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Drei Freunde geben Vollgas: Eine fantastische Reise mit einer alten BMW
Drei Freunde geben Vollgas: Eine fantastische Reise mit einer alten BMW
Drei Freunde geben Vollgas: Eine fantastische Reise mit einer alten BMW
eBook192 Seiten2 Stunden

Drei Freunde geben Vollgas: Eine fantastische Reise mit einer alten BMW

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Über dieses E-Book

Endlich Ferien! Darauf haben Tim und seine beiden Freunde Paul und Kalle schon seit Wochen sehnsüchtig gewartet. Gemeinsam möchten sie nun die erste Ferienwoche verbringen und verabreden sich schon für den nächsten Tag bei Tim zu Hause, um in der ehemaligen Werkstatt seines Großvaters abzuhängen, der als Wissenschaftler und Erfinder viel auf Reisen war. Da er durch seine vielen Reisen kaum Zeit für seinen Sohn hatte und seit einigen Jahren als vermisst gilt, möchte Tims Vater die Werkstatt mit allen Erinnerungen an ihn nach und nach entrümpeln.Aber damit nicht genug! Nach den Ferien soll die Werkstatt abgerissen werden, die Tim schon lange als Rückzugsort nutzt. Tim versteht die Welt nicht mehr. Nachdem sein Vater ihn jetzt auch noch vor seinen Freunden bloßstellt, reicht es Tim endgültig. Er schmiedet mit Paul und Kalle einen Plan, um seinen Großvater zu suchen.Als sie durch Zufall das alte BMW Motorrad-Gespann von Tims Großvaters entdecken, dass unter einem Berg von Kisten versteckt war, ahnen sie noch nicht, dass es sich dabei um ein ganz besonderes Motorrad handelt ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum26. Apr. 2020
ISBN9783861966401
Drei Freunde geben Vollgas: Eine fantastische Reise mit einer alten BMW

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    Buchvorschau

    Drei Freunde geben Vollgas - Udo Franke

    o

    Impressum:

    Personen und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Besuchen Sie uns im Internet:

    www.papierfresserchen.de

    info@papierfresserchen.de

    © 2016 – Papierfresserchens MTM-Verlag GbR

    Mühlstraße 10, 88085 Langenargen

    Telefon: 08382/9090344

    Alle Rechte vorbehalten.

    Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.

    Cover: Sandra Schmiedefeld

    Lektorat: Melanie Wittmann

    Herstellung: Redaktions- und Literaturbüro MTM: www.literaturredaktion.de

    ISBN: 978-3-86196-631-9 – Taschenbuch

    ISBN: 978-3-86196-640-1 – E-Book

    *

    Inhalt

    Prolog

    Kapitel 1: Die Truhe

    Kapitel 2: Mich laust der Affe

    Kapitel 3: Alle oder keiner

    Kapitel 4: Das Abenteuer beginnt

    Kapitel 5: Verkehrskontrolle

    Kapitel 6: Die verlassene Hütte

    Kapitel 1: Der Eisbär

    Kapitel 8: Der tote Eskimo

    Kapitel 9: Weiterfahrt nach Qaanaaq

    Kapitel 10: 1000 Kilometer bis Ilulissat

    Epilog

    *

    Ich danke meiner Frau und meinem Sohn für ihre tatkräftige Unterstützung.

    *

    Prolog

    Die drei Schulfreunde Tim, Paul und Kalle planen am letzten Schultag, die erste Ferienwoche gemeinsam zu verbringen, bevor es mit ihren Eltern in den wohlverdienten Urlaub geht. Sie verabreden sich schon für den nächsten Tag bei Tim zu Hause, um in der alten Werkstatt seines Großvaters abzuhängen, der als Naturwissenschaftler viel auf Reisen ist, jedoch seit einigen Jahren als vermisst gilt.

    Durch einen Zufall entdecken die drei Freunde das alte Motorrad von Tims Großvater, das unter einem Berg von Kisten versteckt ist. Dass es sich dabei um ein ganz besonderes Motorrad handelt und die drei ein großes Abenteuer erwartet, ahnen sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Tims Großvater ist nämlich auch ein leidenschaftlicher Erfinder. Genauer gesagt ist Tims Großvater ein Genie. Und so verläuft schon der erste Ferientag anders als erwartet ...

