Café Kommunal: Gästebuch
Von Jens Hanisch
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Über dieses E-Book
Jens Hanisch
Jens Hanisch, 1970 in Dortmund geboren, wuchs in Lüneburg auf. Er wohnte zwanzig Jahre lang in Hamburg und lebt seit 2013 in Norderstedt. Mit Mondsee Philomela veröffentlichte er seinen ersten Roman im August 2013. 2017 folgte Lena van de Velde.
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Buchvorschau
Café Kommunal - Jens Hanisch
Hamburg. Das Gästebuch lädt zum Stöbern ein, zum Verweilen. Manch ein Gast bestellt zunächst ein Getränk, einen Kaffee oder auch ein Glas Wein, zündet sich einstweilen eine Zigarette an, bevor er in der Schreibkladde zu stöbern beginnt. Michael legte das Buch vor einigen Jahren notwendend gut sichtbar auf dem Tresen im Café Kommunal für die Gäste aus, deren Geschichten er zu lauschen nicht die Zeit fand, hatte er sich um die Bewirtung der übrigen Gäste zu kümmern. Ganz nach Belieben gestattete Michael Jedermann, seine Geschichte aufzuschreiben. Ob ausgedacht oder aus dem Leben desjenigen gegriffen, auf diese Weise entstanden Einsichten, die ansonsten verborgen verwahrt geblieben wären.
Jens Hanisch, 1970 in Dortmund geboren, wuchs in Lüneburg auf. Er wohnte zwanzig Jahre lang in Hamburg und lebt seit 2013 in Norderstedt. Mit „Mondsee Philomela veröffentlichte er seinen ersten Roman im August 2013. 2017 folgte „Lena van de Velde.
Inhalt
SchreibWerkStadt
Franziska
Café Kommunal
unVollkommenheit
Spirale
SelbstSeinWollen
Fortschreiten
SelbstErkenntnis
Spirale II
Schreiben
Wartesaal
Schreiben II
Jivan Mukta
Glück
Über die Gelassenheit
Wendepunkt
Ausstieg
allTag
Traurige Geschichte
Epiktet
Lichtgestalt
Pokerpartie
Glück II
Liebe
Liebe II
Sisyphos
Adam und Eva und die Fremdsprachen
Glücksformel
Verschwunden, eingekehrt in den Hafen Eudämonis, ein Zustand vollkommener Befriedigung, Ort der Wunschlosigkeit. – Nach langer unermüdlicher Fahrt, der schwere Gang durch das hölzerne Tor öffnet den Blick: Vor mir der Kosmos, die Sterne, Weltatem, Regelmäßigkeit, Rotation. – Frei, das Tor zur Welt steht offen, erblicke ich Schönheiten, die ich bis dahin nie erblickt: Einfach, klar, zurück bleibt einzig Staunen. (Johanna)
SchreibWerkStadt
Jan
Das war Glück, erzählte ich später. Etwas zu meinem Glück, nicht all umfassend. Gespannt kehrte ich nach meiner ersten langen Reise in die Wincklerstraße nach Hamburg zurück. Länger als drei Jahre war ich unterwegs gewesen. Gegen Mittag ließ ich meinen schweren Rucksack von der Schulter gleiten. Ich stellte ihn rechts neben der Eingangstür in den Hauseingang und klingelte. Hier hatte ich vor meiner Abreise knapp drei Jahre lang in einer der zwei Dachgeschosswohnungen gelebt. Eine Einzimmerwohnung, mit einer kleinen Küche, einem kleinen Badezimmer, Flur und einem kleinen Balkon. Ich wandte mich um und half Vatey, meiner Gefährtin – wie ich sie insgeheim zu nennen pflegte –, den Rucksack abzunehmen. Wenig später öffnete Thomas die Eingangstür.
„Die Wohnung ist zur Zeit an Anna vermietet, erklärte Thomas nach wenigen Minuten. „Du kennst sie noch? – Stattdessen kannst du aber den Laden hier unten mieten, der steht frei.
Mit einem kurzen Blick nach rechts sah ich durch das staubige Fenster in den vorderen Raum des leerstehenden Ladengeschäfts. Ein gutes Stück Arbeit wartete auf mich. Arbeit aber, dachte ich, die bin ich gewohnt. Die Räume bedurften einer kompletten Sanierung. In ihrem Zustand glichen sie einem ungeschliffenen Diamanten. Das Angebot überzeugte mich. An den Verkaufsraum grenzte zur Straße hin ein zweites Zimmer, nach hinten lagen ein drittes Zimmer, eine geräumige Küche sowie ein schmales Badezimmer. Genügend Platz für zwei.
„Den Schlüssel?", fragte ich.
„Den habe ich hier, antwortete Thomas. „Moment!
Er kramte in seiner rechten vorderen Hosentasche.
„Die Kosten?", bohrte ich nach.
„Die übernehme ich, inklusive der Miete, bis die Sanierung abgeschlossen sein wird."
Er zog einen kleinen Schlüsselbund aus seiner Tasche und überreichte mir diesen.
„Ich hatte das geahnt", meinte Thomas. „Michael, sagte ich, warte die Rückkehr von Jan ab, der wird das Geschäft übernehmen. Und wenn