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Money Tree: Teil I: Prolog
Money Tree: Teil I: Prolog
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eBook134 Seiten1 Stunde

Money Tree: Teil I: Prolog

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Über dieses E-Book

Ein junges Geschwisterpaar (Jenom und Sina), die auf einem Bauernhof aufgewachsen sind, gehen, kurz nachdem ihre Mutter verstarb, in die suedliche Hauptstadt in der Hoffnung ein neues Leben zu beginnen und den "Money Tree" in wahrsten Sinne des Wortes zu finden.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum18. Apr. 2019
ISBN9783748590897
Money Tree: Teil I: Prolog

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    Buchvorschau

    Money Tree - Jimmy Zhou

    Titelseite

    Money Tree, Teil I: Prolog

    by Xinyi Jimmy Zhou

    3265732276@qq.com

    Kapitel 1: Das Leben auf dem Land (第一章: 在乡村里的生活)

    Unsere Geschichte beginnt an einem sonnigen Sonntag-Nachmittag auf einem kleinen Bauernhof, mehrere hundert km von der suedlichen Hauptstadt(南都) entfernt. Ein kleiner Junge im Primarschulalter arbeitet auf einem mittelgrossen Feld. Er sammelt gerade singend die reifen Maiskolben ein – die dieses Jahr wegen guenstigen Wetterbedingungen besonders gut gedeihten – als ploetzlich eine Frau mittleren Alters, seine Mutter, hinter ihm auftaucht.

    (我们的故事发生在一个阳光灿烂的星期日下午, 据南都城几百公里远的一个村庄里. 有个小男孩正在一个规模中等的田园干活. 风调雨顺,喜获丰收. 他边唱边採摘已经熟了的玉米棒, 突然一位中年妇女, 他的妈妈, 出现在他的身后. )

    Mutter Wang(王妈妈): Na mein Junge, willst du nicht eine kurze Pause machen? Schliesslich hast du heute Nachmittag schon ueber 3 Stunden ununterbrochen auf dem Feld gearbeitet. Komm ins Haus hinein und wasch dir die Haende, ich habe dir einen leckeren Apfelkuchen gebacken, schliesslich hast du heute ja Geburtstag: Du wirst heute 11, mein Grosser!

    Jenom Wang (Anagramm von Money, 王杰龙): Das ist wirklich lieb von dir Mama, aber ich muss noch die letzten 2 Reihen fertig ernten, danach komme ich hinein, okay?

    Ein kleines, zierliches Maedchen kommt aus dem Haus heraus.

    Sina Wang(王丝丝): Dann warten wir drinnen auf dich Bruderherz! Komm Mama, hilf mir die Erdbeeren zu waschen.

    Mutter Wang geht wieder ins Haus und sitzt mit Sina an einem runden Tisch ab. Auf dem Tisch befindet sich eine grosse Schuessel gefuellt mit Erdbeeren, die im kalten Wasser schwimmen.

    Mutter Wang: Sina, nimm dir dein Bruder ruhig zum Vorbild. Obwohl er heute Geburtstag hat, arbeitet er so hart wie sonst auch. Seitdem dein Papa endlich einen einigermassen gut bezahlten Job in der Vorstadt gefunden hat, tritt dein grosser Bruder in seinen Fussstapfen und wird quasi zur Hauptarbeitskraft (顶梁柱) der Familie, ich bin richtig stolz auf ihn.

    Sina nimmt eine dunkelrote Erdbeere aus der Schuessel heraus und steckt es in ihrem kleinen Mund.

    Sina: Mmmmh, ist das Lecker! Hier Mama, probier mal!

    Die Tuer geht auf. Jenom kommt schweissgebadet herein. Auf seinem Gesicht und Koerper sind ueberall dunkle Flecken.

    Mutter Wang: Jetzt schau mal, wie du aussiehst! Geh in die Kueche und wasch die dreckigen Flecken ab, Ich hole unterdessen Kuchen und kalten Tee. Sina, geh nach oben ins Schlafzimmer und sieh nach, ob das Baby immernoch schlaeft.

    Nach einer Weile sitzen wieder alle am Tisch. Mutter Wang schneidet 3 Stuecke von der Apfeltorte ab und verteilt diese in 3 kleine Porzellanteller.

    Sina: Mama, das kleine Ding (小毛毛) schlaeft gerade tief und fest. Ich wollte ihn nicht aufwecken und bin deshalb gleich wieder gegangen.

    Mutter: Aha. Unser kleiner Schatz ist heute ja ganz artig, sonst weint er immer und will nie am Nachmittag schlafen, das muss wohl an dem neuen Schlaflied liegen, dass ich gestern von unserer Nachbarin, Tante Liu (刘阿姨),gelernt habe.

