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360 Grad - Leibesvisitation (Erotische Geschichten, Band 10)
360 Grad - Leibesvisitation (Erotische Geschichten, Band 10)
360 Grad - Leibesvisitation (Erotische Geschichten, Band 10)
eBook30 Seiten22 Minuten

360 Grad - Leibesvisitation (Erotische Geschichten, Band 10)

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Über dieses E-Book

... "Schließ deine Augen!", sagte sie. Er gehorchte – lehnte sich zurück an die Wand und schloss mit ausgebreiteten Armen seine Augenlider. Sie betrachtete seinen Körper; er war ein wenig schmächtig, doch seine hervortretenden Sehnen an den Unterarmen wirkten wie Vorboten, die seine diskreten Muskeln ankündigten. Er trug ein enges T-Shirt und Jeans. Sie näherte sich ihm und zog sein Shirt ein wenig nach oben; er öffnete die Augen ...
SpracheDeutsch
HerausgeberSAGA Egmont
Erscheinungsdatum3. Juli 2015
ISBN9788711462416
360 Grad - Leibesvisitation (Erotische Geschichten, Band 10)

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    Buchvorschau

    360 Grad - Leibesvisitation (Erotische Geschichten, Band 10) - Torben Munksgaard

    Saga

    Als er gegen Ende des Abends die Griffenfeldsgasse entlang lief, kam er an einer kleinen Kneipe vorbei. Er beschloss, dort kurz auf ein Bier einzukehren, ohne zu ahnen, dass dieser Abstecher irgendetwas ändern würde. Schon bevor er das Lokal betrat, konnte er hören, dass die Stimmung bebte. Er fand einen Platz in der Nähe der Jukebox und hatte nur eine Weile dort gestanden, als ihn ein schwarzgekleideter, junger Mann ansprach.

    „Ich bin Bertel", sagte er und reichte ihm die Hand.

    „Tag!", sagte Max, ohne sich näher vorzustellen.

    „Schicker Mantel …", sagte der junge Mann und musterte Max’ Mantel, den er einige Monate zuvor um einen stattlichen Preis erworben hatte.

    „Danke", sagte Max und nahm einen Schluck Bier.

    „Sehr schick. Bist du’n Fascho?"

    „Du fragst mich, ob ich ein Faschist bin? Nein, das bin ich nicht."

    „Du siehst aber aus wie einer."

    „Wie bitte? Wie kommst du denn darauf?"

    „Pil – sieht er nicht aus wie ein Faschist?" Er wandte sich einer dunkelhaarigen, etwas molligeren jungen Frau zu, die hinter ihm stand. Sie beugte sich ein wenig vor und warf ihm einen prüfenden Blick zu.

    „Ein wenig."

    „Siehst du, sie findet auch, dass du wie’n Fascho aussiehst …"

    Max begann zu spekulieren, wie er das Gespräch beenden und einen neuen Platz finden könnte. Doch der junge Mann, Bertel, ließ nicht locker.

    „Fascho", sagte er und zementierte die herablassende Betitelung in lautlos geformte Lippenbewegungen – Fa-scho – während er Max mit eiskaltem Blick anstarrte.

    „Na dann, belassen wir es dabei."

    „Du gibst es zu?, rief Bertel. „Du gibst es selbst zu! Er drehte sich wieder der jungen Frau zu: „Er hat es gerade selbst zugegeben. Er ist ein Faschist."

    Sie betrachtete Max.

    „Schwein", sagte sie dann.

    „Fascho-Schwein", fügte Bertel hinzu.

    Trotz der unbehaglichen Situation warf Max einen Blick auf die enormen Brüste der Dunkelhaarigen. Einen Augenblick lang stellte er sich vor, wie sie aus ihrem

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