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Los geht's: Aktiv warten auf einen Therapieplatz
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eBook76 Seiten35 Minuten

Los geht's: Aktiv warten auf einen Therapieplatz

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Über dieses E-Book

Nicht mehr abwarten, sondern sofort starten!
Viele Patienten sind angesichts der langen Wartezeit, die sie für einen Therapieplatz auf sich nehmen müssen, frustriert. Der Weg vom Moment, in dem sie entscheiden, dass sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen wollen, bis zum freien Therapieplatz ist oft lang. Dr. Frank Wendrich kennt aus seiner Praxis dieses Problem nur allzu gut. Daher begann er, seinen wartenden Patienten Übungen zuzusenden, um sie bei der aktiven Nutzung der Wartezeit zu unterstützen. In diesem Buch sind diese einfach anzuwendenden Übungen zusammengefasst. Ein kleiner Wegweiser für alle, die beschlossen haben, sich aufzumachen in eine glücklichere Zukunft.
SpracheDeutsch
HerausgeberFischer & Gann
Erscheinungsdatum18. Sept. 2017
ISBN9783903072602
Los geht's: Aktiv warten auf einen Therapieplatz

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    Buchvorschau

    Los geht's - Frank Wendrich

    1EINLEITUNG

    Wartezeit, jeder von uns kennt sie von verschiedenen Ärzten. Man sitzt im Wartezimmer und macht meist…, na ja, eigentlich: nichts. Klar lesen wir vielleicht etwas oder spielen mit dem Smartphone rum. Letztendlich sitzen wir jedoch ruhig auf unserem Stuhl und warten. Psychotherapeuten¹ verlagern ihr Wartezimmer oft zu Ihnen nach Hause, und manche Patienten – Sie bestimmt nach der Lektüre dieses Buches nicht mehr – warten. Dabei wollten Sie doch nun loslegen! Endlich haben Sie sich doch aufgerafft, haben erkannt, dass Sie Unterstützung brauchen, dass es so nicht weitergeht. Und nun das: warten. Ziel dieses Buches ist es, Ihnen zu ermöglichen, Ihre Wartezeit zu nutzen, um bereits erste Schritte zu gehen, loszulaufen!

    Unsere Gesellschaft wandelt sich ständig und mit ihr unsere Belastungsfaktoren. Standen früher häufig körperliche Belastungen und in der Folge körperliche Erkrankungen im Mittelpunkt, wandelt sich dies nun zu psychischen Belastungsfaktoren, während die körperlichen Belastungsfaktoren erfreulicherweise weniger werden.

    Dies hat jedoch Folgen für die Versorgung von Patienten. Ich habe eine psychotherapeutische Praxis und bin mit der Situation konfrontiert, dass ich sehr viel mehr Anfragen für eine Therapie habe als Plätze in meiner Praxis zur Verfügung stehen. Dies führt zu teilweise sehr langen Wartezeiten auf einen Therapieplatz. Ich möchte Ihnen mit diesem Buch helfen, diese Zeit für den Heilungsprozess nutzbar zu machen.

    Sie fragen sich vielleicht, ob man die Wartezeit nicht einfach verkürzen kann. Oder ob Sie überhaupt eine Therapie brauchen und ob diese dann bei Ihnen wirkt. Dieses Buch liefert Antworten auf diese wichtigen Fragen, die sich Ihnen vermutlich in jener Phase stellen, in der Sie sich um einen Therapieplatz bemühen. Der erste Teil des Buches widmet sich dieser frühen Aufbruchphase. Einfache und doch spannende Übungen, die es Ihnen ermöglichen, bereits aktiv zu werden, bilden den Hauptteil des Buches. Gegen Ende kommen noch einige Hinweise zum Therapiebeginn sowie zu Krisen und Heilung während der Wartezeit. Bei Ihrem bevorstehenden Weg gilt, anders als bei anderen Büchern, dass es keinen anderen Helden gibt, der sich für Sie auf diese abenteuerliche Reise macht (leider auch nicht Ihr Therapeut), der Held sind Sie! Dann mal los …

    1] Der einfacheren Lesbarkeit und für mich auch Schreibbarkeit wegen, verwende ich in diesem Buch meist die männliche Form. Selbstverständlich sind dabei stets weibliche und männliche Therapeuten und Patienten gemeint. Im deutschsprachigen Raum ist übrigens der Anteil der Frauen in der Psychotherapie sowohl aufseiten der Therapeuten als auch aufseiten der Patienten höher.

    2BRAUCHE ICH EINE PSYCHOTHERAPIE?

    Es ist für Sie sicher zunächst gar nicht so einfach zu erkennen, ob Sie eine Psychotherapie brauchen. An sich sollte dies in der psychotherapeutischen Sprechstunde oder spätestens im Verlauf der Probesitzungen (sogenannte probatorischen Sitzungen oder Probatorik), die jeder Richtlinienpsychotherapie vorangestellt sind, geklärt werden. Das ist eine gute Idee, dies ist jedoch zunächst nicht möglich, wenn bereits vor dem Erstkontakt oder den probatorischen Sitzungen eine erhebliche Wartezeit

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