Das Lebenslust-Prinzip: Praktische Strategien für Frauen mit Krebs
Von Andrea Länger
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Buchvorschau
Das Lebenslust-Prinzip - Andrea Länger
Andrea Länger
Das Lebenslust-Prinzip
Andrea Länger
Das Lebenslust-Prinzip
Praktische Strategien für Frauen mit Krebs
www.lebenslustprinzip.de
© Andrea Länger, Lebenslustagentur, Georg-Brach-Str. 3, 86152 Augsburg, e-Book, September 2016
Alle Rechte vorbehalten
www.lebenslustprinzip.de
Original erschienen im Kreuz Verlag in der Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2010
Umschlaggestaltung: Andrea Länger
Umschlagillustrationen: © Adi Pfeil
(mit freundlicher Genehmigung)
Autorenfoto: © privat
Druck: epubli ein Service der neopubli GmbH, Berlin
Inhalt
Vorwort 11
1. Einführung 13
2. Schwierige Situationen, Gefühle und
Herausforderungen 19
Schock 23
Ängste 28
Wut 34
Körper und Schmerzen 38
Einsamkeit 43
Traurigkeit 48
Abschied und Tod 51
Überforderung 58
Entscheidungen 60
Familie, Freunde und Kollegen 63
Krebskranke Frauen mit Kindern 68
Krebs in der Familie 69
Ärzte und Therapien 70
Lebensgestaltung 77
Geldsorgen 79
3. Das Lebenslust-Prinzip 82
Lebenslust und Krebs 82
Die drei Schritte des Lebenslust-Prinzips 83
1. Schritt: Bewusst werden 83
2. Schritt: Verantwortung übernehmen 86
3. Schritt: Entscheidungen treffen 90
Meine Entscheidung für die Lebenslust 92
Lebenslust als Lebenshaltung 96
4. Die Lebenslust-Strategien 98
Mut für die Ängste 99
Sich den Ängsten stellen 100
Mit Ängsten verhandeln 101
Das Schlimmste annehmen 101
Lachen - wenn die Luft wieder rein ist 102
Was Sie noch bei Ängsten tun können 102
Elefantentanz 102
Ort der Ruhe 103
Körperbemalung 103
Lassen Sie sich begleiten 104
Sprechen Sie über Ihre Ängste 104
Wut ist Lebensenergie 104
Bravo, Sie sind wütend! 105
Die Lösung heißt Loslassen 106
Wut macht aktiv 106
Was Sie noch bei Wut tun können 107
Auto fahren 107
Heavy Metall Musik 108
Kissenschlagen 108
Wasserfallmeditation 108
Im Hier und Jetzt leben 109
Es gibt nichts zu tun 110
Heute leben 110
Geben Sie sich der Situation hin 111
Was Sie noch tun können, um im Hier und Jetzt
zu leben 112
Stoppmeditation 112
Ein Schutzschild malen 112
Unter der Weide sitzen 113
Weinen ist gesund 113
Nehmen Sie sich Zeit für die nicht so schönen
Momente 114
Weinen befreit und reinigt 115
Lachen und Weinen sind wie Geschwister 116
Verabschieden Sie sich 117
Anderen vergeben 118
Im Herzen verbunden 119
Was Sie noch tun können, wenn Sie traurig sind 119
Tränen-T-Shirt 119
Das innere Kind an die Hand nehmen 120
Rückzug 120
Dankesbrief 121
Post-It Ritual 121
Liebe verbindet 122
Lieben Sie sich selbst 123
Entdecken Sie Ihre Stärken 124
Erlauben Sie sich, zu versagen 125
Lassen Sie sich Zeit 125
Nehmen Sie sich selbst ernst 125
Seien Sie geduldig mit sich 126
Lieben Sie bedingungslos 126
Nehmen Sie Liebe an 127
Was sie noch für Ihre Selbstliebe tun können 128
Beschenken Sie sich selbst 128
Selbstlob-Übung 129
Tagesschau 129
Lebensjahresritual 130
Vertrauen bei Schmerzen 130
Schmerztherapie 131
Vertrauen Sie Ihrer Intuition 132
Vertrauen Sie Ihrer Seele 133
Traumtagebuch 134
Alles geht vorbei 135
Was Sie noch bei Schmerzen und für Vertrauen
tun können 135
Alltagsrituale 135
Einen Altar bauen 135
Heilungssätze 136
Mantren singen 136
Rückenentspannungslage 136
Einfach nur da sein 137
Genießen Sie Ihren Körper 137
Neues Vertrauen zum Körper 138
Reinigen Sie den Körper von innen 138
Sich in seiner Haut wohlfühlen 139
Berührungen 139
Haare und Haarersatz 140
Wohlfühlkleidung 141
Bewegung 141
Ernährung 142
Sexualität und Lust 142
Was Sie noch für ein gutes Körpergefühl tun können 144
Körperzeit 144
Ritualisieren Sie Ihre Übungen 144
Entspannung 144
Tanzen 145
Lichtkugel 145
Die Natur als Freundin 145
Das Innere spüren 146
Die Natur relativiert Ihre Situation 146
Ihr persönlicher Kraftort 147
