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Emma Amour und Kid Cleo - eBook: Liebe, Sex und andere Eskapaden
Emma Amour und Kid Cleo - eBook: Liebe, Sex und andere Eskapaden
Emma Amour und Kid Cleo - eBook: Liebe, Sex und andere Eskapaden
eBook206 Seiten2 Stunden

Emma Amour und Kid Cleo - eBook: Liebe, Sex und andere Eskapaden

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Über dieses E-Book

Sexpannen, Liebeskummer und verrückte Dates: Niemand erzählt in der Schweiz so authentisch und unverblümt wie Emma Amour. Seit Januar 2018 lässt die Zürcherin die Watson-User an ihrem Leben teilhaben.
Wenn sie eine Auszeit nimmt, springt ihre beste Freundin Cleo ein. Kid Cleo ist wie Emma Single, liebt Männer und Frauen gleichermassen und hat einen Hund namens Bella, der aussieht wie eine Wolke. Die zwei Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein, was sie jedoch verbindet: Ein zeitweise fantastisches, zeitweise frustrierendes, aber nie langweiliges Liebes- und Sexleben.
SpracheDeutsch
HerausgeberAT Verlag
Erscheinungsdatum12. Feb. 2021
ISBN9783039021321
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    Buchvorschau

    Emma Amour und Kid Cleo - eBook - watson

    Wir sind Emma und Cleo. Cleo und Emma. Wir sind Single. Jedenfalls meistens. Was eigentlich erstaunlich ist. Wir halten uns für wirklich sehr gutes Girlfriend-Material. Aber wir sind natürlich nicht objektiv. Wir sind ja beste Freundinnen. Logisch finden wir uns gut. Sonst wären wir nicht befreundet. Und dass wir Single sind, ist nicht, weil uns niemand will. Versteht uns nicht falsch. Es gibt schon Männer - und auch Frauen -, die uns wollen. Aber es will einfach nicht. Nicht so richtig klappen. Das ist nicht immer unsere Schuld. Eigentlich ist es nie unsere Schuld. Okay. Fast nie.

    Wir mögen Sex. So generell. Ausser er ist schlecht. Was mitunter vorkommt. Und ebenfalls nie unsere Schuld ist. Nie!

    Wir leben in Zürich. Und manchmal in Genf. Also Cleo lebt manchmal in Genf. Oder ist sonst irgendwo auf der Welt unterwegs. Emma ist meist in Zürich. Weil sie da lebt. Und arbeitet. Und jeden Morgen über die Strasse huscht, um einen Latte zu kaufen, den sie auch zuhause machen könnte. Aber das sei nicht das Gleiche, behauptet sie. In Wahrheit findet sie einfach den Barista heiss …

    Man kann uns durchaus als eigenwillig und unverblümt bezeichnen. Emanzipiert. Selbstbestimmt. Vielleicht etwas aufmüpfig. Verkopft? Verrückt?

    Also, wir finden uns ja sehr normal. Manchmal gar etwas langweilig. Aber das ist erneut eine nicht ganz objektive Einschätzung. Was ist schon normal heutzutage? Und ist normal langweilig? Na eben. Alles so kompliziert heutzutage …

    In den nächsten Kapiteln erzählen wir euch aus unserem Leben. Wie wir das wöchentlich auf Watson tun. Nun hier. Ihr könnt uns aber immer noch problemlos mit auf die Toilette nehmen. Oder ins Bett. Also das Buch. Wir kennen uns ja nicht persönlich.

    Oder schon?

    Wie dem auch sei, wir stellen uns mal kurz vor.

    Ich bin Emma. Emma Amour. Klingt wie ein Porno-Name. Obwohl ich, wäre ich ein Pornostarlett, Sophie Mercedes heissen wollen würde. Oder Lola Mercedes. Nicht, weil ich Auto-Fan bin. Von Autos habe ich keine Ahnung. Aber Mercedes klingt sexy. Lass dir das mal auf der Zunge zergehen …. Mercedes … noch einmal ganz langsam … M-e-r-c-e-d-e-s. Dirty Talk at it’s best.

    Ich bin kein Pornostar. Worüber meine Familie sehr glücklich ist. Ich auch. Hast du dich schon einmal beim Sex gefilmt und die Aufnahme in einem unsexuellen Moment geguckt? Dann verstehst du, warum ich kein Pornostar bin. Was ich aber bin, ist Single. Als solcher habe ich mal mehr, mal weniger Sex. Ich wohne in Zürich. Oft ist diese Stadt das sicherste Verhütungsmittel weit und breit. Man kommuniziert ja nur über Tinder. Oder Grindr. Parship, wenn man sich selber in der oberen Schicht sieht. C-Date, wenn man fremdgehen will. Badoo. Happn. Schiessmichtot.

