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Alarmstufe Rot - Diagnose Krebs: Hindernisse und Möglichkeiten auf dem Weg zur Heilung
Alarmstufe Rot - Diagnose Krebs: Hindernisse und Möglichkeiten auf dem Weg zur Heilung
Alarmstufe Rot - Diagnose Krebs: Hindernisse und Möglichkeiten auf dem Weg zur Heilung
eBook303 Seiten2 Stunden

Alarmstufe Rot - Diagnose Krebs: Hindernisse und Möglichkeiten auf dem Weg zur Heilung

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Über dieses E-Book

Innehalten und zur Ruhe kommen im Wirbel der Überflutung von Diagnose und Krankheitsbewältigung - das ist das Besondere, das dieses Buch schenkt. Nicht nur die Menschen unterstützt es, die aktuell mit der Diagnose Krebs konfrontiert sind, sondern auch diejenigen, deren Krebstherapie selbst schon Jahre zurückliegt. Es bleibt hilfreich auch in der "Nachsorge". Eine leicht verständliche Orientierungshilfe, die Anstoß gibt und Perspektiven zu heilender Veränderung öffnet.

Aus einem tiefen Verständnis und mit großer Klarheit deckt Silvana Sprich als ehemals selbst an Krebs erkrankte das Wesentliche auf. Sie gibt viele praktische Übungsanleitungen, die sich in der Selbstanwendung und in ihrer therapeutischen Arbeit mit Krebspatienten bewährt haben. Zusätzlich stellt sie Werkzeuge zur Verfügung, den individuellen Weg zur Heilung zu finden und diesen zu gehen. Alarmstufe ROT - Diagnose Krebs kann so direkt als Arbeitsbuch genutzt werden.

Aus einem bedauernden "Wenn ich das schon früher gewusst hätte!" wird ein kraftvolles "Ich bin bereit, - jetzt weiß ich, was ich für mich tun kann!"
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum6. Nov. 2021
ISBN9783347073555
Alarmstufe Rot - Diagnose Krebs: Hindernisse und Möglichkeiten auf dem Weg zur Heilung

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    Buchvorschau

    Alarmstufe Rot - Diagnose Krebs - Silvana Sprich

    Herausforderungen, Fragen und Wege

    Mit der Diagnose Krebs wird man gezwungenermaßen mit einem für den Laien meist unbekannten Fachgebiet der Medizin, der Onkologie konfrontiert. Heutzutage gibt es in jeder Familie von Krebs Betroffene. Doch man hat sich nicht unbedingt tiefgreifend mit dem Thema Krebs befasst. Erst jetzt wird es notwendig. Plötzlich wird man von den Unmengen an medizinischen Informationen fast überwältigt. Nach dem Schock der Diagnose werden manchmal wichtige Informationen, die einem der Arzt mitteilt, später nicht mehr erinnert oder gar nicht erst wahrgenommen. Deshalb hier schon der erste Tipp: Fragen sie Ihren Arzt, ob Sie das Gespräch aufzeichnen dürfen. Lassen sie sich von einer Person Ihres Vertrauens begleiten; vier Ohren hören mehr als zwei.

    Ich begleite schon über viele Jahre hinweg Patienten, während und nach der erfolgten Krebstherapie. In den mit ihnen geführten Gesprächen wurde deutlich, was an Informationen zuträglich und für sie wichtig ist.

    Von Sofortmaßnahmen nach der Diagnose bis hin zu Folgen der üblichen Therapiemaßnahmen und operativen Eingriffe, finden Sie im Weiteren leicht verständliche und gebündelte Informationen. Hier können Sie in Ruhe alles nachlesen. Zusätzlich habe ich eine Sammlung von Fachwissen über die Funktionen des Körpers und der Seele zusammengetragen. Durch das Verstehen von Abläufen und Funktionen, im Körperlichen wie im Seelischen, kann man leichter wichtige Entscheidungen treffen.

