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Die Schattenseher: London (Die Schattenseher – Buch Eins)
Die Schattenseher: London (Die Schattenseher – Buch Eins)
Die Schattenseher: London (Die Schattenseher – Buch Eins)
eBook282 Seiten8 Stunden

Die Schattenseher: London (Die Schattenseher – Buch Eins)

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Über dieses E-Book

„Dieser Roman ist von Anfang an ein voller Erfolg…. Die erstklassige Fantasy-Geschichte beginnt, ganz wie es sein sollte, zunächst damit, die Protagonistin vorzustellen, bevor sich dem Leser dann eine größere Welt eröffnet....“
– aus Midwest Book Review (zu Der Aufstand der Drachen)

„Dieser atemberaubende, actionreiche Roman zieht seine Leser von Anfang bis Ende in seinen Bann ….Rice legt den Grundstein für eine großartige Reihe, die Reihen wie Tamora Pierces Alanna – Das Lied der Löwin Konkurrenz macht. Ihre starken weiblichen Hauptfiguren hinterlassen nicht nur in ihrer eigenen Welt Eindruck, sondern helfen auch dabei, das Selbstbewusstsein junger Frauen in unserer zu stärken.“
– aus dem Literaturmagazin The Wanderer (zu Der Aufstand der Drachen)

Die Bestsellerautorin Morgan Rice, mit ihrer vielbeachteten Fantasy-Reihe Ring der Zaubererei (mehr als 3.000 Fünf-Sterne-Rezensionen) bereits auf Platz 1 der Bestsellerliste der USA Today und außerdem Autorin der Weg der Vampire (mehr als 1.500 Fünf-Sterne-Rezensionen), schafft mit dieser bahnbrechenden neuen Reihe ein neues Genre: eine Kreuzung aus Fantasy und Mystery.

DIE SCHATTENSEHER: LONDON (Buch Eins) erzählt die Geschichte von Kaia, einem 17-jährigen Waisenkind, das im viktorianischen London der 1850er aufwächst. Kaia sehnt sich danach, ihrem schrecklichen Waisenhaus zu entkommen und herauszufinden, wer ihre Eltern waren. Und danach, endlich zu verstehen, warum sie Schatten sieht, die andere nicht sehen. Aber auf den Straßen Londons geht es genauso brutal zu, wie in dem Weisenhaus – und Kaia bietet sich kein einfacher Ausweg aus dieser Misere.

Als Kaia verhaftet wird und ihr damit eine noch größere Strafe bevorsteht, bemerkt Detective Pinsley, 45, eine seltsame Musterung auf ihrem Arm und glaubt, dass Kaia der Schlüssel zur Lösung eines besonders mysteriösen Falls sein könnte. Denn in London werden immer wieder Leichen gefunden, bei denen Pinsley sich fragt: Steckt dahinter ein Serienmörder oder vielleicht doch etwas... anderes? Die Opfer werden auf unerklärliche Weise ermordet und der Täter selbst springt dem Tod immer wieder aufs Neue von der Klippe.

Kaia wird vor die Wahl gestellt: Entweder sie hilft dabei, den Fall zu knacken – oder sie kommt in die berüchtigte Irrenanstalt Bedlem.

Die beiden ungleichen Partner misstrauen sich zwar gegenseitig, aber Kaia und Pinsley machen sich trotzdem gemeinsam daran, auf der Suche nach Hinweisen die dunkelsten Ecken im London des 19. Jahrhunderts zu erkunden.

Die schrecklichen und schockierenden Dinge, die sie dabei enthüllen, dürften selbst an den beiden nicht spurlos vorübergehen.

In DIE SCHATTENSEHER trifft finstere Fantasy auf Mystery. Der atmosphärische Thriller bietet nicht nur authentische und detaillierte Beschreibungen des 19. Jahrhunderts, sondern auch viele überraschende Wendungen und Cliffhanger, die dir den Atem rauben. Kaia erobert mit ihren Anstrengungen, sich ein besseres Leben zu schaffen und scheinbar unerklärliche Verbrechen aufzuklären, auf Anhieb dein Herz. Fans von Büchern wie den Dresden-Files, den Chroniken der Unterwelt oder Dr. Jekyl und Mr. Hyde haben auch an DIE SCHATTENSEHER ihre Freude. Deshalb sind Fans spannender Fantasy- und Mystery-Bücher auf der Suche nach einer neuen Leidenschaft hier genau richtig. Die gelungene Mischung aus verschiedenen Genres spricht sowohl jugendliche als auch erwachsene Leser an. Mach dich darauf gefasst, in eine neue Welt einzutauchen – und dich dabei in neue Charaktere zu verlieben, die du nie wieder vergessen wirst.