    Nur auf der Strasse, in der Bar, in der Coop- oder Migros-Schlange, im Tram und im Café, da guckt man sich nicht mal an. Ausser vielleicht nachts in einem Club, nachdem man sich so viel Mut angesoffen hat, dass man lallt oder mieft. Oder beides.

    Falls es den Anschein macht: Ich bin nicht frustriert. Dafür finde ich all die Apps, den Liebeszirkus per se und die ganze Thematik rund um Mann-Frau, Mann-Mann, Frau-Frau, Mann-Frau-Frau, Mann-Mann-Frau und was es alles gibt, viel zu spannend.

    Das sagt Cleo über Emma.

    Emma hat ein Lachen, das knallt dich weg! Julia Roberts kann einpacken mit ihrem Grinsen. Der Pretty Woman Award gehört nach Zürich. Und Emma hat diese französische Eleganz, obwohl sie kein Wort Französisch spricht. Die vielen Zigaretten haben ihre Stimme versaut, was zu ihrem Vorteil ist, die Stimme ist tief und rauchig. Wenn Emma einmal nicht mehr arbeiten will, könnte sie sofort eine Karriere als Sex-Telefonistin starten. (Gibts das überhaupt noch?) Meine Freunde reden von «der mit der krassen Stimme», wenn sie von Emma reden. Oder allgemein von «der Krassen». Denn im Gegensatz zu mir ist Emma «krass». Emma ist das Cool Kid. Emma ist Rock’n’Roll. Emma ist wie Eminem, einfach schöner und besser und weiblicher.

    Ich bin Cleo. Ich bin das Gegenteil von Emma. Ich bin lieb und fürsorglich. Zuweilen unbeholfen und naiv. Ich weiss nie, welche Party angesagt ist, nie, wo «man» sich trifft. Statt die Passwörter zu neuen Clubs kenne ich sämtliche Torten-Rezepte und weiss, welche Wickel man für welche Krankheit machen muss. Ich lege die Wäsche meiner Affären gefaltet auf einen Stuhl, wenn sie bei mir übernachten, und ich bringe am Morgen Kaffee mit Sojamilch ans Bett. Laktoseintoleranz hab ich natürlich auch.

    Ich bin bi. Obwohl. Ich weiss nicht, ob man das so nennen kann. Mit Frauen schlafe ich nur. Mit Männern schlafe ich und versuche so anstrengende Konstrukte wie Beziehungen aufzubauen. Mit Frauen tu ich das nicht. Erstens: Ich habe mich nie in eine Frau verliebt, also gab es nie Grund dazu. Und zweitens: Ich will mich den Frauen nicht zumuten. Ich will einfach keine Frau verletzen. Denn meistens verliere ich nach dem Sex das Interesse. Passiert dies nicht, mache ich auf Perfect Girlfriend bis … ich das Interesse verliere. Was allerspätestens nach drei Monaten passiert. Ich habe es, bis auf eine traurige, unschöne Ausnahme, nie länger als drei Monate in einer Beziehung ausgehalten. Ich bin grösser, aber jünger als Emma. Beides nicht viel. Aber bisschen. Ich bin Nichtraucherin. Dafür kiffe ich. Will aber aufhören. Weil ich zu viel esse, wenn ich kiffe. Und für meinen Job ist nicht gut, wenn ich zunehme. Ich wohne eigentlich in Genf, meine Mutter und ich sind da hingezogen, als sich meine Eltern scheiden liessen. Mein Dad lebt in Zürich. Deshalb war ich früher jedes zweite Wochenende hier. Jetzt bleibe ich manchmal länger. Mein Dad ist eh immer weg. Und seine Wohnung liegt an bester Lage (Kreis 5), ist riesig und so viel schöner als mein WG-Zimmer in Genf. Und er kriegt Tickets für all die Veranstaltungen, an die er selber nicht kann und an denen man gratis trinken kann und … Leute wie Emma kennenlernt.

    Und darum ist Emma mit Cleo befreundet:

    1. Cleo hat zwei Stunden mit mir auf meinem Küchenboden geweint und wortlos meine Hand gehalten, als meine Lieblingstante starb.

    2. Cleo hat, als Suff-SMS-Sandro mal wieder eine neue Freundin hatte, während ich akut in ihn verschossen war, ein ganzes Wochenende mit mir auf meiner Dachterrasse «Mein Herz» von Beatrice Egli in Endlosschlaufe gehört.

    3. Cleo hat mich in einem sehr emotionalen Anfall für komplett gestört erklärt, als ich sie sehr spät am Abend mal weckte, weil mich die Todesmeldung von Michael Jackson so krass mitgenommen hat.

