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Die Schattenseher: Paris (Die Schattenseher – Buch Zwei)
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Die Schattenseher: Paris (Die Schattenseher – Buch Zwei)
eBook280 Seiten3 Stunden

Die Schattenseher: Paris (Die Schattenseher – Buch Zwei)

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Über dieses E-Book

„Dieser Roman ist von Anfang an ein voller Erfolg…. Die erstklassige Fantasy-Geschichte beginnt, ganz wie es sein sollte, zunächst damit, die Protagonistin vorzustellen, bevor sich dem Leser dann eine größere Welt eröffnet....“
– aus Midwest Book Review (zu Der Aufstand der Drachen)

„Dieser atemberaubende, actionreiche Roman zieht seine Leser von Anfang bis Ende in seinen Bann ….Rice legt den Grundstein für eine großartige Reihe, die Reihen wie Tamora Pierces Alanna – Das Lied der Löwin Konkurrenz macht. Ihre starken weiblichen Hauptfiguren hinterlassen nicht nur in ihrer eigenen Welt Eindruck, sondern helfen auch dabei, das Selbstbewusstsein junger Frauen in unserer zu stärken.“
– aus dem Literaturmagazin The Wanderer (zu Der Aufstand der Drachen)

Die Bestsellerautorin Morgan Rice, mit ihrer vielbeachteten Fantasy-Reihe Ring der Zaubererei (mehr als 3.000 Fünf-Sterne-Rezensionen) bereits auf Platz 1 der Bestsellerliste der USA Today und außerdem Autorin der Weg der Vampire (mehr als 1.500 Fünf-Sterne-Rezensionen), schafft mit dieser bahnbrechenden neuen Reihe ein neues Genre: eine Kreuzung aus Fantasy und Mystery.

DIE SCHATTENSEHER: PARIS (Buch Zwei) setzt die Geschichte von Kaia fort, einem 17-jährigen Waisenkind, das im viktorianischen Europa der 1850er groß wird. Kaia sehnt sich danach, ihrem schrecklichen Waisenhaus zu entkommen und herauszufinden, wer ihre Eltern waren. Und danach, endlich zu verstehen, warum sie Schatten sieht, die andere nicht sehen. Der brillante Detective Pinsley, 45, nimmt Kaia unter seine Fittiche nimmt und gewinnt sie für seine Ermittlungen in einer mysteriösen Mordreihe, die sich über ganz Europa erstreckt. Dadurch entsteht eine einzigartige Partnerschaft zwischen zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Sind die beiden Teil des Krieges zwischen Licht und Schatten? Ist Kaia die einzige, die diesen Krieg beenden kann?

In DIE SCHATTENSEHER trifft finstere Fantasy auf Mystery. Der atmosphärische Thriller bietet nicht nur authentische und detaillierte Beschreibungen des 19. Jahrhunderts, sondern auch viele überraschende Wendungen und Cliffhanger, die dir den Atem rauben. Kaia erobert mit ihren Anstrengungen, sich ein besseres Leben zu schaffen und scheinbar unerklärliche Verbrechen aufzuklären, auf Anhieb dein Herz. Fans von Büchern wie den Dresden-Files, den Chroniken der Unterwelt oder Dr. Jekyl und Mr. Hyde haben auch an DIE SCHATTENSEHER ihre Freude. Deshalb sind Fans spannender Fantasy- und Mystery-Bücher auf der Suche nach einer neuen Leidenschaft sind hier genau richtig. Die gelungene Mischung aus verschiedenen Genres spricht sowohl jugendliche als auch erwachsene Leser an. Mach dich darauf gefasst, in eine neue Welt einzutauchen – und dich dabei in neue Charaktere zu verlieben, die du nie wieder vergessen wirst.

