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Mit Leichtigkeit angstfrei sorgenfrei: Sorgen und Ängste verstehen und kontrollieren lernen, bevor sie Dich kontrollieren.
Mit Leichtigkeit angstfrei sorgenfrei: Sorgen und Ängste verstehen und kontrollieren lernen, bevor sie Dich kontrollieren.
Mit Leichtigkeit angstfrei sorgenfrei: Sorgen und Ängste verstehen und kontrollieren lernen, bevor sie Dich kontrollieren.
eBook237 Seiten2 Stunden

Mit Leichtigkeit angstfrei sorgenfrei: Sorgen und Ängste verstehen und kontrollieren lernen, bevor sie Dich kontrollieren.

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Über dieses E-Book

Angst kann Dein Leben retten, Angst kann Dir Dein Leben aber auch versauen. Dieses kleine schlaue blaue Buch erklärt Dir, voran Du erkennst, dass Dein Selbstschutz übertreibt und Dir wir ein übermotivierter Bodyguard das halbe Leben versaut. Es erklärt Dir, welche Angststörungen es gibt, wie diese entstehen und wie sie sich auf Dein Leben auswirken.
Und, vielleicht am wichtigsten, es zeigt Dir jede Menge Möglichkeiten, Deine Sorgen und Ängste in den Griff zu bekommen und zu beseitigen. Denn Du hast ein schönes Leben verdient, das Dir keiner versaut - erst recht nicht Deine Ängste.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum29. Juli 2021
ISBN9783753194028
Mit Leichtigkeit angstfrei sorgenfrei: Sorgen und Ängste verstehen und kontrollieren lernen, bevor sie Dich kontrollieren.
Autor

Frank Max

Nach Abenteuerurlaub bei der Bundespolizei und erfolgreicher Karriere in der Immobilienbranche ab 2003 zunächst erneut Student, anschließend selbständig als Coach, Trainer, Heilpraktiker für Psychotherapie. Dank Corona auch Autor und Wirtschaftsjournalist. Zu erreichen via: www.frank-max.com

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    Buchvorschau

    Mit Leichtigkeit angstfrei sorgenfrei - Frank Max

    Vorwort

    Schaffe ich das?

    Eigentlich sollte es kein Problem sein, dieses Buch zu schreiben. Ich lebe schließlich fast mein ganzes Leben mit Sorgen und Ängsten und habe sie im Laufe des Lebens kennen und verstehen gelernt. Seit fast zwei Jahrzehnten helfe ich Menschen, ihre Sorgen, Befürchtungen und Ängste zu verstehen und in den Griff zu bekommen. Denn meistens läuft es anders: dass unsere Ängste die Kontrolle über unser Leben übernehmen und unser Leben dann häufig nur noch aus dem besteht, was unsere Ängste zulassen.

    „Dann ist da plötzlich diese Sorge, die sich langsam zu einer Befürchtung mausert, die zunehmend beängstigend ist, und ich muss aufpassen, dass ich keine Panik bekomme und das Schreiben dieses Buches dann phobisch meide."

    Angst ist, wie Du siehst, stark in unserer Sprache verankert. Und was Teil der Sprache ist, ist logischerweise auch Teil der Gedanken. Denn wir denken meist, bevor wir sprechen, auch wenn mancher Zeitgenosse Zweifel hieran aufkommen lässt.

    Auf der anderen Seite verdrängt die Angst die meisten vernünftigen und positiven Gedanken, was wiederum die zuvor erwähnten Zeitgenossen erklären würde. Auch sind wir bei starken Angstgefühlen ja auch viel zu sehr mit Kloß im Hals, Knoten in der Brust und einem Stein im Magen sowie unseren weichen Knien beschäftigt, als dass wir noch einen klaren Gedanken fassen könnten.

    Angst hat eine starke körperliche Komponente, die sich bis zu einer wilden Panik steigern kann, die gefühlt lebensbedrohlich ist und medizinisch zumindest als Notfall ernst genommen wird.

