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Eine kleine Hütte - Lebensanschauung von Kamo no Chômei: Übersetzung des Hôjôki durch Daiji Itchikawa (1902). Wiederaufgelegt und kommentiert von Wolf Hannes Kalden
Eine kleine Hütte - Lebensanschauung von Kamo no Chômei: Übersetzung des Hôjôki durch Daiji Itchikawa (1902). Wiederaufgelegt und kommentiert von Wolf Hannes Kalden
Eine kleine Hütte - Lebensanschauung von Kamo no Chômei: Übersetzung des Hôjôki durch Daiji Itchikawa (1902). Wiederaufgelegt und kommentiert von Wolf Hannes Kalden
eBook53 Seiten32 Minuten

Eine kleine Hütte - Lebensanschauung von Kamo no Chômei: Übersetzung des Hôjôki durch Daiji Itchikawa (1902). Wiederaufgelegt und kommentiert von Wolf Hannes Kalden

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Über dieses E-Book

1212 verfasste der japanische Dichter und Philosoph Kamo no Chômei sein wohl bedeutendstes Werk, das Hôjôki, welches in der Übersetzung von Itchikawa Daiji 1902 dem europäischen Leserkreis erschlossen wurde. Kamo no Chômei legt hier nicht nur seine persönlichen Anschauungen zu verschiedenen Bereichen des Lebens dar, sondern fixiert zugleich schriftlich die historischen Begebenheiten der ausgehenden Heian-Zeit in Japan. Die vorliegende Ausgabe erweitert die Übersetzung Itchikawas um ein Geleitwort sowie eine Kommentierung.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum31. Jan. 2017
ISBN9783942818148
Eine kleine Hütte - Lebensanschauung von Kamo no Chômei: Übersetzung des Hôjôki durch Daiji Itchikawa (1902). Wiederaufgelegt und kommentiert von Wolf Hannes Kalden
Autor

Kamo Chômei

Zwischen 1153 und 1155 geboren, war er einer der bedeutenden Dichter der Heian-Zeit in Japan. Seine Gedichte fanden Einzug in die großen poetischen Kompilationen dieser Zeit. Er starb 1216.

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    Buchvorschau

    Eine kleine Hütte - Lebensanschauung von Kamo no Chômei - Kamo Chômei

    Titelblatt des Originals von 1902

    In der Übersetzung von

    Daiji Itchikawa

    Die Übersetzung des Hōjōki erschien im Original 1902 bei

    C. A. Schwetschke und Sohn, Berlin.

    Wiederaufgelegt und mit einem Geleitwort versehen von

    Wolf Hannes Kalden

    Inhaltsverzeichnis

    Zum Geleit: Das Hōjōki und seine Zeit

    Eine kleine Hütte [Hōjōki]

    Vorwort [von Itchikawa Daiji]

    Teil

    Kapitel: Über das Leben

    Kapitel: Feuerbrunst

    Kapitel: Sturm

    Kapitel: Umwälzungen

    Kapitel: Hungersnot

    Kapitel: Krankheiten

    Kapitel: Erdbeben

    Kapitel: Andere Leiden des menschlichen Lebens

    Teil

    Kapitel: Das Leben des Verfassers in seiner Hütte

    Kapitel: Seine letzte Hütte

    Kapitel: Seine Lebensweise

    Kapitel: Über das Wohnhau

    Kapitel: Über Essen und Kleider

    Kapitel: Über Freunde und Diener

    Teil: Das höchste Glück durch ewiges Licht im Nirwana

    Kapitel: Einsiedlers seelisches Glück

    Kapitel: Ewiges Licht im Nirwana

    Anhang: Japanisches Alphabet

    Zum Geleit: Das Hōjōki und seine Zeit

    Während mit dem 26. Juli 1216 der Todestag von Kamo no Chōmei, bzw. in der anderen Lesung seines Namens, Kamo no Nagaakira, bekannt ist, trifft dies so detailliert auf seine Geburt nicht zu. Irgendwann 1153 oder 1155 erblickte er das Licht der Welt und wuchs in einer Zeit auf, welche von Katastrophen und gesellschaftlichen Veränderungen durchsetzt gewesen ist. Kein Wunder, dass die von diesen Umbrüchen betroffenen Menschen das Gefühl hatten, das buddhistische Weltenende (mappō) stünde bevor.

    Das Japan in der ausgehenden Heian-Zeit (784 - 1185) entsprach weder geographisch noch gesellschaftlich dem Bild, welches die meisten Menschen vom mittelalterlichen Japan haben. Die große Zeit der Samurai war gerade erst im Entstehen und der Norden des Landes noch nicht erschlossen. Der Fokus im Verständnis des eigenen Staates lag noch gänzlich auf Westjapan und dem Kansai-Gebiet, die Gebiete im Kantō, beispielsweise um das heutige Tokyo herum, galten noch als barbarisch und fremd.

    Während sich die Keramik-Kultur der Jōmon-Zeit (12000 - 300 v. Chr.) noch über das gesamte Archipel ausbreitete, siedelte die folgende Yayoi-Kultur (300 v. Chr - 300 n. Chr.) nur noch in Westjapan, während sich die Jōmon-Menschen zurückzogen. Kansai, wörtlich „Westlich der Grenze", wurde zur Wiege der japanischen Staatenbildung. In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich der japanische Zentralstaat mit dem Prinzip der Tennō-Herrschaft und verdrängte bzw. assimilierte bis zum 9. Jahrhundert weitgehend die anderen, im Westen des Archipels lebenden Ethnien wie Hayabito, Kumaso, Mishihase oder Tsuchigumo. Mit dem Zurückdrängen der Emishi erfolgte ab des 7. Jahrhundert die Ausbreitung des japanischen Staates in den Kantō-Raum („Östlich der Grenze").

    Gesellschaftlich wurde mit den für den Zentralstaat förderlichen Taika-Reformen 645 die zentrale Position des Tennō gestärkt, indem die Vormachtstellung einzelner Sippen sowie deren Rangstellungen gebrochen und das gesamte Land dem Tennō zugesprochen

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