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Raumschiff Ghondra
Raumschiff Ghondra
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eBook139 Seiten1 Stunde

Raumschiff Ghondra

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Über dieses E-Book

Raumschiff Ghondra

von Alfred Bekker

 

Kommandant Linley und die Besatzung des Raumschiffs GHONDRA befinden sich auf einer einer Reise in ferne Regionen des Weltalls. Auf dem Planeten Niataq besuchen sie das Zentrum des Imperiums der außerirdischen Luhr. Von dort aus stoßen sie zu einem kosmischen Rätsel vor...

 

 

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden, Sidney Gardner, Jonas Herlin, Adrian Leschek, John Devlin, Brian Carisi, Robert Gruber und Janet Farell.

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum9. Dez. 2020
ISBN9781393958284
Raumschiff Ghondra
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Raumschiff Ghondra - Alfred Bekker

    Raumschiff Ghondra

    von Alfred Bekker

    Kommandant Linley und die Besatzung des Raumschiffs GHONDRA befinden sich auf einer einer Reise in ferne Regionen des Weltalls. Auf  dem Planeten Niataq besuchen sie das Zentrum des Imperiums der außerirdischen Luhr. Von dort aus stoßen sie zu einem kosmischen Rätsel vor...

    ––––––––

    Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden, Sidney Gardner, Jonas Herlin, Adrian Leschek, John Devlin, Brian Carisi, Robert Gruber und Janet Farell.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

    © by Author

    © dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    Kapitel 1

    Linley, seines Zeichens Kommandant des Forschungsraumschiffs GHONDRA, atmete tief durch. Er spürte sofort den Unterschied, nachdem er die Schiebetür passiert hatte.

    Linley befand sich im Privatbereich des Regierungspalastes auf Niataq. Auarach, der Luhr-Herrscher hatte ihn hierher eingeladen und offenbar einige Räume den von Menschen bevorzugten Lebensbedingungen angepasst.

    Niataq ist ein trocken-heißes Luhr-Paradies, äußerte der Luhr-Herrscher. Aber für Menschen ist eine höhere Luftfeuchtigkeit notwendig, damit sie sich wohl fühlen. Ich habe daher in einigen Räumen Bedingungen herstellen lassen, die den Bedürfnissen der Menschen entgegen kommen und für einen Luhr gerade noch akzeptabel sind.

    In Wahrheit waren es keine Worte, die Auarach seinem Freund übermittelte, sondern ein Strom unmittelbar verständlicher, telepathischer Bilder und Eindrücke. Auarachs Fühler bewegten sich etwas. Die Facettenaugen musterten Linley scheinbar kalt. Aber Linley wusste aus den langen Jahren, die er nun schon bei den Luhr verbrachte, dass das eine Täuschung war.

    Eine Täuschung, die darauf beruhte, dass die äußere Gestalt eines Luhr mit irdischen Insekten und Reptilien assoziiert wurde.

    Dass die Wahrheit ganz anders aussah, hatte niemand anders deutlicher erfahren als Linley, dessen Freundschaft mit Auarach sich in den vergangenen fünf Jahren noch weiter vertieft hatte.

    Die Luhr waren keineswegs abweisend und kalt.

    Das Gegenteil war der Fall. Mit Auarach verband Linley eine lange, tiefe Freundschaft, und wie sehr die Luhr die Verdienste des Terraners anerkannten, zeigte sich unter anderem darin, dass dieser seit Jahren als voll stimmberechtigtes Mitglied in den Rat der 500 berufen worden war.

    „Das ist eine freundliche Geste", antworte Linley, dessen Gedankenstrom allein durch die Formulierung eines Satzes auf eine Weise konzentriert wurde, die es dem Luhr unmittelbar ermöglichte, ihn zu verstehen.

    „So wie es eine freundliche Geste deinerseits ist, meiner Einladung zu folgen", erwiderte Auarach laut.

    „Das ist eine Selbstverständlichkeit."

