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Die Lunchtime Club Detektiv Agentur Und Das Geheimnis Des Strangway Tower
Die Lunchtime Club Detektiv Agentur Und Das Geheimnis Des Strangway Tower
Die Lunchtime Club Detektiv Agentur Und Das Geheimnis Des Strangway Tower
eBook354 Seiten3 Stunden

Die Lunchtime Club Detektiv Agentur Und Das Geheimnis Des Strangway Tower

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Über dieses E-Book

Jeder in Austrey, Kansas, glaubt, dass ihre High School, genau wie jede andere gute High School im ganzen Land ist. Das Personal begeistert die Schüler zum Lernen für gute Noten, die Sportmannschaften sind hervorragend und die Schülerschaft besteht aus rundum netten Kindern. Aber wie normal ist das?
Für jeden, der Professor Weiss kennt, ist er ein normaler, beliebter und sachkundiger Lehrer, der den Lunchtime Club seit einigen Jahren leitet. Jeder glaubt, dass der Club eine Gruppe von mehreren Schülern ist, die sich in jeder Mittagspause treffen, um zu chatten und Hausaufgaben, Aufgaben und Klassenprojekte zu erledigen. Obwohl einige ein wenig „anders” sind, wirken sie, wie ganz normale Schüler. Aber was niemand weiß, ist, dass an Professor Weiss oder seinem Lunchtime Club nichts „normal“ ist. Wie der mächtige und gefährliche Strangway bald herausfinden wird, sind sie eigentlich eine Detektei - die Beste. Sie sind die einzigen, die einen rücksichtslosen Mann und sein Imperium daran hindern können, eine, für die Menschheit, schreckliche Mission zu erfüllen.
In diesem Abenteuer muss diese Gruppe von High-School-Schülern und ihr Lehrer ein kompliziertes Geheimnis lösen, bevor ein mächtiger Mann seine dunkle Vision wahr machen kann, die die Welt verändern wird.
SpracheDeutsch
HerausgeberAuthorHouse UK
Erscheinungsdatum14. Feb. 2019
ISBN9781728384573
Die Lunchtime Club Detektiv Agentur Und Das Geheimnis Des Strangway Tower
Autor

Michael A. Gilby

Michael A Gilby is a former teacher with thirty years of experience in education. He has written and produced several award-winning learning materials as well as educational copy for a range of products across multiple platforms. Michael now works as a technical writer and journalist. He lives in the Channel Islands in Jersey. The Mystery of Strangway Tower is his first novel.

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    Buchvorschau

    Die Lunchtime Club Detektiv Agentur Und Das Geheimnis Des Strangway Tower - Michael A. Gilby

    2019 MICHAEL A. GILBY. All rights reserved.

    No part of this book may be reproduced, stored in a retrieval system, or transmitted by any means without the written permission of the author.

    Cover images: by kind permission of Pixabay (Braxmeier & Steinberger GbR, eu-Ulm, Germany) http://www.pixabay.com

    Character realization and original designs: David Gregory, Motion Studio http://www.motionstudiojersey.com

    Translated into German by E.M. Daut

    ins Deutsche übersetzt von E.M. Daut

    I assert that my manuscript contains an accurate English/German translation (accurate in tone, meaning and content) of any and all foreign- language text that is included in my manuscript.

    „Ich erkläre, dass mein Manuskript eine genaue englisch-deutsche Übersetzung (Ton, Bedeutung und Inhalt) aller fremdsprachigen Texte enthält, die in meinem Manuskript enthalten sind.

    Published by AuthorHouse  02/13/2019

    ISBN: 978-1-7283-8456-6 (sc)

    ISBN: 978-1-7283-8455-9 (hc)

    ISBN: 978-1-7283-8457-3 (e)

    Any people depicted in stock imagery provided by Getty Images are models,

    and such images are being used for illustrative purposes only.

    Certain stock imagery © Getty Images.

    Because of the dynamic nature of the Internet, any web addresses or links contained in this book may have changed since publication and may no longer be valid. The views expressed in this work are solely those of the author and do not necessarily reflect the views of the publisher, and the publisher hereby disclaims any responsibility for them.

