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Die ComOp-Methode im Personalwesen: Die richtigen Mitarbeiter mit der richtigen Motivation an der richtigen Stelle
Die ComOp-Methode im Personalwesen: Die richtigen Mitarbeiter mit der richtigen Motivation an der richtigen Stelle
Die ComOp-Methode im Personalwesen: Die richtigen Mitarbeiter mit der richtigen Motivation an der richtigen Stelle
eBook355 Seiten3 Stunden

Die ComOp-Methode im Personalwesen: Die richtigen Mitarbeiter mit der richtigen Motivation an der richtigen Stelle

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Über dieses E-Book

Mit der ComOp-Erfolgsmethode kann man durch gezielte Fragestellungen das ComOp-Profil eines Menschen ermitteln. Dadurch können Sie die richtigen Mitarbeiter sehr einfach herausfiltern und die optimalen Bewerber sicher erkennen. Die ComOp-Methode ermöglichst es Ihnen zudem Hochleistungsteams zusammenzustellen, in denen die Teammitglieder optimal zu einander passen, sich gegenseitig unterstützen und respektieren.
SpracheDeutsch
HerausgeberNena Celeste
Erscheinungsdatum25. Okt. 2019
ISBN9783981945362
Die ComOp-Methode im Personalwesen: Die richtigen Mitarbeiter mit der richtigen Motivation an der richtigen Stelle
Autor

Joe Martin

Joe Martin ist ein Kind des Computerzeitalters und von Bitcoin, der Blockchain und Co. fasziniert. Als Journalist mit über 25 Jahren Berufserfahrung in der Welt der Technologie verfügt er über die idealen Voraussetzungen, um dem Leser auf eine leicht verständliche und nachvollziehbare Art die faszinierende Welt der Krypton-Währungen nahe zu bringen. Er erklärt anhand von Bitcoin, wie Blockchains funktionieren und warum sie die Welt verändern werden. Bitcoin ist der Ausgangspunkt der vierten industriellen Revolution und wer seinen Arbeitsplatz, sein Vermögen, seine Familie und seine Zukunft schützen will, muss zunächst die Grundlagen der Krypto-Welt verstehen. Bitcoin und Co., die Blockchain und deren Bedeutung werden in diesem Buch für jedermann nachvollziehbar und gleichzeitig unterhaltsam erklärt. Joe berät und schult Banken und Unternehmen in Sachen Bitcoin und Blockchain und entwickelt Beratungs-, Dienstleistungs- und Produktangebote gemeinsam mit den Banken.

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    Buchvorschau

    Die ComOp-Methode im Personalwesen - Joe Martin

    ComOp-Methode

    Mit der ComOp-Erfolgsmethode kann man durch gezielte Fragestellungen das ComOp-Profil eines Menschen ermitteln. Dadurch können Sie die richtigen Mitarbeiter sehr einfach herausfiltern und die optimalen Bewerber sicher erkennen.

    Die ComOp-Methode ermöglichst es Ihnen  zudem Hochleistungsteams zusammenzustellen, in denen die Teammitglieder optimal zu einander passen, sich gegenseitig unterstützen und respektieren.

    Das Standardwerk in Deutsch

    © 2019/2020 Joe Martin

    Originalausgabe

    Der Inhalt dieses Buches ist urheberrechtlich geschützt.

    Die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen.

    Sollte diese Publikation Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen wir für deren Inhalte keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verweisen.

    1. Auflage

    Copyright © 2019/2020 by

    Joe Martin & Co-Autoren

    auch als eBook in allen gängigen Formaten erhältlich

    ISBN 978-3-9819453-6-2

    Für ihren Einsatz und ihre Unterstützung bedanke ich mich besonders bei Luccia und vielen anderen, die dieses Werk erst möglich gemacht haben.

    Die ComOp-Methode im täglichen Leben

    Die ComOp-Methode

    Wie funktioniert die ComOp-Methode?