    *

    Kapitel 1: Die Truhe

    Am Samstagmorgen machen sich Paul und Kalle, die in der gleichen Straße wohnen, auf den Weg zur Werkstatt, in der sie mit Tim verabredet sind. Gut gelaunt, weil endlich Ferien sind, kicken sie abwechselnd eine leere Coladose vor sich her.

    „Los, Paul, jetzt gib mir mal eine schöne Vorlage", verlangt Kalle, läuft ein paar Meter voraus und wartet darauf, dass sein Freund ihm die Dose zuschießt.

    Mit einem gekonnten Hackentrick hebt Paul das Geschoss in die Luft und ballert es treffsicher direkt vor Kalles Fuß, der es noch im Flug annimmt und mit voller Wucht nach vorn schmettert, sodass die Dose versehentlich einen voranlaufenden Mann direkt in die Hacke trifft.

    „Aua! Pass gefälligst auf, wo du hinschießt!", beschwert sich der Getroffene lautstark bei den Jungen.

    „Sorry!", entschuldigt Kalle sich hastig.

    „Von deinem Sorry hab ich nichts! Wenn ihr Fußball spielen wollt, geht auf den Fußballplatz. Verdammt noch mal!" Wütend dreht er sich um und marschiert strammen Schrittes weiter.

    „Komm, lass uns aufhören, Kalle", sagt Paul und kickt die Dose an den Straßenrand.

    „Mann, war der stinkig", meint Kalle grinsend.

    „Ja, ein Harzer ist gar nichts dagegen", kichert Paul und die beiden halten sich die Hand vor den Mund, um den Mann, der immer noch vor ihnen her läuft, bloß nicht weiter zu verärgern.

    „Sag mal, stimmt es eigentlich, dass Tim einen Kicker bei sich zu Hause stehen hat?", möchte Kalle von Paul wissen.

    „Ja, das stimmt. Wir haben schon so manches Turnier ausgetragen."

    „Cool, vielleicht können wir auch gleich eine Partie machen."

    „Ja, klar, aber rechne dir keine Chancen aus. Tim hat noch kein einziges Spiel gegen mich gewonnen", verkündet Paul mit stolzgeschwellter Brust.

    „Was?! Das glaub ich dir nicht ..." Zweifelnd sieht Kalle seinen Freund an.

    „Dann lass es eben! So, wir sind da."

    „Cool, hier wohnt Tim? Sind die reich?", fragt Kalle staunend, der zum ersten Mal bei Tim zu Hause ist.

    „Keine Ahnung. Tim hat mir mal erzählt, dass sein Vater als selbstständiger Unternehmensberater arbeitet. Und sein Großvater war, soviel ich weiß, ein Naturwissenschaftler und Erfinder."

    „Was, ein Erfinder?", wiederholt Kalle mit weit aufgerissenem Mund.

    „Ja, aber das glaube ich nicht", winkt Paul ab.

    „Warum glaubst du das nicht?"

    „So wie es da drin aussieht, war er eher ein Messie, der hat jeden Mist gesammelt."

    „Ist das cool! Komm, lass uns endlich reingehen", sagt Kalle, der schon ganz aufgeregt ist.

    Paul öffnet also das Gartentor und die beiden schlendern einen Kiesweg entlang. Als sich dieser nach ein paar Metern teilt, biegen sie nach rechts ab und gehen somit direkt auf die Werkstatt zu. Doch als Paul die Tür öffnen möchte, ist diese noch verschlossen.

    „Tim, bist du da drin?, ruft er laut. „Tim!!!

    „Vielleicht ist er nicht da", gibt Kalle zu bedenken.

    „Er muss da sein, wir sind doch verabredet", erwidert Paul und pocht mit der Faust gegen die Tür.

    „Komm, wir warten lieber, bevor wir seine Eltern stören, schlägt Kalle vor, der nun neben der Tür ein Seil entdeckt, das direkt in die Werkstatt führt. „Ist das die Türklingel?, fragt er seinen Freund.

    Paul runzelt die Stirn. „Hmm ... keine Ahnung. Hab ich noch nie gesehen."

    „Aber du warst doch schon tausendmal hier. Und da ist dir das Seil noch nie aufgefallen?"

    „Nee, ist es nicht!", antwortet Paul patzig.

    Kopfschüttelnd zieht Kalle ein paarmal kräftig am Seil. Tatsächlich ist das Bimmeln einer Glocke zu hören und kurz darauf das Bellen von Tims Hund Rocky, der aufgeregt angelaufen kommt und von innen gegen die Tür der Werkstatt kratzt. Rocky ist ein Jack Russell Terrier, den Tim und seine Eltern vor fünf Jahren als jungen Welpen aus einem Tierheim zu sich nach Hause geholt haben.