    Contents

    WIDMUNG

    EPILOG

    VORWORT

    PROLOG

    DAS MUSEUM PART I

    DIE AGENTUR

    DIE NEULINGE

    EIN NEUER FALL

    ZU HAUSE BEI DEN O‘CONNELLS

    DAS MUSEUM PART II

    ZURÜCK IM LABORATORIUM PART I

    DAS MUSEUM PART III

    DAS MUSEUM PART IV

    DALTON COUNTY SHERIFF BÜRO

    AUF DEM WEG ZUM FLUGFELD

    ZURÜCK IM LABORATORIUM PART II

    DIE RETTUNG PART I

    DIE RETTUNG PART II

    GLÜCKLICHE LANDUNG

    BUCKINGHAM PALACE PART I

    DER KONFERNZRAUM PART I

    DIE BIBLIOTHEK

    DAS LABOR DES PROFESSORS

    DAS TROCKENLABOR

    DAS TECHNISCHE LABOR

    DER KONFERENZRAUM PART II

    TEAM BIBLIOTHEK PART I

    TEAM BIBLIOTHEK PART II

    TEAM FEUCHTLABOR

    TEAM TROCKENLABOR

    TEAM TECHNOLOGIELABOR

    DOODLE’S ENTDECKUNG

    DER KONFERENZRAUM PART III

    DER STRANGWAY TOWER PART I

    BUCKINGHAM PALACE - WIEDER

    DAS GEFÄNGNIS PART I

    DAS GEFÄNGNIS PART II

    DER KONFERENZRAUM PART IV

    DER STRANGWAY TOWER PART II

    DEMONTAGE - PART I

    DEMONTAGE - PART II

    DEMONTAGE - PART III

    NACHWIRKUNGEN PART I

    NACHWIRKUNGEN PART II

    EPILOG

    PROLOG

    ÜBER DEN AUTOR

    Eine saubere, grenzenlos verfügbare Energieressource ist entdeckt worden.

    Es gibt keinen Abfall, keinen Müll, der für Jahrhunderte in ausgedienten Bergwerksstollen verklappt werden muss. Es besteht keine Gefahr von Krankheiten und Missbildungen aufgrund illegalen Verschwindens von Atommüll oder aufgrund verschmutzter, konterminierter Luft- und Wasserressourcen. Dies ist der wahrgewordene Traum von Regierungen, Umweltschützern und ähnlichen Interessengruppen. Aber sie ist auch der Grund für Alpträume aller Großkonzerne, die unser Leben kontrollieren, denn die Weltenergieressourcen und die gesamte Infrastruktur unserer Welt liegt in der Hand einiger Wenige.

    Diese Energie aber ist für jeden Konsumenten frei – doch Vorsicht, es wird uns das Wertvollste kosten, was wir besitzen-

    UNSERE FREIHEIT.

    Der Zugang zu dieser Energie wird von einem Mann und seinem skrupellosem Imperium kontrolliert. Und er wird nicht aufhören seine Vormachtstellung zu bestärken, unsere Abhängigkeit und unseren Hunger nach dieser Energie anzuregen und unaufhörlich zu erhöhen. Mit größter Aggressivität hat er die Kontrolle über Ölgiganten, Produktionsfirmen, Energienetze und deren Betreiber, vor allem grüner und erneuerbarer Energieressourcen, übernommen.

    Er hat Regierungen bestochen oder gestürzt, Armeen manipuliert und Organisationen sowie Institutionen infiltriert, die uns eigentlich vor solchen Individuen beschützen sollten. Er zerstörte das Leben von all jenen, die ihm im Weg standen. Und er wird all jene beseitigen, die die Wahrheit über ihn aussprechen. Er will alles von uns–

    UNSEREN UNBEDINGTEN GEHORSAM.

    EIN TEAM IST ALLES, WAS WIR ZWISCHEN UNS

    UND SEINER ABSOLUTEN DIKTATUR ENTGEGEN ZU STELLEN HABEN:

    PROFESSOR WEISS UND SEINE LUNCHTIME CLUB DETEKTIV-AGENTUR

    WIDMUNG

    EPILOG

    Die Wirklichkeit ist seltsamer als die Dichtung, aber das liegt daran, dass sich die Dichtung an Wahrscheinlichkeiten halten muss, die Wirklichkeit nicht.

    Mark Twain

    VORWORT

    Vom Schreibtisch von Professor Thomas Edison Weiss, PhD, MD, RGS.