    Wesentliches

    Die 'Alarmstufe Rot, Diagnose Krebs' verdeutlicht die Herausforderung, gewissenhaft und allumfassend die Tragfähigkeit und Stabilität bisheriger Lebens- und Handlungsweisen und persönlicher Konzepte zu prüfen. Hierzu gehören viele Aspekte unserer Lebensbereiche. Die Diagnose Krebs ruft zu tiefgreifender Veränderung auf.

    Es ist sinnvoll, sich für die Beantwortung der folgenden wichtigen Fragen Zeit zu nehmen. Sie helfen dabei authentischer zu leben und immer mehr das eigene wahre Selbst zu entdecken.

    • Was mache ich mit meinem Leben?

    • Was erwartet das Leben von mir? (nach Viktor Frankl)

    • Was ist mir wichtig?

    • Wie will ich wirklich leben?

    Bei dieser Erkrankung und den möglichen Folgen der unterschiedlichen Therapien ist es wichtig, über die physischen Veränderungen und Einschränkungen, informiert zu sein. Man kann sich das alles gar nicht vorstellen und ist überfordert. Und wenn sich nun schon so viel verändert, dann ist es am besten, dass man so viel wie möglich selbst bestimmt! Man betritt förmlich ein unbekanntes Terrain, wird von Themen, Fragen, anliegenden Entscheidungen überflutet, deren Auswirkungen man nicht einschätzen kann.

    Einige Phasen nach der Krebsdiagnose sind für Betroffene besonders herausfordernd, da in kurzer Zeit viele Entscheidungen getroffen werden müssen, die weitreichende und nachhaltige Konsequenzen nach sich ziehen.

    Entscheidend ist der Zeitraum zwischen der Diagnose und den dann geplanten Eingriffen.

    Die Diagnosen und Prognosen der Ärzte, oft in einem unverständlichen und distanzierten Jargon formuliert, erzeugen dadurch meist Angst. Zudem wird ein Druck erzeugt, zu handeln, was wiederum verhindert, ruhig zu bleiben und Zeit zu finden, sich gründlich zu informieren.

    Der Krebs hat sich ja nicht erst gestern entwickelt, sondern über einen Zeitraum hinweg.

    Im Folgenden möchte ich zunächst einen Überblick geben, worüber man sich als Betroffener Gedanken machen sollte und was man erfragen kann. Wichtige Zeiträume, in denen unterschiedliche Anforderungen an einen gestellt werden sind:

    • Die Zeit von der Diagnose bis zur Operation

    • Die ersten Wochen nach der OP

    Erst einmal Ruhe bewahren und sich ausführlich informieren, sind Voraussetzung, um die nach der Diagnose folgenden elementaren Entscheidungen treffen zu können. Wie beeinflusst man aufgrund spezieller Ausdrucksweisen ist, um ein Für oder Wider zu wählen, verdeutlicht das folgende Zitat:

    „Nicht nur im Bereich der politischen Diskussion ist das Framing ein starkes Werkzeug, es prägt auch unsere individuellen Entscheidungen und scheint für uns unbewusst sogar wichtiger zu sein als Fakten. Dies konnte 1991 ein Experiment der renommierten Psychologen Amos Tversky und Daniel Kahneman zeigen, bei dem sich die befragten Probanden eher für eine medizinische Operation entschieden, wenn ihnen eine Überlebenschance von neunzig Prozent in Aussicht gestellt wurde, jedoch dagegen, wenn diese als Sterbewahrscheinlichkeit von zehn Prozent bezeichnet wurde."

