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Fastenaktion 2021: Themenheft zur Fastenaktion: Spielraum! Sieben Wochen ohne Blockaden. Zutaten.
Fastenaktion 2021: Themenheft zur Fastenaktion: Spielraum! Sieben Wochen ohne Blockaden. Zutaten.
Fastenaktion 2021: Themenheft zur Fastenaktion: Spielraum! Sieben Wochen ohne Blockaden. Zutaten.
eBook191 Seiten1 Stunde

Fastenaktion 2021: Themenheft zur Fastenaktion: Spielraum! Sieben Wochen ohne Blockaden. Zutaten.

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Über dieses E-Book

Spielraum! Da geht noch was!
Manchmal stehen wir uns selbst im Weg. Verbeißen uns in Ziele, die schon längst nicht mehr passen. Sehen Mauern da, wo der Weg eigentlich frei ist. Wie wäre es, wenn wir mal mehr spielerische Leichtigkeit ins Leben ließen? Dazu lädt die Fastenaktion 2021 "Spielraum! Sieben Wochen ohne Blockaden" ein. So kann diese besondere Zeit vor Ostern zu einer Entdeckungsreise werden: Wie viel kindliche Unbefangenheit steckt in mir? Was für Träume habe ich - und was hält mich davon ab, sie zu verwirklichen? Eine Fastenaktion voller Freude und Fantasie.

Im Themenheft ZUTATEN findet man alles rund um das Fastenmotto: Reportagen, Hintergrundtexte, Interviews, Film- und Musiktipps sowie Materialien für die Praxis (Gottesdienstentwurf, Andachtsimpulse, Bühnenstück, Impulse für Kinder-, Schul- und Konfirmandengruppen). Unverzichtbar für die Fastenzeit in der Gemeinde!
SpracheDeutsch
Herausgeberedition chrismon
Erscheinungsdatum1. Dez. 2020
ISBN9783960382621
Fastenaktion 2021: Themenheft zur Fastenaktion: Spielraum! Sieben Wochen ohne Blockaden. Zutaten.

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    Buchvorschau

    Fastenaktion 2021 - edition chrismon

    Ihre Sätze der Zuversicht

    „Zuversicht! Sieben Wochen Ohne Pessimismus" – so hieß die Fastenaktion 2020. Wir baten Sie, uns zu schreiben, welche Sätze Ihnen in Krisenzeiten helfen und Hoffnung geben. Vielen Dank für 230 kostbare Einsendungen – hier die meistgenannten Sätze.

    Die Top-Five

    1.Immer wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.

    2.Am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.

    3.Dem Vergangenen Dank, dem Kommenden: Ja! (Dag Hammarskjöld)

    4.Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit." (2. Timotheus 1,6–7)

    5.Du kannst nicht tiefer fallen als nur in Gottes Hand. (Arno Pötzsch)

    Zu Gast in Uslar

    TV-Eröffnungsgottesdienst am 21. Februar

    Astrid Jasper (r.) ist Pfarrerin der St. Johanniskirche Uslar (o.) und empfiehlt den Laden „Jacke wie Hose" (u.).

    Eine top gekleidete Gemeinde, eine schiefergedeckte Kirche aus dem 13. Jahrhundert, eine dynamische Pfarrerin. Wir freuen uns auf unsere Gastgeber beim ZDF-Gottesdienst zur Eröffnung der Fastenaktion 2021. Die St. Johannisgemeinde in Uslar ist genau die richtige dafür, sie räumte schon einige Blockaden aus dem Weg.

    Stichwort Kinderarmut: Bis 2019 konnten Kinder, deren Eltern Sozialleistungen beziehen, in Schule und Kita oft nicht mitessen. Die Familien mussten pro Kind einen Euro bezahlen und zudem aufwendige Anträge stellen. Das „Forum Kinderarmut" des Diakonischen Werkes in Uslar, in dem sich die Kirchengemeinde engagiert, änderte das. Es übernahm von 2014 bis 2019 den Eigenanteil, unter anderem mithilfe von Spenden und Kollekten, und überzeugte die Ämter, die Bürokratie zu vereinfachen. Prompt vervielfachte sich die Zahl der Kinder an den Mittagstischen. Die Uslarer Erfahrungen legten den Grundstein für die gesetzliche Neuregelung: Seit August 2019 müssen Familien bundesweit keinen Eigenanteil mehr bezahlen.