„Morgan Rice stellt erneut unter Beweis, was für eine begabte Geschichtenerzählerin sie ist…. Dieses Buch spricht eine breite Leserschaft an, auch jüngere Fans. Es endet mit einem unerwarteten und schockierenden Cliffhanger.“
– aus The Romance Reviews (zu der Reihe der Weg der Vampire)

„Der Grundstein für eine bemerkenswerte Reihe ist gelegt.“
– aus San Francisco Book Review (zu Queste der Helden)

DIE SCHATTENSEHER: MÜNCHEN (Buch Drei), DIE SCHATTENSEHER: ROM (Buch Vier) sowie DIE SCHATTENSEHER: ATHEN (Buch Fünf) sind ebenfalls bereits verfügbar.
SpracheDeutsch
HerausgeberMorgan Rice
Erscheinungsdatum5. Nov. 2021
ISBN9781094346397
Die Schattenseher: Paris (Die Schattenseher – Buch Zwei)
Autor

Morgan Rice

Morgan Rice is the #1 bestselling and USA Today bestselling author of the epic fantasy series THE SORCERER'S RING, comprising 17 books; of the #1 bestselling series THE VAMPIRE JOURNALS, comprising 11 books (and counting); of the #1 bestselling series THE SURVIVAL TRILOGY, a post-apocalyptic thriller comprising two books (and counting); and of the new epic fantasy series KINGS AND SORCERERS, comprising 3 books (and counting). Morgan's books are available in audio and print editions, and translations are available in over 25 languages.Book #3 in Morgan's new epic fantasy series, THE WEIGHT OF HONOR (KINGS AND SORCERERS--BOOK 3) is now published!TURNED (Book #1 in the Vampire Journals), ARENA ONE (Book #1 of the Survival Trilogy), and A QUEST OF HEROES (Book #1 in the Sorcerer's Ring) are each available as a free download on Amazon.Morgan loves to hear from you, so please feel free to visit www.morganricebooks.com to join the email list, receive a free book, receive free giveaways, download the free app, get the latest exclusive news, connect on Facebook and Twitter, and stay in touch! As always, if any of you are suffering from any hardship, email me at morgan@morganricebooks.com and I will be happy to send you a free book!

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    Buchvorschau

    Die Schattenseher - Morgan Rice

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    DIE SCHATTENSEHER:

    PARIS

    (DIE SCHATTENSEHER, BAND ZWEI)

    MORGAN RICE

    AUS DEM ENGLISCHEN VON SIMON DEHNE

    Morgan Rice

    Morgan Rice ist die USA Today Bestseller-Autorin der epischen Fantasy-Reihe IM RING DER ZAUBEREI, die bis dato siebzehn Bände umfasst. Außerdem ist sie für die Reihen WEG DER VAMPIRE (zwölf Bände), die TRILOGIE DES ÜBERLEBENS, einem postapokalyptischen Thriller in drei Bänden, die epische Fantasy-Reihe VON KÖNIGEN UND ZAUBERERN (sechs Bände), die epische Fantasy-Reihe FÜR RUHM UND KRONE (acht Bände), die epische Fantasy-Reihe EIN THRON FÜR SCHWESTERN (acht Bände), die neue Science-Fiction-Reihe CHRONIK DER INVASION (vier Bände), die Fantasy-Reihe OLIVER BLUE UND DIE SCHULE FÜR SEHER (vier Bände), die Fantasy-Reihe DER WEG DES STAHLS (vier Bände), die Fantasy-Reihe DAS ZEITALTER DER MAGIER (acht Bände), sowie die neue Fantasy-Reihe SHADOWSEER verantwortlich, die fünf Bände mit weiteren in Arbeit umfasst. Morgans Bücher sind sowohl als Audio- als auch als Taschenbuch in über 25 Sprachen erhältlich.

    Morgan würde sich freuen, von Ihnen zu hören. Auf www.morganricebooks.com können Sie einer Mailingliste beitreten, kostenlose Bücher und Gewinnspiele erhalten, unsere kostenlose App herunterladen, die neuesten Nachrichten erfahren und sie über Facebook und Twitter erreichen!