„Morgan Rice stellt erneut unter Beweis, was für eine begabte Geschichtenerzählerin sie ist…. Dieses Buch spricht eine breite Leserschaft an, auch jüngere Fans. Es endet mit einem unerwarteten und schockierenden Cliffhanger.“
– aus The Romance Reviews (zu der Reihe Der Weg der Vampire)

„Der Grundstein für eine bemerkenswerte Reihe ist gelegt.“
– aus San Francisco Book Review (zu Queste der Helden)

DIE SCHATTENSEHER: PARIS (Buch Zwei), DIE SCHATTENSEHE
SpracheDeutsch
HerausgeberMorgan Rice
Erscheinungsdatum9. Juli 2021
ISBN9781094346380
Die Schattenseher: London (Die Schattenseher – Buch Eins)
Autor

Morgan Rice

Morgan Rice is the #1 bestselling and USA Today bestselling author of the epic fantasy series THE SORCERER'S RING, comprising 17 books; of the #1 bestselling series THE VAMPIRE JOURNALS, comprising 11 books (and counting); of the #1 bestselling series THE SURVIVAL TRILOGY, a post-apocalyptic thriller comprising two books (and counting); and of the new epic fantasy series KINGS AND SORCERERS, comprising 3 books (and counting). Morgan's books are available in audio and print editions, and translations are available in over 25 languages.Book #3 in Morgan's new epic fantasy series, THE WEIGHT OF HONOR (KINGS AND SORCERERS--BOOK 3) is now published!TURNED (Book #1 in the Vampire Journals), ARENA ONE (Book #1 of the Survival Trilogy), and A QUEST OF HEROES (Book #1 in the Sorcerer's Ring) are each available as a free download on Amazon.Morgan loves to hear from you, so please feel free to visit www.morganricebooks.com to join the email list, receive a free book, receive free giveaways, download the free app, get the latest exclusive news, connect on Facebook and Twitter, and stay in touch! As always, if any of you are suffering from any hardship, email me at morgan@morganricebooks.com and I will be happy to send you a free book!

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    Buchvorschau

    Die Schattenseher - Morgan Rice

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    DIE SCHATTENSEHER:

    LONDON

    (DIE SCHATTENSEHER, BAND EINS)

    MORGAN RICE

    AUS DEM ENGLISCHEN VON SIMON DEHNE

    Morgan Rice

    Morgan Rice ist die USA Today Bestseller-Autorin der epischen Fantasy-Reihe IM RING DER ZAUBEREI, die bis dato siebzehn Bände umfasst. Außerdem ist sie für die Reihen WEG DER VAMPIRE (zwölf Bände), die TRILOGIE DES ÜBERLEBENS, einem postapokalyptischen Thriller in drei Bänden, die epische Fantasy-Reihe VON KÖNIGEN UND ZAUBERERN (sechs Bände), die epische Fantasy-Reihe FÜR RUHM UND KRONE (acht Bände), die epische Fantasy-Reihe EIN THRON FÜR SCHWESTERN (acht Bände), die neue Science-Fiction-Reihe CHRONIK DER INVASION (vier Bände), die Fantasy-Reihe OLIVER BLUE UND DIE SCHULE FÜR SEHER (vier Bände), die Fantasy-Reihe DER WEG DES STAHLS (vier Bände), die Fantasy-Reihe DAS ZEITALTER DER MAGIER (acht Bände), sowie die neue Fantasy-Reihe SHADOWSEER verantwortlich, die fünf Bände mit weiteren in Arbeit umfasst. Morgans Bücher sind sowohl als Audio- als auch als Taschenbuch in über 25 Sprachen erhältlich.

