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An der Stromschnelle wird das Wasser reißend und laut: Gedichte-Texte-Absurditäten-Aquarelle
An der Stromschnelle wird das Wasser reißend und laut: Gedichte-Texte-Absurditäten-Aquarelle
An der Stromschnelle wird das Wasser reißend und laut: Gedichte-Texte-Absurditäten-Aquarelle
eBook157 Seiten44 Minuten

An der Stromschnelle wird das Wasser reißend und laut: Gedichte-Texte-Absurditäten-Aquarelle

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Über dieses E-Book

Erst verlaufen die Dinge ruhig und sachte und dann nehmen sie Fahrt auf, und an der Stromschnelle wird das Wasser reißend und laut.
Kleine Geschichten, Texte und Gereimtes. Über die ewige Frage nach Liebe mit und ohne Beziehung, die Stolperfallen des Lebens, die geraden und un- geraden Läufe. Wortgewand, heiter, zynisch, von nachdenklich bis liebevoll setzt sich Oliver Bruns in seinen Texten mit den Dingen auseinander, die vor sich gehen. Scharf beobachtet. Manchmal wütend, aber immer hoffnungsvoll.
Sylke Wanschura antwortet mit 23 ihrer Aquarelle, die wie ein Fluss durch das Buch fließen und das Auge zum Verweilen einladen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum29. Apr. 2020
ISBN9783751910477
An der Stromschnelle wird das Wasser reißend und laut: Gedichte-Texte-Absurditäten-Aquarelle
Autor

Oliver Bruns

Oliver Bruns, Jahrgang 1967, aus Bremen, ging nach dem Studium der Kath.Theologie und Geschichte in die Finanzdienstleistung. Als Ausgleich zu so mancher abstrakter Tätigkeit entwickelte sich die Leidenschaft zum Schreiben. Das vorliegende Buch ist der vierte Band mit Lyrik und Prosa. Oliver Bruns hat drei Kinder aus erster Ehe und lebt heute mit zweiter Frau in Lebensgemeinschaft in Oldenburg (Oldb.)

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    Buchvorschau

    An der Stromschnelle wird das Wasser reißend und laut - Oliver Bruns

    Inhalt

    Dies ist keine Übung

    Begossene Sekunde

    Helden & Clowns

    Schmelz

    Von allem zu viel

    Unfassbar

    Durst

    Küsse im Nacken

    Fürchte Dich nicht

    Mirakulös

    Bilder malen

    Immer

    Erlösung

    Heiliger Ort

    Leise Sohlen

    Zucker im Schnee

    Wohin mit den Händen

    An meine Geliebte

    Carpe diem

    Der weiße Mann

    Lust

    Letzter Stoff

    Das Letzte

    Frau im Internet

    Frust

    Schmetterlingsflügelschlag

    Wette

    Die Häutung

    Es war alles gut so

    Windhauch

    Kreuzung

    Leitkultur

    Was soll das sein, außer Liebe?

    Die Blume

    Was bleibt

    Blume am Rand

    Wie es mir wirklich geht

    Das Ende

    Gedicht vom Ich

    Frage der Dosis

    Treibsandsymphonie

    Erfüllt vom Nichts

    Bring mir Blumen mit

    Bleib bei mir

    Ungeschminkt

    Klimawandel

    Gott aus Sand

    Meine kleine Traurigkeit

    Anstehen

    Küss mich

    Neuerdings

    Durch meine Brille

    Lebenslauf

    Erde 2.0

    Die Nachbarin

    Hans und Franz

    Rot sehen

    Schweinfurt

    Ich kann nicht

    Freiwillig

    Echte Menschen brauchen Liebe

    Aus der Traum

    Dreh`n und wenden

    Jetzt mit Dir

    Der letzte Text

    Die Autoren / Danke

    Ich bin außer mir.

    Da ist auch viel mehr Platz.

    Dies ist keine Übung

    Endlich kriegen wir die Wahrheit zu packen.

    Die sowieso niemanden nützt.

    Mit der keiner was anfangen kann.

    Das ist nichts für den kleinen Mann.

    Endlich sind Bilder keine Bilder mehr,

    aber dafür schneller als früher um die Welt.

    Und bevor einer einen Zweifel hegt,

    ist die Wahrheit am Boden und angezählt.

    Das Echte wird zum Luxus.

    Es ist leichter zu glauben als zu wissen.

    Und bald macht sich verdächtig,

    wer zu viel fragt.

    Das Ministerium für Wahrheit

    ist aus der Utopie ganz nah.

    Vielleicht auch schon da.

    Das ist der Algorithmus,

    wo du mit musst.

    Und es wird Tränen geben,

    die du für Regen hältst

    Wo kämen wir da hin,

    wenn wir es endlich einmal täten.

    Dies ist keine Übung.

    Dies ist alles wahr.

    Was grad geschieht ist Ernst,

    und schlimmer als das was war.

    Da denkt man wir wären schlauer,

    wir hätten irgendwas gelernt.

    Klar, sie haben was gelernt.

    Sie wissen jetzt wie man das macht.

    So dass wir nicht mitbekommen,

    was eigentlich geschieht,

    wer kassiert und wer verliert.

    Begossene Sekunde

    Bleib bei mir du Sekunde.

    Blühe und gedeihe.

    Ich gieße dich

    damit du wächst

    und wirst zur Stunde.

    Eine Stunde als Tor zur Ewigkeit.

    Ich will das nichts so bleibt

    wie es heute ist.

    Denn nie möchte ich missen

    was geschah,

    was ich fühlte.

    Nie war ich so glücklich.

    Die Gunst des Atemzugs.

    Eine besondere Form von Nähe.

    Ein virtuoses Niveau.

    Es hat sich ausgedehnt,

    sich breitgemacht.

    Verschwenderischer Überfluss.

    Augenblicklich wurde mir gewahr

    dass ich noch nie so nah

    an der Vervollkommnung war.

    Helden und Clowns

    Ich müsste hier nicht sein. Wäre jetzt lieber zuhause.

    Mit meinem Liebsten, Arm in Arm.

    Hier gibt es keinen Glückskeks. Dasein im Schatten.

    Es regnet auch an Sonnentagen. Es ist selten warm.

    Sie lassen sich hier bedienen, die Dicken und die Dünnen.

    Sie geben mir ihr Geld. Die Alten und die Jungen.

    Und sind tatsächlich bettelarm.

    Von Schuld, Hass und Trauer durchdrungen.

    Ich bin das Opferlamm auf ihrem Altar.

    Weil sie wollen, dass alles so bleibt, wie´s immer war.

    Sie fühlen sich stark. Mit mir können sie es ja machen.

    Hier kommt alles raus. Sie lassen es krachen.

    Sie haben es geschworen, nur die eine soll es sein.

    Dies ist verdunkeltes Nebengleis. Zu leise ist mein Schrei´n.

    Fünfzig für einen Schnitt in die Seele. Hundert für einen ins Herz.

    Ich möchte gerne laut lachen, doch ist es eben kein Scherz.

    Sie rennen und rennen und kommen nicht vom Fleck.

    Ein merkwürdiger Kurs. Ihr Schiff ist längst leck.

    Hier ging noch keiner größer raus als er kam.

    Weniger Siegesfeier, mehr Melodram.

    Gefallene Helden und armselige Clowns.

    Ohne mich hängt ihr Leben leblos über dem Zaun.

    Hier soll nichts bleiben.

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