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Kräuter: Nahrung für Körper und Seele
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eBook157 Seiten1 Stunde

Kräuter: Nahrung für Körper und Seele

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Über dieses E-Book

Über die körperliche Symptomatik zum seelischen Wohlbefinden. 29 Heilpflanzen, 604 Symptome, Anwendungen und Rezepte, ein Nachschlagewerk.

Wenn sich die Seele nicht mehr zu helfen weiß, dann wird der Körper krank. Wir hetzen durch unser Leben, ohne auf unsere eigenen Bedürfnisse zu hören. Viele Prozesse spielen sich vorerst im Unterbewusstsein ab, um sich als ungebetene Krankheit irgendwann ihren Weg an die Oberfläche zu bahnen.
In diesem Buch geht es genau um diese Symptome. Die beschriebenen Kräuter, besonders in ihrer Kombination, greifen auf sanfte Weise in diesen Prozess ein. Sie öffnen den Geist, helfen loszulassen und die eigene Denkweise zu verändern. Dieses Umdenken bewirkt, dass die körperlichen Symptome ihre Notwendigkeit verlieren und verschwinden.

Die 29 Heilpflanzen, die sich in verschiedenen Kombinationen in 604 Rezepten zusammen finden, werden zu Beginn steckbriefartig vorgestellt. Anschließend folgt der Rezeptteil.
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum5. Apr. 2021
ISBN9783969315101
Kräuter: Nahrung für Körper und Seele

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    Buchvorschau

    Kräuter - Susanne Reither

    Einstimmung

    „Alles Wachsen ist Auferstehen. Auch in die Liebe muss man hineinwachsen und ihre Stunden abwarten, denn die Gewächse der Erde und die Gaben im Menschen haben ihre Zeit." Paracelsus

    Kräuter sind für mich wunderbare Geschöpfe und viel mehr als nur kleine Helferlein. Ihre Wirksamkeit hat sich im Laufe der Jahrhunderte unzählige Male bestätigt und das Wissen über ihre Kräfte wurde ständig erweitert. Selbst die westliche Schulmedizin ist Heilkräutern gegenüber längst nicht mehr abgeneigt sondern lässt sie erfolgreich in ihre Behandlungen einfließen. Altem Wissen wird wieder die Türe geöffnet.

    Vieles das in unseren Gärten wächst, hat nicht nur eine positive Wirkung auf unseren Körper, sondern auch auf unsere Psyche. Das Phänomen der Somatisierung ist längst kein Schlagwort für Spinner mehr. Hinter der Somatisierung steckt niemand anderer als die eigene Psyche die sich nicht mehr anders zu helfen weiß, als mittels körperlicher Symptome auf sich aufmerksam zu machen. Hinter jeder Krankheit und sei es nur ein Schnupfen steckt auch immer eine psychische Komponente. Kräuter entfalten gerade hier ihre wunderbare Macht. Sie erlauben dem Unterbewusstsein, sich neuen Möglichkeiten zu öffnen. Sie geben Selbstvertrauen, schwächen Wut ab und geben Gelassenheit.

    Ein Beispiel: Sie leiden, vielleicht schon seit vielen Jahren unter Übergewicht. Sie haben einiges ausprobiert doch entweder wollen die Kilos nicht purzeln oder sind schneller wieder dort wo sie waren, auf Ihren Hüften, als Sie bis drei zählen können. Was aber steckt in vielen Fällen hinter diesem eigenartigen Phänomen, denn, und das glaube ich Ihnen aufs Wort, sie wollen wirklich abnehmen. Ihr Kopf sagt „ja" aber Ihr Unterbewusstsein legt sich quer. Sehr oft, natürlich nicht immer, verbirgt sich dahinter ein geschwächtes Selbstvertrauen und darum wollen Sie Ihren vermeintlichen Schutzpanzer nicht hergeben. Wer weiß denn schon genau, wie die Welt so ist, wenn man ihr ohne Schutz ausgeliefert ist?

    Wie können Kräuter hier helfen? Sie können Ihr Selbstvertrauen stärken, sie können den Prozess des Loslassens einläuten und unterstützen und nebenbei noch die Entgiftung antreiben.