    Stil  Proaktiv / Reaktiv

    Kriterien

    Richtung  Hin-zu / Weg-von

    Quelle    Intern / Extern

    Grund Option / Ablauf

    Entscheidungsgründe  Gleichheit / Gleichheit mit Ausnahme / und Unterschied

    Das waren die Motivationsmuster

    Orientierung  Generell / Detail

    Aufmerksamkeit  Selbst / Andere

    Stressreaktion Emotional / Rational / Flexibel

    Arbeitsstil  Unabhängig / Beteiligung / Kooperativ

    Organisation  Gegenstände / Personen

    Regelstruktur  Meine / Meine-Meine / Deine

    Überzeugung I – Sehen / Hören / Lesen / Tun

    Überzeugung II – Einmal / Mehrfach / Automatisch / Nie

    Das waren die Organisationsmuster

    Kanäle der Wahrnehmung

    Sie haben …

    Beispiel Grafik-Designer/-in

    Ein Wort zu Bulletpoints und Aufzählungen

    Praxisbeispiel: Telesales

    Praxisbeispiel: Long Term Project/Product Manager

    Zu guter Letzt

    Unsere Angebote für Ihr Unternehmen

    Über den Autor

    Die ComOp-Methode im täglichen Leben

    Die folgenden Ereignisse basieren auf wahren Begebenheiten, die der Autor persönlich erlebt hat. So drastisch und faszinierend diese Vorkommnisse auch scheinen, sind sie doch richtungsweisend und können nicht isoliert betrachtet werden. Ich bin nicht der Einzige, der in derartige Situationen geraten ist – es kann jeden treffen, an jedem Ort und zu jeder Stunde. Diese Vorkommnisse fanden jeweils zwischen Mitternacht und 23:59 Uhr statt.

    Südtirol, zweite Januarwoche

    „Das ist unser Platz"

    „Verzeihung? Ich schaute verwirrt in das Gesicht eines Mittvierzigers, an dessen Seite eine Frau im wahrscheinlich gleichen Alter stand, begleitet von zwei pubertären Teenagern. Ich wusste beim besten Willen nicht, ob er mit mir sprach und wenn ja, warum. Deshalb widmete ich mich zunächst wieder meinem Frühstück. Das schien ihm jedoch überhaupt nicht zu gefallen und ich hörte erneut, dieses Mal in einem schon deutlich ernsteren Tonfall: „Vielleicht haben Sie mich nicht verstanden, deshalb noch einmal, das ist unser Platz!

    Das war sehr deutlich. Ich verstand, dass er irgendwie glaubte, dass ich auf „seinem Platz saß. All das geschah in einem Hotel in Tirol, wo ich eine Woche eingebucht war, um an den schneebedeckten Tiroler Hängen ein bisschen Snowboard zu fahren. Soweit ich wusste, gab es allerdings keinen Hinweis darauf, dass der Platz im Frühstücksraum, an dem ich frühstückte, reserviert war. Zur Sicherheit blickte ich mich noch einmal um, ob nicht doch irgendwo ein verstecktes „Reserviert-Schild stand, auf dem der Namen der Familie „Wie-auch-immer-sie-hießen verzeichnet war. Falls dem so gewesen wäre, hätte ihm natürlich sofort seinen Platz angeboten. Da allerdings weit und breit kein „Reserviert-Schild zu sehen war, fragte ich höflich: „Verzeihung, ich habe mich gerade noch einmal umgeschaut und sehe keinen Reservierungshinweis. Wie kann das ihr Platz sein, wenn ich hier sitze?"

    „Junger Mann, wir kommen nun seit 17 Jahren in dieses Hotel. Immer in der zweiten Januarwoche zum Skifahren. Und ebenfalls seit 17 Jahren sitzen wir beim Frühstück genau an diesem Tisch."