    I n meinem Leben habe ich viele Dinge getan. Einige wurden von mir verlangt, diktiert durch die Bedürfnisse meines Landes oder meiner Mitmenschen. Andere Wege habe ich selber gewählt, weil sie die Richtigen waren.

    Ich wurde oft gefragt, warum ich mich für den Schulunterricht entschied. Nun, es war eine gute Entscheidung und eigentlich ganz einfach, wirklich. … Kinder sind wie Schwämme, die mit solcher Energie und Begeisterung Informationen, Wissen und Erfahrungen aufsaugen, dass es herrlich ist, mit ihnen zu arbeiten. Keine zwei Kinder sind gleich. Sie haben unterschiedliche Interessen, Prioritäten, Talente, Fähigkeiten und Lebensweisen. Manchmal kommt ein Kind mit einer einzigartigen Kombination all dieser Eigenschaften daher.

    Im Laufe der Jahre hatte ich das Glück, diese Kinder mit ihren besonderen Talenten um mich herum zu versammeln, um ihnen zeigen zu können, wie die Anwendung ihrer besonderen Fähigkeiten und Fertigkeiten zum Gemeinwohl beitragen kann.

    Ich habe meine erste Lunchtime Club Detektiv-Agentur vor so vielen Jahren gegründet, als das ich mich daran erinnern kann. Jede Gruppe ist einzigartig, weil keine zwei Gruppen von Agenten gleich sind. Die aktuelle Gruppe ist eine der Besten.

    Sie haben nur zwei Waffen zur Verfügung: ihre Talente und die Tatsache, dass die Menschen sie unterschätzen, weil sie nur Kinder sind.

    Dies ist jedoch ein Haufen von Kindern, den Erwachsene auf eigene Gefahr unterschätzen.

    Ihr Bösewichte da draußen seid gewarnt … meine Agenten sind auf dem Weg zu euch, um euch das Handwerk zu legen.

    02.jpg

    Professor T.E. Weiss

    PROLOG

    03.jpg

    Artefakt

    E in einzige r Ton , ein ruhiges zzz-zzz-zzzzz , war alles, was den schwach beleuchteten und stark beschatteten Raum überragte, als von oben eine dunkel gekleidete Gestalt an einem Seil hinunter glitt .

    Einmal vom Seil gelöst, bewegte sich die Gestalt leise, umarmt von den dunklen Schatten, an der Wand der großen Ausstellungshalle entlang, am weitesten entfernt von der einzigen Weitwinkel-Überwachungskamera in diesem Raum. Nur ein rotes Blinken war der Hinweis darauf, dass es diese Kamera tatsächlich gab, und sie war bereit, eine ganze Reihe von Alarmen, Schlössern, Sirenen und Lichtern auszulösen.

    Die Gestalt bewegte sich so schnell, dass die Kameraleuchte nur zweimal geblinkt hatte, in der Zeit, die es dauerte, die Strecke über die weite Fläche des Marmorbodens zurück zu legen, um dann vor einer Glasvitrine zu stehen, in welcher helle, hauchdünne Laserstrahlen leuchteten, die ihr Inneres durchzogen. Ein Scheinwerfer beleuchtete ein einzelnes Objekt, welches auf dem schwarzen Samtboden der Vitrine zentriert war.

    Das Objekt schimmerte wie ein Spiegel, reflektierte das leuchtende Rot und Weiß der Lichtstrahlen. Es wurde gestützt, um so einen hohlen Innenraum freizulegen, der nur geringfügig matter als die Außenfläche war.

    Innerhalb weniger Augenblicke verließ die schattige Gestalt die Vitrine und verschmolz mit der Dunkelheit, nun etwas langsamer, als zuvor.

    Was auch immer in der Vitrine gewesen ist, war weg. Alles, was übrig blieb, waren die Lichtstrahlen, die winzige Staubpartikel in der Luft zeigten, und ein sauberes, kreisrundes Loch im Glas.

    DAS MUSEUM PART I

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    U m 8:20 Uhr erhielt Deputy Sheriff Tim O‘Connell einen Anruf. Er war auf dem Weg zum Hauptquartier des Sheriffs von Dalton County am Rande der Stadt, als die Stimme von Maggie, die Dispatcherin des Police Departments, sein Funkgerät zum Leben erweckte.