    Wie immer beginnt alles nur in unserem Kopf

    Während wir eben noch so vor uns hindenken, schleicht sich plötzlich ein sorgenvoller Gedanke ein: „Werde ich es schaffen, auch dieses Buch zu schreiben und damit auf die gewohnt unterhaltsame und leichte Weise hilfreich sein können? Vielleicht sollte ich doch mal eine kleine Auswahl an Büchern zusammenstellen, um mich zu inspirieren und um genug wissenschaftlich anerkannte Quellen zitieren zu können, um ernst genommen zu werden!"

    Gesagt, getan:

    officeArt object

    Und da kommt auch schon der nächste Gedanke, begleitet mit einem leichten Unwohlsein in der Magengegend: „Puh, das ist eine Menge! Vielleicht ist das gar nicht zu schaffen?". Angst ist meist unmittelbar mit Abwehrreaktionen unserer Seele verknüpft. Einerseits soll Angst unser Überleben sicherstellen, andererseits macht es den meisten Menschen keinen Spaß, Angst zu haben. Sie muss „irgendwie weg gemacht" werden.

    Und damit sind wir dann bei den klassischen Abwehrmechanismen nach Sigmund Freud, der erforscht und beschrieben hat, was wir gewöhnlich - unbewusst - tun, wenn wir Angst haben. Zum Beispiel „Erst mal einen Kaffee machen und dann auswählen, mit welchem Buch ich anfange". Das wäre eine Verschiebung, mehr dazu später.

    Bevor wir starten

    DANK

    Zuallererst an meine Lektorin, Kristina Jansen, die unermüdlich Kommas spendiert oder „umsiedelt, damit im Buch auch steht, was ich mir wirklich gedacht habe „You rock girl!

    Dir, denn Du hast Dich für ein Buch / ebook der „Mit Leichtigkeit!"-Reihe entschieden. Eine gute Wahl, denn diese enthalten alles Wissenswerte rund um das Thema des Titels, ohne den Schnickschnack und die Selbstbeweihräucherungsarien, die in vielen anderen Ratgebern und Selbsthilfebüchern derzeit leider zum Standard gehören. Wenn Dir etwas fehlt, schaue doch einfach im Blog auf meiner Homepage www.frank-max.com vorbei oder schicke eine Email.

    Besonderen Dank möchte ich auch zu zwei besonderen Aspekten ausdrücken:

    Das Vertrauen, das mir durch den Kauf des Büchleins entgegen gebracht wird.

    Das Verständnis dafür, dass ich überwiegend in der männlichen Form schreibe und nicht genderneutral oder in drei Genderformen.

    Die Gründe hierfür liegen a) in der Lesbarkeit und b) darin, dass ansonsten viel meiner Unbefangenheit verloren ginge, die aber für die meisten meiner Leser und Leserinnen das Salz in der Suppe sind. Wenn das für Dich ein Haar in der Suppe sein sollte, verschenke das Buch bitte an jemanden, den mein Schreibstil nicht stört.

    Wenn Du wissen möchtest, wer hinter dem Titel steht und welche weiteren Titel es gibt, besuche mich auf meiner homepage. Dort findest Du jeweils auch die Kontakdaten, Arbeitsblätter, Hinweise auf weitere Bücher, Blogartikel, zusätzliche Angebote etc.

    ANREDE

    Ich habe mich für das „Du entschieden. „Sie signalisiert Distanz und wie soll mein Leser (sich) mir (an)vertrauen, wenn ich auf Distanz gehe?

    SICHERHEITSHINWEIS

    Lesen fördert die Bildung und Bildung gefährdet die Dummheit. Auswirkungen auf das Leben, die Karriere oder gar die Gesundheit sind für Dich nicht auszuschließen und, mal ganz ehrlich, von mir so gewollt.

    Ängstliche und dumme Menschen werden versuchen, Dich daran zu hindern, neues Wissen zu erwerben und dieses zu Deinem Vorteil anzuwenden. Nimm das nicht persönlich, das sagt nichts über Dich, sondern nur über DIE aus.

