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Der Inspektor oder ein Fall mit Hindernissen
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Der Inspektor oder ein Fall mit Hindernissen
eBook55 Seiten45 Minuten

Der Inspektor oder ein Fall mit Hindernissen

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Über dieses E-Book

Der Inspektor ist ein Unglücksrabe und tritt ständig zielsicher von einem Fettnäpfchen ins nächste. Deshalb wird er meist nur mit Fällen beauftragt, die kein anderer machen will. Dabei hält er sich für den besten Mitarbeiter und träumt von einem Orden, den er seiner Meinung nach schon lange verdient hat.

Dieses Mal soll er den "Lautlosen Schleicher", einen gefährlichen Einbrecher, dingfest machen. Dazu muss er nach Mattiz fahren, einem Dorf, wo der Verbrecher lebt. Doch schon die Hinfahrt geht schief. Der Zug, mit dem der Inspektor und sein treuer Assistent Brummel unterwegs sind, verunglückt.

Als der Inspektor im Krankenhaus erwacht, erfährt er zu seinem Schrecken, dass Brummel durchgedreht ist und ins bunte Haus eingesperrt wurde.

Nun steht für den Inspektor nicht mehr die Verhaftung des Verbrechers an erster Stelle, sondern die Befreiung Brummels...
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum1. Mai 2021
ISBN9783753186870
Der Inspektor oder ein Fall mit Hindernissen

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    Buchvorschau

    Der Inspektor oder ein Fall mit Hindernissen - Sylvi S.

    Kapitel 1

    DER INSPEKTOR ODER EIN FALL MIT HINDERNISSEN

    Es war einmal ein Inspektor — und nein ihr lieben kleinen Leute, dies ist kein Märchen. Also, dieser Inspektor hatte eine lange Nase, meist keine Ahnung und zog das Schlamassel an wie das Eis die Kinder. Trotzdem war sein Chef froh, dass er ihn hatte. Denn immer, wenn es einen Fall gab, bei dem niemand weiterwusste, schickte man den Inspektor los. Na ja, manchmal war es auch nur, damit der Chef eine Weile Ruhe hatte. Der Inspektor konnte nämlich sehr anstrengend werden, wenn er zielsicher in jedes Fettnäpfchen trat oder damit nervte, dass er immer noch keinen Orden bekommen hatte.

    Dies ist nun die Geschichte eines Falles, der den Inspektor an den Rand des Wahnsinns trieb. Aber hört selbst:

    Der Wecker schrillte laut und hopste dabei fröhlich auf dem Nachtschränkchen hin und her.

    Weniger glücklich dagegen war der Inspektor. Verständlich. Denn er hatte gerade von einem Orden geträumt, den ihn sein Chef Herr Dickmann um den Hals gehängt hatte. Anstatt des Ordens bekam der Inspektor nun eine Beule, als er erschrocken nach oben schnellte. Die Decke war über seinem Bett besonders niedrig. Das hatte man davon, wenn man direkt unter dem schrägen Dach wohnte.

    Das war schon meine 100ste Beule! Muss du immer so laut sein! Schimpfte der Inspektor mit dem Wecker, der sofort stillhielt und keinen Mucks mehr von sich gab, als der wütende Mann mit der Hand auf ihn schlug.

    Knurrend schlüpfte der müde Inspektor in seine süßen Flauschpantoffeln und schlürfte ins Nebenzimmer, um seinen Mitbewohner und Assistenten Brummel zu wecken. Dieser war jedoch aufgestanden und steckte sogar schon in seinen rotbraunen Anzug, den er besonders schick fand.

    Der Chef hat gerade angerufen. Er will uns sehen. Sofort! Scheint dringend zu sein. Drängelte der kleine Mann mit dem schönen blauen Haar. (Sein Frisör hatte gemeint, das wäre modern und würde

    ihm stehen. Und der musste es schließlich wissen.) So hatte der Inspektor nicht einmal Zeit für ein Frühstück. Aber ohne Frühstück konnte der Tag ja nur ein Reinfall werden. Wenn er gewusst hätte, was da auf ihn zukommt, hätte er seinen Wecker aus dem Fenster geworfen und wäre im Bett liegen geblieben. Da er aber keine Ahnung hatte, welche verrückten Abenteuer auf ihn warteten, begab er sich mit Brummel brav hinunter in das Büro seines Chefs.

    Der dicke Herr Dickmann (der hieß wirklich so!) drehte sich dreimal in seinen breiten Sessel herum, bevor er sagte: Ich habe eine neue Aufgabe für Sie. Sie werden nach Mattiz fahren und den Lautlosen Schleicher fangen. Dieser Verbrecher muss unbedingt hinter Schloss und Riegel gebracht werden. Er hat schon über zwanzig Einbrüche begangen und die Menschen in Angst und Schrecken verjagt. Leider konnte ihn noch keiner festnehmen. Er wohnt in einem Haus mit einem großen Garten. Dort hat er Macht. Also müssen Sie ihn von da weglocken. Dann können Sie ihn verhaften und hierherbringen. Aber Achtung, er hat Metalllöwen im Garten. Stellen Sie sich das also nicht so einfach vor. Unser bester — ähm zweitbester Mann, Oberkommissar Schlaumeier ist schon kläglich daran gescheitert.

    Kein Problem. Das schaffen wir, Dickerchen. Rutsche dem Inspektor heraus. Er musste diesen Fall zur Zufriedenheit seines Chefs erledigen. Dann würde er endlich den Orden bekommen, von dem er schon so oft geträumt hatte. Im Moment erhielt er aber nur eine Kopfnuss, denn Herr Dickmann mochte es ganz und gar nicht, wenn man ihn mit Kosenamen wie Dickerchen ansprach.

    Der versteht überhaupt keinen Spaß! Murmelte der Inspektor immer noch vor sich hin, als er wenig später mit Brummel zum Bahnhof ging. Aber den kleinen Mann im rotbraunen Anzug interessierte etwas ganz anderes.

    Herr Inspektor, wir haben gar keine Koffer. Ist das schlimm?

    "Nein, nein. Den Fall haben wir sowieso bald erledigt. Wir sind heute Abend wieder zurück. Da brauchen wir kein lästiges Gepäck. Stell dir vor, wir müssten

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