Die Kraft der Tiere 148
Was Sie noch in der Natur tun können 148
Einen Baum umarmen 148
Flussmeditation 149
Himmelsmeditation 149
Warten auf die Sonne 149
Meeresmeditation 149
Mutter Erde danken 150
Zusammen tanzen 150
Sprechen Sie darüber 151
Sie sind nicht die Einzige 152
Professionelle Beratung und Therapie 152
Für andere da sein 153
Was Sie noch zusammen tun können 154
Lassen Sie sich begleiten 154
Bitten Sie um konkrete Hilfe 154
Bitten Sie um Zuwendung 155
Gemeinsam Rituale 155
Feiern Sie Therapieabschlüsse 155
Veränderungen begrüßen 156
Sie haben nichts zu verlieren 157
Sie dürfen sich verändern 158
Dinge, Menschen und Situationen dürfen sich ändern 158
Auf neue Situationen bewusst zugehen 159
Sie müssen nicht 159
Galgenhumor 160
Was Sie noch bei Veränderungen tun können 160
Dankbar sein 160
Neues wagen 160
Altes loslassen – Neues einladen 161
Das Leben vereinfachen 161
Feuerritual 162
Der alte Garten 162
Entscheidungen bringen Glück 163
Nehmen Sie sich Zeit 164
Informieren Sie sich genau 164
Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl 166
Was sagt Ihr gesunder Menschenverstand? 166
Was Sie noch zur Entscheidungsfindung tun können 167
Eine Münze werfen 167
Entscheidungsliste 167
Abwarten und Tee trinken 167
Außenansicht 168
Träume und Ziele 168
Traum und Realität 169
Ziele finden 170
Ihr 90. Geburtstag 171
Werteliste 172
Traumarbeitsplatz 173
Was Sie noch für Ihre Träume und Ziele tun können 174
Verrückte Sachen machen 174
Traumstunde 174
Kleine und große Wünsche 174
Wunsch- und Traumbuch 175
Wunschrituale 175
Lebenslust-Album 175
Literatur 177
Danke 178
Veranstaltungen 179
Liebe alles, lebe alles und lache über alles.
Vorwort
„Durch den Krebs fürs Leben lernen" ist das Motto dieses Buches. Krebs ist heute kein Todesurteil mehr. Die mit dem Krebs verbundenen schwierigen Situationen und Gefühle sind die größte Herausforderung für Sie als Betroffene. Nach der Diagnose Krebs ist vieles schlagartig anders. Ihre private und berufliche Lebenssituation stellt sich plötzlich völlig verändert dar. Angst, Schmerz, Wut, Traurigkeit, Einsamkeit und Überforderung tauchen immer wieder auf. Sie kämpfen sich durch anstrengende Therapien, Arztgespräche und schlaflose Nächte. Neben der Krankheit müssen Familie, Kinder, Freunde, Partnerschaft, Job und Haushalt auch noch gemeistert werden.
Die Medizin bietet engmaschige Therapien, Behandlungen, Kuren und Nachsorge. Doch mit der emotionalen Verarbeitung und Integration einer Krebserkrankung in ein „normales" Leben danach stehen Sie alleine da. Während dieser Zeit fehlt oft das Vertrauen in die eigene Intuition sowie die Orientierung und das Wissen, wie das Leben neu gestaltet werden kann. Krebs wird heute vielfach als Lebenskrise und als Chance begriffen. Frauen reflektieren ihr bisheriges Leben, werden zu verantwortungsbewussten Patientinnen und gestalten ihr Leben nach einer Krebserkrankung oft bewusst neu.
Wie kann dies gelingen? Welche Stärken haben Sie? Wie überleben Sie den Krebs und bleiben gesund? Welche Strategien, Übungen, Rituale unterstützen Sie bei der emotionalen Bewältigung? Was können Sie für Ihre seelische Heilung tun?
Auf diese Fragen finden Sie in diesem Buch Antworten und Anregungen.
Heilung ist das Ziel. Doch was ist Heilung? Wann sind wir geheilt? Jede Frau hat ihre eigene Geschichte und geht ihren individuellen Weg. Heilung benötigt über die körperliche Gesundheit hinaus auch eine Seelenbehandlung. Achtsam und selbstverantwortlich das eigene Leben in der Zukunft gestalten – unabhängig davon wie diese Zukunft aussieht und wie lange sie dauert – ist der Anfang. Heilung bedeutet zu vertrauen lernen, sich über sich selbst bewusst zu werden und die Verantwortung für das eigene Leben voll und ganz zu übernehmen. Dies gilt für mich noch immer, auch zehn Jahre nach meiner eigenen Erkrankung.