    Jenom: Der Kuchen schmeckt wirklich grossartig, da kann man gleich mehrere Stuecke davon vertragen!

    Sina: Probier mal die Erdbeeren, Bruder Jenom (龙龙哥哥), sie sind auch sehr fein!

    Mutter: Komm Sina, singen wir fuer Jenom ein Geburtstagslied!

    Sina: JAaaaaa!

    Mutter & Sina:

    "Zum Geburtstag viel Glueck,

    Nimm vom Kuuuchen noch ein Stueck!

    Zum Geburtstag, lieber Jenom,

    Werde baaald gross und stark!"

    Jenom: Hahahaha! Ich bin jetzt schon gross und stark, aber ich nehme gerne noch einen Stueck vom leckeren Kuchen!

    Mutter: Ruh dich jetzt oben ruhig noch etwas aus, wir rufen dich dann beim Abendessen in ca. 2 1/2 Stunden.

    Jenom: Okay Mama!

    Jenom geht nach oben in ein Schlafzimmer und legt sich hin.

    Einige Zeit spaeter in der Kueche. Mutter Wang bereitet gerade das Abendessen vor, Sina hilft ihr dabei.

    Sina: Hier Mama, da sind die geschaelten Knoblauch-Knollen, wofuer sind die gut?

    Mutter: Wir werden heute Abend panierte Grassfisch (草鱼) mit Pilze essen, euer Lieblingsgericht. Um den schlechten Naturgeschmack des Fisches (鱼腥味) zu neutralisieren,verwendet man am besten Ingwerscheiben und fein gehackter Knoblauch. Um das Gericht gutes Aussehen zu verleihen, gibt man zusaetzlich noch Peperoni-Schoten und etwas Schnittlauch dazu.

    Jenom kommt, mit einem hellwachen Gesicht, in die Kueche herein.

    Jenom: Hallo ihr beide. Kann ich euch irgendwie behilflich sein? Was essen wir heute Abend ueberhaupt?

    Sina: Hihi, Schon wieder wach, Bruder Jenom?

    Mutter: Heute abend essen wir dein Lieblingsgericht: panierte Grassfisch (草鱼) mit Pilze. So, jetzt muss ich im grossen Teich hinter unserem Haus einen Fisch rausholen.

    Jenom: Nein Mama, lass mich und Sina das machen, ich bin in 10 Minuten zurueck. Komm Sina-lein, gehen wir!

    Sina: Ay Ay Bruderherz!

    Mutter: Passt aber auf, dass ihr nicht ins Wasser faellt, Sina kann noch nicht schwimmen.

    Jenom: Keine Sorge Mama, ich werde auf sie aufpassen!

    Jenom und Sina gehen mit Fangnetz und Wassereimer zum Teich hinter ihrem Haus.

    Als sie dort angekommen sind, sehen sie, trotz nicht ganz sauberem Wasser, wie viele kleine und grosse Fische im Teich umherschwimmen.

    Jenom: Ich geh jetzt mal rein und werde versuchen einen grossen Grassfisch zu fangen, halte schon mal den Wassereimer bereit, Sina!

    Sina: Jawohl!

    Jenom springt ins Wasser. Er kann sehr gut schwimmen, so gut, dass man ihn selbst fuer ein Grassfisch halten koennte. Das muss wohl auch ein Grund sein weshalb Jenom, seit er ein kleiner Dreikaesehoch war, immer so erfolgreich Fische faengt.

    Schon bald hat Jenom 2 grosse Fische mit der blossen Hand geschnappt und zu seiner Schwester in den Eimer geworfen.

    Doch auf einmal scheint irgendwas dunkles im Wasser schnell auf Jenom zu bewegen.

    Sina: Pass auf Bruder Jenom!!! Eine Wasserschlange schwimmt auf dich zu! Komm aus dem Wasser heraus, schneeelll!!!

    Gluecklicherweise befindet sich Jenom in der Naehe des Ufers, sodass er nur einpaar Sekunden gebraucht hat, um aus dem Wasser zu springen. Die Schlange beisst ins Leere, oder besser gesagt, in den Randstein des Ufers.

    Jenom: Puuuhh, da habe ich nochmal Schwein gehabt. Aber noch sind wir nicht in Sicherheit, ich habe gehoert, dass Wasserschlangen auch an Land sehr flink sind. Hauen wir besser schnell ab!

    Jenom und Sina entfernten sich zuerst mit kleinen Rueckwaertschritten vom Dorfteich. Danach drehten sie sich um und rannten im Blitztempo nach Hause.

