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Herzwärmerchen: Geschichten für kleine und große Kinder
Herzwärmerchen: Geschichten für kleine und große Kinder
Herzwärmerchen: Geschichten für kleine und große Kinder
eBook72 Seiten37 Minuten

Herzwärmerchen: Geschichten für kleine und große Kinder

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Über dieses E-Book

Nach Claudia Neudörfers erstem Geschichten-Buch für Erwachsene "Herzwärmer", folgt nun das Geschichten-Buch für kleine Leute.
Mit "Herzwärmerchen" fühlt sich die Autorin in Alltagssituationen von Kindern ein, die nicht immer alltäglich verlaufen. Liebevoll erzählte Geschichten, die sich bestens zum Vorlesen und Selberlesen eignen.
So manch eine Geschichte nimmt eine unerwartete Wendung, andere lassen den (Vor-) Leser schmunzeln.
Am Ende jeder Geschichte denkt man unwillkürlich: Wäre ich doch dabei gewesen!
Für Kinder im Kindergarten - und Grundschulalter.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum19. März 2019
ISBN9783749487653
Herzwärmerchen: Geschichten für kleine und große Kinder
Autor

Claudia Neudörfer

Claudia Neudörfer wurde 1982 in Baden-Baden geboren und lebt in Niederbühl, bei Rastatt. Schon als Kind träumte die Autorin davon, Bücher zu schreiben. 2014 veröffentlichte sie ihr erstes Buch "Motoröl und Puderdose", 2016 folgte die Fortsetzung "Backblech und Regenbogen". Im gleichen Jahr kam die Kurzgeschichtensammlung "Herzwärmer" heraus. Das "Herzwärmerchen" soll nun auch die ganz jungen Leser ansprechen.

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    Buchvorschau

    Herzwärmerchen - Claudia Neudörfer

    Der Igel Nepomuk

    Nepomuk war ein junger Igel, der mit seiner Familie am Waldesrand lebte. Ein paar Jahre lebten sie dort glücklich und zufrieden. Doch an einem kalten Wintermorgen kamen plötzlich Menschen in den Wald, brachten laute Maschinen mit und zerstörten das Zuhause der Igelfamilie. Alle Tiere flohen aus dem Wald, um sich zu retten. Dabei wurde Nepomuk von seiner Familie getrennt. Er suchte sie viele Tage verzweifelt und konnte sie einfach nicht finden. Da er wegen der Menschen nicht wieder in sein Zuhause zurückkehren konnte, blieb ihm nichts anderes übrig, als alleine auf Futtersuche zu gehen. Doch bisher hatten sich immer seine Eltern um das Essen gekümmert. So ganz auf sich gestellt wusste er nicht, wo er nach Futter suchen sollte.

    Völlig verzweifelt und erschöpft verließ er den Wald und krabbelte in eine naheliegende Menschensiedlung.

    Nepomuk wusste, dass Menschen zwar Gefahr bedeuteten, aber immer auch etwas Essbares in ihrer Nähe zu finden war. Er kroch unter eine Hecke hindurch in einen großen Garten. Er hob seine kleine Igelnase und nahm einen herrlichen Geruch wahr.

    Schnuppernd ging er dem verlockenden Duft entgegen.

    Ob es da, wo es so verlockend duftete, wohl etwas Essbares für ihn gab? Tatsächlich, auf der Terrasse vor dem Haus stand ein Teller gefüllt mir allerlei Leckereien. Nepomuk schleppte sich völlig geschwächt zu dem Teller.

    Als er näher kam, sah er, dass dort schon drei Igel standen, die sich den Bauch voll schlugen. Nepomuk streckte erleichtert seinen Kopf in den Teller um zu fressen, da stieß ihn einer der Igel zur Seite. Nepomuk zuckte erschrocken zusammen.

    „Hey, was willst Du hier? Das ist unser Fressen!", blaffte ihn der Größte der Igel an.

    „Aber das ist doch genug für Alle", sagte Nepomuk verängstigt.

    „Rede keinen Unsinn, wir müssen uns alle ein Polster für den Winter anfressen, sonst werden wir den Winterschlaf nicht überstehen", fauchte ein anderer Igel.

    „Aber ich habe so einen Hunger", jammerte Nepomuk verzweifelt.

    „Du bist so mager, du wirst es sowieso nicht über den Winter schaffen. Geh deines Weges und lass uns in Ruhe", herrschte ihn der dritte Igel rücksichtslos an.

    Nepomuk schlich traurig zurück und versteckte sich unter einer Bank im Garten. Er war gerade eingenickt, als er Hundegebell und Stimmen hörte. Auf einmal rollte ein kleiner Ball bis vor Nepomuks Nase und blieb im Gras vor ihm liegen.

    Das Hundegebell wurde lauter. Nepomuk kniff vor Angst die Augen zu und rollte sich zu einer Kugel zusammen.

    Plötzlich tastete eine Hand nach dem Ball.

    „Charly, warum bellst du denn dauernd?", fragte ein kleiner Junge, während er den Ball unter der Bank suchte.

    „Au!", schrie der Junge auf, als er anstatt den Ball einen Igel ergriff.

    Der Junge namens Oliver ging auf die Knie, um das stachelige Wesen genauer anschauen zu können.

    „Da ist ja ein Igel! Kein Wunder das du gebellt hast", sagte er zu seinem Hund und klopfte ihm sanft auf den Rücken.

    Der Junge verschwand eilig im angrenzenden Haus und Nepomuk atmete erleichtert auf. Doch kurz darauf kam der Junge zurück, zusammen mit einem noch größeren Menschen.

    „Mama, schau, da ist ein kleiner Igel in unserem Garten", rief

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