine Firma aufgebaut.

    Ich habe dann einen anderen Weg gewählt und das gemacht, was ich gut kann. Damals konnte ich nichts anderes als mich mit Malerei zu beschäftigen. Schon als kleiner Junge habe ich viel gemalt und die Bilder dann meiner Mutter gezeigt, die mir dann Noten dafür geben sollte. Auf Privatschulen habe ich mich dann mit Malerei und Zeichnung beschäftigt.

    Ich habe versucht aus meinem Talent etwas zu machen. Das war nicht einfach, weil nur meine Mutter in meiner Familie mich verstand und nach Kräften unterstützte.

    Also besuchte ich diese Schulen und lernte, wie man malt und zeichnet. Dort hatte ich auch Erfolg, weil die Lehrer sahen, dass ich Talent hatte. Diese Phase dauerte einige Jahre und ich versuchte mich zu verbessern.

    Als ich 30 Jahre alt war gab es den nächsten Absturz. Damals lebte ich mit meiner Freundin in einer großen Altbauwohnung zusammen. Es gab auch ein Atelier für meine Bilder. Wir hatten sehr viel Platz in dieser Wohnung. Wir lebten etwa 5 Jahre zusammen. Sie ging zur Arbeit ins Büro, während ich Malkurse besuchte daheim kochte und für Ordnung sorgte. Ihr Name war Susanne. Manchmal nannte ich sie Susi, aber sie mochte das nicht.

    Damals teilten wir uns die Wohnung und die Miete. Sie wusste natürlich von meiner psychischen Störung. Anfangs klappte es hervorragend zwischen uns. Nach ein paar Jahren fragten wir bei der Hausverwaltung nach und bekamen im Haus eine noch größere Wohnung. Dann lernte sie einen Jungen in ihrem Job kennen. Seine Eltern hatten viel Geld und auch er verdiente viel Geld. Sie brachte ihn auch mal zum Essen mit in unsere Wohnung. Wir unterhielten uns. Er schien ganz in Ordnung zu sein. Wir spielten damals Playstation 2. Damals ahnte ich noch gar nichts. Als sie 1 Jahr mit ihm zusammen war musste sie es mir schonend mitteilen. Während dieses Jahres erschien mir alles völlig normal und ich hegte nicht den geringsten Verdacht. Es war kein seltsamer Geruch an ihr und auch gab es keine verräterischen Spuren Im Badezimmer. Ich hatte wirklich keine Ahnung und war infolgedessen auch nicht darauf vorbereitet.

    Plötzlich verließ sie mich. Als ich sie völlig überrascht zur Rede stellte, wollte sie nur noch weg. Die ganze Situation mache mich fertig. Ich verlor mit 30 Jahren wirklich Alles. Die Wohnung, meine Freundin, die Liebe, Das Glück, das Atelier, einige Bilder, viel Geld, meinen Stolz und meine Selbstachtung und mein Selbstbewusstsein. Es war wirklich ein harter Schlag für mich, weil ich nicht damit gerechnet hatte und völlig überrumpelt worden bin.

    Als sie bereits ausgezogen war, habe ich sie nochmal angerufen. Ich versuchte den Grund herauszufinden, warum sie mich verlassen hatte. Wir haben geredet. Damals war ich wirklich sehr verzweifelt und am Boden zerstört. Dann lachte sie mich am Telefon aus und sagte: ``Jetzt kannst Du zusehen, wie Du alleine weiterkommst. ` `Da wurde ich sehr wütend auf sie und drohte ihr, sie und ihren Freund umzubringen.

    Später schickte sie mir die Polizei ins Haus. Vielleicht hatte sie Angst? Wer weiß? Und ich musste mich einer Unterlassungsklage stellen, da ich ihr Droh-Mitteilungen schickte. Ich war so außer mir vor Wut, dass ich das nicht einfach so hinnehmen konnte. Dann bekam ich Post von ihren Anwälten. Ich dürfe ihr keine Mitteilung mehr schreiben, sie auch nicht anrufen und mich ihr nicht mehr auf 100 m nähern. Ja, das war nun eine ganz klare Ansage, an die ich mich halten musste. Außerdem musste ich den Anwälten 900 Euro überweisen für diese Strafsache. Damals machte ich mich natürlich schlau und fragte bei einigen Anwälten nach, aber alle bestätigten mir, dass ich keine Möglichkeit hätte dagegen vorzugehen. Das Geld hatte ich natürlich nicht. Also musste meine Mama das bezahlen. Die war zu recht stinksauer. Ich gelobte Besserung und verhielt mich ganz ruhig. Vorerst.

    Als ich eh schon ganz unten war, wollte mich mein Vermieter noch verklagen, weil wir beim Auszug aus der Wohnung Kratzer auf den Treppenstufen hinterlassen haben. Er drohte mir damit, die Kaution nicht zurückzubezahlen. Aber das konnten wir noch regeln.

    In dieser schlimmen Zeit war die Einzige, die mir geholfen hat meine Mama.

    Mein Onkel und mein Cousin hingegen meinten, dass das Alles meine eigene Schuld wäre und dass ich eben ein kompletter Versager wäre. Da könnte man eben nichts machen.

    So, als ob das eine unabänderliche Tatsache wäre, gegen die man eben machtlos war.

    Das war schon eine schöne Bescherung. Es ging mir sehr dreckig. Viele Jahre lang. Aber das Schlimmste sollte noch kommen.

    Es ist schon toll, wenn man von seiner eigenen Familie in einer Notsituation so viel Unterstützung bekommt. Ich meine wenn man an den Hauptbahnhof geht und sich dumme Sprüche anhört ist das was anderes. Die eigene Familie sollte einen in der Not immer unterstützen und nicht nur dumme Sprüche reißen.

    Man merkt sich so etwas natürlich und speichert es im Inneren ab.

    Zu meinem ganzen Kummer und der Not fraß sich zu dieser Zeit bereits der Hass unbarmherzig in mein eh schon kaputtes Herz hinein. Das Gift sickerte in mich, wie dreckiges Wasser nach einem langen Regenguss

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