    Morgan würde sich freuen, von Ihnen zu hören. Auf www.morganricebooks.com können Sie einer Mailingliste beitreten, kostenlose Bücher und Gewinnspiele erhalten, unsere kostenlose App herunterladen, die neuesten Nachrichten erfahren und sie über Facebook und Twitter erreichen!

    BÜCHER VON MORGAN RICE

    DIE SCHATTENSEHER

    DIE SCHATTENSEHER: LONDON (BUCH #1)

    DAS ZEITALTER DER MAGIER

    REICH DER DRACHEN (BUCH #1)

    THRON DER DRACHEN (BUCH #2)

    VON DRACHEN GEBOREN (BUCH #3)

    RING DER DRACHEN (BUCH #4)

    KRONE DER DRACHEN (BUCH #5)

    ABENDDÄMMERUNG DER DRACHEN (BUCH #6)

    SCHILD DER DRACHEN (BUCH #7)

    DER TRAUM DER DRACHEN (Buch #8)

    OLIVER BLUE UND DIE SCHULE FÜR SEHER

    DIE ZAUBERFABRIK (BUCH #1)

    DIE KUGEL VON KANDRA (BUCH #2)

    DIE OBSIDIANE (BUCH #3)

    DAS FEUERZEPTER (BUCH #4)

    DIE INVASIONSCHRONIKEN

    ÜBERMITTLUNG (BUCH #1)

    ANKUNFT (BUCH #2)

    DER WEG DES STAHLS

    WÜRDE (BUCH #1)

    TAPFERKEIT (BUCH #2)

    SCHICKSAL (BUCH #3)

    MUT (BUCH #4)

    EIN THRON FÜR SCHWESTERN

    EIN THRON FÜR SCHWESTERN (BUCH #1)

    EIN GERICHT FÜR DIEBE (BUCH #2)

    EIN LIED FÜR WAISEN (BUCH #3)

    EIN KLAGELIED FÜR DIE PRINZESSIN (BUCH #4)

    EIN JUWEL FÜR KÖNIGE (BUCH #5)

    EIN KUSS FÜR KÖNIGINNEN (BUCH #6)

    EINE KRONE FÜR MÖRDER (BUCH #7)

    EIN HÄNDEDRUCK FÜR THRONERBEN (BUCH #8)

    FÜR RUHM UND KRONE

    SKLAVIN, KRIEGERIN, KÖNIGIN (BUCH #1)

    SCHURKIN, GEFANGENE, PRINZESSIN (BUCH #2)

    RITTER, THRONERBE, PRINZ (BUCH #3)

    REBELL, SCHACHFIGUR, KÖNIG (BUCH #4)

    SOLDAT, BRUDER, ZAUBERER (BUCH #5)

    HELD, VERRÄTER, TOCHTER (BUCH #6)

    HERRSCHER, RIVALE, VERBANNTE (BUCH #7)

    SIEGER, BESIEGTER, SOHN (BUCH #8)

    VON KÖNIGEN UND ZAUBERERN

    DER AUFSTAND DER DRACHEN (BUCH #1)

    DER AUFSTAND DER TAPFEREN (BUCH #2)

    DAS GEWICHT DER EHRE (BUCH #3)

    DIE SCHMIEDE DES MUTS (BUCH #4)

    EIN REICH DER SCHATTEN (BUCH #5)

    DIE NACHT DER VERWEGENEN (BUCH #6)

    VON KÖNIGEN UND ZAUBERERN: EINE KURZGESCHICHTE

    DER RING DER ZAUBEREI

    QUESTE DER HELDEN (BUCH #1)

    MARSCH DER KÖNIGE (BUCH #2)

    FESTMAHL DER DRACHEN (BUCH #3)

    KAMPF DER EHRE (BAND #4)

    SCHWUR DES RUHMS (BAND #5)

    ANGRIFF DER TAPFERKEIT (BAND #6)

    RITUS DER SCHWERTER (BAND #7)

    GEWÄHR DER WAFFEN (BAND #8)

    HIMMEL DER ZAUBER (BAND #9)

    MEER DER SCHILDE (BAND #10)

    REGENTSCHAFT DES STAHLS (BAND #11)

    LAND DES FEUERS (BAND #12)

    DIE HERRSCHAFT DER KÖNIGINNEN (BAND #13)

    DER EID DER BRÜDER (BAND #14)

    DER TRAUM DER STERBLICHEN (BAND #15)

