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Max: Ein cooles Wildschwein
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eBook42 Seiten30 Minuten

Max: Ein cooles Wildschwein

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Über dieses E-Book

In einer kalten Märznacht bringt das Wildschwein Mathilde fünf Jungen zur Welt. Einer davon ist Max und der hasst nichts mehr als Langeweile. Er wächst gut behütet zusammen mit seinen Geschwistern in einer Großfamilie auf. Seine Abenteuerlust ist jedoch nicht zu bremsen, denn trotz ständiger Ermahnungen seiner besorgten Wildschweinmama Mathilde unternimmt er am liebsten eigenmächtige Ausflüge und unterschätzt dabei die Gefahren im Wald.
Eines Tages macht er die Bekanntschaft von Sieglinde und Liesbeth, zwei Hausschweinen, die auf einem Bauernhof zu Hause sind. Er erfährt, dass Sieglinde in Gefahr ist. Von da ab weicht er nicht mehr von Sieglindes Seite.
Beschrieben werden die Gewohnheiten der Wildschweine und ihr Leben in einem Laubwald. Aus der Sicht der Tiere kann man ihr Denken und Fühlen nachempfinden.
Realität und Fantasie wechseln in der Handlung einander ab.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum4. Aug. 2013
ISBN9783847647409
Max: Ein cooles Wildschwein

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    Buchvorschau

    Max - Maya Khoury

    Die Wildschweinmama

    Mathilde ist ein hübsches und quicklebendiges Wildschwein. Sie hat ein braunrotes, fast schwarzes Fell mit rauen Haaren und kleine dunkle Augen. Dass sie reizend aussieht findet sie überhaupt nicht, im Gegenteil, sie selbst findet sich ziemlich hässlich. Aber ihre zahlreichen Wildschweinfreundinnen und erst recht die Keiler, nämlich die männlichen Wildschweine, schwärmen geradezu von ihrem Aussehen.

    Mathilde lebt mit ihrer Großfamilie, die man Rotte nennt, in einem Laubwald. Zu ihrer Familie gehören Tanten, Großtanten, Cousins, Großmutter und Urgroßmutter. Wenn ein Wildschwein einmal Sorgen oder Probleme hat, wendet es sich an die Urgroßmutter, denn die weiß meistens einen Ausweg.

    Im Grunde genommen versteht sich Mathilde gut mit den anderen Familienmitgliedern, aber nun scheint irgendetwas mit ihr nicht in Ordnung zu sein. Seit einigen Tagen ist sie sehr unruhig und läuft ziellos durch den dichten Laubwald.

    Bei der geringsten Anstrengung wird sie müde und muss sich erst einmal ausgiebig ausruhen. Mit ihrem schweren Körper lässt sie sich dann einfach auf den weichen Waldboden fallen. Sie wird schon von ihrer Familie getadelt.

    „Du bist doch nicht die einzige, die Wildschweinbabys erwartet," zürnen sie, weil Mathilde so zimperlich ist. Sie solle sich doch bloß nicht so anstellen, sondern sich endlich zusammennehmen.

    Über das fehlende Mitleid ihrer Artgenossinnen regt sich Mathilde fürchterlich auf. Sie fühlt sich gekränkt. „Kümmert euch doch um eure eigenen Angelegenheiten und lasst mich mit euren überflüssigen Kommentaren in Ruhe," giftet sie, denn schlechte Laune hat sie außerdem noch. 

    „So wie du dich benimmst bekommst du keine Wildschweinbabys sondern Backsteine," kichert die vorlaute Lene, die Mathilde zum Verwechseln ähnlich sieht, denn sie ist ihre Schwester. Mathilde wirft ihr im Vorbeigehen einen vernichtenden Blick zu und ist ziemlich gekränkt, was Lene natürlich nicht weiter stört. Und dann zieht sie sich beleidigt zurück. Es geht ihr doch so schlecht!

    Schließlich ist Mathildes Zeit gekommen und sie verlässt ihren Familienclan, um für ihre Jungen ein Nest aus Gras und Zweigen zu bauen. Sie polstert es dick mit Moos aus, damit die Wildschweinbabys bequem und weich liegen. Die Kleinen sollen es doch warm und gemütlich haben. Mathilde ist mit viel Liebe und Sorgfalt bei der Sache. Sie spürt außerdem, dass sie nun ruhiger und ausgeglichener geworden ist.

    Schließlich ist die Kinderstube, die man Wurfkessel nennt, fertig.

    Zufrieden betrachtet sie ihr Werk und freut sich auf die Kleinen, die von ihr schon sehnlichst erwartet werden. Wie viele mögen es wohl sein? Sie ist wirklich sehr gespannt. Aber es bleibt ihr wohl nichts anderes übrigen als zu warten.

     In einer stockfinsteren Nacht ist es endlich

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