    Mich hat einmal eine Frau wegen ihrer Tochter um Hilfe gebeten. Die Tochter litt unter einer depressiven Angststörung, die im Kindesalter begonnen hatte und im Laufe der Jahre immer schlimmer wurde. Daraufhin habe ich meinen Wissenschatz durchsucht und eine Kräuterrezeptur zutage gefördert, die einerseits das Selbstvertrauen steigert, eine beruhigende und zusätzlich eine befreiende Wirkung hat, andererseits den müden Geist zum Leben erweckt. Diese Mischung bekam die Tochter und der Rest der Familie jeden Tag im Abendessen serviert. Es hat nicht lange gedauert und durch die junge Frau ging ein Ruck. Nach einigen Wochen erzählte mir ihre Mutter bereits strahlend von der Veränderung. Ihre Tochter war fröhlich, es ging ihr gut und sie hat begonnen über sich hinauszuwachsen. Dieses Erlebnis war das Ausschlaggebende das, dass mich an den Schreibtisch getrieben hat, um alle Rezepte die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben, in Buchform niederzuschreiben.

    Selbstverständlich sind es nur Hausmittel, selbstverständlich ersetzt dieses Buch nicht den Besuch beim Arzt aber es kann den Besuch bei Ihrem Arzt oder Therapeuten ergänzen.

    Wie lange Sie die Mischung in Ihr Leben integrieren sollten, um die ersten Erfolge wahrnehmen zu können, kann man leider so pauschal nicht sagen. Es hängt tatsächlich von Ihnen ab. Sie müssen bedenken, egal ob die Symptome über Nacht gekommen oder langsam gewachsen sind, Ihr Unterbewusstsein musste sich schon eine ganze Weile mit den Auslösern herumplagen, bis es, um Ihre Aufmerksamkeit zu erregen, die körperliche Ebene zu Hilfe rief. Je länger eine Herausforderung besteht, desto unwahrscheinlicher ist es, dass diese über Nacht verschwindet. Zum Prozess der Heilung gehört es sich zu öffnen, zu verstehen, Neues zuzulassen und dieses zu einem festen Bestandteil seines Leben zu machen. Das dauert eben ein bisschen.

    Wichtig ist auch: Mehr bedeutet nicht unbedingt schneller. Wenn Ihnen das Essen nicht mehr schmeckt, dann reduzieren Sie die eine Zutat oder nehmen Sie von einer anderen mehr. Sie werden ein Gefühl für die Menge entwickeln und es zu 100 % richtig machen.

    Anis

    Heilpflanze des Jahres 2014

    Botanischer Name: Pimpinella anisum

    Drogenname: Anis fructus

    Weitere Namen: süßer Kümmel, römischer Fenchel, Brotsamen

    Pflanzenfamilie: Doldengewächse

    Standort: nährstoffreiche, kalkhaltige und durchlässige Böden, sonnig

    Aussaat: April bis Mai

    Blütezeit: Juli bis August

    Verwendete Teile: Früchte

    Sammelzeit: Herbst (September bis Oktober)

    Inhaltsstoffe: Anethol, ätherisches Öl, Cumarine, Eiweiß, Fett

    Eigenschaften: antibakteriell, antiviral, auswurffördernd, blähungswidrig, krampflösend, milchbildend, schleimlösend, Speichelfluss anregend

    Anwendung: Appetitlosigkeit, Blähungen, chronische Bronchitis, Durchfall, Einschlafschwierigkeiten, Erkältung, Husten, Läuse, Magenbeschwerden, Milchbildungsstörung (auch zur Anregung der Milchbildung bei stillenden Müttern), Mundgeruch, Osteoporose, Störung des Geschmackssinns

    Achtung: Bei einer Überempfindlichkeit gegen Anethol können allergische Reaktionen auftreten.

    Artischocke

    Botanischer Name: Cynara carduculus

    Drogenname: Cynarae Folium (Blätter), Cynarae radix (Wurzel)

    Weiter Namen: Artischan, Artischoca, Artischock, Artischoss, Artschock, Erddistel, Erddorn, Erdschocke, Erdschocken, Golddistel, Jockeles, Kugelartischocke, Strobildorn, Welschdistel

    Pflanzenfamilie: Korbblütengewächse

    Standort: nährstoffreiche tiefgründige Böden, volle Sonne

    Vermehrung: Samen

    Blütezeit: Juni bis September

    Verwendete Teile: frische Pflanze, Wurzel, Blattrosettenblätter

    Sammelzeit: Sommer bis Herbst

    Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Cynarin, Flavonoide, Folsäure, Gerbstoffe, Inulin, Karotin, Mineralstoffe, Natrium, Schleimstoffe, Vitamin C und E

    Eigenschaften: antioxidativ, appetitanregend, blutzuckersenkend, cholesterinsenkend, entgiftend, heilend für die Galle, leberschützend, leberstärkend, magenstärkend, stimuliert die Aktivität und Bildung von Mitochondrien, stoffwechselstimulierend, verdauungsfördernd

    Anwendungen:

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