    Stichwort Mode: Die Johannisgemeinde betreibt seit 2007 den Secondhandladen „Jacke wie Hose in der Uslarer Innenstadt. Eine Hose gibt es ab 3 Euro, T-Shirts ab 50 Cent. Kein Ramsch, das ist den 50 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen wichtig, die auch für das Vorstellungsgespräch oder Konfirmation das Richtige raussuchen. Die Erlöse fließen in diakonische Projekte, unter anderem vom „Forum Kinderarmut.

    „Hier kaufen Gymnasiallehrerinnen und Hartz-4-Empfänger, sagt Pfarrerin Astrid Jasper, „für die, die das aus Armut tun, ist es deshalb nicht stigmatisierend. Sie lacht, als sie eine Episode erzählt: Vor zwei Jahren etwa kam eine junge Frau morgens in den Laden gewetzt, sie bräuchte etwas Schickes für ihre standesamtliche Trauung. Termin: heute Mittag um 12 Uhr. Sie seien mitten im Umzug, erzählte sie hastig, hätten einfach keine Zeit gehabt. Hochzeitskleider gibt es auch, aber sie fand ein edles kürzeres Kleid und zog glücklich von dannen. Eine halbe Stunde ging die Ladenglocke wieder: ein junger Mann, er brauche ein Outfit für seine Hochzeit. Standesamt, heute Mittag um 12 Uhr. Ja, es war ihr Partner … Und auch er fand etwas. Na klar.

    Live im ZDF: Eröffnungsgottesdienst am Sonntag, 21. Februar, 9 Uhr

    Weiterschreiber

    Frank Muchlinsky war so frei. Der Theologe und Publizist schreibt bei „7 Wochen Ohne" die Fastenmails. Normalerweise sieben Wochen lang, im vergangenen Jahr aber hörte er nach Ostern einfach nicht auf. Warum? Weil in der Zwischenzeit die Corona-Pandemie ausbrach und wir kaum etwas so dringend brauchten wie Zuversicht – das Motto der Fastenaktion. Muchlinsky verschickte weiter wöchentliche Texte voller Zuversicht, seit Oktober über den Newsletter von evangelisch.de. Die Leserschaft ging mit: „Die Fastenmails sind für mich immer eine Vorfreude auf Ostern, wie bei Kindern der Adventskalender vor Weihnachten, schrieb etwa eine Frau, „jetzt habe ich eine Vorfreude auf das Ende der Pandemie – wann auch immer das sein mag. Frank Muchlinsky ist Pastor der Nordkirche und Redakteur bei evangelisch.de. Er hat viele Jahre in der Erwachsenenbildung und in der Diakonie gearbeitet und lebt in Frankfurt und Hamburg.

    Die Fastenmails – 2021 zum Aktionsmotto „Spielraum!" – können Sie kostenfrei abonnieren unter 7wochenohne.evangelisch.de/fastenmail

    Wochenmottos

    Den sieben Wochen der Fastenzeit 2021 sind jeweils ein Motto und eine Bibelstelle zugeordnet:

    1. WOCHE:

    17.–23. Februar

    Alles auf Anfang

    Sprüche 8,23.29–31

    2. WOCHE:

    24. Februar–2. März

    Von der Rolle

    Jeremia 1,4–8

    3. WOCHE:

    3.–9. März

    Das Spiel mit dem Nein

    Exodus 1,15–20

    4. WOCHE:

    10.–16. März

    Dir zuliebe?

    1. Korinther 13,4–7

    5. WOCHE:

    17.–23. März

    Geht doch!

    Genesis 13,1–11

    6. WOCHE:

    24.–30. März

    Richtungswechsel

    Numeri 22,21–32

    7. WOCHE:

    31. März–5. April

    Die große Freiheit

    Markus 16,1–4

    FASTENGRUPPEN IN GANZ DEUTSCHLAND FINDEN:

    www.7-wochen-ohne.de

    info@7-wochen-ohne.de

    Telefon: 069/580 98-247

    Spiel die Bibel

    Diese beiden sind Noah und Gott – wie Michael Sommer sie sieht. Der Dramaturg und Grimme-Preisträger ist bekannt für seine „Weltliteratur to go": In zehnminütigen Videos spielt er mit Playmobilfiguren Klassiker nach, humorvoll reduziert aufs Wesentliche. Nach Goethe und Shakespeare wagt sich Sommer jetzt an die Bibel. Im Oktober begann er mit Mose, bis zum Herbst 2021 sollen alle 66 biblischen Bücher als Playmo-Filmchen online stehen.