    Linley trat an die Fensterfront, durch die man ins Freie blicken konnte. Ein imposanter Anblick bot sich dem Terraner. Auf einer Terrasse standen einige kakteenähnliche Pflanzen, wie sie auf Niataq gediehen. Sie konnten die extreme Trockenheit und Hitze, die für das Klima der neuen Luhr-Heimat kennzeichnend waren, aushalten und bildeten eine der wenigen Abwechslungen in der kahlen Architektur des ehemaligen Kaiserpalastes. Jenseits der Terrasse konnte man auf eine sich weit in die Ferne ausdehnende Stadtlandschaft blicken. Die Vorherrschaft eiförmiger Strukturen in der Architektur der Luhr war auch hier nicht zu übersehen.

    Das war Murjaz, die alte Hauptstadt des Ryoko-Kaiserreichs, die zur Hauptstadt der neuen Luhr-Republik geworden war. Die Sonne Kyros versank am Horizont. Ein imposanter Ballon aus glühendem Plasma, dessen Strahlen die Oberfläche Niataqs unbarmherzig versengten.

    Nur in der Nacht gab es Linderung.

    Zumindest, wenn man terranische Maßstäbe anlegte. Aber für die Luhr waren die trocken-heißen Lebensbedingungen hier geradezu ideal.

    Mehrere luhr’sche Antigravschweber verschiedener Bauart standen auf der hinteren Terrasse vor Auarachs Privatbereich. Sie befanden sich gegenwärtig bereits in der immer länger werdenden Schattenzone. Wenn die Sonne Kyros, deren dritter Planet Niataq, im Zenit stand, brannte ihr sengendes Sonnenfeuer auf diese Schweber hinab. Doch da diese Maschinen ausschließlich aus heimischer Luhr-Produktion stammten, waren sie an die Bedingungen angepasst, die hier herrschten.

    „Wir haben fünf Jahre des Aufschwungs hinter uns, sagte Auarach und sandte gleichzeitig mit seinen Worten auch einen Strom von telepathischen Bildern, die unmittelbar auf Linleys Gehirn einwirkten. „Fünf terranische Jahre selbstverständlich.

    „Natürlich!", lächelte Linley.

    Der Luhr war mit seinem starren, halb reptilienartigen, halb insektoiden Äußeren natürlich nicht in der Lage, dieses Lächeln zu erwidern, geschweige denn, eine vergleichbare mimische Erwiderung zu liefern. Aber das war auch nicht nötig. Die Zeit sprachlicher oder gestischer Missverständnisse war lange vorbei. Und es kam auch nur noch sehr selten vor, dass Linley einige telepathische Bildeindrücke, die ihm vermittelt wurden, nicht zu deuten wusste.

    „Hier in Oskaya haben wir Luhr scheinbar endlich Frieden mit uns selbst gefunden", fuhr Auarach fort. Oskaya, das war die luhr’sche Bezeichnung der Großen Magellanschen Wolke. Einst hatte das Luhr-Reich der Ryoko-Kaiser diese der Milchstraße vorgelagerte Kleingalaxis dominiert. Aber als die von diesem Reich verfolgten Milchstraßen-Luhr schließlich in die Urheimat ihres Volkes zurückkehrten, war von der gewaltigen Machtfülle nichts mehr übrig geblieben. Drei Planeten waren dem Kaiserreich geblieben, dessen Herrschaft von den Rückkehrern beendet wurde.

    Die neue Republik der Luhr war an die Stelle des alten, autokratischen Herrschaftssystems getreten. Die Luhr erlebten eine ungeahnte Blüte – und das galt nicht nur für Niataq, sondern auch für den Planeten Teer, der inzwischen fast vollständig unter der Kontrolle der Himmelblauen stand.

    „Ihr habt ein großes Aufbauwerk begonnen und seid euren Zielen gewiss ein bedeutendes Stück näher gekommen!", erkannte Linley an, dessen Blick für einige Augenblicke von dem Gewimmel aus ungezählten Schwebern gefangen genommen wurde, die wie ein gewaltiger Bienenschwarm über der Stadt Murjaz umherflogen. Hier herrschte geschäftiges Treiben und Prosperität. Das war überall zu spüren.