    Mutter Wang: Jetzt seht euch mal an, wie blass ihr aussieht. Was ist denn gerade passiert? Habt ihr ein Gespenst gesehen?

    Jenom & Sina: Wir sind von einer Wasserschlange aus dem Teich angegriffen worden, und konnten nur knapp entkommen!

    Mutter: Du meine Guete (天啊), von einer Wasserschlange? Seit wann gibt es denn Schlangen in unserem Fischteich? Ich fass es nicht! Aber ich bin wirklich froh, dass ihr nochmal mit einem Schrecken davon gekommen seid. Dann werden wir heute Abend wohl nur Kartoffelscheiben und Wurzelspinat essen koennen.

    Jenom: Aber nein, Mama, warum denn auch? Wir konnten trotz all den Aufregungen 2 praechtige Grassfische aus dem Wasser ziehen, hier schau!

    Jenom zeigt seiner Mutter den Wassereimer mit den 2 Fischen.

    Mutter: Wow, tatsaechlich! Bravo ihr 2 kleinen Teufelsbraten! Dann werde ich mal diese 2 Prachtexemplare fein bruzeln.

    Jenom & Sina: Duerfen wir dir dabei helfen?

    Mutter: Na klar!

    Mutter Wang brauchte nicht lange, um das Abendessen zu kochen. Waehrend die ganze Familie den leckeren Fisch genossen, lachten und quatschten sie ueber allerlei Dinge aus ihrem Alltagsleben. Obwohl sie arm sind und Tag fuer Tag hart fuer ihr Dasein arbeiten muessen, scheint die Familie Wang die gluecklichste Familie der Welt zu sein, ohne jegliche Kummer und Sorgen.

    Nach dem Abendessen machten die Familie einen gemeinsamen Abendspaziergang in ihrem Dorf und trafen dabei auf alten Bekannten wie Tante Liu und ihre Familie. Gegen 9 Uhr abends kamen sie wieder nach Hause und gingen alsbald nach oben in ihrem Schlafzimmer.

    Sina: Warum muessen wir heute schon so frueh ins Bett gehen?

    Mutter: Weisst du meine Liebe, dein Bruder Jenom muss morgen schon um 5 Uhr aufstehen, um zusammen mit Onkel Chen Holz im Wald zu hacken und Pilze zu sammeln.

    Jenom: Dann lass uns jetzt schlafen, ich bin sowieso schon muede, gute Nacht!

    Mutter & Sina: Gute Nacht!

    Am naechsten Morgen (Morgengrauen)…

    Onkel Chen: Na Jenom (龙龙), mein Junge (小伙子), bist du startbereit?

    Jenom Wang: Na klaro, Onkel (伯伯)! Hey Bruder Chen (陈哥哥), hast du gut geschlafen?

    Dave Chen (陈德福): Leider nicht so gut, Bruder Wang (王兄弟), und das alles nur wegen diesen laestigen Muecken!

    Jenom Wang: Haha, dieses Gefuehl kenne ich nur zu gut, also dann, lass uns aufbrechen!

    Jenom und co. brauchte ca. eine 3/4 Stunde, um den Roten Wald zu erreichen. Dieser Wald heisst so, weil es dort viele Baeume gibt - Wie z.B. den Johannis-Baum (大桐树), die hell-und dunkelrote Blaetter tragen, und das nicht nur im Herbst.

    Schon bald stehen die drei Holzhacker vor einem solchen Johannisbaum, auf dessen Aesten dunkelrote Blaetter wachsen.

    Dave: Wow, was fuer ein maechtiger Baum, er muss ueber 1000 Jahre alt sein. Seht euch nur den riesigen Stamm und diese praechtige Aeste an!

    Onkel Chen (spricht leise zu sich selbst): Nur leider ist das kein Money Tree.

    Jenom: Wie meinst du das? Was ist den ein Bonney Tree?

    Dave: Nein mein Dummerchen, es heisst "Money Tree". Laut der Ueberlieferung soll das ein sagenhafter Baum sein, auf dessen Aeste Geldscheine wachsen.

    Onkel Chen: Okay, schluss jetzt, Dave! Los, machen wir uns jetzt lieber an die Arbeit!

    Einige Stunden spaeter (Ein paar Sonnenstrahlen fallen durch den dichten Wald hindurch)…

    Onkel Chen: Meine Maenner, ich glaube das soll fuers Erste reichen. Wir haben heute genug Pilze gesammelt und soviel Holz gehackt, dass es fuer mindestens 1 Monat ausreicht. Gehen wir wieder zurueck und essen was feines

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