DIE HERZIGEN: Ein psychologischer Krimi
Von Tony Bard
()
Über dieses E-Book
Mehr von Tony Bard lesen
Stiefmuttchen. Meine Geschichte: Märchen aus anderer Perspektive (und als Krimi) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMystery Shopper: 4 Tage, 3 Boutiquen, 1 Mord Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEIN WOLF SIEHT ROT: Meine Geschichte. Märchen aus anderer Perspektive (und als Krimi) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie DIE HERZIGEN
Ähnliche E-Books
Sexofrän Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchatten über dem Schilcherland: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErzählung vom Schweigen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKüss mich bitte noch einmal Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDAS VIKTORIANISCHE ALBUM: Der Krimi-Klassiker! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie ehemalige Mutter: Land.Familien.Drama Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeilige Schranken Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenElise und die Sonate der Angst: Band 2 der Elise-Trilogie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Föhr-Affäre: Inselkrimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNachgeschmack Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGlück ist was für Augenblicke: Erinnerungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLili heiratet oder Warum habe ich nicht NEIN gesagt?: Liebesroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSpurensuche - 100 Jahre Frauengeschichte: Romanhafte Frauenbiografie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDu und ich: Ein Versuch, mit Liebe eine toxische Beziehung zu heilen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeheimnis der Margerite Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKein Erbe ohne Tod Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKeine Gesichter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Tod der blauen Wale: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnd immer stark sein: Die Geschichten unserer Mütter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMutti, warum hast du mich nicht lieb? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZwischen zwei Welten: Passion eines jungen Mädchens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSamuel Dreher: und der Zorn Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLeichte psychische Störungen: Erzählungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchattensee: Bodensee Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWaren wir verabredet: 2 Tage voller Hausbesuche Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen2054: Du Wirst Beobachtet - Science Fiction Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5Das Buch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKaltes Herz: Narzisstischen Missbrauch überwinden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDumm gelaufen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Vergangenheit dunkle Zeiten: Die wahre Geschichte eines Adoptivkindes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Mystery für Sie
Beobachtet (Das Making of Riley Paige - Buch 1) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5City on Fire: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWartet (Das Making of Riley Paige - Buch 2) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die perfekte Frau (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt – Band Eins) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Wenn Sie Wüsste (Ein Kate Wise Mystery – Buch 1) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Verschwunden (ein Riley Paige Krimi—Band 1) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Das Dorf in den roten Wäldern: Der erste Fall für GAMACHE Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSherlock Holmes: Das Tal des Grauens (Zweisprachige Ausgabe: Deutsch-Englisch) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Dean Koontz - Jane Hawk ermittelt (3in1) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Der Perfekte Block (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt – Band Zwei) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHamlet Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTod am Bauhaus: Norma Tanns achter Fall Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesammelte Krimis: Mysterythriller-Klassiker: Der Mondstein, Die Frau in Weiß, John Jagos Geist & Blinde Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMaigret im Haus des Richters Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSherlock Holmes – Der Bund der Rothaarigen und andere Detektivgeschichten: Vollständige & Illustrierte Fassung Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Eifel-Bullen: Ein Siggi-Baumeister-Krimi Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Vergessene: Die Thriller-Neuerscheinung der SPIEGEL-Bestseller Autorin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTotgeglaubt: Kurzkrimi aus SOKO Graz - Steiermark Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Mörder zieht die Fäden: Ein Cornwall-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeihnachten bei den Maigrets Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNebenan (Ein Chloe Fine Suspense Psycho-Thriller - Buch 1) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas indische Tuch (Ein spannender Krimi-Klassiker) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der Perfekte Eindruck (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt—Band Dreizehn) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Perfekte Look (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt – Band Sechs) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für DIE HERZIGEN
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
DIE HERZIGEN - Tony Bard
Elisabeth
„Ich leide mit Euch," schloss die Stimme auf der Mailbox ihren Monolog ab.
„Ich weiß, dachte sich Elisabeth beim Abhören der Nachricht ihrer Schwiegermutter. „Die Notfallsmutter, die dann aufblüht, wenn es ihren Kindern schlecht geht.
