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Traumlose Welt: Die Mechanik der Rebellion
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eBook121 Seiten1 Stunde

Traumlose Welt: Die Mechanik der Rebellion

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Über dieses E-Book

Der erste Kurzroman von K. Morten Widrig

Ein Dieb kommt in eine Stadt und tut, was ein Dieb eben tut: Er stiehlt. Bis er eines Tages der falschen Person eine Kette stiehlt. Die Zahnräder der Mechanik der Rebellion setzen sich für den Dieb in Bewegung.

Was geschah vor den Traumlos Comics und den Tjari Yume Mangas? In diesem Buch erfährst du es!

Tauche in die traumlose Welt in der Form dieses Buches ein...
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum10. Feb. 2021
ISBN9783753161303
Traumlose Welt: Die Mechanik der Rebellion
Autor

K. Morten Widrig

K. Morten Widrig wuchs im St.Galler Rheintal, in der Schweiz, auf. Zeichnen und schreiben war seit frühster Kindheit eine grosse Leidenschaft, welche er mit dem Medium Comic ausleben kann. Ausserdem studierte Widrig Sozialpädagogik an der Agogis in St.Gallen, was mitunter grossen Einfluss auf die Geschichten des Autors hat. Die Traumlos Comic Reihe war Widrigs Comic-Debut. Derzeit arbeitet der Zeichner an seinem Manga Projekt "Tjari Yume Manga". 2021 feierte Widrig mit "Traumlose Welt: Die Mechanik der Rebellion" sein Debut als Kurzroman Autor.

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    Buchvorschau

    Traumlose Welt - K. Morten Widrig

    Traumlose Welt: Die Mechanik der Rebellion

    Impressum

    Vorwort

    Inhalt

    Prolog: Unsterblichkeit

    Erster Teil: Die Mechanik der Freiheit

    Zweiter Teil: Berg, Sand und Worte

    Dritter Teil: Schicksal

    Impressum

    Zum Buch

    Der erste Kurzroman von K. Morten Widrig

    Ein Dieb kommt in eine Stadt und tut, was ein Dieb eben tut: Er stiehlt. Bis er eines Tages der falschen Person eine Kette stiehlt. Die Zahnräder der Mechanik der Rebellion setzen sich für den Dieb in Bewegung.

    Zum Autor

    K. Morten Widrig wuchs im St.Galler Rheintal in der Schweiz auf. Das Zeichnen und Schreiben war seit frühster Kindheit seine grosse Leidenschaft, welche er mit dem Medium Comic ausleben kann. Ausserdem studierte Widrig Sozialpädagogik an der Agogis in St.Gallen, was mitunter grossen Einfluss auf die Geschichten des Autors hatte. Die Traumlos Comic Reihe war Widrigs Comic-Debut. Derzeit arbeitet der Zeichner an seinem Manga Projekt Tjari Yume Manga

    Impressum

    Titel: Traumlose Welt: Die Mechanik der Rebellion

    Auflage: 1

    Texte und Bilder: © Copyright by K. Morten Widrig

    Umschlaggestaltung / Illustrationen: Morten Artworks

    Lektorat: Julia Niesel, Gina Zollinger

    Verlag: Selbstverlag Morten Widrig / Morten Artworks, 9443 Widnau CH

    Mail: siridos@hotmail.com

    Vertrieb: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin DE

    2021

    Vorwort

    Liebe Leserin, lieber Leser

    Anfang meiner Zwanziger erschuf ich den nachfolgenden Kurzroman, welcher allerdings nie zur Veröffentlichung gedacht gewesen war. Mein Freundeskreis durfte die Geschichte in ihrer Manuskriptfassung lesen. Sie kämpften sich durch tausende Schreibfehler (Mir war Rechtschreibung bei einem Manuskript egal, da es mir auf den Inhalt ankam.) und trotzdem gefiel ihnen die Geschichte. Sie ermutigten mich, diese zu veröffentlichen, doch das wollte ich nicht. Dies hatte mehrere Gründe. Der wichtigste aber war, dass ich nicht daran glaubte, dass diese Geschichte viele Leserinnen und Leser finden würde. Einige Jahre später, anfangs 2017, ließ mich diese Geschichte aber immer noch nicht los. Ich entschloss mich, weiter an der Geschichte zu arbeiten, diesmal aber in anderer Form: Als Comic. So entstand schließlich die Traumlos Comic-Reihe, welche in drei Sammelbänden erschien. Chronologisch spielt die Traumlos Comic-Reihe aber nach diesem Kurzroman. Für mich war es unglaublich, wie gut der Comic trotz Selfpublishing angekommen ist. Dies ermutigte mich, den Traumlos Comic Kosmos weiter auszubauen und als Tjari Yume Manga weiterzuführen. Das stetig positive Feedback bestärkte mich schließlich, dass ich mich nochmal an das Manuskript dieses Kurzromans setzte und es überarbeitete. Dass du jetzt das fertige Buch in der Hand hältst, ist also wirklich keine Selbstverständlichkeit! Viele Menschen haben dazu beigetragen, dass dieses Buch realisiert werden konnte. Angefangen bei den Leuten, welche mich ermutigten, die Geschichte zu veröffentlichen, den Leserinnen und Leser meiner Comics und Mangas, den Buchhandlungen, die meine Publikationen ins Sortiment aufgenommen haben, den Medien, die über meine Werke berichteten, den lektorierenden und korrigierenden Personen, Epubli und nicht zuletzt auch du! Danke für den großartigen Support!