    DAS TOURNIER DER RITTER (BAND #16)

    DAS GESCHENK DER SCHLACHT (BAND #17)

    DIE TRILOGIE DES ÜBERLEBENS

    ARENA EINS: DIE SKLAVENTREIBER (BAND #1)

    ARENA ZWEI (BAND #2)

    DER WEG DER VAMPIRE

    GEWANDELT (BAND #1)

    VERGÖTTERT (BAND #2)

    VERRATEN (BAND #3)

    BESTIMMT (BAND #4)

    BEGEHRT (BAND #5)

    VERMÄHLT (BAND #6)

    GELOBT (BAND #7)

    GEFUNDEN (BAND #8)

    ERWECKT (BAND #9)

    ERSEHNT (BAND #10)

    BERUFEN (BAND #11)

    BESESSEN (BAND #12)

    GEFALLENE VAMPIRE

    VOR DEM MORGENGRAUEN (BUCH #1)

    Ausgewähltes Kritikerlob für Morgan Rice

    "Wenn Sie glaubten, dass es nach dem Ende der Serie RING DER ZAUBEREI keinen Grund mehr zum Leben gäbe, haben Sie sich geirrt. Mit DER AUFSTAND DER DRACHEN hat Morgan Rice eine weitere brillante Serie entwickelt, die uns in eine Fantasy-Welt von Trollen und Drachen, von Tapferkeit, Ehre, Mut, Magie und Schicksal entführt. Morgan hat es wieder geschafft, starke Figuren zu kreieren, mit denen wir auf jeder Seite mitfiebern. Eine Bereicherung für die Bibliothek aller Leser, die eine gut geschriebene Fantasystory lieben."

    – Books and Movie Reviews, Roberto Mattos

    "Eine actiongeladene Fantasystory, die Fans von Morgan Rices früheren Romanen und Fans von Werken wie DIE ERAGON-TETRALOGIE von Christopher Paolini begeistern wird. Fans von Fiktion für junge Erwachsene werden diese neueste Arbeit von Rice verschlingen und um mehr bitten."

    – The Wanderer, A Literary Journal (zu Der Aufstand der Drachen)

    „Eine temperamentvolle Fantasy-Erzählung, die Elemente von Geheimnis und Intrige in ihre Handlung einbindet. Bei Queste der Helden geht es darum, den Mut zu finden, seiner Bestimmung zu folgen, die zu Wachstum, Reife und Brillanz führt. Wer kraftvolle Fantasy-Abenteuer sucht, wird von den Protagonisten und Aktionen dieser Erzählung mit packenden Begegnungen belohnt. Thors Entwicklung von einem verträumten Kind zu einem jungen Erwachsenen mit unmöglichen Überlebenschancen findet vor diesem mitreißenden Hintergrund statt. Der Beginn einer epischen Serie für junge Erwachsene."

    – Midwest Book Review (D. Donovan, eBook-Rezensent)

    "Der Ring der Zauberei hat alle Zutaten für einen umgehenden Erfolg: Komplotte, Gegenkomplotte, Geheimnisse, tapfere Ritter und junge, erblühende Beziehungen voller gebrochener Herzen, Täuschung und Verrat. Es wird Ihnen stundenlange Unterhaltung verschaffen und alle Altersgruppen begeistern. Eine Bereicherung für die Bibliothek aller Fantasy-Leser."

    – Books and Movie Reviews, Roberto Mattos

    „In diesem actiongeladenen ersten Buch der epischen Fantasy-Reihe Ring der Zauberei (die derzeit 14 Bücher umfasst) stellt Rice den Lesern den 14-jährigen Thorgrin Thor McLeod vor, dessen Traum es ist, sich der Silberlegion anzuschließen, den Elite-Rittern des Königs. Rices Stil ist wasserdicht und die Prämisse faszinierend. "

