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Die dunklen Bücher - Das Grauen am See
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Die dunklen Bücher - Das Grauen am See
eBook96 Seiten40 Minuten

Die dunklen Bücher - Das Grauen am See

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Über dieses E-Book

Oskar, Lena und Philipp genießen den Sommer im idyllischen Ferienlager. Doch schon bald ereignen sich unheimliche Vorkommnisse. Was hat es mit dem verlassenen Hotel auf der anderen Seite des Sees auf sich? Warum ist in der Nacht ein geheimnisvolles Licht in den Wäldern zu sehen? Woher kommt der Nebel, der plötzlich auftaucht und verschwindet, fast wie ein lebendiges Wesen? Die drei Freunde versuchen herauszufinden, was hinter dem "Grauen am See" steckt – und geraten in größere Gefahr, als sie sich je vorstellen konnten …
SpracheDeutsch
HerausgeberG&G Verlag
Erscheinungsdatum14. Feb. 2022
ISBN9783707417500
Die dunklen Bücher - Das Grauen am See
Autor

Matthias Bauer

Matthias Bauer wurde 1973 geboren. Nach dem Studium der Geschichte und Volkskunde arbeitete er bei Verlagen und Ausstellungen. Er lebt als selbständiger Schriftsteller in Tirol und verfasste als Teil des Schreibduos Zach / Bauer zahlreiche Drehbücher und Romane, darunter die historischen Mystery-Thriller "Morbus Dei". 

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    Buchvorschau

    Die dunklen Bücher - Das Grauen am See - Matthias Bauer

    Fahrt ins Ungewisse

    Der alte Kombi fuhr mit raschem Tempo über die Landstraße, welche sich durch den dichten Wald schlängelte. Am Steuer saß eine schlanke, dunkelhaarige Frau, neben ihr ein stämmiger, schwarzhaariger Junge.

    Die Frau blickte konzentriert auf die Straße, während der Junge den Arm aus dem geöffneten Fenster hielt. Die Klimaanlage war wieder einmal ausgefallen und so erfüllte drückende Schwüle das Innere des Kombis. Der Fahrtwind kühlte den Arm des Jungen, was zumindest ein wenig Erleichterung brachte.

    Die leisen Klänge des Radios verschwammen mit dem gleichmäßigen Brummen des Motors. Der Junge schloss die Augen, lehnte den Kopf zurück.

    „Wir sind bald da, Oskar." Die Stimme seiner Mutter hatte einen aufmunternden Klang.

    Er öffnete die Augen. „Fein, Mama. Ich – ich freue mich."

    Ein Schatten des Zweifels huschte über ihr Gesicht.

    „Du wirst sehen –"

    „Mama, es ist okay!"

    Oskar strich sich die verschwitzen Haare aus der Stirn und blickte erneut aus dem Fenster. Die Sommersonne fiel durch die Blätter der Eichen und Buchen, welche die Straße säumten. Vögel zwitscherten, alles machte einen idyllischen Eindruck.

    Trotzdem hatte Oskar ein flaues Gefühl im Magen. Das war immer der Fall, wenn ihn etwas erwartete, das er nicht kannte. So wie das Ferienlager, für das ihn seine Mutter angemeldet hatte.

    Die Kurven hörten auf, der Wald wurde lichter. „Jetzt kann es nicht mehr weit sein", meinte Oskars Mutter. Sie hatte Recht. Wenige Augenblicke später fuhren sie über eine Kuppe und Oskar sah das Ziel vor sich liegen: ein großer See, das Wasser tiefblau, die Ufer teils bewaldet. Auf der rechten Seite des Sees befand sich eine Ansammlung von Holzhütten, die allesamt bunt bemalt waren.

    Als sie sich den Hütten näherten, bemerkte Oskar einen Steg, der auf den See hinausführte. Nicht weit vom Steg schaukelte ein Floß sanft im blauen Wasser.

    Am gegenüberliegenden Ufer ragte ein großes Gebäude mit unzähligen Fenstern und spitzen Giebeln in die Höhe. Daneben lagen einige andere Häuser am Ufer verstreut.

    „Na?", fragte die Mutter.

    „Tja, sieht nicht schlecht aus", meinte der Sohn.

    Der Kombi fuhr unter einem in fröhlichen Farben bemalten Transparent durch, welches „Willkommen zum Sommer eures Lebens – das Abenteuer-Camp Waldsee erwartet euch!" verkündete. Dann parkte Oskars Mutter vor den Hütten, wo bereits etliche andere Autos querbeet herumstanden. Kinder schnatterten aufgeregt durcheinander, Eltern luden Gepäck aus.

    Jetzt trat ein kräftiger, sonnengebräunter Mann mit Glatze zum Kombi und beugte sich zu Oskars Mutter hinab. Er trug ein buntes T-Shirt und eine abgetragene Outdoor-Hose.

    „Zum Camp?", fragte er.

    Sie deutete zu Oskar. „Ich nicht. Aber er."

    Der Mann lächelte. „Gut pariert. Er streckte Oskars Mutter die Hand hin. „Ich bin Thomas Hoffmann, der Leiter des Camps.

    „Lisa Meinert. Und das ist Oskar." Sie deutete zu ihrem Sohn.

    „Hallo, Oskar. Hoffmann nickte ihm freundlich zu. „Am besten gehst du gleich zu den anderen, es dauert nicht mehr lange bis zur Einführung.

    Oskar stieg aus. Er holte noch einmal tief Luft, dann packte er seinen Koffer und gesellte sich zu den Jungen und Mädchen, die für die nächsten Wochen seine Kameraden sein würden.

    Ein wahrlich großes Mundwerk

    Alle versammelten sich vor einem Holzhaus, das inmitten der anderen Hütten stand und durch seine Größe herausstach. Das Haus hatte eine breite Veranda, auf die Thomas Hoffmann mit sportlichem Schwung hinaufsprang. Eine Frau mit straff zurückgekämmten Haaren, die fast gleich groß war wie Hoffmann, gab ihm eine Liste, welche die beiden umgehend durchgingen.

    Seine Mutter im Schlepptau stellte

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