    Botschaft an den stellvertretenden Sheriff O‘Connell. Tim, melde deine Position. Over.

    Tim hier, Maggie. Ich bin auf der Route 301, der Jacksonville Road, auf dem Weg in die Stadt. Was kann ich für dich tun? Kaffee und Donuts? Over.

    Tim konnte die Freude in ihrer Stimme spüren, aber sie sagte sehr ernst: Später, Tim. Zuerst könntest du beim Museum vorbeifahren. Es gab einen Diebstahl. Over.

    Deputy O‘Connell verzichtete auf die übliche Funk-Etikette.

    Was fehlt?

    Keine Ahnung, Tim.

    Hast du sie gefragt, Maggie?

    Eine beleidigte Maggie antwortete scharf: Ich bin kein Anfänger, Tim. Natürlich habe ich sie gefragt. Sie wissen es nicht.

    Was? Äh, ja, ja, okay. Sag ihnen, dass ich auf dem Weg bin. Ich bin in 10 Minuten da.

    Verstanden, Tim. Drey wird da sein, um dich zu treffen. Dann, in einem scharfen Ton: Out.

    Deputy O‘Connell rollte mit den Augen. ‚Es ist zu früh am Tag, um Maggie auf dem falschen Fuß zu erwischen‘, sagte er zu sich selbst.

    ‚Tim, normalerweise schaffst du es bis zum Mittag, bevor du einen wütenden Blick oder ihre scharfe Zunge zu spüren bekommst.’

    Um genau 8. 31 Uhr hielt der stellvertretende Sheriff O‘Connell vor dem Museum der Stadt an. Er stieg aus dem Auto und sah sich um.

    Dieser stattliche Sandsteinbau war das einzige Steingebäude in diesem Teil der Stadt.

    Der Rest der Gebäude wurde auf traditionelle Weise gebaut - Holzbohlen, mehrteilige Sprossenfenster, Holzmarkisen, einige Häuser hatten noch Schilder an Ketten aufgehängt, welche durch die warme Brise quietschten. Die Häuser waren in einem Regenbogen aus Farben gestrichen worden, einige sahen frischer aus, als andere.

    Die ungepflegteren Fassaden verblassten, und enthüllten das ursprüngliche Holz, das im Laufe der Zeit silbergrau geworden war. Der alte Saloon hatte noch halbe Saloon-Schwingtüren, so wie in den alten Western, ein Holzgeländer zum Pferde anbinden und einen Wassertrog im Freien – mit mehr Bedeutung als Touristenattraktion, denn für die Einheimischen. Einige Gebäude waren jetzt Wohnhäuser, aber viele zeigten noch die Namen der aktuellen oder früheren Besitzer und gaben an, was sie einst gewesen sein könnten oder noch waren.

    Seinem eigenen Urgroßvater hatte einst das rotbraun lackierte Gebäude gehört, welches direkt gegenüber dem Deputy stand. Längst hatte das Haus nun andere Besitzer, aber es trug immer noch den Namen seines Urgroßvaters:

    Pádraig O‘Connell, Eigentümer.

    Lieferant von Feintabak, Zigarren,

    Zigarillos, und Zündhölzern.

    Er konnte nicht anders, als ein kleines ironisches Lächeln auf seinen Lippen zu zeigen: Sein Urgroßvater hatte in seinem Leben nie geraucht, sorgte immer gut für seine Familie, indem er Tabak an diejenigen verkaufte, die es taten.

    Das einzige andere ‚Nicht-Holz-Bauwerk‘ war die kleine Kirche am östlichen Rand des Platzes, gebaut aus rotem Ziegelstein, mit Fenstern und ihren Glasmalereien, die Szenen aus dem Leben verschiedener Heiliger zeigen, und mit ihrem schiefergedeckten Turm, der stolz in den blauen Sommerhimmel ragte.

    O‘Connell hob seinen Hut an und wischte seine Stirn mit einem Taschentuch ab. Es soll ein weiterer glühend heißer Tag werden, dachte er, als sein Blick auf diesen Himmel fiel.