    Denn wenn wir uns verändern, müssen DIE das auch, und das wollen DIE nicht. Also hindern sie uns daran, etwas Gutes für uns zu tun, bevor es sich als schlecht für sie herausstellt. Z.B. sich, wie Du jetzt, zu einer besseren Version Deiner selbst zu verändern. Dabei solltest Du das ruhig zelebrieren. Drucke Dir ein T-Shirt mit Deinem Namen und 2.0 drauf z.B. „Frank2.0" oder „Frank-reloaded" (natürlich DEIN Name :-). Freue Dich an Deinen Erfolgen und feiere sie. Du wirst weiter hinten im Buch lernen, warum das wichtig ist.

    Wenn Du nachhaltig unsicher bist, gönne Dir eine Stunde Einzelcoaching. Dann sind evtl. Folgen Deiner Entscheidungen und Handlungen auch über die Haftpflichtversicherung abgesichert, die jeder seriöse Coach nachweisen kann.

    RECHTLICHES

    © Texte, Fotografien und Grafiken - Frank Max

    Die Verwendung, auch auszugsweise, ist nach vorheriger schriftlicher Genehmigung gestattet. Hierzu bitte formlose Email an den Autor senden.

    Alle eingebetteten Grafiken wurden erstellt mit lizenzierten Vollversionen von Keynote und Serif-Affinity for Mac bzw. SimpleMindPro. Fotos entstammen Canva-PRO. Dabei teilweise verwendete Cliparts entstammen der Vollversion von „Jumsoft Toolbox und sind für die kommerzielle Verwendung inkl. Druck lizenziert.

    HAFTUNGSAUSSCHLUSS

    Alle Informationen in diesem Buch sind sorgfältig recherchiert und vielfach in der Praxis erprobt. Dennoch passt nicht jede Technik, nicht jeder Gedanke zu jedem Menschen bzw. zu jeder Situation.

    Bitte überlege Dir daher sorgfältig, welche Konsequenzen sich ggf. für Dein Leben ergeben, bevor Du handelst. Autor, Verlag/Vertrieb übernehmen keine Haftung für evtl. Konsequenzen und evtl. entstehende Schäden aus Deinen Entscheidungen und den daraus folgenden Handlungen.

    Auch hafte ich nicht für Links. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung habe ich alle Links überprüft. Sollten diese inzwischen nicht mehr funktionieren oder zu anderen, als den erwarteten Inhalten führen, bitte ich um Nachricht, damit ich den Link entfernen oder ggf. korrigieren kann. Auch hafte ich nicht für alles, was nichts mit dem Thema zu tun hat und Deine Verantwortung ist. Sorge bitte mit der ganz normalen Vorsicht im Rahmen einer umsichtigen Lebensführung dafür, dass Du nichts rumliegen lässt, was keiner sehen darf oder nicht im Internet surfst, ohne Firewall/Virenschutz, auch nicht zu den angegebenen Quellen oder meiner Homepage. Man kann sich heute halt leider nicht mehr sicher sein, wer was mit welchen Absichten zweckentfremdet.

    Herzliche Grüße

    Frank Max

    der EINFACH | MACHER

    www.frank-max.com

    Unsere tiefste Angst ist nicht,

    dass wir unzulänglich,

    unsere tiefste Angst ist, dass wir über die Maßen machtvoll sind.

    Es st unser Licht, vor dem wir am meisten erschrecken, nicht unsere Dunkelheit.

    Marianne Williamson

    zitiert von Nelson Mandela

    anlässlich seiner Vereidigung

    als Präsident Südafrikas

    Teil 1 | Eine kleine Seelenkunde

    Bild1

    INHALTE

    Wahrnehmung

    Bedürfnisse und Lebensstilprioritäten

    Minderwertigkeitsgefühle

    Selbstschutz

    Als Einstimmung auf das Thema lüfte ich den Vorhang, der die Bühne des Lebens von der Kulisse trennt. Was hinter dem Vorhang vorgeht, bestimmt zwar zu einem großen Teil unser Verhalten und hat daher einen immensen Einfluss auf unser Leben. Da dieser Teil aber unterbewusst /unbewusst abläuft, kriegen wir nichts davon mit, welche Strippen hinter den Kulissen gezogen werden. Wir sehen meist erst die Beschwerung, die unsere automatischen Programme angerichtet haben und müssen uns dann damit rumschlagen.