    „Wohlstand ist eine Frucht des Friedens, erklärte Auarach. „Das war in der Geschichte deines Volkes nicht anders als in der Geschichte des meinigen. Glücklicherweise waren wir in den letzten Jahren nicht mehr gezwungen, uns fortwährend gegen die Verfolgung durch einen allgegenwärtig scheinenden Feind erwehren zu müssen.

    „Mit deiner Einschätzung hast du sicherlich recht", bestätigte Linley die Ansichten Auarachs. Er entfernte sich von der Fensterfront und ließ sich in einem der extra den physischen Bedürfnissen eines Terraners angepassten Sitzmöbel nieder.

    Der Luhr hingegen schien keineswegs das Bedürfnis zu haben, seine Gliedmaßen zu entlasten.

    „Morgen tagt der Rat der Fünfhundert", stellte Auarach fest.

    „Das habe ich nicht vergessen", erwiderte Linley. Der Terraner war auf Grund der großen Verdienste, die er sich um die Luhr erworben hatte, der einzige Nicht-Luhr, dem jemals die Ehre zuteil geworden war, im Rat der 500 Rede- und Stimmrecht zu genießen, wovon der Kommandant der GHONDRA auch schon bei verschiedenen Gelegenheiten Gebrauch gemacht hatte.

    „Wir haben lange geglaubt, in den Terranern unsere besten Freunde zu haben", sagte Auarach.

    „Gibt es daran denn irgendeinen Zweifel?", fragte Linley.

    „Bei mir nicht. Aber ich weiß, dass eine wachsende Zahl von Ratsmitgliedern in dieser Frage inzwischen völlig anders denkt. Das Misstrauen, das der terranische Regierungschef den Luhr vor zwei Jahren entgegenbrachte, hat sie tief getroffen."

    „Vielleicht haben sie Henner Malcolms Handlungsweise überinterpretiert, glaubte Linley. „Terra war vor zwei Jahren in einer verzweifelten Situation. Der anhaltende Masseverlust der Sonne verwandelte die Heimat der Menschheit langsam aber sicher in eine Eiswüste ...

    „... und die Republik der Luhr hat den Terranern angeboten, die Evakuierung der Menschheit auf den Planeten Andaban mit sechshundert Schiffen zu unterstützen. Eine Unterstützung, die erst nach langem Zögern und durch die Intervention von Martin Takener angenommen wurde, der den amtierenden Commander der Planeten sehr nachdrücklich daran erinnern musste, dass unser Volk für das eure nichts als Freundschaft empfindet."

    Linley horchte auf. „Irre ich mich da, oder spüre ich auch in deinen Worten einen Hauch von Verletztheit?"

    „Vielleicht hatte auch ich Illusionen darüber, wie tief die Verbundenheit unserer Völker sich im Laufe der Zeit entwickelt hatte. Mag sein, dass ich das einfach überschätzt habe. Aber ich würde niemals soweit gehen, unser Bündnis in Frage zu stellen."

    „Und unsere Freundschaft?"

    Auarach antwortete diesmal nur mit einem Strom von telepathischen Bildern. Linley sah in einem kaleidoskopartigen Schnelldurchlauf noch einmal schlaglichtartig Situationen, die sie in der Vergangenheit gemeinsam durchgestanden hatten.  Ist das wirklich eine ernsthafte Frage, Freund Linley?

    „Ich habe gesehen, dass einige Raumschiffe mit Vertretern der Himmelblauen von Teer eingetroffen sind", wechselte Linley nun das Thema, denn die Erwiderung des Luhr hatte ihn beschämt.

    „Ja, sie unterstützen meinen Eisohn Lanat, der ja mit einigen Getreuen schon seit ein paar Erdwochen auf Niataq weilt

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