Eine lausige Hexe
Von Christine Stutz
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Über dieses E-Book
Doch leider ist sie auch sehr schlecht und baut ständig großen Mist mit ihren Zauberkräften.
Das geht soweit, dass sie aus der vornehmen Zauberschule fliegt. Niemand glaubt noch an sie.
Das bedeutet, dass man sie jagen wird, um ihre Zauberkräfte zu stehlen. Man hält sie für gefährlich und will ihr die Kräfte absaugen. Das Ministerium schickt seine Jäger, um Petunia einzufangen.
Hilfe erfährt Petunia von Charly Standfort. Einem Lehrer, der ihr hilft, zu fliehen.
Charly Standfort bringt Petunia in eine geheime Schule für Magie. Dort will er sie unterrichten. Damit sie am großen Wettkampf teilnehmen kann. Einem Wettkampf, der die Zukunft des magischen Reiches entscheidet.
Nur, wenn Petunia den Wettstreit gewinnt, kann sie das Reich retten. Aus ihr muss eine erstklassige Hexe werden.
Charly Standfort hat eine Menge Arbeit vor sich.
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Buchvorschau
Eine lausige Hexe - Christine Stutz
Eine lausige Hexe
Titelseite
Vorwort
Prolog
1 Kapitel
2 Kapitel
3 Kapitel
4 Kapitel
5 Kapitel
6 Kapitel
7 Kapitel
8 Kapitel
9 Kapitel
10 Kapitel
11 Kapitel
Epilog
Impressum
Eine lausige Hexe
Vorwort
Vorwort
Meine Welt, in der ich lebte, war etwas Besonderes.
Sie wurde von einer magischen Kuppel umgeben. Einer, in der Zeit sehr brüchig gewordene, Blase. Bestehend aus Magie und Zauberkraft.
In meiner Welt existierten magische und normale Menschen. Die normalen Menschen wurden von den Zauberern und Hexe beschützt. In jeder Familie gab es mindestens einen dieser magischen Menschen. Das war der Familienschützer. Gab es niemanden in der Familie, der solche Kräfte aufwies, wurde eingeheiratet. Oder ein Zauberer wurde für seine Dienste bezahlt. Mächtige, reiche und einflussreiche Magier kämpften um die Vorherrschaft in der Gesellschaft. Es gab viele Familien, die alle drei Jahre um den magischen Pokal kämpften. Wer den Pokal gewann, hatte die Chance, das Rätsel um das große Juwel zu lösen. Einem Schmuckstück, dass vom letzten amtierenden König des Reiches, der ohne magischen Nachwuchs starb, verzaubert wurde. Man sagte, würde das Rätsel gelöst, würde sich unsere Welt erholen und zum Guten verändern. Derjenige oder diejenige, die das Rätsel um den Juwel löste, sollte sein Nachfolger werden. Derjenige sollte über das Land herrschen. Das war vor vielen hundert Jahren gewesen. Jeder versuchte, das mächtige Rätsel zu lösen.
Doch bislang war keinem der mächtigen Zauberern oder Hexe gelungen, das Gedicht und das Rätsel um den riesigen Edelstein auch nur Ansatzweise zu entziffern. In den letzten Jahrhunderten wurden immer weniger magische Menschen geboren. Die magische Gesellschaft starb langsam aus. Und die wenigen, die noch über Kräfte verfügten, manipulierte und schikanierten oft innerhalb der Regierung.
Es gab einige, wenige, magische Schulen. Dort wurden Kinder mit besonderen Kräften unterrichtet. Doch nur die Kinder der mächtigen und reichen Bürger bekamen einen Platz an der Eliteschule für Zauberei. Dort wurden die Anführer gemacht. Junge Menschen, trainiert, unser Land zu unterdrücken.
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
Prolog
Prolog
Meine altmodische Brille beschlug. So nervös wurde ich.
Gleich war es so weit. Dann würde mich der strenge, genervte Lehrer in Verwandlung aufrufen. Ich musste dem Mann zeigen, was ich gelernt hatte. Es würde wie üblich daneben gehen und jeder im Raum lachte dann wieder über mich. Das passierte mir so oft.
Ich sollte die Schule aufgeben und Nachhause zurückkehren. Ich sollte Hausfrau und Mutter werden. Wie meine Mutter und meine ältere Schwester es waren. Das wäre das Beste. Das sagte Mutter so oft. Warum nur hielt ich an der schweren Ausbildung fest? Weil ich ein Defender werden wollte. Eine Beschützerin für die schwachen Menschen im magischen Reich. Diejenigen, die ohne Zauberkräfte geboren wurden. Dann mussten diejenigen nicht immer viel Geld bezahlen, wenn sie Hilfe von geldgierigen Zauberern und Hexen brauchten. Leider wurde dieser Zustand immer schlimmer, seit immer weniger magische Menschen geboren wurden.