    Mit einem Therapeuten oder einem guten Coach kann man den Vorhang zum Unbewussten lüften, sozusagen die Apps identifizieren, die sich ständig im Hintergrund aktivieren, und denen mit eine wenig Übung den Saft abdrehen, Pardon! Ich meinte natürlich, die Hintergrundaktualisierung ausschalten. Wenn wir einmal heraus-gefunden haben, auf welche Auslöser wir mit welchen Gedanken, Gefühlen und (automatischen) Handlungen reagieren, können wir anfangen unsere Gedanken und Handlungen zu verändern. Da sich, wie bei einem Mobileé, auch die Ergebnisse verändern, wenn wir einzel-ne Bausteinchen verändern, ändern sich unsere Gefühle automatisch mit.

    Natürlich erkläre ich das nicht so, wie allgemein üblich, sondern auf meine persönliche Art, weil so ein schwieriges Thema dann leichter zu verstehen ist. Nutze meine Erklärungen bitte nicht 1:1 in einer Hausarbeit. Lehrern und Dozenten ist meine Perspektive meist nicht ernsthaft genug. Die haben aber auch eine andere Aufgabe als ich.

    Bitte nicht wundern, dass es mit einem Exkurs zum Thema Wahrnehmung losgeht. Aber da unsere Sorgen und unsere Ängste beeinflussen, was wir wahrnehmen und wie wir es wahrnehmen, ist es wichtig, diese Grundlagen zu kennen. Zumal viele meiner Problem-lösungs-Vorschläge an der Schnittstelle zwischen dem Wahrnehmen und dem Denken ansetzen.

    So und jetzt viel Spaß bei diesem kleinen Ausflug hinter die Kulissen Deines bewussten und unbewussten Verstandes. Wie immer gilt: Wenn du trotz meiner Bemühungen etwas nicht verstehst, liegt es nicht an Dir, sondern an mir, also schreib mir!

    Wahrnehmung

    Bild2

    Unsere Wahrnehmung

    beginnt durch sensorische (sinnliche, nervliche) Reizerfassung. Von Objekten reflektiertes Licht wird zu unserem Sehen, Schallwellen zu dem, was wir hören. Dabei wird nicht jede Information von jedem Menschen gleich erfasst und gleich bewertet. Die Funktionsweise und Veränderlichkeit unseres Nervensystems – unserer neuronalen Verschaltungen im Gehirn – spielen eine wichtige Rolle dabei, was wir von den zur Verfügung stehenden Informationen tatsächlich wahrnehmen. Sind wir gut drauf, fallen uns andere Details auf als wenn wir „die schwarze Raupe auf dem Kopf haben".

    Oft sind es Kleinigkeiten, die den großen Unterschied machen, und daher trainieren viele ambitionierte Therapeuten, Berater und professionelle Sprecher ihre Wahrnehmungsfähigkeit und Wahrnehmungsschärfe weiter. Hierzu sofort ein kleines Beispiel, um diesem Effekt „den Hauch des Mystischen" zu nehmen:

    Übung:

    Lies den Satz

    „Das hast Du ja wieder mal toll gemacht!"

    mit unterschiedlicher Betonung einmal selbst laut vor:

    lobend

    tadelnd

    sarkastisch

    Welche unterschiedliche Bedeutung bekommen die gleichen Worte mit den unterschiedlichen Betonungen?

    Manchmal können Worte bei gleich bleibender Betonung eine unterschiedliche Bedeutung haben, je nach dem, mit welcher Körpersprache sie ausgesprochen werden.

    Stelle Dich vor einen Spiegel und sag den Satz mit gleich bleibender Betonung vor und variiere dabei Deine Körpersprache:

    mit einem Nicken

    mit einem Kopfschütteln

    mit verschränkten Armen

    Welche unterschiedliche Bedeutung ergibt sich nun?