    - Publishers Weekly

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    Copyright © 2021 by Morgan Rice. Alle Rechte vorbehalten. Außer mit Genehmigung unter dem U.S. Copyright Act von 1976 darf kein Teil dieser Veröffentlichung vervielfältigt, weitergegeben oder in jedweder Form durch jegliche Mittel übertragen oder in einer Datenbank oder einem Speichersystem gespeichert werden, ohne ausdrückliche Genehmigung des Autors. Dieses eBook ist rein für Ihre persönliche Unterhaltung lizenziert.  Dieses eBook darf nicht weiterverkauft oder an andere Leser weitergegeben werden. Wenn Sie dieses Buch gerne mit anderen Personen teilen möchten, erwerben Sie bitte eine weitere Kopie für jeden weiteren Leser. Wenn Sie dieses eBook lesen ohne eine eigene Kopie erworben zu haben, geben Sie es bitte zurück und erwerben Sie eine eigene Kopie. Vielen Dank, dass Sie die harte Arbeit des Autors respektieren. Dieses Buch beruht auf Fiktion. Namen, Charaktere, Unternehmen, Organisationen, Orte, Ereignisse und Gegebenheiten sind entweder vom Autor ausgedacht oder fiktional verwendet. Jede Ähnlichkeit zu real existierenden Personen, lebend oder verstorben, ist absolut zufällig. Coverbild Copyright  DanieleGay, lizenziert durch Shutterstock.com.

    INHALTSVERZEICHNIS

    KAPITEL EINS

    KAPITEL ZWEI

    KAPITEL DREI

    KAPITEL VIER

    KAPITEL FÜNF

    KAPITEL SECHS

    KAPITEL SIEBEN

    KAPITEL ACHT

    KAPITEL NEUN

    KAPITEL ZEHN

    KAPITEL ELF

    KAPITEL ZWÖLF

    KAPITEL DREIZEHN

    KAPITEL VIERZEHN

    KAPITEL FÜNFZEHN

    KAPITEL SECHSZEHN

    KAPITEL SIEBZEHN

    KAPITEL ACHTZEHN

    KAPITEL NEUNZEHN

    KAPITEL ZWANZIG

    KAPITEL EINUNDZWANZIG

    KAPITEL ZWEIUNDZWANZIG

    KAPITEL DREIUNDZWANZIG

    KAPITEL VIERUNDZWANZIG

    KAPITEL FÜNFUNDZWANZIG

    KAPITEL SECHSUNDZWANZIG

    KAPITEL SIEBENUNDZWANZIG

    KAPITEL ACHTUNDZWANZIG

    KAPITEL NEUNUNDZWANZIG

    KAPITEL DREISSIG

    KAPITEL EINUNDDREISSIG

    KAPITEL ZWEIUNDDREISSIG

    EPILOG

    KAPITEL EINS

    Inspektor Sebastian Pinsley stieg aus der Kutsche, die ihn im Londoner Stadtteil St. George’s Fields abgesetzt hatte und versuchte sich eine Ausrede einfallen zu lassen, das Gebäude, das sich vor ihm aufbaute, nicht betreten zu müssen. Es gab Orte, die niemand, der noch alle Sinne beisammenhatte, freiwillig besuchen wollte.

    Selbst in dieser Entfernung zur Themse konnte er sie noch riechen – doch so, wie es momentan um die Stadt stand, konnte man sich nie sicher sein, woher der Gestank gerade kam. In der Ferne sah er Kutter, die bewegungslos auf dem Wasser schwebten. Auf dem weiten Platz, der von hohen Gebäuden umgeben war, versammelten sich die ersten Händler, um ihre Stände aufzubauen. Pinsley betrachtete sie so, wie er den Rest der Welt betrachtete – sein scharfer Blick untersuchte sie genau, bis er sich sicher sein konnte, dass er ihre Intentionen und Handlungen bis aufs letzte Detail verstand; erst dann wandte er sich dem nächsten Objekt zu.

    Er tastete nach seiner Taschenuhr: Es war fünf Uhr morgens, viel zu früh, um sich irgendwo anders als in seinem Bett zu befinden. Sicherlich zu früh, um das quadratische Gebäude mit hohen Fenstern zu betreten, das vor ihm stand: Bedlam.