    BÜCHER VON MORGAN RICE

    DIE SCHATTENSEHER

    DIE SCHATTENSEHER: LONDON (BUCH #1)

    DIE SCHATTENSEHER: PARIS (BUCH #2)

    DAS ZEITALTER DER MAGIER

    REICH DER DRACHEN (BUCH #1)

    THRON DER DRACHEN (BUCH #2)

    VON DRACHEN GEBOREN (BUCH #3)

    RING DER DRACHEN (BUCH #4)

    KRONE DER DRACHEN (BUCH #5)

    ABENDDÄMMERUNG DER DRACHEN (BUCH #6)

    SCHILD DER DRACHEN (BUCH #7)

    DER TRAUM DER DRACHEN (BUCH #8)

    OLIVER BLUE UND DIE SCHULE FÜR SEHER

    DIE ZAUBERFABRIK (BUCH #1)

    DIE KUGEL VON KANDRA (BUCH #2)

    DIE OBSIDIANE (BUCH #3)

    DAS FEUERZEPTER (BUCH #4)

    DIE INVASIONSCHRONIKEN

    ÜBERMITTLUNG (BUCH #1)

    ANKUNFT (BUCH #2)

    DER WEG DES STAHLS

    WÜRDE (BUCH #1)

    TAPFERKEIT (BUCH #2)

    SCHICKSAL (BUCH #3)

    MUT (BUCH #4)

    EIN THRON FÜR SCHWESTERN

    EIN THRON FÜR SCHWESTERN (BUCH #1)

    EIN GERICHT FÜR DIEBE (BUCH #2)

    EIN LIED FÜR WAISEN (BUCH #3)

    EIN KLAGELIED FÜR DIE PRINZESSIN (BUCH #4)

    EIN JUWEL FÜR KÖNIGE (BUCH #5)

    EIN KUSS FÜR KÖNIGINNEN (BUCH #6)

    EINE KRONE FÜR MÖRDER (BUCH #7)

    EIN HÄNDEDRUCK FÜR THRONERBEN (BUCH #8)

    FÜR RUHM UND KRONE

    SKLAVIN, KRIEGERIN, KÖNIGIN (BUCH #1)

    SCHURKIN, GEFANGENE, PRINZESSIN (BUCH #2)

    RITTER, THRONERBE, PRINZ (BUCH #3)

    REBELL, SCHACHFIGUR, KÖNIG (BUCH #4)

    SOLDAT, BRUDER, ZAUBERER (BUCH #5)

    HELD, VERRÄTER, TOCHTER (BUCH #6)

    HERRSCHER, RIVALE, VERBANNTE (BUCH #7)

    SIEGER, BESIEGTER, SOHN (BUCH #8)

    VON KÖNIGEN UND ZAUBERERN

    DER AUFSTAND DER DRACHEN (BUCH #1)

    DER AUFSTAND DER TAPFEREN (BUCH #2)

    DAS GEWICHT DER EHRE (BUCH #3)

    DIE SCHMIEDE DES MUTS (BUCH #4)

    EIN REICH DER SCHATTEN (BUCH #5)

    DIE NACHT DER VERWEGENEN (BUCH #6)

    VON KÖNIGEN UND ZAUBERERN: EINE KURZGESCHICHTE

    DER RING DER ZAUBEREI

    QUESTE DER HELDEN (BUCH #1)

    MARSCH DER KÖNIGE (BUCH #2)

    FESTMAHL DER DRACHEN (BUCH #3)

    KAMPF DER EHRE (BAND #4)

    SCHWUR DES RUHMS (BAND #5)

    ANGRIFF DER TAPFERKEIT (BAND #6)

    RITUS DER SCHWERTER (BAND #7)

    GEWÄHR DER WAFFEN (BAND #8)

    HIMMEL DER ZAUBER (BAND #9)

    MEER DER SCHILDE (BAND #10)

    REGENTSCHAFT DES STAHLS (BAND #11)

    LAND DES FEUERS (BAND #12)

    DIE HERRSCHAFT DER KÖNIGINNEN (BAND #13)

    DER EID DER BRÜDER (BAND #14)

    DER TRAUM DER STERBLICHEN (BAND #15)

    DAS TOURNIER DER RITTER (BAND #16)

    DAS GESCHENK DER SCHLACHT (BAND #17)

