Tommy Löwenfreund, der mutigste Junge der Welt
Von Sylvia Englert
()
Über dieses E-Book
Mehr von Sylvia Englert lesen
Federwelt Der Delfinmensch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Tommy Löwenfreund, der mutigste Junge der Welt
Ähnliche E-Books
Vom Hunde-Chaos zur Herzenssache: - Gay Romance Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEmil, der Emillionär: Vorlese-Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine ganz normale Familie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHände weg von Mississippi Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5"Trau Dich, die Tür zu öffnen!": 43 junge Autorinnen und Autoren schreiben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAbenteuer im Buntmeer - Elise und die Kristallmuschel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEmma - Der Feldmob: Eine Freundschaft fürs Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Olchis. Willkommen in Schmuddelfing Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Knöllchenbande… und das Geheimnis um die verschwundenen Ostereier Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFeuerfunken: neu entfacht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMax macht Theater: Ein Buch für alle, die neugierig sind auf das Theater und seine Geheimnisse Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDrei Freunde geben Vollgas: Eine fantastische Reise mit einer alten BMW Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlex' Reise nach Saphora Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Mädchen aus der Zukunft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZirkus Nüke-Nake Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Schmolk Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSpike Dickus & Co: Geschichten von ganz besonderen Tieren Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTurmagenten: Agentenschwestern legen los! (Bd.1) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Fremde von Cornish Cove Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRitter werden leicht gemacht – Punkte, Streifen und Zickzacks Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein kleines Vorleseglück. Du bist mein Stern, ich hab dich gern! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie zwei seltsamen Tiere Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Tierpolizei 3. Mach nicht so 'ne Welle! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie kleine Fliege Summsebrumm: Eine Flasche voller Wünsche Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOlaf der Waschbär Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOdins jüngster Sohn: Das Amulett Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie drei Hasen und mehr ...: inklusive der schlechtesten Geschichte der Welt. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchneeflockenträume in New York Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNeues von der Märchenküste Vol. 1: Das Buch zum R.SH - Podcast Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSpinngockel und Albatros: Selinas phantastische Traumreise Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Allgemeine Belletristik für Sie
Denke (nach) und werde reich: Die 13 Erfolgsgesetze - Vollständige Ebook-Ausgabe Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5König Ödipus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Struwwelpeter - ungekürzte Fassung: Der Kinderbuch Klassiker zum Lesen und Vorlesen Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das Nibelungenlied Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas ist Arthrose und was kann man dann am besten essen? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSUP - Stand Up Paddling: Material - Technik - Spots Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGerman Reader, Level 1 Beginners (A1): Eine Begegnung im Zug: German Reader, #4 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Welle: In Einfacher Sprache Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEr und ich: Erinnerungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGermanische Mythologie: Vollständige Ausgabe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen1984 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSämtliche Creative Writing Ratgeber: 5 x Kreatives Schreiben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Tod in Venedig Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Wahrheit über den Tod von Udo Ulfkotte: Wurde er ermordet? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGrimms Märchen: Mit hochauflösenden, vollfarbigen Bildern Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Harry Potter und der Stein der Weisen von J K. Rowling (Lektürehilfe): Detaillierte Zusammenfassung, Personenanalyse und Interpretation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenItalienisch lernen durch das Lesen von Kurzgeschichten: 12 Spannende Geschichten auf Italienisch und Deutsch mit Vokabellisten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDienstanweisung für einen Unterteufel Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Sternstunden der Menschheit: Historische Miniaturen. Klassiker der Weltliteratur Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5James Bond 01 - Casino Royale Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Alois Irlmaier 1894-1959: Der Seher von Freilassing Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesammelte Werke Gustav Meyrinks Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Haus mit vielen Zimmern: Autorinnen erzählen vom Schreiben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBreathturn into Timestead: The Collected Later Poetry: A Bilingual Edition Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Schneewittchen und die sieben Zwerge: Ein Märchenbuch für Kinder Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Andersens Märchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKulturgeschichte des Altertums: Ägypten + Alter Orient + Antikes Griechenland Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Hexenhammer: Ein Werk zur Legitimation der Hexenverfolgung, das der Dominikaner Heinrich Kramer (lat. Henricus Institoris) im Jahre 1486 veröffentlichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Tommy Löwenfreund, der mutigste Junge der Welt
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Tommy Löwenfreund, der mutigste Junge der Welt - Sylvia Englert
Widmung
Für Robin
1. Geschichte, in der Tommy Alex beschützt und ein Löwe zur Hilfe eilt
Gundelhausen war ein kleines Städtchen. Es hätte dort auch sehr friedlich sein können – wenn die drei großen Jungs aus der vierten Klasse nicht gewesen wären. Alex wusste nicht mal, wie sie hießen, er nannte sie immer nur die Popelgesichter. Ihre Lieblingsbeschäftigung war, andere Kinder zu ärgern. Das taten sie den ganzen Tag lang, wenn sie nicht gerade dabei waren, Bonbonpapier auf die Straße zu werfen oder die Luft aus fremden Fahrradreifen abzulassen.
Und ausgerechnet jetzt, als Alex mal wieder allein von der Schule nach Hause ging, bogen diese Jungs um die Ecke. Alex fühlte sich, als hätte er versehentlich all seine Stifte verschluckt und den Radiergummi noch dazu.
Die drei Popelgesichter stellten sich um ihn herum auf. „Haha-hu, du bist vor Angst ja schon ganz grün im Gesicht", grölten sie.