    Die korrekte Bezeichnung lautete eigentlich Bethlem Royal Hospital, doch niemand, den Pinsley kannte, verwendete diesen Namen. Es war immer nur Bedlam. Ein Name, der aufgrund seiner garstigen Geschichte Angst heraufbeschwor. Selbst Pinsley spürte diese Angst an seinem Unterbewusstsein zwicken. Die sogenannte Klinik war einst ein Synonym für die schlimmsten Vorfälle gewesen, die sich in Irrenanstalten ereigneten. Man sagte sich, dass sich die Dinge verbessert hätten, seit das alte Gebäude 1815 abgerissen worden war, doch das änderte nichts daran, dass er jetzt erschauderte. Pinsley musste einen Moment überlegen, bevor ihm klar wurde, was es an diesem alten Bau war, das ihn so erschütterte: Ein Ort wie dieser war die Antithese der Rationalität und Ordnung, die er in der Welt zu erkennen versuchte. Seine Tante hatte ihre letzten Tage in einer Anstalt wie dieser verbringen müssen. Auch wenn diese Tatsache nur eine von vielen Tragödien in seinem Leben gewesen war, musste er den Gedanken an sie schnell beiseiteschieben.

    Inspektor Pinsley zog seinen langen, dunklen Mantel enger zusammen und nahm seinen Zylinder ab, bevor er die Klinik betrat. Er hatte sich heute nicht rasiert, sodass unordentliche Stoppeln zwischen seinen dunklen Koteletten hervorschossen. Er wirkte älter als er war – fünfundvierzig, und fasste in diesem Moment den Entschluss, später nach Hause, oder zumindest in seinen Stammclub zurückzukehren, um sich zu rasieren, bevor er zum Polizeirevier ging. Ein Inspektor musste schließlich ein gutes Beispiel für seine Untergebenen sein.

    Er schritt zügig und bestimmt auf die Tür zu, so wie es nur ein ehemaliger Soldat konnte, klopfte zwei Mal an und wartete bewegungslos auf eine Antwort. Der Mann, der ihm die Tür öffnete, war wohlbeleibt und hatte die typische einfache Uniform eines Wärters an. Der steinerne Boden und die hölzernen Wände des Flurs, der hinter ihm tiefer ins Gebäude führte, sahen staubig und vernachlässigt aus. Ein Porträt von Königin Victoria hing über dem Schreibtisch, das dem Eingang zugewandt stand, als würde es dem Interieur eine Erhabenheit verleihen können, die den Rest wieder wettmachte.

    „Pinsley, stellte sich der Inspektor vor. „Ich nehme an, dass ich erwartet werde?

    „Ja, Sir, antwortete der Mann. „Bitte folgen Sie mir.

    „Einen Moment, bitte, sagte Pinsley und hielt seine Hand hoch, um den Mann davon abzuhalten, sich umzudrehen und ihn an sein Ziel zu führen. Ein guter Soldat sammelte zuerst alle Informationen, die sich ihm darboten, bevor er in den Kampf eilte. Das Gleiche galt für einen Polizisten und seine Ermittlungen. „Ich habe zuerst einige Fragen. Niemand hat das Gebäude verlassen oder betreten?

    „Niemand außer dem Jungen, den der Direktor geschickt hat, um Sie zu benachrichtigen, antwortete der Wärter. „Um diese Zeit wäre das sowieso ungewöhnlich. Besucher sind nur am Nachmittag erlaubt.

    Besucher – eher Schaulustige, die einen Penny dafür bezahlten, um sich die Verrückten einmal aus nächster Nähe ansehen zu dürfen. Pinsley schluckte einen Kommentar herunter und nickte stattdessen nur. Wenn Besuchszeiten nur nachmittags waren, bedeutete das, dass tatsächlich niemand hinein- oder herausgelangen konnte. Er hatte das Äußere genauestens inspiziert: Die Klinik war besser abgeriegelt als manches Gefängnis.

    „Die Verstorbene ist …"

    „Eine junge Dame namens Greene, Sir, antwortete der Wärter. „Bitte, wir sollten die Türen nicht zu lange geöffnet lassen, selbst, wenn sich alle Insassen in ihren Zimmern befinden. Sicherheit steht bei uns an oberster Stelle.

    Inspektor Pinsley hatte in Gedanken die Sekunden gezählt, bis der Wärter die Türen schließen würde. Er fragte sich, ob es so lange gedauert hatte, weil ein Besuch eines Inspektors etwas Ungewöhnliches war, oder weil der Mann seine Aufgaben einfach nicht so genau nahm. Er untersuchte sein Gesicht und seine Hände genauer: Sie waren erstaunlich sauber. Sein Haar war kurzgeschnitten und seine Arbeitskleidung war nur so dreckig, wie man es erwarten würde. Jemand, der sich so gut um sein Aussehen kümmerte, würde seine Arbeit ebenso ernst nehmen, also war es wahrscheinlich nur Pinsleys Anwesenheit, die ihn von der Tür abgelenkt hatte.