Die mit der Sehnsucht nach Katastrophen. Immer auf der Suche nach etwas, worüber sie sich aufregen kann. Die, die sich wie eine Cousine der Hausstaubmilbe, nicht von Staub, sondern vom Unglück der anderen ernährt. Die, der man brav „Mißgeschickshäppchen" apportieren muss. Das brave Kind strebt danach, dass es ihm nie zu gut geht. Denn nur wenn es irgendwo ziept und knackt im Leben, kann es der Mutter liefern, was die sich wirklich wünscht: Dem/der geht es auch nicht besser als mir. Dem/der muss ich helfen.
Überhaupt: diese dauernde Telefoniererei nervte Elisabeth. Vor einem Treffen wurde telefoniert. Nach dem Treffen wurde telefoniert, um das Treffen nach zu besprechen. Wer was gesagt hatte. Wer was nicht gesagt hatte. Wer wie geschaut hatte. Wie alles zu interpretieren war. Ein Telefonat war auch Elisabeths erster Eindruck ihrer zukünftigen Schwiegermutter gewesen. Damals hatte sie ihren Freund und jetzigen Mann zu einem Abendessen bei einem seiner Freunde begleitet. Als dieser für Elisabeth, ihren Freund und dessen Schwestern die Tür öffnete, begrüßte er die Geschwister mit den Worten „Eure Mutter hat gerade angerufen. Ihr habt den Geschirrspüler nicht ausgeräumt. Lustig, hatte sich Elisabeth damals gedacht und bemerkenswert, dass die Geschwister, die Mitte 20 waren, gar nicht peinlich berührt wirkten. So als wären sie an eine solche „Nachtelefoniererei
ihrer Mutter, um sich zu beschweren („Ihr geht weg, um euch zu amüsieren und lässt mich mit dem vollen Geschirrspüler alleine zurück, ihr schlechten Kinder ihr…"), gewohnt.
Im Grunde genommen war in diesem Anruf schon alles enthalten, wofür Elisabeth während der nächsten 30 Jahre immer weniger Nachsicht aufbringen würde: die Hysterie, die Ichbezogenheit, das Unvermögen, die Perspektive ihrer Kinder anzunehmen und vielleicht zu überlegen, ob sie diese nicht mit diesem Anruf vor ihrem Freund blamieren würde, die Vorwürfe, das Erzeugen von schlechtem Gewissen. Ich, ich, ich. Elisabeth hatte dafür ein Wort: Gejeiere. Es wurde ständig gejeiert. Und nun war noch dazu Gefahr im Verzug. Elisabeth war zu dem Schluss gekommen, dass sie handeln musste.
Denn seit etwa zehn Jahren verpulverte die Schwiegermutter das Geld, das sie von ihren Eltern mit Ende fünfzig als Einzelkind geerbt hatte, auf unterschiedlichste Weise. Mal waren es Immobiliengeschäfte in Teneriffa, die schief gingen, mal waren es dubiose Sekten, die sich als non-profit Organisation tarnten. Elisabeth hatte den Eindruck, dass sich die Schwiegermutter auf diese windschiefen Konstruktionen nur einließ, um sich mit ihren Kindern monatelang vorab darüber beraten zu können und um nachher enttäuscht monatelang wieder darüber zu klagen, wie böse sie doch hintergangen worden war und dass man niemanden trauen konnte. Bis zum nächsten Mal.
Diesem Unfug musste Einhalt geboten werden. Für Elisabeth war er nur das Tüpfelchen auf dem I. Die Blacklist der Schwiegermutter war lange genug. Ein Befreiungsschlag war nötig, um nicht nur die Angehörigen, sondern auch die Ressourcen für einen Neustart frei zu setzen.
