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Nebelkatze
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eBook29 Seiten19 Minuten

Nebelkatze

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Über dieses E-Book

Die Menschen haben es tatsächlich geschafft, sich selbst auszurotten. Den mutierten Tieren haben sie eine zerstörte, vergiftete Welt hinterlassen, in der nur die intelligentesten Kämpfer überleben.
Die rote Katze Stella ist mit einem Mordauftrag in den Ruinen unterwegs. Obwohl dieser Auftrag einen Freund das Leben kosten wird, kann Stella nicht ablehnen, denn sonst stirbt sie selbst.
Kann sie mit den Instinkten und Reflexen eines Raubtieres überleben, oder wird der Nebel Stella ebenso verschlingen wie ihr anvisiertes Opfer?
SpracheDeutsch
HerausgeberMachandel Verlag
Erscheinungsdatum7. Nov. 2020
ISBN9783959592673
Nebelkatze

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    Buchvorschau

    Nebelkatze - Stefanie Bender

    Nebelkatze

    Stefanie Bender

    Buch 25 der Katzenreihe

    Für Sanne

    ©Stefanie Bender 2020

    Machandel Verlag Haselünne

    Charlotte Erpenbeck

    Cover-Design und Illustrationen:

    Ch. Erpenbeck

    mit Bildmaterial

    von Pacrovka (Cover), DianaFinch,

    Tanya Zima/shutterstock.com

    1. Auflage 2020

    ISBN 978-3-95959-267-3

    Das toxische Viertel

    Erst als auch der letzte leuchtende Stern von den Wolken des Nachthimmels verdeckt wurde, trat Stella aus den sicheren Schatten der Sträucher hervor. Erhobenen Hauptes und mit gespitzten Ohren schlich sie durch die düsteren Gassen des toxischen Viertels. Sie musste vorsichtig sein, hinter jeder Ecke, hinter jedem Gebüsch konnte der Feind lauern. Auf leisen Pfoten schlängelte sie an der Häuserfront entlang, vorbei an umgestoßenen Mülltonnen und aufgetürmtem Unrat. Unweit einer Straßenlaterne wandte sie sich nach rechts, in eine weitere unbekannte Gasse. Sie sprang über eine Pfütze, in der stinkendes Toxin bunte Kreise malte. Nur wenige Meter vor ihr labten sich zwei Ratten an einem Fuchskadaver. Erschrocken stoben sie davon, als Stella näher kam. Vor dem toten Fuchs blieb sie stehen und betrachtete ihn genauer. Er stammte aus Sektor drei. Stella fühlte es, denn der Geist hatte seine Hülle noch nicht gänzlich verlassen. Seine Aura strahlte zu fremdartig für jemanden aus dem hiesigen oder gar Stellas eigenem Sektor. Der Fuchs war zwar mit einer Pfote in die giftige Flüssigkeit geraten, doch das war nicht der Todesgrund. Er lag in einer Lache aus Blut, das vermutlich aus der schweren Wunde auf seiner linken Körperseite stammte. Die rote Katze schloss für Sekunden die Augen, um still für die Seele des Fuchses zu beten. Wer immer er auch gewesen war, sie

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