    Er drehte sich um und ging in den kühlen Schatten des Museums. Der Deputy kannte diesen Ort gut, denn er brachte seinen Sohn regelmäßig hierher. Francis Pádraig O‘Connell hatte einen solchen Wissensdurst, dass Tim und seine Frau diesen aktiv förderten und unterstützten und ihn zu Museen, Bibliotheken und historischen Denkmälern führten, wo auch immer sie in den Staaten unterwegs waren.

    Nächstes Jahr wollten sie Frankie (er erlaubte nur seinem Großvater väterlicherseits, ihn bei seinem Vornamen zu nennen) auf eine Busreise durch Europa mitnehmen- Tim konnte sich gut an die schiere Freude auf dem Gesicht seines Sohnes erinnern, als dieser die Nachricht hörte. In dieser Nacht konnte Frankie nicht schlafen, er hatte geplant, was er alles sehen und besuchen wollte, mit dem Louvre in Paris an der Spitze der Liste, dicht gefolgt vom Albert und Victoria Museum in London. Tim und seine Frau Jenny waren mehr als bereit, sich Frankies Ideen anzuschließen - das bedeutete, dass sie selber nicht so viel planen mussten. Alles, was sie tun mussten, war auf den Plan ihres Sohnes hören – und buchen und natürlich zu bezahlen.

    Deputy O‘Connell fand den Museumskurator Dr. Drey Swan in der Nähe einer leeren Vitrine. Er stand hinter dem Polizeiabsperrband, seine rechte Hand an der Wange, als er seinen Kopf langsam von einer Seite zur anderen schüttelte, seine linke Hand auf seine Hüft gestützt.

    Er hörte, wie Deputy O‘Connell sich näherte, drehte sich um und ging auf den stellvertretenden Sheriff zu. Er lächelte traurig und sagte: Hi, Tim.

    Morgen, Drey. Es gibt ein paar Probleme, wie ich höre. Etwas über einen Diebstahl?

    Ja, Tim. Ist irgendwann letzte Nacht passiert.

    Einen Moment, Drey.

    Der Deputy nahm ein Smartphone aus der Tasche, klopfte ein paar Mal auf den Bildschirm und sprach dann hinein.

    Aufnahme. Ortszeit und Datum. Eine neue Fallnummer vergeben.

    Das Telefon antwortete mit einer sanften weiblichen, wenn auch stockenden Stimme: Aufnahme. … Datum: 9. Mai, zwei-null-eins-Sieben. Zeit: Null-Acht-Vier-Eins, Ortszeit. Neue Fall-Identität: Zwei-drei-null-null-Tango-Oscar-Charlie.

    Tim sprach wieder in sein Smartphone: Anwesend, stellvertretender Sheriff Timothy O‘Connell vom Dalton County Sheriff‘s Department und Dr. Drey Swan, Kurator des Museums und Vorsitzender der Dalton Historischen Vereinigung.

    Dr. Swan unterbrach: Was ist das, Tim?

    Tim sagte: Pause. Die Stimme aus dem Smartphone sagte: Die Aufnahme wurde angehalten.

    Der Deputy hielt das Telefon hoch.

    Oh, es ist ein neues System, das ich der Abteilung vorgestellt habe. Wir nehmen alles auf einem dieser Smartphones auf, synchronisieren es mit den Computern im Büro und unser Bericht wird automatisch geschrieben, gespeichert und so weiter. Die Sprachaufzeichnung wird ebenfalls gespeichert. Großartig für die Beweiskette. Aufnahme fortsetzen. … Aufnahme wird fortgesetzt. … Okay, Dr. Swan. . .

    Komm schon, Tim. Nenn mich Drey. Wir hatten neulich erst ein Barbecue zusammen.

    Der Deputy nickte dem Telefon zu und fragte: Dr. Swan, können Sie bitte die Kette der Ereignisse beschreiben, die zur Entdeckung des Diebstahls führte?

    Ich schloss die Museumstüren wie gewohnt gestern Abend um 18 Uhr und arbeitete noch etwa 30 Minuten lang, bevor ich meine letzte Runde machte. Ich überprüfte dann, ob die Überwachungskameras funktionierten, stellte die Alarme ein und ging nach links, schloss die Tür hinter mir ab.

    "Sie sagen, dass Sie um 18 Uhr abgeschlossen haben. Haben Sie alle Türen abgeschlossen?"