    Ich glaube, ich hatte aufgehört zu kauen. Ich konnte überhaupt nicht nachvollziehen, was er mir sagte. Die zwei Teenager, beide zwischen 11 und 15 Jahren, ein Junge und ein Mädchen, schauten eher verlegen und gelangweilt durch die Gegend und waren aufgrund ihres Alters wahrscheinlich noch nicht in der Lage die Peinlichkeit der Situation zu beurteilen. Bevor ich weiter mit ihm diskutieren musste, kam die Wirtin und entschuldigte sich bei mir. Sie habe vergessen, den Platz zu reservieren, und fragte mich, ob es mir etwas ausmachen würde, an einem anderen Tisch weiter zu frühstücken. Des lieben Friedens willen und des frisch gepressten Bestechungsorangensafts zuliebe räumte ich wortlos meinen Platz und frühstückte an einem anderen Tisch weiter.

    Ready for take off

    Fabio reckte sich. So als ob er schlecht geschlafen hatte und sein Skelett wieder aktiviert werden musste. Dann griff er an den Hosengürtel, lupfte ihn an und stellte den Gürtel um ein Loch weiter. Er war gerade im Begriff zu meiner rechten Seite in den Helikopter einzusteigen. In einen Schweizer 300 C. Mein damaliger Lieblingsvogel. Insbesondere deshalb, weil ich mit dem kleineren Robinson nicht wirklich zurechtkam. Frank Robinson hatte zwar einen coolen kleinen und preiswerten Helikopter gebaut, aber er war eben sehr klein und ich zu groß. Da war der Typ Schweizer 300 eine S-Klasse für mich. Groß und bequem, sogar für einen kleinen Helikopter.

    Wie dem auch sei. Fabio war einer meiner Fluglehrer. An diesem Morgen wurde mir bewusst, dass ich diese Geste, dieses Verhalten, das Erweitern des Gürtels um ein Loch, schon mehrfach bei ihm beobachtet hatte. Ich nahm mir vor, darauf zu achten, ob das Bestandteil einer allgemeingültigen Flugvorbereitung war oder eher eine Marotte von ihm. Obwohl ich es mir schon von vornherein denken konnte, dass es keine allgemeingültige oder notwendige Flugvorbereitung war, beobachtete ich dennoch Ron, den anderen Fluglehrer, und auch Chin, den Chef der Flugschule, in Sachen Gürtel.

    Ron sprang typischerweise in den Helikopter, rutschte auf dem Sitz herum und sagte so was wie: „Auf geht’s". Und Chin? Chin war der Obercoole. Er setzte sich rein und flog los.

    Nur Fabio, Fabio öffnete immer seinen Gürtel vor dem Einstieg um ein Loch. Egal, ob es nach dem Frühstück war, vor dem Mittagessen, nach dem Mittagessen oder überhaupt nicht zu irgendeiner Essens-relevanten Zeit. Bei Fabio gab es eine sehr strenge, sehr genaue Abfolge der Dinge, wie sie nacheinander passieren musste. Dazu gehörte nun mal als feststehendes Ritual, dass der Gürtel um ein Loch erweitert werden musste, bevor er einstieg. Diese Präzision und diese genaue Vorgehensweise, die ich von ihm lernen musste, und gerne lernte, machte mich zu einem zuverlässigen und aufmerksamen Piloten.

    Die coole Handhabung eines Helikopters, die Chin an den Tag legte, der viele 1.000 Stunden Erfahrung hatte, halfen mir in den Stresssituationen beim Lernen, wie man eine solche Höllenmaschine fliegt, cool zu bleiben und es zu meistern. Rons Herumgerutsche auf dem Sitz, also den Helikopter mit dem Hintern zu fliegen, ein Gefühl für die Maschine zu entwickeln, half mir sicherer zu fliegen. Und toi toi toi, bis heute bin ich noch nie in eine gefährliche Situation beim Fliegen gekommen. Wahrscheinlich als Ergebnis der Kombination dieser verschiedenen Skills. Oder ich hatte einfach Glück.

    Das Kleingedruckte

    „Du hast doch nicht wirklich gedacht, dass ich diese fünf Seiten Vertrag lese?"

    „Naja, stammelte ich, „ich habe die zwölf Seiten immerhin auf fünf Seiten gekürzt. Ein solch komplexes Vorhaben, wie wir es umsetzen wollen, braucht natürlich schon gewisse Regelungen.