    DIE TRILOGIE DES ÜBERLEBENS

    ARENA EINS: DIE SKLAVENTREIBER (BAND #1)

    ARENA ZWEI (BAND #2)

    DER WEG DER VAMPIRE

    GEWANDELT (BAND #1)

    VERGÖTTERT (BAND #2)

    VERRATEN (BAND #3)

    BESTIMMT (BAND #4)

    BEGEHRT (BAND #5)

    VERMÄHLT (BAND #6)

    GELOBT (BAND #7)

    GEFUNDEN (BAND #8)

    ERWECKT (BAND #9)

    ERSEHNT (BAND #10)

    BERUFEN (BAND #11)

    BESESSEN (BAND #12)

    GEFALLENE VAMPIRE

    VOR DEM MORGENGRAUEN (BUCH #1)

    Ausgewähltes Kritikerlob für Morgan Rice

    "Wenn Sie glaubten, dass es nach dem Ende der Serie RING DER ZAUBEREI keinen Grund mehr zum Leben gäbe, haben Sie sich geirrt. Mit DER AUFSTAND DER DRACHEN hat Morgan Rice eine weitere brillante Serie entwickelt, die uns in eine Fantasy-Welt von Trollen und Drachen, von Tapferkeit, Ehre, Mut, Magie und Schicksal entführt. Morgan hat es wieder geschafft, starke Figuren zu kreieren, mit denen wir auf jeder Seite mitfiebern. Eine Bereicherung für die Bibliothek aller Leser, die eine gut geschriebene Fantasystory lieben."

    – Books and Movie Reviews, Roberto Mattos

    "Eine actiongeladene Fantasystory, die Fans von Morgan Rices früheren Romanen und Fans von Werken wie DIE ERAGON-TETRALOGIE von Christopher Paolini begeistern wird. Fans von Fiktion für junge Erwachsene werden diese neueste Arbeit von Rice verschlingen und um mehr bitten."

    – The Wanderer, A Literary Journal (zu Der Aufstand der Drachen)

    „Eine temperamentvolle Fantasy-Erzählung, die Elemente von Geheimnis und Intrige in ihre Handlung einbindet. Bei Queste der Helden geht es darum, den Mut zu finden, seiner Bestimmung zu folgen, die zu Wachstum, Reife und Brillanz führt. Wer kraftvolle Fantasy-Abenteuer sucht, wird von den Protagonisten und Aktionen dieser Erzählung mit packenden Begegnungen belohnt. Thors Entwicklung von einem verträumten Kind zu einem jungen Erwachsenen mit unmöglichen Überlebenschancen findet vor diesem mitreißenden Hintergrund statt. Der Beginn einer epischen Serie für junge Erwachsene."

    – Midwest Book Review (D. Donovan, eBook-Rezensent)

    "Der Ring der Zauberei hat alle Zutaten für einen umgehenden Erfolg: Komplotte, Gegenkomplotte, Geheimnisse, tapfere Ritter und junge, erblühende Beziehungen voller gebrochener Herzen, Täuschung und Verrat. Es wird Ihnen stundenlange Unterhaltung verschaffen und alle Altersgruppen begeistern. Eine Bereicherung für die Bibliothek aller Fantasy-Leser."

    – Books and Movie Reviews, Roberto Mattos

    „In diesem actiongeladenen ersten Buch der epischen Fantasy-Reihe Ring der Zauberei (die derzeit 14 Bücher umfasst) stellt Rice den Lesern den 14-jährigen Thorgrin Thor McLeod vor, dessen Traum es ist, sich der Silberlegion anzuschließen, den Elite-Rittern des Königs. Rices Stil ist wasserdicht und die Prämisse faszinierend. "

    - Publishers Weekly

    Wussten Sie, dass ich mehrere Serien geschrieben hat? Wenn Sie noch nicht alle kennen, klicken Sie einfach auf einen der Titel und holen Sie sich den Serienauftakt!

