Menschen sind eben auch nur Menschen: Interessante Kurzgeschichten
Von Karl Miziolek
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Karl Miziolek
Karl Miziolek geb. 1937 in Wien, lebt in Niederösterreich. Diverse Veröffentlichungen www.bildhafte-gedanken.at
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Buchvorschau
Menschen sind eben auch nur Menschen - Karl Miziolek
Inhalt
Am Hafen
Eine glatte 12
Die Ex
Das Meer
Amors Pfeil
Das Negligé
Der Loser
Die Puppen
Das Drama
Der Kotzbrocken
Der Job
Kurzurlaub
Am Hafen
Die Sonne überflutete den kleinen Hafen, und glitzernde, goldene Funken tanzten auf der Oberfläche des Meeres.
Henry betrachtete die kleinen Fischerboote, die am Kai festgebunden im Rhythmus der Wellen schaukelten. Susanne neben ihm drehte sich um und betrachtete die bunten Häuser, die sich dicht gedrängt an den Hügel schmiegten.
„Dieser Anblick hat mir so gefehlt", sagte sie zu Henry.
Der reagierte nicht. Er war anscheinend mit seinen Gedanken woanders. Susanne war vor sieben Jahren hierher gekommen, um für ihre Firma ein Büro aufzubauen. „Wir müssen den kommenden Fremdenverkehr nutzen", sagte damals ihr Chef.
Fünf Jahre lang hatte sie hier in der Nähe gewohnt, an einer kleinen Bucht in einem Bungalow, der direkt am Meer lag. Die Hoffnungen des Chefs erfüllten sich nicht, das Büro wurde geschlossen, weil es nicht rentabel war, und sie musste wieder in die Großstadt zurück.
Sie runzelte die Stirn. Genau da, wo sie jetzt standen, hatte sie damals einen Mann kennengelernt. Sollte sie Henry von ihm erzählen? Dieser Mann hatte nur aus Lügen bestanden, sie nach Strich und Faden ausgenützt und schließlich mit einem Berg Schulden sitzen gelassen.
Ihre Liebe zu diesem Ort hatte das allerdings nicht getrübt. Hier war alles so bunt und von Licht durchflutet und lebendig. Die Stadt hingegen grau, voller Beton, der Smog und der Lärm unerträglich. Sie war glücklich, wieder hier zu sein.
Susanne schwankte. Sie wollte auch ihre Vergangenheit mit Henry teilen, aber zugleich konnte sie sich schon vorstellen, wie er reagieren würde: stirnrunzelnd und wortlos, aber seine Blicke würden Bände sprechen.
Seit drei Monaten kannten sich jetzt. Es war irgendwie Liebe auf den ersten Blick gewesen, bei beiden, als Susanne auf dem Parkplatz des Baumarkts ein wenig gegen Henrys Wagen geschrammt war. Nicht, dass sie zu dieser Zeit auf der Suche nach einem Mann gewesen wäre. Eher im Gegenteil, denn diese so katastrophal gescheiterte Beziehung hatte ihr Interesse an Männern mehr als nur beeinträchtigt. Doch Henry ließ nicht locker, immer wieder rief er an und bat um ein Treffen. Schließlich hatte sie eingewilligt. Mindestens dreimal pro Woche trafen sie sich dann. Ob Kino- oder Konzertbesuche, ein Abendessen in den feinsten Restaurants der Stadt, immer hatte er eine Überraschung für sie und verwöhnte sie nach allen Regeln der Kunst. So auch gestern.
„Schatz, wir fliegen morgen früh übers Wochenende dorthin, wo du doch immer wieder hinwolltest", hatte er so nebenbei gesagt, als ginge es darum, zwei Stationen mit dem Bus zu fahren, und lachend mit den Tickets herumgewedelt.
Susanne war im siebenten Himmel. Sollte sie endlich das große Los gezogen haben mit diesem Mann? Single, kinderlos, gut situiert, liebevoll und aufmerksam ...
Nun stand sie da, wo sie sich so lange schon gewünscht hatte wieder zu sein. Ihre negativen Erinnerungen verblassten. Warum sollte sie diese wieder aufleben lassen, indem sie Henry damit belastete? Als ob er ihre Gedanken erraten hätte, sagte er: „Ich habe gelernt, dass es besser ist, nicht alles von sich preiszugeben."
„Wie meinst du das?" Sie fragte sich erstaunt, ob er Gedanken lesen konnte.
„Na ja, du wirst doch hier einiges erlebt haben, meinte er, und sie glaubte einen leisen Ton von Eifersucht herauszuhören. Susanne wollte schon antworten, da legte er seinen Arm um sie: „Ich habe Appetit auf Gambas, du auch?
„Ja, lass uns gehen", antwortete sie, froh, nicht weiter auf das Thema eingehen zu müssen. Eng umschlungen schlenderten sie den Hafen entlang zu einem Fischrestaurant am Ende der Straße, von dem Susanne wusste, dass es besonders gut war.
„Hier gibt es die besten Gambas weit und breit, erklärte sie ihm. „Na, dann …
, lachte er. Sie nahmen an einem der Tische direkt am Wasser Platz. Henry saß ihr gegenüber, Susanne hatte die Hafenstraße im Blickfeld.
Während sie auf das Essen warteten, ergriff Susanne seine Hand: „Du