    „Tim hat einen Hund?", fragt Kalle sogleich.

    „Ja, Rocky. Vor dem musst du aber keine Angst haben. Das ist ein ganz Lieber."

    „Cool, ich hätte auch gerne einen Hund. Aber wir haben leider nicht genügend Platz", seufzt Kalle.

    Plötzlich öffnet sich die Tür und Rocky rennt bellend nach draußen. Die beiden Jungen begrüßen den Hund freudig und gehen in die Knie, um ihm ausgiebig das Fell zu kraulen. Rocky gefällt das natürlich richtig gut und als Dankeschön leckt er ihnen abwechselnd übers Gesicht.

    „Bahhh ... Rocky, lass das, ich habe mich schon gewaschen", ruft Paul, der nun seinen Kopf zur Seite dreht, sodass der Hund nur sein Ohr erwischt.

    Die beiden Jungen erheben sich wieder, um Tim, der in der Tür steht und das Spektakel beobachtet hat, zu begrüßen, während der Jack Russell Terrier übermütig bellend um sie herum rennt.

    „Sei jetzt still, Rocky, und geh rein", befiehlt Tim streng und zeigt mit seinem Finger auf die offene Werkstatttür.

    Jetzt können sich die drei Freunde endlich richtig begrüßen, indem sie ihre Handflächen aneinanderklatschen, dass es nur so knallt. „Los, kommt rein, meint Tim und macht die Tür hinter ihnen zu. Rocky, der es sich inzwischen auf einem der alten Sessel bequem gemacht hat, wedelt immer noch aufgeregt mit seinem Schwanz. „Ist ja gut, Rocky. Tim streichelt ihm über den Kopf und gibt ihm ein Leckerchen.

    „Warum hat es so lange gedauert, bis du aufgemacht hast? Hast du uns nicht gehört?", fragt Paul und setzt sich in einen der alten Ledersessel, während Kalle sich mit offenem Mund staunend in der Werkstatt umsieht.

    „Ich war unten im Keller", entschuldigt sich Tim.

    „Mensch, hier sieht’s ja toll aus, Tim. Echt super! Kalle bewundert die vielen tollen und teils kuriosen Dinge, die überall in der Werkstatt herumstehen, und entdeckt sofort etwas, das sein Interesse weckt. „Ohh, ein Sonnensystem, murmelt er überwältigt und schreitet sofort darauf zu, um es sich genauer anzuschauen. Fasziniert zieht er mit einem passenden Schlüssel den Federmechanismus auf, der das Modell in Bewegung setzt und die einzelnen Planeten um die Sonne kreisen lässt.

    Als Kalle in dem Moment noch etwas anderes am Boden liegen sieht, das wie eine riesige Kartoffel aussieht, kennt seine Begeisterung keine Grenzen mehr. „Ich werde verrückt! Ist das etwa ein Meteorit? Ungläubig reibt er sich die Augen und kann nicht recht fassen, was er gerade sieht. Magisch davon angezogen, kniet sich der Junge vor den Meteoriten, der von einer rostigen Schicht bedeckt ist, und streichelt fast schon zärtlich mit seinen Händen darüber. „Tatsächlich, es ist einer. So ein schönes und großes Exemplar hab ich noch nie gesehen. Der bringt bestimmt 400 Kilo auf die Waage, schwärmt Kalle seinen Freunden von diesem wirklich außergewöhnlichen Exemplar vor.

    „Das ist doch nur ein blöder Stein", erwidert Paul auf einmal, weil er Kalles Begeisterung nicht teilen kann.

    „Nur ein blöder Stein?! Das hier muss ein Bruchstück vom Campo del Cielo sein, einem der schönsten Meteoriten, der jemals auf der Erde gefunden wurde. Er besteht zu 92,6 Prozent aus Eisen und man glaubt, dass er vor etwa 6000 Jahren im heutigen Argentinien eingeschlagen ist. Das ist quasi ein Fingerabdruck unseres Sonnensystems, Paul, und nicht nur ein blöder Stein", versucht Kalle, ihm seine Begeisterung klarzumachen.

    „Ist doch egal. Interessiert mich eh nicht", meint dieser jedoch nur schulterzuckend.