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    Copyright © 2021 by Morgan Rice. Alle Rechte vorbehalten. Außer mit Genehmigung unter dem U.S. Copyright Act von 1976 darf kein Teil dieser Veröffentlichung vervielfältigt, weitergegeben oder in jedweder Form durch jegliche Mittel übertragen oder in einer Datenbank oder einem Speichersystem gespeichert werden, ohne ausdrückliche Genehmigung des Autors. Dieses eBook ist rein für Ihre persönliche Unterhaltung lizenziert.  Dieses eBook darf nicht weiterverkauft oder an andere Leser weitergegeben werden. Wenn Sie dieses Buch gerne mit anderen Personen teilen möchten, erwerben Sie bitte eine weitere Kopie für jeden weiteren Leser. Wenn Sie dieses eBook lesen ohne eine eigene Kopie erworben zu haben, geben Sie es bitte zurück und erwerben Sie eine eigene Kopie. Vielen Dank, dass Sie die harte Arbeit des Autors respektieren. Dieses Buch beruht auf Fiktion. Namen, Charaktere, Unternehmen, Organisationen, Orte, Ereignisse und Gegebenheiten sind entweder vom Autor ausgedacht oder fiktional verwendet. Jede Ähnlichkeit zu real existierenden Personen, lebend oder verstorben, ist absolut zufällig. Coverbild Copyright Viacheslav Lopatin, used under license from istockphoto.com.

    INHALTSVERZEICHNIS

    KAPITEL EINS

    KAPITEL ZWEI

    KAPITEL DREI

    KAPITEL VIER

    KAPITEL FÜNF

    KAPITEL SECHS

    KAPITEL SIEBEN

    KAPITEL ACHT

    KAPITEL NEUN

    KAPITEL ZEHN

    KAPITEL ELF

    KAPITEL ZWÖLF

    KAPITEL DREIZEHN

    KAPITEL VIERZEHN

    KAPITEL FÜNFZEHN

    KAPITEL SECHZEHN

    KAPITEL SIEBZEHN

    KAPITEL ACHTZEHN

    KAPITEL NEUNZEHN

    KAPITEL ZWANZIG

    KAPITEL EINUNDZWANZIG

    KAPITEL ZWEIUNDZWANZIG

    KAPITEL DREIUNDZWANZIG

    KAPITEL VIERUNDZWANZIG

    KAPITEL FÜNFUNDZWANZIG

    KAPITEL SECHSUNDZWANZIG

    KAPITEL SIEBENUNDZWANZIG

    KAPITEL ACHTUNDZWANZIG

    KAPITEL NEUNUNDZWANZIG

    KAPITEL DREISSIG

    KAPITEL EINS

    Amelie de Fiaux gab alles für ihren letzten Monolog, bevor sie sich auf das Bett, das in der Mitte der Bühne des Theatre Rue Saint-Germain in Paris stand, legte und totstellte.

    Immer, wenn dieser Moment kam, war Amelie Julia. Julia mit ihrem goldenen Haar, wunderschön und bereit dafür, allen vorzugaukeln, dass sie tot war, wenn sie dafür nur mit ihrem Liebsten wiedervereint sein könnte. Sie würde noch eine weitere Rede halten müssen, bevor sie sich das Messer in die Brust rammen und sich auf Romeos leblosen Körper legen würde. Das war der Moment, den Amelie am meisten mochte. Der Moment, in dem Julia ein letztes Mal versuchte, die Dinge selbst zu richten, statt sich einfach zu ergeben und sich aufgrund ihrer verlorenen Liebe der Welt zu entsagen.

    Es war die schönste Stelle des Stücks und allein Amelie war es, die das Publikum in ihr einfing. Sie allein genoss die vollständige Aufmerksamkeit der Männer und Frauen in ihren Sitzen, der Götter im Himmel über ihr und der Adligen, die auf den zahlreichen Balkonen dazwischen saßen. Sie liebte Momente wie diesen, Momente, in denen sie jemand anders sein konnte.