    Nun wünsche ich dir viel Spaß beim Lesen dieses Kurzromans, welcher beinahe nie an die Öffentlichkeit gelangt wäre.

    Morten

    Inhalt

    Traumlose Welt: Die Mechanik der Rebellion

    ____________________________

    Prolog: Unsterblichkeit

    Erster Teil: Die Mechanik der Freiheit

    Zweiter Teil: Berg, Sand und Worte

    Dritter Teil: Schicksal

    ___

    von

    K. Morten Widrig

    Prolog: Unsterblichkeit

    Prolog: Unsterblichkeit

    «Setzen Sie sich Herr Cerva. Sie sind nun also der Herr der drei Kontinente. Ich gratuliere Ihnen dazu. Wie Sie aber bestimmt wissen, versinkt der Kontinent Eris im Chaos. Die Kriminalität stieg in den letzten Jahren um ein Fünffaches, die Produktivität hingegen sinkt stetig und die Krähenbruderschaft, die schon fast vergessen war, wird wieder aktiver und rekrutiert Kriminelle für ihre Zwecke. Doch Sie müssten wissen, dass vor einigen Jahrzehnten schon ein Plan für ein solches Szenario ausgearbeitet wurde: Der Plan der Uhrwerksreparatur, für dessen Umsetzung der höchste Turm von Veravys, der Fictor Turm, gebaut wurde. Der Server für die Chips und der Satellit sind längst einsatzbereit, also fragte ich mich, weshalb Sie nicht die gesamte Menschheit und nicht nur die Sklaven chippen? Doch schnell wurde mir klar, an was es gelegen haben muss! Es sind wie immer die Finanzen. Doch Sie haben Glück! Sie sitzen gerade dem reichsten Mann der Welt gegenüber und ich bin gewillt, die Uhrwerksreparatur zu finanzieren, sofern sie mir meinen letzten irdischen Wunsch erfüllen. Ewiges Leben! Sagen Sie jetzt nichts, Herr Cerva, mir ist durchaus bewusst, wie das klingen muss, vor allem für so einen klugen Kopf wie Sie es sind. Doch mein Wunsch fußt auf realisierbarem Fundament. Ich weiss nicht, wie vertraut Sie mit mythologischen Geschichten der Aswanen-Religion sind, aber ich habe in den letzten Jahren die Geschichten aus ihrer Edda gelesen und bin auf etwas Interessantes gestoßen. «Des Traumes schwarz gefiederte Wächterin» heißt das poetische Märchen. Dieses Märchen brachte mich auf eine Idee. Es gibt sie, die Singularität, ein räumlicher oder zeitlicher Bereich im Universum, in dem die bisher bekannten Naturgesetze nicht gelten. Somit wäre auch die Sterblichkeit eliminiert. Wo wäre diese Singularität also wahrscheinlicher als in der Traumwelt? Noch besser aber, einer künstlichen Traumwelt, die kontrollierbar wäre? Nur, sobald mein Körper stirbt, zerfällt meiner Theorie nach auch meine Traumwelt, also kam mir der Gedanke, meinen Verstand in den Schicksalsserver einzuspeisen und ihm von dort aus Zugang zu jeder Traumwelt zu schaffen. Dies wäre auch durchaus möglich, wenn jeder Mensch in Eris gechippt werden würde und der Chip auch auf die Träume zugreifen könnte. Quasi eine zentrale Traumwelt, die mit allen Träumenden verbunden wäre. Vielleicht braucht es zum bereits existierenden Chip noch ein zusätzliches Modul, eine Art Neuro-Traumkontrolle. Ich glaube, es wäre möglich. Möglich, ein unsterblicher Träumer zu werden. Also, was meinen Sie Herr Cerva? Wollen Sie meinen Traum wahr werden lassen?»

