Der Leichenräuber: Gekürzte illustrierte Fassung
Von Robert Louis Stevenson und Walter Brendel
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Über dieses E-Book
Robert Louis Stevenson
Robert Louis Stevenson (1850-1894) was a Scottish poet, novelist, and travel writer. Born the son of a lighthouse engineer, Stevenson suffered from a lifelong lung ailment that forced him to travel constantly in search of warmer climates. Rather than follow his father’s footsteps, Stevenson pursued a love of literature and adventure that would inspire such works as Treasure Island (1883), Kidnapped (1886), Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde (1886), and Travels with a Donkey in the Cévennes (1879).
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Buchvorschau
Der Leichenräuber - Robert Louis Stevenson
Unheimliche Begegnung
Am Rande des Dorfes stand das alte Gasthaus „Zum schwarzen Wolf. Es wurde gern besucht, denn der Wirt wusste alle Neuigkeiten aus der ganzen Umgebung. Hier trafen sich die Männer des Dorfes am Abend, spielten Karten, tranken ein Glas und erzählten sich raue Witze. Ob Sommer oder Winter – im „Schwarzen Wolf
war immer etwas los.
An einem dunklen Winterabend, der Wirt stand noch hinter der Theke und schenkte kräftig aus, saßen am Stammtisch drei Männer und unterhielten sich über Martin, einen Schollen, der seit zwanzig Jahren im Doll lebte und auch jeden Abend in den „Schwarzen Wolf" kam. Martin war ein sonderbarer Kauz. Er arbeitete nicht, schien aber etwas Geld zu haben, von dem er lebte. Keiner der Männer wusste etwas von seiner Vergangenheit, und Martin sprach nicht darüber. Alle nannten ihn Doktor, denn es hieß, dass er etwas von Medizin verstünde und zur Not verstände er einen Bruch einzurichten oder eine Verrenkung wieder in Ordnung zu bringen. Doch abgesehen von diesen wenigen Einzelheiten wussten wir eigentlich nichts über seinen Charakter und sein Vorleben.
Sein blauer Mantel gehörte zu den Antiquitäten genau wie der Kirchturm. Sein Herumsitzen in der Wirtstube des „Schwarzen Wolfes", sein Fernbleiben von der Kirche, seine alten, üblen, schimpflichen Laster betrachtete man im Dorf als ganz natürliche Dinge.
Er hatte gewisse unklare, eingewurzelte Anschauungen, eine gewisse oberflächliche Ungläubigkeit, deren er sich ständig rühmte und die er mit unsicheren Schlägen auf den Tisch verkündete. Er trank Rum - regelmäßig jeden Abend seine fünf Gläser; und die meiste Zeit, während seiner abendlichen Besuche im George saß er, mit dem Glas in der rechten Hand, in einem Stadium trübsinniger alkoholischer Zufriedenheit.
„Wo Martin heute Abend nur bleibt?" fragt der Wirt beunruhigt seine Tischgenossen.
„Um diese Zeit ist er doch schon immer da und trinkt sein zweites Glas Rum."
Aber in diesem Moment ging die Tür auf und Martin verlangte lautstark nach seinem Schnaps.
„Was gibt’s neues Wirt", brummte Martin nach dem zweiten Glas Rum.
„Eben haben Sie einen Gutsbesitzer aus der Nachbarschaft gebracht. Er plötzlich auf dem Weg zum Parlament einen Schlaganfall erlitten.
Er liegt oben, schwerkrank! Und wird vom besten Arzt aus London behandelt, der telegraphisch an sein Bett gerufen wurde."
„Er ist angekommen", sagte der Wirt, nachdem er sich seine Pfeife gestopft und angezündet hatte.
„Was sagst Du da, Wirt – ein Arzt aus London soll den Gutsbesitzer behandeln? Wie heißt er denn, he?"
„Es ist Dr. Artur Morris, der beste Arzt Englands!" erwiderte der Wirt geheimnisvoll.
Martin war mit seinem dritten Glase bald fertig und ziemlich angetrunken. Bald nickte er ein, dann glotzte er wieder verwirrt um sich.
Doch bei dem letzten Wort schien er aufzuwachen und wiederholte den Namen „Moris" zweimal, das erste Mal noch ganz ruhig, das zweite Mal aber in plötzlicher Erregung.
„Ja, sagte der Wirt, „so heißt er. Dr. Artur Morris.
„Du - Wirt, hast du dich auch nicht verhört? Heißt der Arzt wirklich Morris? Artur Morris?"
„Aber ja, Morris, ich bin