    "Nein, ich tat, was ich immer tue, ich habe die Türen verriegelt, oben und unten."

    "Haben Sie etwas Ungewöhnliches bemerkt oder waren Dinge nicht an ihrem gewohnten Platz, als Sie Ihre Runde gemacht haben?"

    "Nein, nichts."

    "Haben Sie draußen etwas Ungewöhnliches bemerkt oder jemanden gesehen, der draußen umhergeschlichen ist, als Sie gegangen sind?"

    Nein.

    "Wann haben Sie die Diebstähle bemerkt?"

    "Einen Diebstahl. Es wurde nur eine Sache gestohlen. Als John seine Morgenrunde gegen 7. 45 Uhr machte, entdeckte er den Diebstahl."

    "Fürs Protokoll, Dr. Swan, wer ist John?"

    "Dr. John Atherton, der stellvertretende Kurator."

    "Danke. Können Sie mir genau sagen, was gestohlen wurde?"

    Ich weiß es nicht.

    "Was soll das schon wieder? Du weißt es nicht" fragte der stellvertretende Sheriff, verärgert über die Antwort des Kurators.

    Dr. Swan gestikulierte, drehte sich und zeigte auf etwas. Komm mit mir, Tim.

    Er führte den Deputy zur Vitrine mit dem sauberen runden Loch im Glas, überreichte ihm eine Informationsbroschüre, nahm sich auch eine von dem Stapel auf einem kleinen Konsolentisch, öffnete seine und zeigte auf das Bild eines hohlen konischen Objekts.

    "Es ist eine Art Kegel, hergestellt aus einer Legierung, die niemand identifizieren kann, und hergestellt nach einem technischen Standard, den die moderne Technologie nicht reproduzieren kann, mit unbekanntem Zweck."

    "Irgendeine Vorstellung vom Alter des Objekts?"

    "Nein. Es kann nicht mit der Kohlenstoffanalyse datiert werden. Nun, das ist ungenau. Jedes Mal, wenn es getestet wird, hat sein Alter geändert. Geringfügig fluktuiert, aber nicht ohne Grund. Die relative Zusammensetzung und Art der darin enthaltenen Komponentenelemente sind auch fluktuativ."

    Wie bitte?

    "Keine zwei Tests ergeben genau die gleichen Ergebnisse. Es ist, als ob die Elemente, aus denen das Artefakt besteht, ständig im Wandel sind."

    Okay, lass mich das klarstellen, Drey …äh Dr. Swan. Ich habe am College Wissenschaft nur bis zum Erstsemester studiert - aber ist das nicht - ähm unmöglich?

    "Es ist theoretisch möglich, wenn eines der Elemente eine hohe atomare Zerfallsrate hat. . . . wie eines der superschweren Elemente. Aber sie wandeln sich auf und ab und so bilden sich Elemente, die dann entweder verschwinden oder in andere Elemente zerfallen. Das ist die Theorie, aber praktisch. …" Dr. Swan‘s Stimme brach ab, als er mit den Schultern zuckte.

    Er fuhr fort:

    "Noch eine Sache, Tim. Es hat eine unglaublich hohe Dichte. Das Volumen des hohlen Kegels beträgt etwa 50 Kubikzentimeter, aber er wiegt unglaubliche 30 Kilogramm."

    Ich bin noch von der Alten Schule. Auf Amerikanisch?

    Drei Kubikzoll und über 66 Pfund.

    Der Deputy pfiff.

    "Das ist wahrlich eine hohe Dichte. Gibt es etwas, das du eigentlich sicher über dieses Artefakt weißt?"

    "Es wurde vor 34 Jahren am Rande der Stadt ausgegraben, als sie dein Anwesen Sunny Meadows bauten."

    "Wirklich? Das wusste ich nicht. Wir leben erst seit vier Jahren dort, ich erinnere mich vage an die Zeit, als gebaut wurde, und ich Tante Joan auf dem Hof besuchte. In welchem Zustand war das Artefakt, als es gefunden wurde?"

    "Als ob es gestern erst gemacht worden wäre - gefräst, gegossen, geformt oder. . . was auch immer -"

    "Hmm. Äh. Das wäre vorerst alles, Dr. Swan. Ich überprüfe nur noch, ob die Jungs vom Kriminallabor alles haben, was sie brauchen, um es ins forensische Labor in Jacksonville zu bringen. Dürfen wir die Sicherheitsaufzeichnungen haben?"