    „Wir haben ein Gästebuch, Sir, sagte der Wärter. „Sie sollten sich eintragen. Der Direktor ist äußerst streng, was das angeht. Niemand darf das Gebäude betreten oder verlassen, ohne dass er sich einträgt.

    „Er versucht wohl, eine weitere Untersuchung des Parlaments zu vermeiden?", fragte Pinsley. Seine Bemerkung klang vielleicht eine Spur zu bissig, doch zu dieser Uhrzeit war es schwer, nicht bissig zu sein. Die wenigen Stunden, die Pinsley geschlafen hatte, waren nicht besonders erholsam gewesen.

    Der Wärter zuckte sichtlich zusammen. „Ich weiß nicht, Sir. Ich weiß nur, dass Sie sich eintragen müssen."

    Pinsley trat ein. Im Inneren wirkte es fast noch kälter als draußen, obwohl es erst Februar war. Es war dunkler, als ihm geheuer war und die Fenster boten nicht genug Licht, um die großen Hallen vollständig zu erleuchten. Die Gaslampen waren ausgeschaltet, da es technisch gesehen bereits Morgen war. In der Ferne hörte er Schreie, die durch die Flure hallten.

    Der Wärter deutete auf das in Leder eingeschlagene Gästebuch. Pinsley schlug es auf und blätterte zum heutigen Datum vor – dem zweiten Februar, und nahm sich einen Moment, um die Namen zu betrachten, die zuletzt eingetragen worden waren, bevor er schließlich seinen eigenen der Liste hinzufügte. Am Vortag hatte es nachmittags ein paar Besucher gegeben. Niemand von ihnen war dagewesen, um die Verstorbene zu besuchen, wenn man der Spalte für den Grund des Besuchs Glauben schenken konnte. Er selbst trug nur „Mordermittlung" ein.

    „Hier entlang, Inspektor", sagte der Wärter und deutete auf einen Flur. Pinsley wartete nicht auf ihn, sondern schritt entschlossen voran. Dass ihm dieser Ort Angst bereitete, machte ihm nichts; ein Mann musste sich seiner Ängste stellen und Licht ins Dunkel des Unbekannten bringen.

    „Sir, bitte warten Sie auf mich", sagte der Wärter hinter ihm, doch bis er ihn eingeholt hatte, stand Pinsley schon vor einem eisernen Tor. Er versuchte es aufzudrücken, nur um festzustellen, dass es verschlossen war. Der Wärter nahm einen Schlüsselbund zur Hand und schloss es auf.

    „Dieses Tor ist stets verschlossen?", fragte Pinsley.

    „Ja, Sir."

    Pinsley glaubte ihm. Der Wärter hatte seinen Schlüsselbund so schnell und geübt hervorgeholt, dass es Routine sein musste. Er verschloss das Tor hinter ihnen mit derselben, routinemäßigen Übung. Im Flur vor ihnen befanden sich mehrere Türen auf beiden Seiten. Vermutlich war hinter jeder von ihnen ein Insasse. Allesamt waren sie fest verschlossen, wie Pinsley feststellte.

    In manche Türen waren kreisrunde Fenster eingelassen, so wie man sie in einem Gefängnis vermuten würde. Pinsley blieb vor ihnen stehen und lugte in die Zimmer hinein. Er musste sich dazu zwingen. Sämtliche Insassen in diesem Flügel waren Frauen. Die erste, die Pinsley betrachtete, lag zusammengekauert auf einem kargen Bettgestell. Die zweite saß an einer Wand und schlug ihren Kopf langsam aber unaufhörlich dagegen. Die dritte … Pinsley musste sich dazu zwingen, nicht vor Schreck zurückzuspringen, als er das Gesicht erblickte, das ihm aus dem Fenster entgegenstarrte.