    Kalle schüttelt empört den Kopf, weil er Pauls Desinteresse nicht nachvollziehen kann. Stattdessen sagt er: „Tim, das ist wirklich toll hier. Du hast dein eigenes Museum."

    „Jetzt komm mal wieder runter oder warst du noch nie in einem Museum?", neckt ihn Paul.

    „Klar war ich schon im Museum. Aber hier ist es irgendwie anders. So als würde alles nur darauf warten, endlich wieder benutzt zu werden", versucht Kalle zu erklären.

    „Sag mal, wenn du dich mit allem so gut auskennst, warum bist du dann überhaupt kleben geblieben und musst die Siebte wiederholen?", fragt Tim ihn, weil er sich über seine Fachkenntnisse wundert.

    „Na, weil ich immer nur im Museum bin", fängt Kalle auf einmal laut an zu lachen, sodass auch Tim und Paul einfallen, bis ihnen allen dreien die Tränen kommen.

    Als sie sich wieder beruhigt haben, sieht Kalle sich weiter in der Werkstatt um und betrachtet die vielen schönen Dinge, die Tims Großvater in all den Jahren aus der ganzen Welt zusammengetragen hat und nun hier aufbewahrt. Ehrfürchtig bleibt der Junge vor einer Bildergalerie stehen, die so namhafte Wissenschaftler wie Alfred Wegener, Charles Darvin oder Albert Einstein zeigt. Nachdem er sich jedes Bild ganz genau angeschaut hat, geht Kalle zu einem alten Grammofon hinüber, das von einer dicken Staubschicht bedeckt ist und an dem sich im Laufe der Jahrzehnte ganze Generationen von Holzwürmern satt gefressen haben.

    „Tim, funktioniert das Grammofon noch?"

    „Ja, aber die Plattensammlung ist schon lange nicht mehr aktuell."

    „Was sagst du? Ich kann dich nicht hören", ruft Kalle laut, während er sich den Schalltrichter des Grammofons an sein Ohr hält.

    Tim brüllt noch einmal seine Antwort. „Ich sagte: Die Plattensammlung ist schon lange nicht mehr aktuell!"

    „Ja, das kann man wohl sagen, schreit Kalle zurück und stöbert zwischen den alten Schellackplatten herum. „Hier ist was von Hans Albers und Edith Piaf. Die kenne ich sogar. Das ist die Lieblingsplatte meiner Mutter. Darf ich die mal auflegen?, fragt er auf einmal ganz aufgeregt.

    „Von mir aus. Warte ich helfe dir, sagt Tim, geht hinüber zum Grammofon, pustet ein paarmal kräftig darauf und dreht an der Kurbel. Zum Schluss löst Tim die Bremse am Plattenteller, der jetzt langsam in Schwung kommt und anfängt, sich zu drehen. „Jetzt kannst du die Platte auflegen.

    „Super, das Lied ist nämlich uralt und wird euch bestimmt gefallen", versucht Kalle, seine Freunde dafür zu begeistern.

    „Deshalb gefällt es ja deiner Mutter, weil es so alt ist", murmelt Paul vor sich hin und geht zu einem Schrank, um sich ein Kartenspiel aus einer Schublade zu holen.

    Vorsichtig zieht Kalle derweil die ausgesuchte Platte aus der Hülle, legt sie auf den Plattenteller und platziert langsam die Nadel darauf.

    Zuerst ist ein starkes Kratzen zu hören, aber dann ertönt aus dem Schalltrichter das Lied La Mer von Charles Trenet.

    „Darf ich bitten?", fordert Kalle Tim zum Tanz auf.

    „Nee! Lass mal gut sein", lehnt dieser dankend ab, um sich etwas anderem zuzuwenden.

    Während Kalle zu der Musik summt und weiter die Plattensammlung durchstöbert, versucht Paul vergeblich, ein Kartenhaus aufzustellen. Weil das aber nicht klappt, verliert er schnell die Lust daran.

    „Lasst uns kickern, schlägt er stattdessen gelangweilt vor und wirft die Karten auf den Tisch. „Und mach doch mal den Scheiß aus, Kalle! Genervt von der Musik zieht Paul die Nadel kratzend von der Platte.

    „Hey! Spinnst du?", meckert Kalle ihn an.

    „Dann spiel mal andere Musik!"

    „Hier ist nichts anderes!"

    „Dann mach das Radio an! Den Mist kann man sich ja nicht anhören!", mosert Paul.

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