    Sie glänzte wie ein Juwel und das Theatre Rue Saint-Germain war wohl die edelste Fassung, die man sich vorstellen konnte. Stuck und Marmorfiguren verzierten jede einzelne Säule und jeden Sims, jeden Balkon und jeden Türbogen. Vergoldungen und edle Farben wurden von den Gaslampen angestrahlt und die resultierende Atmosphäre schien ihre Bewegungen so zu betonen, wie die ausgeklügelte Akustik des Theaters ihre Worte im gesamten Saal widerhallen ließ.

    Jetzt war der große Moment gekommen: Während das Gift, das sie behauptete genommen zu haben, sich in ihrem Körper ausbreitete, legte sich Amelie auf das riesige Bett. Sie schloss ihre Augen – doch nicht ganz, denn sie wollte die Begeisterung des Publikums mit ansehen.

    Die Musiker im Orchestergraben spielten so forsch sie konnten, um die Geräusche der Maschinerie zu überdecken, die dafür sorgte, dass das Bett langsam in der Bühne versank. In anderen Stücken war dieser Mechanismus für den Moment reserviert, in dem eine Gottheit oder ein abscheuliches Monster auftauchte. Doch nun würde Julia samt Bett verschwinden, nur um später auf einem riesigen Grabstein wieder aufzutauchen, auf dem Romeo sie finden würde.

    Der Applaus ebbte ab, während sie langsam im Boden versank. Amelie schloss ihre Augen nun vollständig und genoss seinen Nachgeschmack wie eine Weinkennerin – oder eine Opiumsüchtige. Ohne dieses Geräusch fühlte sie sich leer. Allein die Augenblicke, in denen sie die Zuneigung und Bewunderung des Publikums spüren konnte … Dies waren die Augenblicke, in denen sie sich wirklich lebendig fühlte.

    Amelie nahm ihre blonde Perücke vom Kopf, als das Bett vollständig unter der Bühne verschwunden war, und dunklere Haare kamen unter ihr zum Vorschein. Sie wischte sich über das Gesicht und verschmierte damit ihr Makeup. Doch sie würde sich sowieso erneut schminken müssen, bevor Julia aus ihrem Schlaf erwachen und ihren Romeo tot vorfinden würde. Schon jetzt hatte sie all den Applaus wieder vergessen und sie fühlte sich leer.

    Die Katakomben unter dem Theater waren ein heilloses Durcheinander aus Pflastersteinen, Metall und Rohren. Sie waren so roh und dreckig wie der Rest wunderschön und verziert war; voller Schatten, wo der Rest so hell erleuchtet war. Es war eine perfekte Metapher für sie selbst, dachte Amelie: Nach außen hin perfekt, doch niemand ahnte, was im Inneren schlummerte.

    Langsam ging sie zurück zur Umkleide. Nicht, dass sie ihre eigene Umkleide hatte, doch sie würde immerhin allein sein. Henriette tanzte zwischen den Akten ein Ballett und Suzette war heute Abend bereits fertig. Sollte sie als Hauptrolle nicht ein eigenes Ankleidezimmer haben?

    Zweifel stiegen erneut in Amelie auf. Kein Abend verging, an dem es nicht so war. Erst vor ein paar Wochen hatte es Gerüchte gegeben, dass der Kaiser selbst vielleicht kommen würde, um sich das Stück anzusehen. Doch jetzt wusste niemand, ob sie nächsten Monat überhaupt noch auftreten würden. Wenn nicht, würde Amelie nicht wissen, was sie tun sollte.

    All diese Gedanken fuhren ihr durch den Kopf, während sie vor dem Spiegel in ihrer Umkleide stand und ihr Makeup erneut auftrug, um so leichenartig wie möglich auszusehen. Als sie nach Paris gekommen war, war es ihr Ziel gewesen, die bekannteste aller Rollen auf der bekanntesten aller Bühnen zu spielen. Jetzt war sie hier, doch es erschien ihr immer noch nicht wie genug.

    Nichts war jemals genug. Nicht ihre Bewunderer, die ihr Blumen oder Liebesbriefe schickten. Weder der Applaus, noch das Lob, das ihr von allen Seiten zugesprochen wurde. Hier, im Halbdunkel unter der Bühne, fühlte sie sich, als gäbe es Risse in ihrer Seele, die so tief waren wie die Risse in ihrem Makeup.