    Angst stieg in ihm auf, aber nicht plötzlich, nicht auf die Art, wie sie in ihm in der Krim aufgestiegen war, bevor er ein Inspektor gewesen war. Nicht so, wie damals, als er Catherine erblickt hatte, die tot zu den Füßen eines verrückten Mörders gelegen hatte. Die Angst, die sich in ihm ausbreitete, war älter, als holte sie ihn aus seiner Kindheit ein. Er war plötzlich nicht mehr Inspektor Pinsley, der in diesem Flur stand, sondern wieder der junge Sebastian. Wie alt war er gewesen, als er seine Tante zum letzten Mal gesehen hatte? Sie war ganz alleine dagesessen und hatte ein Schlaflied gesungen, den gleichen Vers, immer und immer wieder …

    Nein, daran würde er jetzt nicht denken. Er war ein Mann der Logik, ein Mann, der seinen Verstand arbeiten ließ. Um die Erinnerungen zu verdrängen, konzentrierte er sich wieder auf die Gegenwart und versuchte aus dem Aussehen der Frauen zu schließen, was sie früher einmal gewesen waren: Kindermädchen, Schneiderin, Ehefrau. Alles an einer Person, von der Art, wie sie dastand, bis hin zu den Schwielen an ihren Händen, hatte eine Geschichte zu erzählen. Wenn Pinsley sich nur genug auf jedes kleinste Detail konzentrierte, musste er nicht an seine eigene Vergangenheit denken.

    Eine Ewigkeit schien zu vergehen. Jeder Schritt fiel ihm schwer und schien durch das gesamte Gebäude zu hallen. Pinsley brauchte einen Moment, um zu erkennen, dass dieser Flur der einzige war, der komplett still zu sein schien. Wenn Pinsley weniger geübt in seinen Schlussfolgerungen gewesen wäre, hätte er gedacht, dass jemand oder etwas dafür sorgte, dass die Frauen hier ruhiggestellt wurden. Doch stattdessen erinnerte sich daran, dass allein der Tod einer ihrer Mitinsassen dafür verantwortlich war.

    Pinsley war erleichtert, als sie ihr Ziel endlich erreichten. Das Zimmer war das einzige, dessen Tür offenstand. Der Direktor wartete bereits auf sie.

    „Direktor Buckle, das ist Inspektor Pinsley", sagte der Wärter.

    „Ein Inspektor?, fragte der Direktor etwas überrascht. „So sehen Sie mir aber nicht aus.

    Er war etwas kleiner als Pinsley, hatte lichtes Haar und war in einen formellen Gehrock und eine Weste gekleidet, die mit großen bronzefarbenen Knöpfen zusammengehalten wurde. Sein Halstuch saß locker, doch Pinsley konnte nur zu gut nachvollziehen, dass der Direktor in diesem Moment Komfort vorzog, wenn man die Umstände betrachtete. Pinsley musste einmal tief durchatmen, um das Bild zu verarbeiten, das sich vor ihm bot.

    Das Zimmer war spärlich eingerichtet. Es hatte weiße Wände, war nahezu quadratisch und maß vielleicht drei mal drei Meter. Zwei Betten befanden sich zu jeder Seite. Graue Decken lagen auf ihnen und an der einen Seite stand ein Waschbecken. Sämtliche Einrichtungsgegenstände waren mit Blut bedeckt. Pinsley hatte im Krieg schon Schlimmeres gesehen, doch das war in diesem Augenblick nur ein kleiner Trost. Er musste sich selbst daran erinnern, dass er hier war, um die Fakten zu untersuchen, und um zu verstehen, was hier passiert war. Die beste Methode, sein Ziel zu erreichen, war sich emotional gegen das Geschehene abzuschotten.

    Der leblose Körper einer Frau lag auf dem Boden. Sie war teilweise von einer Bettdecke verdeckt, die jedoch nichts dazu beigetragen hatte, das Blut aufzusaugen. Ihre Haare und ihr Gesicht waren so bedeckt und verklebt, dass es schwerfiel, Details zu erkennen. Pinsley wollte nicht hinsehen, denn für einen kurzen Moment schien es, als läge Catherine wieder vor ihm … Nein. Daran würde er jetzt nicht denken.

    Nach ein paar Sekunden zwang er sich endlich dazu, genauer hinzusehen. Ihre Kleider waren teuer, oder

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