    „Die Bibel to go": anzuschauen auf evangelisch.de und auf dem YouTube-Kanal „Sommers Weltliteratur to go"

    Die Sinnfluencer sind los

    Loten mit yeet den Spielraum im Netz aus: Alex Brandl, Sarah Vecera, Julia Schnizlein, Damian Carruthers, Roman und Chris, Josephine Teske (v. l. n. r.).

    Influencerinnen und Influencer – das sind die, die ihr hippes Leben vermarkten. Auf Facebook, Instagram und Co. werben sie für Lifestyle und Marken. Und Sinnfluencer? Die nutzen ihre mediale Präsenz für Sinnvolles: Zeigen, wie sie ohne Plastik leben, zum Beispiel, oder wo sie sich sozial engagieren. Immer mehr Leute im Netz beschäftigen sich auch mit dem Glauben. Seit Februar 2020 gibt es yeet, das Netzwerk für evangelische Sinnfluencer:innen, die sich auf ihren Kanälen an junge Menschen wenden und ihre Sprache sprechen. Streitbare Theologinnen, dichtende Musiker, nachdenkliche Diakoninnen – das Netzwerk startete mit elf Gesichtern und wächst seither beständig. Auch Michael Sommer, der Playmo-Literat (s. o.) ist dabei. yeet.evangelisch.de

    So offen die Welt

    Die Fastenaktion 2021 lädt ein, die innere Freiheit zu erkunden – und die äußere zu nutzen

    ARND BRUMMER

    Geschäftsführer der Aktion „7 Wochen Ohne"

    D

    as geht gar nicht! Das haben wir noch nie so gemacht! Das machen wir schon immer so! Die Blockaden in einer Gemeinschaft sind Regeln und Traditionen. Sie finden sich in Satzungen, Beschlüssen und gelebter Wirklichkeit. Viele dieser Regeln sind bewährt, ja sie sind gut und richtig. Und gerade in den Wochen und Monaten, seit uns die Corona-Pandemie erschüttert hat, erfüllten die zum Teil scharfen Bestimmungen ihren Sinn.

    Nebenbei gesagt: Das aktuelle Motto der Aktion „7 Wochen Ohne" 2021 wurde schon im frühen März 2020 – vor der Corona-Pandemie hierzulande – von unserem Kuratorium festgelegt. Weitsicht oder Zufall? Der Streit über Strenge und Notwendigkeit von Regeln wurde rasch zum Thema von Gesprächen am Mittagstisch, in Kirchengemeinden, Vereinen und kulturellen Organisationen. Radikale Ablehner demonstrieren auf den Straßen. Großveranstaltungen wie die Fußball-EM, die Olympischen Spiele, Festspiele und Konzerte fallen ins Wasser. Während die einen toben, meinen andere, dies sei jetzt halt so.

    Wann und wie weit können wir unseren Mitmenschen entgegenkommen?

    Aber eine dritte Gruppe in vielen Organisationen versucht, aus der Welt der Blockaden neue Wege zu menschlicher Gemeinschaft zu finden. Brüder und Schwestern suchen mit Fantasie und Kreativität nach Spielräumen. Gemeinden können Gottesdienste nicht mehr in kleinen Kirchen mit eng zusammengezimmerten Bänken feiern. So gehen sie hinaus auf Markt- und Sportplätze. Und anstatt ihres Gesangs ertönen Geigen, Gitarre, Posaunen und Trompeten. Firmen, Schulen und Universitäten ersetzen persönliche Nähe durch digitale Kontakte zwischen den „Homeoffices", zum Beispiel in Videokonferenzen. Und die allgemeine Maskenpflicht lässt Freude oder Verärgerung bei den Nächsten nur noch akustisch wahrnehmen.

    Die Konfrontation von Ordnung und Freiheit ist so alt wie die Geschichte unserer Spezies. In jeder Form menschlicher Gemeinschaft, ob Familie, Nachbarschaft, Stamm oder Gesellschaft, war sie fester Bestandteil des alltäglichen Lebens. Oft genug versuchten Regenten und Diktatoren, Debatten mit Gesetz und Gewalt zu blockieren. Das schön klingende altgriechische Wort „Monarchie bedeutet schlicht Alleinherrschaft. „Republik hingegen bezeichnet die Festlegung von Formen und Regeln wortwörtlich als gemeinsame „öffentliche Sache". In zahlreichen biblischen Texten wird deutlich, wie Menschen mit ihrem Glauben an den alleinigen Gott irdische Macht aller Art infrage stellten. Wo Liebe und Weisheit ihre

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