Frankfurter Schmunzelgeschichten: Geschichten zum Schmunzeln in Gedichten und heiteren Versen
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Buchvorschau
Frankfurter Schmunzelgeschichten - Nicole Chaffin-Schäfer
1. Großmamas Rat
Als Großmama ein Mädche war,
da war die Welt noch wunnerbar.
Und Großmama gab in der Tat
mir stets den einen guten Rat:
„Mädche, mach’ dir Locke,
dann bleibste auch net hocke.
Sonst wirste alt in Würd’ und Ehr’,
doch will disch dann halt keiner mehr."
Locke hatt’ isch zur Genüge,
doch fehlte mir die große Liebe.
Bis irschendwann dann in der Tat
mein Gatte in mein Lebe trat.
Zu Anfang führte er misch mal
in ein französisches Lokal.
Denn man weiß ja ohne Frage,
Liebe geht stets durch de Mage.
So saße mir zu zweit adrett
und verspeiste Andouiette.
De Kellner kam und sprach: „Pardon,
mir hätte noch Boeuf bourguignon."
Und dazu gab’s Coq au vin.
Isch sprach: „Mein Schatz, das schmeckt trés bien!"
Doch ganz zuletzt kam de fromage
und damit kam es zur Blamage.
Mir blickte beide in die Stern’,
doch lag de Käs’ uns im Gedärm’.
So kam uns dann am End’, oh Graus,
de Käs’ als Tönsche hinne ’raus.
Mei Omma sprach, als sie’s erfuhr:
„Das liegt nun mal in der Natur!
Drum esst doch lieber Wurscht mit Senf,
dann kriegt man auch kei Magekrämpf’!"
So wusste doch nun in der Tat
mei Großmama stets guten Rat,
und sprach mir immer ins Gewisse:
„Mädche, pass schön uff beim Küsse.
Damit de Storch disch net begrüßt,
bevor de noch verheirat’ bist.
Sonst haste plötzlich irschendwann
sibbe Kinner und kein Mann!"
So wollte mir mal tanze gehn
und uns zu einem Walzer drehn.
Da geschah es prompt im Nu,
isch rutschte aus uff meine Schuh’.
Und als isch uff mei’m Hinnern saß,
fiel auch mein Gatte uff die Nas’.
So lage mir am Bode wüst
und waren dennoch unverdrießt.
Mir hatte alle beide zwei,
einjeder jetzt ’ne Beul am Ei.
Doch wie des Schicksal manchmal ist,
plötzlich ham ’mer uns geküsst.
Mei Omma sprach, als sie’s erfuhr:
„Mädche, sag’, wie kannste nur?
Die Liebe ist doch irschendwie
auch nix’ andres als Chemie."
„Großmama, nun horchemal,
sei doch net so rational!
Man derf doch auch mal allgemein
ein klaa bissche romantisch sein!"
Mei Omma sprach: „Bei aller Ehr’,
Romantik hin, Romantik her,
Mädche, eines musste wisse,
erst die Hochzeit, dann die Küsse.
Und alles kommt doch stets ins Lot,
des ist des oberste Gebot.
Mit ’em gude Wurschtebrot
da werden deine Bäcksche rot
und’n Schlücksche Appelwei
grad im Wonnemonat Mai,
da erblüht die Liebelei
erst so rischtisch bei euch zwei!"
Eines Tages kam fürwahr,
als isch schon verheirat’ war,
unser Pastor zu Besuch,
in de Hand sei Bibelbuch.
Er kam enei durch’s Gaddetor,
isch grüßte ihn mit viel Humor,
und stand dabei noch ganz gelasse
und winkte ihm von de Terrasse.
Im Gaddeteich, da quakten Frösch’
und uff de Leine hing mei Wäsch’.
So flatterten im Sonnenschein
mei Unnerhösche an de Lein’.
De Pastor hob noch grad die Hand,
da blies ein Windstoß unverwandt
ihm prompt mit Kraft nun unverricht
mei Unnerhösche ins Gesicht.
Mei Omma sprach, als sie’s erfuhr:
„Du bist doch net die Pompadour!
Streng moralisch wohl besehn
scheint die Sache ein Problem.
Doch wird de Herrgott mit viel Glücke
sicher mal ein Aug’ zudrücke!"
So bracht’ mei Großmama hervor:
„Am beste nimmt man’s mit Humor."
Sie hatte meistens unverricht’
ein frohes Lächeln im Gesicht,
und spielte isch mal das Klavier,
saß Großmama stets hinner mir.
und lauschte mir ganz mit Bravour
mit Sinn für Kunst und für Kultur
und sprach am Ende dann fürwahr:
„Mädche, du spielst wunnerbar!"
Mei Großmama war außerdem
in ihrer Jugend wunnerschön
Sie hatte gold’nes Lockehaar
des faszinierte Großpapa
Es hatte doch mei Großmama
bis ins Alter gold’nes Haar
und sie trug ihre Frisur
stets mit Würde und Bravour
Es ist noch gar net lange her
da ging isch auch mal zum Friseur
und wünscht’ mir eine hübsche, kesse
Föhnfrisur mit Rafinesse.
Mein Friseur Monsieur Chloé
trug die Farbe zart rosé
er sagte, er sei Menschekenner
und liebe ganz privat nur Männer
Er trug die Haare nach Saison
sie standen ab wie ein Ballon
doch sagte er, er sei im Kern
einfach modisch und modern
Nun saß isch vor mei’m Spiegelbild
Monsieur Chloé, er sagte