    Erster Teil: Die Mechanik der Freiheit

    360 Jahre vor der Nacht

    Rauchschwaden und das ohrenbetäubende Quietschen der Räder der Lokomotive rissen mich aus meinem Ausnüchterungsschlaf, den ich neben etlichen Briefsäcken in einem Güterwagon hielt. «Willkommen in Reld», rauschte es aus den Lautsprechern, die in den Passagierwagons angebracht waren. Meine Augenlieder waren noch schwer wie Felsbrocken und meine Glieder schmerzten zu sehr, um aufzustehen. Trotzdem gelang es mir irgendwie, als ich Schritte hörte, die wahrscheinlich vom Schaffner stammten. Vorsichtig nahm ich meine Tasche, kletterte aus dem Wagon und streckte mich, als mich plötzlich eine Hand an der Schulter packte. «Sie kommen jetzt mit!», befahl ein griesgrämiger Glatzkopf, dessen linkes Auge von einem Monokel geziert wurde. «Weshalb, der Herr?», wollte ich wissen und steckte meine rechte Hand in meinen fleckigen, grauen Mantel. «Sie wissen genau weshalb! Es ist nicht gestattet in Güterwagons mitzufahren, und ich wette, Sie haben weder einen Pass noch einen Fahrschein», blaffte mich der Schaffner an, während er mich musterte. «Da haben Sie Recht und Geld habe ich auch keines. Ich bin ein Niemand, also ist Niemand hier." „Drehen Sie sich um und gehen Sie, das ist die erste und einzige Warnung!» Rot vor Wut ballte der Schaffner seine Hände zu Fäusten und schlug mit seiner rechten so heftig in mein Gesicht, dass meine Oberlippe aufplatzte und ich auf den Rücken fiel. Dann wollte er auf mich eintreten, doch ich zerrte an seinem Standbein und holte ihn so zu mir auf den Boden. Meine zur Faust geballte rechte Hand küsste sein Monokel. Das Monokel zerbrach und die Scherben schnitten in das Fleisch meiner Faust und in das Auge des Schaffners. Er schrie und ich wollte mich gerade erheben, als zwei Passanten die Schreie des Schaffners hörten und auf uns zustürmten. «Verdammt!», fluchte ich und nahm meinen Revolver aus dem Mantel, «Dreht euch um! Ich bin Niemand und hier passiert nichts, außer ihr kommt näher!» Die Drohung zeigte Wirkung, die Passanten flüchteten, jedoch schrie der Schaffner noch immer. «Schlaf jetzt», flüsterte ich in sein Ohr und schlug ihm den Revolver an die Schläfe. Ruhe kehrte ein. So hatte ich mir meine Ankunft in Reld nicht ausgemalt und während ich den regungslosen Körper des Schaffners anstarrte, kroch Reue in mein Denken, da dieser Mann, weil er seinen Job ernst nahm, nun auf einem Auge blind war. Seufzend griff ich in meine Manteltasche, kramte eine Patrone heraus, schob sie in den Revolver und starrte auf das scherbendurchbohrte Auge des Schaffners. «Mit den Lebenden habe ich Mitleid», flüsterte ich und schluckte leer, schaute mich um, ob jemand in der Nähe war, zielte auf die Stirn des Schaffners und drückte den Abzug des Revolvers, «mit den Toten aber nicht.» Dann verschwand ich.

    Die Musiker spielten laut, Rum und Whisky flossen in Strömen und Geld wechselte seinen Besitzer innert wenigen Minuten bei einem Kartenspiel, das man Reldner Trumpf nannte und in dem ich über meisterliche Fähigkeiten verfügte. «Zwei Elstern und Vier Trümpfe zeigt euer Blatt», sagte ich lächelnd, weil ich wusste, dass keiner ein besseres Blatt besitzen konnte. «Verfluchter Bastard, du kannst das wohl sehr gut?! Sieht man dir nicht an in dieser scheiß Aufmachung, in der du hier erscheinst», stichelte mein Gegenspieler, dessen Gestank abartig war und warf einen Trumpf und fünf Quader auf den Tisch. «Hmm», grummelte der andere Gegenspieler, der unbeschreiblich fett war. Er zog die Brauen hoch und zwirbelte seinen Schnurrbart, bevor er zwei Elstern, drei Punkte und ein Quader auf den Tisch warf. «Der Niemand gewinnt», lachte ich triumphierend und sackte das Preisgeld und eine Messingtaschenuhr ein. «Den Herren

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