„Gar nicht wahr", sagte Alex und versuchte, sich zwischen den Jungen durchzudrängen. Doch dabei rutschte ihm der Ranzen vom Rücken. Sofort schnappten ihn sich die Popelgesichter, und zusammen schleuderten sie ihn mit aller Kraft nach oben. Hoch und immer höher flog der Ranzen – bis in die unteren Äste eines Baumes, der an der Straße wuchs. Die Popelgesichter blökten vor Lachen, und Alex versuchte, nicht zu weinen.
„Das ist ja eine komische Stadt, sagte plötzlich eine Stimme. „Können hier alle Ranzen fliegen?
Erstaunt drehten sich Alex und die drei Popelgesichter um. Dort stand ja auf einmal ein Junge! Er war ein bisschen kleiner als Alex und hatte strubbelige blonde Haare, grüne Augen und abstehende Ohren. Alex hoffte, dass der Junge ihm helfen konnte. Aber sehr stark sah er nicht aus.
„Was willst du, Henkelohr?", fragte eines der Popelgesichter mit finsterem Blick.
„Ach ja, meine Ohren, sagte der blonde Junge und lächelte breit. „Die flappen wunderbar im Wind, das solltet ihr mal sehen. Leider pustet es heute nicht stark genug. Aber morgen vielleicht. Das würde ich an eurer Stelle auf keinen Fall verpassen!
Die drei Popelgesichter glotzten ihn verblüfft an.
„Und wenn ich seitlich durch eine Tür gehe, fuhr der Junge fort, „ist mein Ohr schon lange vor mir da. Toll, was?
„Ja!", sagte Alex. Aber das war ein Fehler. Denn jetzt erinnerten sich die Popelgesichter wieder daran, dass es ihn gab. Einer der großen Jungen streckte den Finger aus und pikte Alex in den Bauch. Vor Schreck stolperte Alex zurück.
„Darf ich mitspielen?", fragte der fremde Junge, und bevor die Popelgesichter auch nur den Mund aufbekamen, hatte er sie schon in den Rücken gepikt. Wütend versuchten die Popelgesichter, ihn zu packen. Doch das war gar nicht so einfach. Denn blitzschnell war der blonde Junge auf den Zaun geklettert und balancierte darauf entlang. Ohne sich irgendwo festzuhalten! Alex staunte.
Eines der Popelgesichter versuchte, den fremden Jungen vom Zaun zu schubsen. Doch der Junge kicherte nur, griff nach einem Ast und turnte einen Baum hinauf. Dann ließ er sich mit den Beinen von einem Ast herunterbaumeln, sodass sein Kopf nach unten hing. „Wollt ihr nicht auch raufkommen?", fragte er, pflückte ein paar Blätter und ließ sie auf die Popelgesichter hinuntersegeln.
Diesmal musste Alex wirklich lachen und der fremde Junge schaute ihn ganz freundlich an. „Ach ja, ich heiße übrigens Tommy, rief er Alex zu. „Tommy Löwenfreund.
„Was für ein blöder Name!", schrie eines der Popelgesichter.
Tommy schwang sich an einem Ast wieder zur Erde. „Was ist denn blöd daran?", fragte er erstaunt.
Die Popelgesichter sagten nichts.
Sie stürzten sich einfach nur auf Tommy, alle drei gleichzeitig.
Doch in diesem Moment hörte Alex ein seltsames Geräusch. Es klang ein bisschen wie das Gebrüll eines Raubtieres, aber das konnte ja nicht sein. Wo sollte denn in Gundelhausen ein Raubtier herkommen? Das gefährlichste Tier, das Alex kannte, war Herbert, ein Dackel, der den Nachbarn gehörte. Herbert streichelte man besser nicht, weil er immer schlechte Laune hatte.
Es knackte und raschelte im dichten Gebüsch neben der Straße. Und dann sprang direkt vor Alex ein echter Löwe auf den Weg! Sein Fell war gesträubt und sein Schwanz peitschte wütend hin und her. Zum Glück beachtete der Löwe Alex gar nicht, er rannte gleich in Richtung der Popelgesichter.
„Das ist Brüllmähne, meinte Tommy stolz. „Er ist mir wohl mal wieder gefolgt. Ach ja, und er mag es gar nicht, wenn mich jemand bedroht.
Jetzt hatten die großen Jungen es eilig. Richtig eilig! Einer kletterte hastig auf den Baum, die anderen versuchten, eine Straßenlaterne hochzukommen. Aber besonders gut klappte das nicht. Alex, Tommy und der Löwe sahen zu, wie die beiden an dem glatten Mast – wuuusch – einfach wieder herunterrutschten. Bibbernd vor Angst klammerten sich die Popelgesichter an die Laterne und starrten den Löwen an. Aus seinen großen goldbraunen Augen starrte der Löwe zurück.
„Hm, sagte Tommy, zwickte sich nachdenklich in die Nase und sagte dann: „Du da auf dem Baum! Wirf mal den Ranzen runter. Ach ja, und entschuldigen könntet ihr euch auch mal. Vielleicht beruhigt sich Brüllmähne dann wieder.
„E-e-e-ntschuldigung, stammelten die drei Popelgesichter, gaben Alex seinen Ranzen zurück und schauten verlegen drein. „Wir ärgern dich nie, nie wieder! Versprochen!
„Okay", antwortete Alex und wäre am liebsten vor Freude in die Luft gehüpft.
So schnell sie konnten, rannten die drei Jungen weg. Zufrieden kraulte Tommy seinen Löwen hinter dem linken Ohr. Das schien ihm zu gefallen, denn er schnurrte jetzt wie ein Kätzchen und wirkte gar nicht mehr wild und gefährlich. Alex hätte den Löwen eigentlich gerne gestreichelt, traute sich aber nicht.
„Danke – das eben war richtig nett von euch", meinte Alex.
„Kein Problem",