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Die Versuchung
Ein Gespräch des Dichters mit dem Erzengel und Luzifer
Die Versuchung
Ein Gespräch des Dichters mit dem Erzengel und Luzifer
Die Versuchung
Ein Gespräch des Dichters mit dem Erzengel und Luzifer
eBook46 Seiten25 Minuten

Die Versuchung Ein Gespräch des Dichters mit dem Erzengel und Luzifer

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SpracheDeutsch
HerausgeberArchive Classics
Erscheinungsdatum25. Nov. 2013
Die Versuchung
Ein Gespräch des Dichters mit dem Erzengel und Luzifer
Autor

Franz Werfel

FRANZ VIKTOR WERFEL (10 September 1890 - 26 August 1945) was an Austrian-Bohemian novelist, playwright, and poet whose career spanned both World Wars and the Interwar period. He is primarily known as the author of The Forty Days of Musa Dagh (1933), a novel based on events during the 1915 Armenian Genocide, and The Song of Bernadette (1941), a novel about the life and visions of the French Catholic saint Bernadette Soubirous, which was made into a Hollywood film of the same name. Born in Prague into a wealthy Jewish family, he was raised by his Czech Catholic governess, Barbara Šimůnková, who often took him to mass in Prague’s main cathedral. He was educated at a Catholic school run by the Piarists, a teaching order that allowed for a rabbi to instruct Jewish students. This, along with his governess’s influence, gave him an early interest (and expertise) in Catholicism. He began writing at an early age and published his first book of poems, Der Weltfreund, in 1911. In 1924, “Verdi—Roman der Oper” (Novel of the Opera) established his reputation as a novelist, and in 1926 he was awarded the Grillparzer Prize by the Austrian Academy of Sciences. By the end of the decade, he had become one of the most important and established writers in German and Austrian literature. He served in World War I, then lived and wrote in Vienna until driven out by the Nazi occupation of Austria. He escaped to the United States after the fall of France in 1940. He died in Los Angeles in 1945 at the age of 54 and was interred there in the Rosedale Cemetery. His body was returned to Vienna in 1975 for reburial in the Zentralfriedhof.

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    Buchvorschau

    Die Versuchung Ein Gespräch des Dichters mit dem Erzengel und Luzifer - Franz Werfel

    The Project Gutenberg EBook of Die Versuchung, by Franz Werfel

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    Title: Die Versuchung

           Ein Gespräch des Dichters mit dem Erzengel und Luzifer

    Author: Franz Werfel

    Release Date: July 8, 2012 [EBook #40165]

    Language: German

    *** START OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK DIE VERSUCHUNG ***

    Produced by Jens Sadowski

    FRANZ WERFEL

    DIE VERSUCHUNG

    EIN GESPRÄCH DES DICHTERS

    MIT DEM

    ERZENGEL UND LUZIFER

    *

    KURT WOLFF VERLAG • LEIPZIG

    BÜCHEREI „DER JÜNGSTE TAG" • BAND 1

    GEDRUCKT BEI POESCHEL & TREPTE • LEIPZIG

    DEM ANDENKEN

    GUISEPPE VERDIS

    *

    Wüste

    Der Dichter:

    Sie haben vor den Pyramiden Aida aufgeführt. Ich jauchzte, als ich die superbe Auffahrt vor den berühmten Jahrtausenden sah.

    Und diese Beleuchtungen, diese Fanfaren, diese Musik, die all die liebgewonnenen Theaterschicksale in luxuriös unsterbliche Melodien setzt. Ich war diesen Nachmittag so glücklich. Nichts als ein Kultus, ein ewiger Kniefall für dich, Miß Olivia. Warum hast du mir das getan? Wo ich doch jenes glückliche Lachen hatte, das in mir Tribünen und Automobile, Fellachen und Ladies, Sphynxe und Statistenbäuche, Kamele und Wiener Kaffees tanzen ließ.

    Warum mußtest du sagen, daß ich jenem braunen, o-beinigen Baritonisten ähnlich sehe! Weißt du denn nicht, wie eitel ich bin? Mußt du mich täglich zerschmettern? Das erstemal, als wir uns in Luzern auf der Reunion im Hotel National sahen und ich dich bebend, wie kein Kaiser vor einem Staatsstreich, zum Twostep aufforderte . . . schweige, Mensch! Unsäglicher Schlemihl. Alles um dich siegt.

    Nur du bist dumpf und zitterst vor jedem bißchen Leben, das du großartig das äußere nennst, und das dich, wenn du sicher bist, so seltsam gleichgültig läßt. Jeder Kellner unterjocht dich, jede Dirne blamiert dich.

    Apropos, peinige nur dein Herz. In einem Münchener Weinlokal, hat nicht ein Herr aus Magdeburg, ein Statistiker des jährlichen Niederschlages, ein Wetterprophet, ein Kerl wie Weißbier, die süße Erika, die du wie ein Legendenwesen behandeltest, von deiner Seite gerissen?

    Womit? Gott, ich muß zu meiner Schande gestehen, ich war die bessere Wurzen. —Womit? Mit

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