    Bevor wir uns anschauen, was in unserem Kopf vorgeht, schauen wir noch kurz darauf, wie die Infos überhaupt in ihn hineingelangen.

    Sensorische Wahrnehmung

    Unsere Wahrnehmung erfolgt zunächst über unsere Sinne. Unser jeweiliges Sinnesorgan nimmt einen Reiz wahr und wandelt diesen in einen Nervenimpuls um. Dieser wird dann an einen bestimmten Teil des Gehirns weitergeleitet und dort verarbeitet. Ein Lichtstrahl, der von einem Objekt reflektiert wird, auf den unser Blick gerichtet ist, erzeugt eine visuelle Wahrnehmung im Sehzentrum. Ein Geräusch führt dazu, dass das Hörzentrum aktiviert wird. Wenn wir etwas berühren oder von etwas berührt werden, wird hieraus eine Gefühlswahrnehmung, und ein bestimmter Duft und Geschmack wird von unseren Sinnen als solcher aufgefangen und an unsere Schaltzentrale gemeldet.

    Der zweite Teil der Wahrnehmung geschieht durch das Gehirn selbst. Denn dieses hat gleich mehrere Funktionen und Organisationsebenen:

    Hinsichtlich der Grundfunktionen unterscheiden wir „drei Gehirne":

    Das so genannte „reptilische" Gehirn, das die Grundfunktionen des Lebens wie Bewegung, Nahrungssuche, Fortpflanzung und unsere Gewohnheiten steuert.

    Das emotionale Gehirn, in dem sich alles um Emotionen und Triebe dreht.

    Das denkende Gehirn, in dem (bewusst) gedacht, analysiert, gelernt und gespeichert wird. Hier sind auch Phantasie und Kreativität angesiedelt.

    Ein weiteres, weit verbreitetes Erklärungsmodell zur Arbeitsweise des Gehirns ist das Hemisphärenmodell, das von dem amerikanischen Neurobiologen Roger Sperry (*1913 +1994) entwickelt wurde. Er nimmt eine Trennung der Funktionen nach Hirnarealen vor, die den meisten Menschen schon eher bekannt ist. Sperry ordnete bestimmte Fähigkeiten / Eigenarten den beiden Hirnhälften zu. Er ging nach seinen Studien davon aus, dass bestimmte Fähigkeiten speziell in den Hemisphären angesiedelt sind.

    Die linke Hemisphäre ist hierbei zuständig für:

    Schrift, Sprechen, Symbole, Sprache, Beachten von Regeln, Normen und Vorschriften, Lesen, Zuhören Phonetik, Details, Fakten.

    Bild3

    Die rechte Hemisphäre ist danach zuständig für:

    Tastsinn, räumliches Vorstellungsvermögen, Kunst,

    Kreativität, Schätzungen und Phantasien, Gefühl.

    Gewöhnlich haben Menschen eine Präferenz in einem Bereich, sind eher rechtshemisphärisch ausgerichtet oder eher linkshemisphärisch.

    Sperry „erfand und erforschte die so genannte „Splitt-Brain-Operation, bei der Epileptikern der Hirnstamm durchtrennt wurde, was ihre Symptomatik erheblich verbesserte. Er wurde hierfür 1981 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

    Wie Du siehst, ist unser Gehirn ein sehr hoch spezialisiertes Organ, dessen einzelne Bereiche teilweise auf sehr unterschiedliche Aufgaben und Funktionsweisen spezialisiert sind. Wenn nun ein Teilbereich unseres Gehirns ausfällt, bleibt der Mensch evtl. noch lebensfähig, verliert aber bestimmte einzelne Fähigkeiten. Das ist auch einer der Gründe, warum es nach einem Schlaganfall häufig zu einseitigen Lähmungen kommen kann oder das Sprachzentrum ausfällt – je nachdem, an welcher Stelle des Gehirns die Schädigung aufgetreten ist.

    Soviel an dieser Stelle zur „Hardware. Schauen wir uns die „Software an. Für das Entwickeln von Sorgen und Ängsten sowie das Leiden unter diesen ist es vor allem wichtig zu wissen, dass wir im

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