    "Ich habe bereits eine Kopie gemacht, sie ist auf diesem Stick."

    Dr. Swan gab dem stellvertretenden Sheriff einen USB-Speicherstick.

    "Danke. Wenn du dich noch an etwas anderes erinnerst, weißt du, wie du mich kontaktieren kannst. Ich danke dir."

    Der Deputy zögerte einen Moment und fragte dann:

    "Wenn dieses Objekt so verflixt schwer in den Griff zu bekommen ist, was macht es dann in einem Museum in Smallville USA? Äh, nichts für ungut."

    Dr. Swan lächelte.

    "Keine Ursache, Tim. Die Jungs im Staatlichen Museum in Tallahassee haben jeden durchgeführten Test in einem Buch festgehalten. Wir schicken ihnen regelmäßig Updates unserer eigenen Radio- Karbon-Datierungs-Tests und sie sind froh, dass es hier als lokale Kuriosität aufbewahrt wird. Sie wollten keine zusätzlichen Kosten für die Erstellung einer Replik und für die Aufbewahrung des Originals tragen."

    "Könnten sie nicht einfach das Original zeigen? Ich nehme an, das ist das Original."

    "Ja, das ist das Original. Sie sagten, dass sie zu viele Artefakte zur Schau stellen und nicht genug Platz in ihren Ausstellungsräumen haben."

    "Findest du das nicht alles etwas seltsam? Ich meine, unbekanntes Artefakt, eine wissenschaftliche Kuriosität, die mehr Fragen stellt, als sie beantwortet, und so weiter, und so weiter. Was ist mit dem FBI? Kein Interesse von denen?"

    Tim erkannte, dass er zu viele Fragen stellte, zu schnell hintereinander, aber sein Interesse war geweckt. "Nein, auch keine Interesse vom FBI. Sie gaben uns nicht einmal Geld für die Verbesserungen unserer

    Sicherheitsanlage und eine neue Radiokohlenstoff-Datierungs-Ausrüstung, alles, was wir haben kam von und aus Tallahassee. Um ehrlich zu sein, Tim, ich finde viele Dinge, die sie tun, sehr seltsam, aber sie sind die Geldgeber. Ich spiele das Spiel nach ihren Regeln, stelle nicht zu viele Fragen und sie lassen uns in Ruhe, so ziemlich. Genauso, wie es uns gefällt, um ehrlich zu sein."

    "Nochmals vielen Dank, Dr. Swan."

    In das Telefon sprach er: Aufnahme beenden, speichern und synchronisieren.

    "Aufnahme wurde beendet, gespeichert und synchronisiert. . . . Synchronisierung abgeschlossen."

    "Danke, Drey. Wenn ich etwas heraus finde, melde ich mich. Sind Du, Anna und Leo beim Kinderballspiel heute Abend?"

    "Wir werden da sein. Und du?"

    "Jenny arbeitet, aber ich komme mit Frankie. Bis später, dann."

    Nachdem er Dr. Swan die Hand geschüttelt hatte, drehte sich Deputy O‘Connell um und ging zurück zu seinem Auto.

    Dr. Swan rief seinen Namen.

    Tim.

    Der Deputy drehte sich um.

    "Wir wissen nicht, was der Kegel ist, aber wer auch immer das getan hat, wusste, was er genommen hat. Die wertvollen Dinge hier, die Timucuan-Artefakte und die spanische Schatzkammer, blieben unberührt. Welchen möglichen Wert könnte es auf dem Schwarzmarkt haben?"

    Deputy Sheriff O‘Connell zuckte mit den Schultern.

    "Ein superschwerer Briefbeschwerer vielleicht? Du bist der Experte, Drey. . . . du bist der Experte."

    Draußen warf er einen letzten Blick auf das Museum, stieg in sein Auto und fuhr weg.

    Seltsamer Start in den Tag, dachte er bei sich. Er ahnte nicht, dass dieser Fall noch seltsamer werden würde.

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    Timothy O‘Connell

    DIE AGENTUR

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    Z wei Personen b ewegten sich schleichend durch den Korridor Nr. Zwölf u nd pressten sich

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