    Langsam, aber sicher fand etwas diese Risse und begann sie auszufüllen.

    Es war, als stiege ein Schatten in ihr auf und als verdunkelte seine Anwesenheit das gesamte Gewölbe, in dem sie stand.

    Mit einem Mal umgab sie der Schatten vollständig, erdrückte ihre Gedanken und nistete sich in ihr ein. Er breitete sich immer weiter aus und Amelie konnte nicht einmal schreien, bevor er sie vollständig eingenommen hatte.

    *

    In einem Moment war der Schatten noch formlos gewesen. Er konnte sich frei bewegen, so lange er nur im Dunkeln blieb. Im nächsten Moment hatte er plötzlich eine Gestalt – er war fest und träge. Er konnte die Welt anfassen, mit ihr interagieren, aber er hatte auch Grenzen, die vorher nicht dagewesen waren. Die Haut, die ihn umgab, war nützlich dafür, Dinge zu berühren und sie schützte ihn vor dem unerträglichen Licht, doch andererseits war sie auch wie die Wand eines Gefängnisses.

    Sich in diese Gestalt einzunisten war leicht gewesen – die meisten Menschen waren zu stark, als dass man sie einfach einnehmen konnte, doch dieser hier hatte Risse und schwache Stellen, durch die er einfach hatte passieren können. Er hatte sich nur nehmen müssen, was ihm präsentiert worden war.

    Und jetzt … Jetzt waren sie eins. Der Schatten war Amelie de Fiaux und Amelie war der Schatten. Er konnte ihre Erinnerungen sehen, all das, was sie zu der Person machte, die sie war. All die Männer, die sie verführt und wieder fallengelassen hatten, all die Schwierigkeiten, die das Leben in Paris unter Napoleon III. mit sich brachte, die Tatsache, dass sie ärmer war, als ihr lieb war, dass sie nicht so selbstsicher war, wie sie sein wollte, nicht so schön, nicht so talentiert und nicht so …

    Der Schatten verbrachte mehrere Minuten damit, sich an seine neue Existenz zu gewöhnen. Er tauchte in die Erinnerungen ein, die er fand und untersuchte sie, wie ein Wissenschaftler ein Fossil in einem Museum untersuchen würde.

    Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte sich die junge Frau, die einst Amelie gewesen war, erfüllt. Sie fühlte sich, als hätte ihr Leben auf einmal einen Zweck. Sie wusste, weshalb sie hier war, sie wusste, was zu tun war. Sie war genauso wichtig, wie sie es schon immer gewollt hatte.

    „Amelie! Es geht weiter!", ertönte eine Stimme von draußen.

    Amelie erinnerte sich daran, weshalb sie hier in den Katakomben unter dem Theater stand. Sie drehte sich um und öffnete die Tür. Vor ihr stand eine junge Frau, die sie ganz aufgeregt anstarrte.

    „Schnell, Amelie! Sie warten schon auf dich. Du hast ja nicht einmal deine Perücke auf!"

    Amelie sah sich um und entdeckte die Perücke, die einsam und achtlos weggeworfen in der Ecke der Umkleide lag. Von ihrer Linken aus konnte sie die Geräusche der Bühne hören – Musik, vereinzeltes Klatschen und ein leises Raunen.

    Doch stattdessen ging sie nach rechts davon und ignorierte den Protest, der hinter ihr ertönte.

    „Amelie! Wo gehst du denn hin?"

    Der Schatten trieb sie an und sie ging wortlos weiter. Sie musste Dinge erledigen, die weitaus wichtiger waren als ein lächerliches Theaterstück.

    Sehr viel wichtiger.

    KAPITEL ZWEI

    Ihre Schwester.

    Kaia stand wortlos da und starrte Xander durch die Gitterstäbe des Scotland Yard an. Sie konnte kaum verarbeiten, was sie da gerade gehört hatte.

    Es hatte ihr die Sprache verschlagen.

    Konnte es wirklich sein?