    „Joe, ich will dir mal eins sagen. Ich bin jemand der in Überschriften denkt. Das ist mein Erfolgsgeheimnis, was ich gerne mit dir teile. Drei Seiten Überschriften gibt es nicht. Deswegen bitte ich dich, dass wir diesen Vertrag in drei Sätzen schreiben und dann kann ich ihn verstehen und unterschreiben."

    Abgesehen davon, dass er nie unterschrieb, habe ich einige Zeit mit diesem Mann gearbeitet und ihn zu geschäftlichen Anlässen begleitet. Er hatte tatsächlich die Angewohnheit in Überschriften zu denken. Für ihn mussten Informationen im Stil der Bild-Zeitung geliefert werden. Fette, kompakte Sätze, die sofort zu verstehen waren. Dass manches Mal wichtige Dinge im Kleingedruckten verborgen waren, hat ihn nie interessiert. Er persönlich kam damit sehr gut klar. Sein Umfeld litt oft unter seiner plakativen Kommunikation. Wenn man jedoch diesem Überschriftenmodus Rechnung trug, konnte man grundsätzlich viel bei ihm erreichen.

    Warum verhalten sich Menschen so, wie sie sich verhalten?

    Liebe Leser, so drastisch und faszinierend, wie ich es am Anfang angekündigt habe, sind diese drei Fälle wahrscheinlich doch nicht. Faszinierend vielleicht schon, wenn man sich einmal damit befasst und herausfinden will, warum Menschen so unterschiedlich reagieren und was dahinter steckt. Wenn Sie sich in der ein oder anderen Situation wiederfinden – willkommen bei der Erklärung, warum das so ist. Denn darum geht es in diesem Buch. Warum verhalten sich Menschen so, wie sie sich verhalten und wie können wir dieses Wissen nutzen, um uns mit anderen Menschen besser zu verstehen und um uns besser in sie hereinversetzen zu können.

    Immer das Gleiche

    Im ersten Fall handelt es sich um ein Verhaltensmuster, das mit der Überschrift „Gleichheit definiert wird. Menschen mit einem so starken „Gleichheits-Programm wie die Januarurlauber in Tirol sind sehr vorhersehbar und zuverlässig, denn sie wiederholen ihre Aktionen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit und großer Regelmäßigkeit. Hoteliers in der ganzen Welt freuen sich über solche Kunden, denn der Hotelmanager kann ganz konkret schon für das nächste Jahr in der ersten Januarwoche garantierten Umsatz verbuchen. Sie werden im Verlauf dieses Buchs erfahren, wie man dieses „Gleichheits"-Muster ermittelt, wie man es nutzen kann, wann es hilfreich ist und wann es auch unglaublich hinderlich sein kann.

    Schritt für Schritt der Reihe nach

    Im zweiten Fall ist es nicht das Muster „Gleichheit, sondern ein scheinbar ähnliches Programm, das unter der Bezeichnung „Ablauf geführt wird. Ablauf-orientierte Menschen wiederholen schrittweise bestimmte definierte Abläufe mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks. So wie ein Minutenzeiger von Minute zu Minute springt und es, bevor es 12:00 Uhr werden kann, erst einmal 11:59 Uhr sein muss, arbeiten diese Menschen. Schritt für Schritt und das immer genau in der gleichen Reihenfolge. Auch diesbezüglich werden Sie erfahren, wann dieses Ablauf-Programm enorm hilfreich ist und unter Umständen, insbesondere bei der Entfaltung von Kreativität, eher nachteilige Auswirkungen mit sich bringt.

    Warum gibt es überhaupt das Kleingedruckte?

    Bei dem letzten der drei Fälle erlebte ich einen sehr generell-orientierten Menschen. Er verarbeitete Informationen, wie er es selbst bezeichnete, in Überschriften. Diese Art der Informationsverarbeitung ist sehr vorteilhaft in vielen Situationen, kann aber unter Umständen auch dazu führen, dass wichtige Informationen nicht verarbeitet werden. Schlimmer noch: Es kann vorkommen, dass Entscheidungen getroffen werden, ohne die genaueren Umstände an sich zu berücksichtigen, was erhebliche Nachteile mit sich bringen kann.