Elisabeth hatte sich jedenfalls angewöhnt nicht mehr abzuheben. Sie hatte ihrer Schwiegermutter einen Klingelton verpasst und war somit gewarnt, wen sie am anderen Ende war. Ruhe dank Technik. Das Abheben überließ sie ihrem Mann. Er war immer schon das Sorgenpüppchen der Familie gewesen. Der dem die Pleiten-, Pech- und Pannenmomente im Leben seiner Mutter und seiner zwei Schwestern umgehängt wurden. So war es immer schon gewesen und daran würde sich auch nichts ändern.
Es wurde sogar schlimmer. Denn zu den Geschwistern und der Mutter waren über die Jahre auch eine Anzahl an Nichten und Neffen gekommen, die pflichtbewusst die Familientradition der Problemgenerierung fortsetzten. Alle waren sie kränklich oder schlecht in der Schule oder verhaltensauffällig oder alles zusammen. „Immer ist irgendwas!, sagte Elisabeths Schwiegermutter immer wieder. „Genauso wie du es dir wünscht
, vervollständigte Elisabeth in ihrem Kopf diese Aussage.
Was Elisabeth schon früher verwundert hatte, war die fehlende Nachsicht der Schwiegermutter gegenüber ihren eigenen Kindern. Sie beschwerte sich beim Sohn über die ungeschickten Töchter, bei den Töchtern über den naiven Sohn. Dieses schlecht-über-die-eigenen-Kinder-sprechen zählte für Elisabeth zu den schwersten Vergehen der Schwiegermutter. Dem/der einen erzählen wie dumm der/die andere ist. Elisabeth war selbst nicht gerade von Kindern begeistert - sie konnte mit ihnen nichts anfangen und sie und ihr Mann hatten immer schon gewusst, dass sie selbst keine wollten -, aber trotzdem empfand sie gerade diese Angewohnheit der Schwiegermutter als besonders verwerflich.
Immerhin hatte Elisabeths Mann Martin dazu gelernt. Er hielt sich gegenüber seiner Mutter bedeckt, warf ihr ein paar Pseudoprobleme hin zum Anbeißen. Nichts Ernstes, gerade genug, um sie bei Laune zu halten. Elisabeth beobachtete das mit Genugtuung: Martin ließ sich nicht mehr als Gesprächsstoff instrumentalisieren. Natürlich erwähnte Elisabeth das nie explizit. Sie freute sich im Stillen.
Den Schwägerinnen war es nicht so gut ergangen. Die Töchter waren diese Art von Töchtern, die sich verpflichtet fühlten, täglich mit ihren Müttern zu telefonieren - auch wenn es nicht das Geringste zu erzählen gab. Ein unausgesprochenes Gesetz, dessen Nichteinhaltung nie direkt sanktioniert wurde, aber in diffusem beleidigt-kurzangebunden-sein eben dieser Mütter resultierte. Außerdem war eigenes Gesprächsmaterial bei der Schwiegermutter nicht so wichtig. Sie konnte jeden noch so Schweigsamen mindestens zwanzig Minuten mit ihren eigenen Wehwehchen beschäftigen. Erst Recht die eigenen Kinder. Beide Schwägerinnen waren geschieden bzw. getrennt von den Vätern ihrer Kinder. Elisabeth hatte schon zum Zeitpunkt dieser Trennungen den Verdacht, dass es sich lohnte genauer hin zu sehen, wenn das Schlimmste, was den Töchtern passieren konnte, das Beste für deren Mutter war. Seit damals waren die Töchter wieder voll und ganz auf sie angewiesen. Der Ausflug in die selbständige Lebensführung mit eigener Familie samt eigenen Gesetzen und Spielregeln war beendet. Aufgrund der Prägung und mentalen Konstitution der Schwägerinnen hatte Elisabeths Schwiegermutter inmitten dieser Alleinerzieherinnen-konstellationen wieder die Würfel in der Hand. Sie wurde zum zentralen Element, das essentiell war, um eine halbwegs funktionierende Normalität herzustellen. Denn die Väter der Kinder und deren Familien waren an ihnen nicht besonders interessiert. Der Kontakt zu den Vätern war peu à peu abgebrochen oder so sporadisch, dass er kein Gegengewicht zu der Mutter/Großmutter Achse war. Unter diesen Voraussetzungen wuchs der Machtanspruch der Schwiegermutter. Alle wollten ihren Kindern und Kindeskindern Übel. Zwischen ihren Kindern, Enkelkindern und dem Abgrund stand nur sie.