    4. Cleo hat mich mal an einem Freitag um 16 Uhr angerufen, um mich zu fragen, ob wir den Schnellzug nach Paris nehmen können, um am Samstag in ihrem Lieblingsrestaurant Moules et frites zu essen. Wir konnten.

    5. Cleo hat mir «The Simpsons»-Gummistiefel geschenkt und mich zu einem Backstreet-Boys-Konzert begleitet.

    6. Cleo klebt regelmässig handgeschriebene Liebesbotschaften auf Post-its irgendwo in meine Wohnung.

    7. Cleo sagt mir oft, dass ich das schönste Lachen der Welt habe.

    8. Cleo behauptet regelmässig und gegenüber allen, wir hätten am Anfang unserer Freundschaft was zusammen gehabt. Sie hat das auch meinen Eltern erzählt.

    9. Cleo hat einen Ordner auf ihrem Compi, wo sie Bilder von Hochzeitskleidern hortet, von denen sie sicher ist, dass ich sie zur gegebenen Zeit dafür lieben werde.

    10. Cleo wird das Gotti meiner ersten Kartoffel, sollte ich jemals eine bekommen.

    So haben sich die beiden Frauen gemäss Cleo kennengelernt.

    Es war ein Sommerabend. Eine Party in Zürich. Emma arbeitete hinter der Bar. Ich sass an der Bar. Was gut war, denn so konnte ich mich betrinken und hatte gleichzeitig den besten Blick auf die Person hinter der Bar. Tatsache ist: Ich hatte einen Crush auf Emma, als wir uns kennenlernten. Was nicht überrascht. Alle haben einen Crush auf Emma, wenn sie sie kennenlernen. Irgendwann haben wir uns unterhalten. Sie checkte nicht, dass ich mit ihr flirtete. Was durchaus daran liegen kann, dass ich eine miserable Flirterin war. Aber was soll ich sagen, ich war jung. Wir verstanden uns, Emma und ich, und irgendwann war die Party zu Ende. Wir gingen mit den anderen Barleuten in einen Club. Und dann ist es passiert, in dem Getümmel auf der Tanzfläche, und sie bestreitet es heute noch, aber Emma, gib es endlich zu: Wir haben uns geküsst! Nicht lange. Aber, es war ein Kuss! (Ja, ich war blau wie Sau, aber ich kann mich erinnern! Ich kann mich ganz klar erinnern!)

    Fragt man Emma, war das anders: «Wir haben höchstwahrscheinlich ganz sicher nicht geknutscht. Mensch!»

    KID CLEO Emma, bist du da?

    EMMA AMOUR Ja. Für dich immer.

    KC Ähm, das meinte ich nicht, es geht mir gut. Ich habe keine Probleme. Also, schön, dass du für mich da bist. Aber hier geht es vor allem um dich. Um dich und deine Probleme. Oder hast du gar keine Probleme?

    EA Doch, logisch. Tausende. Das ewig verstopfte Brünneli ist das kleinste. Schlimmer ist das Dilemma um mein Liebesleben. Und das um meinen Kontostand. Ausserdem weiss ich nicht, wie ich einen weiteren Valentinstag ohne festen Freund überstehe. Nein, wart. Ich überstehe den Scheiss super. Ich weiss nur nicht, wie es meine Familie schaffen soll. Also eigentlich einfach meine Mutter.

    KC Ich habe dir das schon hundertmal gesagt, ich sags aber noch einmal: Ich verstehe nicht, was dein Problem ist. Also mit der Liebe. Jeder steht auf dich. Jeder! Und jede! Wollen wir an dieser Stelle, nur ganz kurz, noch den Leserinnen und Lesern erzählen, dass wir etwas hatten, als wir uns kennenlernten? Ich bin, was dieses Gespräch und auch alles sonst betrifft, für Ehrlichkeit und Transparenz.

    EA Ohman, zum tausendsten Mal. Wir hatten nichts miteinander. Also wahrscheinlich nicht. Oder ziemlich sicher nicht. Da war viel Wein. Und ein biz Nebel im Kopf. Ich bin aber sehr sehr sehr sicher, dass du grandios küsst. Also, weiter?

    KC Danke. Das glaube ich dir, dass du sehr sicher bist…

    EA Genügt es nicht, dass mich schon die Männerwelt so nervt. Musst du auch noch? Okay, du musst.

    KC Jetzt nur nicht grad aggressiv werden wegen einem ganz ganz kleinen Kuss. Zurück zu den Problemen und der Liebe.

    EA Also schau, ich wünsche mir den grossen Knall. Was kann ich dafür, dass ich «Love Actually» gesehen habe und mich so in die Szene verliebt habe, wo ein Typ mit einem Ghettoblaster und Schildern vor der Türe einer Frau steht und ihr per Schilder seine Liebe erklärt. Mir hat noch keiner

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