    (aus dem Buch: Politisches Framing von Elisabeth Wehling, 2018)

    Sofortmaßnahmen nach der Diagnose

    • Austausch mit Menschen denen man vertraut, auch außerhalb des gewohnten Umfelds

    • Mit allen Arbeiten und Verpflichtungen pausieren, um Zeit zu gewinnen, denn in den kurzen Pausen des Alltags ist nicht genug Zeit, um gut für sich selbst zu sorgen. Jetzt braucht es Raum, den Fokus auf sich zu richten und mit einem liebevollen Blick auf sich selbst zu schauen

    • Ärzte, Therapeuten und Heilkundige finden, die einem zuhören und helfen die wichtigen Entscheidungen zu treffen

    • Regelmäßige Meditation beginnen, um ruhiger und gelassener zu werden. Im Teil 2 sind einige Anleitungen zu finden

    • Erstellen einer persönlichen Gesundheitscheckliste ab Seite 94

    Vom Schuster und vom Schneider

    Zum Arzt kam ein Schuster, der unter starken Schmerzen litt und dem Tod nahe schien. Der Arzt gab sich Mühe, fand aber kein Rezept, das noch hätte helfen können.

    Ängstlich fragte der Patient: „Gibt es nichts mehr, was mich retten kann? Der Arzt antwortete: „Ich kenne leider keine anderen Mittel. Darauf antwortete der Schuster: „Wenn nichts mehr hilft, dann habe ich zum Schluss noch einen Wunsch: Ich möchte einen Eintopf mit zwei Kilo dicken Bohnen und einem Liter Essig. Der Arzt hob resigniert die Schultern: „Ich halte nicht viel davon, aber wenn Sie meinen, können Sie es versuchen.

    Die Nacht über wartete der Arzt auf die Todesnachricht. Am nächsten Morgen aber war der Schuster zum Erstaunen des Arztes quicklebendig und gesund. So schrieb er in sein Tagebuch: Heute kam ein Schuster zu mir, für den es kein Mittel mehr gab. Aber zwei Kilo Bohnen und ein Liter Essig haben ihm geholfen.

    Kurze Zeit darauf wurde der Arzt zu einem schwerkranken Schneider gerufen. Auch in diesem Fall war er am Ende seiner Kunst. Als ehrlicher Mann gestand er dem Schneider dies ein. Der bettelte: „Wissen Sie nicht noch eine andere Möglichkeit?"

    Der Arzt dachte nach und sagte: „Nein, aber vor nicht allzu langer Zeit kam ein Schuster zu mir, der unter ähnlichen Beschwerden litt wie Sie. Ihm halfen zwei Kilo Bohnen und ein Liter Essig. „Wenn nichts mehr hilft, werde ich halt das versuchen., antwortete der Schneider. Er aß die Bohnen mit Essig und war am nächsten Tag tot.

    Daraufhin schrieb der Arzt in sein Tagebuch: Gestern kam ein Schneider zu mir. Ihm war nicht zu helfen. Er aß zwei Kilo Bohnen mit einem Liter Essig, und er starb. Was für Schuster gut ist, ist nicht gut für Schneider."

    Nossrat Peseschkian

    Jeder Krebs ist anders

    Jeder Krebs ist anders, denn es handelt sich bei diesem um keine einheitliche Erkrankung. Jeder Mensch hat seine ureigene Geschichte und individuelle Entwicklung und ist anderen Lebensumständen ausgesetzt. Dies ist der Grund dafür, dass genauso unterschiedliche Krebsarten entstehen können. Die medizinische Forschung bewegt sich immer mehr in Richtung individueller Krebstherapien. Hat man einen Tumor- oder Zellwachstumsprozess in seinem Körper, sind verschiedenartige Ansätze der Behandlung notwendig. Manche Tumore wachsen schnell, andere langsam, einige bilden Metastasen, andere keine oder erst Jahre später, wiederum bilden sich einige Tumore zurück oder kapseln sich ab und bleiben inaktiv.

    Gerade weil es keine einheitliche Therapie geben kann, auch was die Aggressivität dieser unterschiedlichen Krebsarten betrifft, ist es am besten, dass man ihn so früh wie möglich entdeckt, um in irgendeiner Weise, für die man sich in Ruhe entscheidet, einzugreifen.

    Wichtige Fragen sind dabei:

    • Wo genau befindet sich der Tumor?

    • Wie groß ist er?

    • Welcher Art ist er?

    • Gibt es Metastasen?

    • Sind Lymphknoten

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