    All die Jahre im Waisenhaus über, hatte Kaia … etwas spüren können. Eine andere Person. Eine Verbindung. Auf irgendeine Art hatte sie gespürt, dass sie nicht allein war, doch sie hatte dieses Gefühl nie in Worte fassen können.

    Sie hatte sich niemals träumen lassen, dass sie tatsächlich eine Schwester hatte, die am Leben war.

    „Meine Schwester?, fragte Kaia. Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. Ihre Hände zitterten und wollten sich am liebsten um seinen Hals schließen und zudrücken, bis er ihr antwortete. „Was meinst du damit, Xander?

    Er antwortete nicht und schüttelte stattdessen nur seinen Kopf.

    „Ich habe alles gesagt, was ich kann. Du musst jetzt gehen. Geh, Kaia."

    Kaia konnte an seinen Augen sehen, dass er ihr nicht mehr verraten würde.

    Sie war gleichzeitig aufgeregt und bitter enttäuscht.

    Es fühlte sich an, als hätte jegliche Vernunft diese Welt verlassen und sie stolperte die Treppen hinauf ins Erdgeschoss des Scotland Yard. Es war, als wäre ihr der Boden unter den Füßen weggerissen worden, und alles, was dafür nötig gewesen war, waren ein paar Worte.

    Man musste es ihr ansehen können, denn die Polizisten im Erdgeschoss des Reviers in ihren blauen Mänteln und schwarzen Hüten starrten sie verwundert an. Doch vielleicht war es auch nur, weil sie erst kurz zuvor eigenhändig einen Mörder bekämpft hatte, der von einem Schatten besessen gewesen war. Ihr blondes Haar lugte in wilden Büscheln unter ihrem Hut hervor und ihr rundes, herzförmiges Gesicht war immer noch vor Dreck verkrustet.

    Einige von ihnen starrten sie so misstrauisch an, als wäre sie nur hier, um Ärger zu machen. Kaia war klein und dürr für ihre siebzehn Jahre und sie hatte ein elegantes, geradezu strahlendes Kleid an, das schöner war als alles, was sie jemals im Waisenhaus besessen hatte. Doch wahrscheinlich erinnerten sich die Polizisten daran, wie sie wild um sich tretend und kreischend vor noch nicht allzu langer Zeit hier hereingezerrt worden war und daran, wie sie eigenhändig zwei ihrer Kollegen auf offener Straße überwältigt hatte.

    Doch in diesem Moment waren Kaia ihre Blicke egal – sie wollte nur Pinsley finden und ihm alles erzählen, was gerade passiert war.

    „Wo ist der Inspektor?", fragte Kaia den Wachtmeister, der an der Rezeption saß.

    „Er ist oben in seinem Büro, die Dame."

    Kaia kannte den Weg dorthin und wartete nicht auf seine Erlaubnis, bevor sie bereits die Treppe in den ersten Stock hochging, um nach Pinsley zu suchen. Sie hatte keine Zeit zu verlieren. Sie ging schnurstracks auf die Tür seines Büros zu und klopfte aus Gewohnheit an. Ohne auf eine Antwort zu warten, trat sie ein.

    Das Büro war größtenteils leer. Die Wände waren weiß und kahl und die einzigen Möbel waren ein Schreibtisch, ein Schrank und ein paar vereinzelte Regale. Inspektor Sebastian Pinsley saß an seinem Tisch und notierte sich etwas mit seinem Füllfederhalter.

    Er war Mitte vierzig, großgewachsen, schlank und glattrasiert, abgesehen von einem Backenbart. Sein natürlicher Gesichtsausdruck wirkte streng und ernst – er musste ihm in seiner Zeit als Soldat gut gedient haben und man musste schon genau hinsehen, um zu erkennen, dass in ihm eine gütige Seele schlummerte. Im Gegensatz zu den anderen Polizisten trug er dunkle Straßenkleidung: Eine Weste, einen langen Mantel und ein Hemd, das nur leichte Blutflecken aufwies. Als Kaia eintrat, blickte er sie an und sie wusste, dass ihm noch

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