Es war doch unsere Aufgabe, uns um die anderen zu kümmern. Und das ohne Bezahlung. Das war mir eingetrichtert worden, seit man magische Kräfte bei mir entdeckte. Warum also verkauften andere magischen Menschen ihre Dienste? Ich würde das nicht tun. Ich würde meine Kräfte kostenlos anbieten. Das hatte ich mir geschworen. Und ich war stark. Mit viel Magie gesegnet. Sogar große, starke Kräfte, wie der ehrwürdige Alte, den meine Eltern mit mir aufsuchten. Stolz sagte man es ihnen. Ich war die erste in meiner Familie, die solche Kräfte entwickelt hatte. Der ehrwürdige Alte sagte, ich hätte sogar die Chance, den magischen Pokal zu gewinnen.
Warum also gelang mir hier in der Schule kein vernünftiger Zauber? Warum verdarb ich jede Aufgabe? Ich war schon in der schwächsten Klasse. Bestehend aus Losern und Verlierern. Schüler mit geringen Kräften. Kaum merkbar. Doch selbst hier versagte ich ständig. Keine Ahnung, warum das so war. Vielleicht, weil ich nicht hierher gehörte, dachte ich traurig. Meine Familie war weder reich noch berühmt.
Ich war jetzt einundzwanzig Jahre alt. Wir saßen in der Halbjahres-Prüfung. Es war meine letzte Chance, etwas aus meinem Talent zu machen. Es zu trainieren und einzusetzen, wenn ich es brauchte. Bislang meldeten sich meine Zauberkräfte immer in den unmöglichsten Momenten. So wie vorgestern. Ich saß im großen Speisesaal und wünschte, es hätte Eis zum Nachtisch gegeben. Sämtliches Essen auf den Tellern im Speiseraum wurde zu Schokoladeneis. Jeder wusste sofort, wem sie das zu verdanken hatten. Jeder sah mich vorwurfsvoll an. Anscheinend mochte nicht jeder Schokoladeneis, dachte ich.
„Petunia Darkmoor bitte nach vorne rief mich der strenge Lehrer. Professor Traller sah mich ernst an. Fast verzweifelt. „Ich hoffe, du hast gut geübt. Nicht, dass es wieder ein Desaster gibt.
Sagte der Mann und ging vorsichtig einige Schritte zurück. „Ich habe geübt, Professor" sagte ich zögernd. In meinem Zimmer war es mir doch schon gelungen. Ich blieb vor dem Topf mit dem Blumensamen stehen. Meine Aufgabe war es, aus dem kleinen Korn, eine wunderschöne Blume wachsen zu lassen. Je schöner, desto besser würde meine Note ausfallen. Das musste einfach funktionieren.
Ich stand also vor dem Saatkorn und wünschte mir nichts mehr als das es wachsen würde. Ich durfte nicht versagen und hier rausfliegen. Wozu hatte ich denn meine Zauberkräfte bekommen. Ich hob meine Hand und hielt sie über den Blumentopf. Tatsächlich tat sich etwas in der weichen Erde. Ein Keim ließ sich sehen. Er wuchs und wurde dicker. Doch anscheinend hatte ich es zu gut gemeint. Mich zu sehr angestrengt. Denn der Samen hörte nicht auf. Er quoll aus dem Topf und wucherte über den Tisch, den Boden und hatte in einer Minute das Klassenzimmer überwuchert. Nahm den ganzen Platz im Raum ein. Jeder Schüler schrie und rannte aus dem Raum. Das war mal wieder vollkommen schief gegangen. Fast begann ich zu weinen. Doch ich riss mich zusammen. Weinen brachte nichts. Das hatte ich hier gelernt. Professor Taller blieb frustriert an seinem Tisch sitzen. Sein finsterer Blick besagte alles.
„Petunia Darkmoor, es reicht mir. Du bist die lausigste Hexe, die mir je begegnet ist" sagte er schwer. Betroffen schwieg ich nur. Was sollte ich auch sagen. Der Mann hatte doch recht. Was nutzen mir meine Kräfte, wenn ich damit nicht umgehen konnte.
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
1 Kapitel
1 Kapitel
Ich saß beim Direktor der Schule und zog die Schultern ein. Es war mein Rauswurf, dass wusste ich sofort. Denn dumm war ich nicht. Nur ungeschickt und tollpatschig. Und das würde sich auch nicht geben, dachte ich. Vielleicht sollte dagegen einen Zauber versuchen, dachte ich. Doch dann verwarf ich die Idee wieder. Solche Zauber waren gefährlich. Nicht, dass ich meinen Charakter damit änderte. Ich