Dieses Buch zeigt Ihnen, was Sie für Ihre Selbstheilung tun können, was in Ihnen steckt, welche Stärken Sie besitzen, welche Ressourcen Sie aus Ihrem Umfeld nutzen können und wie Sie Ihr Leben neu gestalten können. In der Praxis erprobte Strategien, Übungen, Rituale und Tipps, die den am häufigsten auftretenden Situationen, Gefühlen und Herausforderungen zugeordnet sind, helfen Ihnen Ihre Lebenslust (wieder) zu gewinnen. Sie können das Buch von vorne nach hinten, Seite für Seite, lesen. Oder gehen Sie mithilfe des Inhaltsverzeichnisses zu dem Gefühl, mit dem Sie sich gerade befassen möchten. Oder schlagen Sie es einfach irgendwo auf und lassen Sie sich nach dem Zufallsprinzip einen Lebenslust-Impuls für den Moment geben.
Lebenslust ist das Rezept. Die über 70 Lebenslust-Strategien in diesem Buch sind die Medizin. Finden Sie Ihre eigenen Lebenslust-Helfer und beginnen Sie, Ihr Leben neu zu gestalten. Lebenslust und Krebs – das passt zusammen, das ist lebenswichtig.
Alles Gute für Ihre Eigenheilung wünscht Ihnen
Ihre
Andrea Länger
1. Einführung
Immer mehr Menschen erkranken an Krebs, müssen damit leben und überleben eine Krebserkrankung. Die Gründe sind: Krebs wird heute durch verbesserte Untersuchungsmethoden früher erkannt. Die Menschen werden immer älter und Krebs betrifft viele ältere Menschen. Moderne Therapiemöglichkeiten tragen zu steigenden Überlebenschancen bei.
In Deutschland erhalten jährlich etwa 210.000 Frauen eine Krebsdiagnose, in der Schweiz und in Österreich sind es jeweils annähernd 17.000 Frauen. Eine viertel Million Frauen sind also pro Jahr in Deutschland, Österreich und der Schweiz neu von Krebs betroffen. Hochgerechnet auf zehn Jahre müssen sich 2,5 Millionen Frauen der Diagnose Krebs stellen; sie lernen mit dem Krebs zu leben und hoffen auf ein Überleben.
Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen. Jährlich erkranken daran in Deutschland 60.000 Frauen. An zweiter Stelle liegt Darmkrebs mit etwa 36.000 Neuerkrankungen, an dritter Lungenkrebs mit über 13.000 Frauen pro Jahr. In der Reihenfolge der Erkrankungszahlen in Deutschland folgen Gebärmutterkörper-, Eierstock-, Haut-, Magen-, Harnblasen-, Bauchspeicheldrüsen-, Nieren- und Gebärmutterhalskrebs. Zu den selteneren Krebsarten bei Frauen gehören Non-Hodgkin-Lymphome, Leukämien und Schilddrüsenkrebs.
Moderne Früherkennungsuntersuchungen führen zu einem Anstieg der Krebsdiagnosen. Durch das flächendeckende Mammografie-Screening werden in Deutschland beispiels-weise mehr Brustkrebstumore entdeckt als noch vor einigen Jahren. Gleichzeitig wird dadurch das Überleben vieler Frauen gesichert. Je früher ein Tumor entdeckt wird, desto höher sind die Überlebenschancen. Dies gilt für alle Tumorarten.
Die steigende Lebenserwartung erhöht zudem die Anzahl von Frauen mit Krebs. Im Alter über 60 Jahre steigt die Zahl der Neuerkrankungen bei Frauen rapide an. Krebs jedoch nur als Alterskrankheit zu sehen wäre fatal und wird der persönlich erlebten Dramatik einer Krebserkrankung als junge oder jüngere Frau nicht gerecht. Wer mit 50 oder 60 Jahren an Krebs erkrankt und den Krebs überlebt, hat noch Jahrzehnte mit dieser Erfahrung und möglichen Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele zu leben.
Nicht wenige Frauen erkranken sogar doppelt oder mehrfach an Krebs – wohl auch, weil wir immer älter werden. Sie sind mehrfach mit der Diagnose, mit Fragen zur Lebensgestaltung und zur Lebensqualität konfrontiert. Krebsrückfälle und Metastasen fordern Frauen heraus, sich oftmals über mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte mit dem Krebs zu beschäftigen und so ganze Phasen des Lebens unter dem Eindruck dieser Krankheit zu erleben. Neben den körperlichen Herausforderungen sind auch die emotionalen Belastungen enorm. Krebs lässt sich nicht in einigen Wochen oder Monaten abhaken. Krebs ist immer ein einschneidendes Lebensereignis und erfordert auch eine seelische Bewältigung dieser Krise.