Also wurden die Enkelkinder zu hoffungslosen Hilfsbedürftigen stilisiert, denen das Leben schon früh auf übelste Art mitgespielt hatte. Sie wurden in Watte gepackt und hatten sich daran gewöhnt, dass man von ihnen nichts verlangen durfte. Elisabeth empfand es nur als logische Konsequenz, dass in dieser Familie sich erbrechen, Nervenzusammenbrüche, Magenbeschwerden, Ohnmachten, Herzrasen, Panikattacken, Migräneanfälle und sonstige diffuse Beschwerden an der Tagesordnung waren. Irgendwer hatte immer irgendwas.
Elisabeth konnte mit ihren Nichten und Neffen wenig anfangen. Es war auch schwer, zu ihnen durchzudringen. Dazu hätte man zuerst die Vereinnahmung durch Mutter und Großmutter durchbrechen müssen und dieser Aufwand war Elisabeth zu mühsam. Außerdem war von Nichten und Neffen kein eigenes Denken zu erwarten. Die großmütterliche Gehirnwäsche funktionierte zu gut.
Die Enkelkinder wurden nun auch mehr von ihr verhätschelt als die eigenen Kinder seinerzeit. Wenn dieses Ungleichgewicht von einem der erwachsenen Kinder auch nur angedeutet wurde, löste das bei Elisabeths Schwiegermutter großes Erstaunen aus. Aber Elisabeth erinnerte sich gut daran, wie geschockt sie gewesen war, als sie einmal mit Martin einige Kinderfotos durchgesehen hatte. Zwischen all den Motiven von Baby Martin verkleidet als Pascha, als Kapitän oder vor dem Weihnachtsmann verdutzt flüchtend, war auch eines, das sie nie vergessen würde. Es zeigte den etwa 10-Jährigen weinend am Esstisch umgeben von Großmutter, Mutter, Onkel und Verwandten. Offensichtlich hatte er nicht aufessen wollen, war gezwungen worden es doch zu tun und daraufhin in Tränen ausgebrochen. Elisabeth fand das ungeheuerlich. Nicht nur, dass das Kind zum Essen gezwungen worden war - eine Kindererziehungspraxis die in den 70er Jahren eigentlich schon in Verruf hätte sein sollen - sondern dass man dann seine Notlage auch noch vor versammelter Familie fotografisch festhielt. Add insult to injury, zur Verletzung auch noch eine Demütigung hinzufügen. Umso unverzeihlicher, dass Martins Mutter heute jeder Stimmung der Enkelkinder wie einem Gebot Gottes folgte. Ihre eigenen Kinder hatte sie hingegen den vorsintflutlichen Erziehungsmaßnahmen ihrer Mutter kampflos zum Fraß vorgeworfen.
Über die Jahre hatte Elisabeth sich in dieses Gefüge eingereiht und es sich in einer völlig passiven Rolle bequem gemacht. Aber: Am Wochenende war der große Tag. Die Älteste Enkelin feierte ihren 17. Geburtstag. Das war der Tag an dem Elisabeth ihren Plan umsetzen würde. Der Befreiungsschlag für alle. Dramatisch aber unabdingbar. Die Schwiegermutter musste eliminiert werden.
Das Familienmodell Katastrophenhilfe sollte zu einem Ende kommen. Nach einer Schockstarre wäre dies für alle Beteiligten das Beste, war Elisabeth überzeugt. Insbesondere, weil dann die Erbschaft anfallen würde. Denn es ging auch um ein beträchtliches Vermögen. Geld, auf das die Kinder bisher keinen Zugriff hatten, da die Schwiegermutter fest daran hielt und kaum darüber gesprochen werden durfte. Elisabeth hatte ihr Urteil schon vor einiger Zeit gefällt. Hatte lange genug gewartet und andere Möglichkeiten abgewogen. Doch sie kam