Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Gesänge aus den drei Reichen: Ausgewählte Gedichte: Gedichte
Gesänge aus den drei Reichen: Ausgewählte Gedichte: Gedichte
Gesänge aus den drei Reichen: Ausgewählte Gedichte: Gedichte
eBook117 Seiten43 Minuten

Gesänge aus den drei Reichen: Ausgewählte Gedichte: Gedichte

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

"Gesänge aus den drei Reichen: Ausgewählte Gedichte" von Franz Werfel. Veröffentlicht von Good Press. Good Press ist Herausgeber einer breiten Büchervielfalt mit Titeln jeden Genres. Von bekannten Klassikern, Belletristik und Sachbüchern bis hin zu in Vergessenheit geratenen bzw. noch unentdeckten Werken der grenzüberschreitenden Literatur, bringen wir Bücher heraus, die man gelesen haben muss. Jede eBook-Ausgabe von Good Press wurde sorgfältig bearbeitet und formatiert, um das Leseerlebnis für alle eReader und Geräte zu verbessern. Unser Ziel ist es, benutzerfreundliche eBooks auf den Markt zu bringen, die für jeden in hochwertigem digitalem Format zugänglich sind.
SpracheDeutsch
HerausgeberGood Press
Erscheinungsdatum18. Mai 2021
ISBN4064066115937
Gesänge aus den drei Reichen: Ausgewählte Gedichte: Gedichte
Autor

Franz Werfel

Franz Viktor Werfel (* 10. September 1890 in Prag; † 26. August 1945 in Beverly Hills) war ein österreichischer Schriftsteller jüdisch-deutschböhmischer Herkunft. Er ging aufgrund der nationalsozialistischen Herrschaft ins Exil und wurde 1941 US-amerikanischer Staatsbürger. Er war ein Wortführer des lyrischen Expressionismus.

Mehr von Franz Werfel lesen

Ähnlich wie Gesänge aus den drei Reichen

Ähnliche E-Books

Poesie für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Gesänge aus den drei Reichen

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Gesänge aus den drei Reichen - Franz Werfel

    Franz Werfel

    Gesänge aus den drei Reichen: Ausgewählte Gedichte

    Gedichte

    Veröffentlicht im Good Press Verlag, 2022

    goodpress@okpublishing.info

    EAN 4064066115937

    Inhaltsverzeichnis

    Aus „Der Weltfreund" Gedichte 1911

    An den Leser

    Kindersonntagsausflug

    Der dicke Mann im Spiegel

    Im winterlichen Hospital

    Sterben im Walde

    Das Malheur

    Erzherzogin und Bürgermeister

    Der Patriarch

    Solo des zarten Lumpen

    Der schöne strahlende Mensch

    Wanderlied

    Der kriegerische Weltfreund

    Ich habe eine gute Tat getan

    Aus „Wir sind" Neue Gedichte 1913

    Die Unverlassene (Der Besuch aus dem Elysium)

    Als mich Dein Wandeln an den Tod verzückte

    Vater und Sohn

    Die Witwe am Bette ihres Sohnes

    Balance der Welt

    Der Feind

    Eine alte Frau geht

    Nacht-Fragment.

    Das erkaltende Herz

    Der göttliche Portier

    Ein Lebens-Lied

    Ein Anderes

    Amore

    Ich bin ja noch ein Kind

    Aus „Einander" Oden Lieder Gestalten 1915

    Lächeln Atmen Schreiten

    Das Jenseits

    Warum mein Gott

    Die Tugend

    Veni creator spiritus

    Abschied Ein Fragment

    Der Erkennende

    Romanze einer Schlange

    Tempel-Traum

    Ein Abendgesang

    Mondlied eines Mädchens

    Eines alten Lehrers Stimme im Traum

    Zwiegespräch an der Mauer des Paradieses

    Luzifers Abendlied

    Held und Heiliger Prophezeiung an Alexander

    Alte Dienstboten

    Jesus und der Äser-Weg

    Neue Gedichte 1916 (In Buchform noch nicht veröffentlicht)

    An den Richter

    Gebet um Reinheit

    Einem Denker

    Ballade von Wahn und Tod

    Der Tempel

    Die heilige Elisabeth

    Der Ruf

    Vergessen

    Müdigkeit

    Schrei

    Der Dichter

    Aus

    „Der Weltfreund"

    Gedichte

    1911

    Inhaltsverzeichnis

    An den Leser

    Inhaltsverzeichnis

    Mein einziger Wunsch ist, Dir, o Mensch verwandt zu sein!

    Bist Du Neger, Akrobat, oder ruhst Du noch in tiefer Mutterhut,

    Klingt Dein Mädchenlied über den Hof, lenkst Du Dein Floß im Abendschein,

    Bist Du Soldat, oder Aviatiker voll Ausdauer und Mut.

    Trugst Du als Kind auch ein Gewehr in grüner Armschlinge?

    Wenn es losging, entflog ein angebundener Stöpsel dem Lauf.

    Mein Mensch, wenn ich Erinnerung singe,

    Sei nicht hart, und löse Dich mit mir in Tränen auf!

    Denn ich habe alle Schicksale durchgemacht. Ich weiß

    Das Gefühl von einsamen Harfenistinnen in Kurkapellen,

    Das Gefühl von schüchternen Gouvernanten im fremden Familienkreis,

    Das Gefühl von Debutanten, die sich zitternd vor den Souffleurkasten stellen.

    Ich lebte im Walde, hatte ein Bahnhofsamt,

    Saß gebeugt über Kassabücher, und bediente ungeduldige Gäste.

    Als Heizer stand ich vor Kesseln, das Antlitz grell überflammt,

    Und als Kuli aß ich Abfall und Küchenreste.

    So gehöre ich Dir und Allen!

    Wolle mir, bitte, nicht widerstehn!

    O, könnte es einmal geschehn,

    Daß wir uns, Bruder, in die Arme fallen!

    Kindersonntagsausflug

    Inhaltsverzeichnis

    Vom Quai steigt eine Treppe zu Dampfschiff und Booten.

    Oh, Kindersonntagsausflug! Wie abenteuerlich kam mir das alles vor.

    Strahlender Fluß, Frühlingshimmel, Regattakähne, Eisenbahnbrücke, Gerüste und Piloten,

    Blauer Rauch in der Luft. Oh dünnes Gewebe, oh schwacher Flor!

    Ein enges Brett — schaukelnder Boden — ich dachte an meine Seegeschichten.

    Worte wie Backbord, zwei Glas, Wanten, Lee, Marssegel fielen mir ein.

    An einen kleinen Schiffsjungen dachte ich, an Matrosengesang und Ankerlichten,

    An gieblige Hafenhäuser und Schenken, in denen betrunkene Holländer und Malayen schrein.

    Auf schmalem Platz saß ich in meine ganz exotischen Phantasien eingefangen.

    Meine Mama löste beim Kassier eine Kinderkarte für mich.

    Ich seh noch, wie einige Nickelstücke wieder in ihr silbernes Täschchen sprangen,

    Dann riß ein Mann an der Glocke — Die

    Maschinen unter uns stampften und rührten sich.

    Was ich alles auf dem rotweißen Dampfer erlebte: Wasserhosen, Zyklone,

    Am Äquator riß uns Champagner, Heimweh und Sternnacht zu lautem Wahnsinn fort,

    Am südlichen Wendekreis aber warf man ohne

    Gebete und Tränen einen steinbeschwerten Leichnam über Bord. —

    Oft sahn wir Land, Vulkane, weiß zugetürmte,

    Insulaner schossen um unser Schiff und krächzten

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1