Die Verbesserung der Therapiemöglichkeiten in den letzten Jahrzehnten haben die Überlebensraten von Frauen mit Krebs wesentlich erhöht. Chemo-, Strahlen- und Hormontherapie sind heute Standard und sichern das Überleben vieler Betroffener. Auch setzen Frauen mit Krebs auf ein breites, nicht nur schulmedizinisches Wissen. Sie nutzen alternative Behandlungsmöglichkeiten und verfolgen Wege zur Stärkung Ihrer Selbstheilungskräfte. Psychoonkologische, biologische, psycho-soziale, naturheilkundliche und ganzheitliche Therapieansätze werden von Frauen mit Krebs für ihr Gesundwerden und ihre Heilung ergänzend in Anspruch genommen.
Immer mehr Frauen sind in unterschiedlichen Lebensaltern und in verschiedenen Stadien von einer Krebserkrankung betroffen. Sie müssen sich mit Fragen zu ihrer Lebensgestaltung während der Behandlung und der Integration dieser Krise in ihr Leben „danach" auseinander setzen. Frauen mit Krebs tun dies aktiv. Sie sind quasi Vorreiterinnen, was die Beschäftigung mit Sinn- und Lebensfragen betrifft. In Selbsthilfegruppen und geleiteten Gruppen, in Seminaren und Beratungsgesprächen sind Frauen in der Überzahl. Zahlreiche Initiativen, Vereine, Stiftungen und Organisationen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz sowie weltweit wurden von Frauen (mit Krebs) gegründet. Die Palette ihres Engagements umspannt Forschung, Fortbildung, Beratung, Begleitung, Unterstützung für Familien und Kinder, Vorsorge, Nachsorge, Existenzsicherung, Leben mit Krebs, Sport, Bewegung, Ernährung, Selbstheilung, alternative Behandlungsmethoden bis zur Sterbebegleitung und Hospizbewegung. Verantwortungsbewusst und mitunter kritisch stellen sich Frauen ihrer Erkrankung und den Folgen für ihr Leben. Sie fordern Verbesserungen im Umgang mit Patientinnen sowie in der Kommunikation und der Wahrnehmung von Patientinnen. Frauen mit Krebs sehen sich selbst nicht als Opfer. Selbstbewusst und meist ehrenamtlich verbessern sie Therapiebedingungen, Früherkennung und Nachsorge sowie die psycho-sozialen Bedingungen für nachfolgende Krebspatientinnen.
Wenn sich immer mehr Menschen mit der Endlichkeit des Lebens auseinander setzen (müssen), dann können wir alle daran wachsen und reifen. Wir können uns bewusst werden, was für unser individuelles Leben und unser Zusammenleben in der Gesellschaft wertvoll ist. Krebs ist die Chance, Themen wie Krankheit, Sterben und Tod zu integrieren, mit dem Ziel einer lebenswerten und sozialeren Gesellschaft, in der ein bewusstes Leben vor Krankheiten und vor dem Tod möglich ist. Wertediskussionen, Fragen zu Nachhaltigkeit, zum Umgang miteinander und mit unserer Umwelt sowie zur Erhaltung der Lebensqualität insgesamt, nicht nur bezogen auf die Krankheit, haben sich Frauen mit Krebs längst gestellt. Schneller, höher, weiter sind für uns keine Werte mehr. Dieses Bewusstsein haben Frauen durch den Krebs entwickelt. Der Krebs hält auch für unsere Gesellschaft ein Geschenk bereit.
Die Frage nach dem Nutzen und die Frage „Was würde fehlen?" wird in Therapiesitzungen und in Seminaren zur Persönlichkeitsentwicklung häufig gestellt. Was ist der Nutzen von Krebs? Was würde fehlen, wenn es die Krankheit Krebs nicht gäbe?
Fehlen würde vor allem der finanzielle Nutzen für die Pharma- und Medizinindustrie. Die Pharmaindustrie verdient mit Krebstherapien eine Menge Geld. Doch ist wirklich jede Chemotherapie, Bestrahlung oder Hormontherapie bei der einzelnen Frau notwendig? Oder ist der Einsatz dieser Therapien, bei denen der individuelle Nutzen für jede einzelne Frau nie hundertprozentig sichergestellt ist, nur der Versuch, die kollektive Angst vor Krankheit und Tod zu verdrängen? Die Pharmaindustrie verfügt bereits über Tests, mit denen vor der Therapie deren Wirksamkeit festgestellt werden könnte. Werden die Tests nicht eingesetzt, weil die Krankenkassen sie nicht bezahlen oder weil die Pharmaindustrie kein Interesse daran hat? Womöglich würde deutlich werden, dass viel weniger Frauen