Die KÖNIGSMEDIZIN
m den Myrobalanenbaum ranken sich verschiedene mythologische Geschichten. Eine davon beschreibt den Fundort der Pflanze beim „Herrn des Reichtums“auf dem „Berg des Wohlgeruchs“, wo zu früheren Zeiten die Pflanze „Aru namgyal“(siegreicher Myrobalanenbaum) gewachsen sei. Diese Art wies alle Geschmacksrichtungen, alle Wirkkräfte und alle sekundären Wirkkräfte auf und konnte alle Erkrankungen heilen, die durch Lung, Tripa und Beken hervorgerufen werden. Heutzutage wächst dieser Vorfahre der heutigen Myrobalanenbäume nur noch in himmlischen Gefilden. Dies kann man allegorisch als Hinweis betrachten, dass die letztendliche Heilung auf der geistigen Ebene stattfindet. Man unterscheidet fünf Unterarten des Myrobalanenbaumes, von denen drei medizinisch verwendet werden: den rispigen (tib: Arura, lat. Myrobalan chebula), den emblischen (tib: kjurura, lat:
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