    Die ComOp-Methode

    Die ComOp-Methode ist ein ausgesprochen wirkungsvolles und mächtiges Werkzeug, um zu erreichen, dass solche Muster erkannt und berücksichtigt werden. Sie können damit die Motivations- und Entscheidungsstrukturen eines Menschen ermitteln und bedienen. Darauf aufbauend können Stellenanzeigen oder Verkaufsstories maßgeschneidert werden.

    Die ComOp-Methode kann auch in vielen anderen Bereichen des Arbeits- und Privatlebens eingesetzt werden. Es ist ganz sicher hilfreich, wenn man versteht, wie der Lebenspartner sich intern selbst zu seinem jeweiligen Tun und Handeln motiviert und organisiert. Jeder von uns kennt diese Leute, die sehr strikt nach Plan vorgehen und dabei Punkt für Punkt abhandeln. Genauso kennen wir wahrscheinlich alle die Menschen, bei denen zu vermuten ist, dass sie überhaupt keinem Plan folgen, möglicherweise auch gar keinen Plan haben. Sie leben nach dem Motto, „nur Verrückte planen sorgfältig, ein Genie beherrscht das Chaos".

    Erstaunlicherweise funktionieren sowohl die erste Vorgehensweise als auch die zweite in den meisten Fällen sehr gut für die jeweiligen Personen, weil es eben ihr jeweiliger Modus Operandi, ihre eigene Vorgehensweise ist. Gleichwohl würde man den „Chaoten mit einer Schritt-für-Schritt-Anweisung in die Flucht schlagen. Umgekehrt wäre man zum Scheitern verurteilt, wenn man den „Schritt-für-Schritt-Menschen eine unstrukturierte Vorgehensweise vorschlägt.

    Die ComOp-Methode eignet sich hervorragend für Stellenausschreibungen und Personalführung

    Das gilt natürlich ganz besonders im Arbeitsumfeld und kann sehr hilfreich sein, wenn man es zur Stellenausschreibung und bei der Suche nach geeignetem Personal anwendet. Auch bei der Personalführung hilft das Wissen um die Motivations- und Entscheidungsmuster von Mitarbeitern und Teammitgliedern außergewöhnlich gut.

    In diesem Buch erfahren Sie, wie Sie die Motivatoren des Mitarbeiters und seine Arbeitsweise erkennen können und wie Sie diese Motivatoren und ihre Arbeitsweise effektiv unterstützen können, damit der Mitarbeiter seine Ziele erreichen kann.

    Ursachenforschung, die bisher mehr Fragen aufwarf, als Antworten lieferte

    Wie kommt es, dass ein Mitarbeiter nach der Beförderung versagt? Wie kommt es, dass ein Mitarbeiter im Vertrieb manche Produkte sehr gut verkauft und bei anderen Produkten scheitert? Wie kommt es, dass ein Mitarbeiter in einer Abteilung Exzellentes leistet, nach der Versetzung in einen anderen Themenbereich jedoch erheblich nachlässt oder sogar vollständig leerläuft. Warum kann nicht jeder ein Flugzeug fliegen und warum gibt es kreative Verkäufer? Warum gibt es Künstler und warum gibt es Buchhalter? Warum Chirurgen und kaufmännische Angestellte?

    Mit der ComOp-Methode die richtigen Mitarbeiter finden und erfolgreich führen

    Woher kommen diese Unterschiede und wie kann man die Analyse dieser Unterschiede – als Unternehmer oder Personalverantwortlicher – zum erfolgreichen Rekrutieren der richtigen Mitarbeiter nutzen? Jeder Unternehmer und seine Personalchefs stellen sich genau diese Frage. Jeder will natürlich

    a) die richtigen Mitarbeiter finden und

    b) diesen die optimale Arbeitsumgebung zur Verfügung stellen, damit sie schnell produktiv werden und dauerhaft als hervorragende Mitarbeiter ihre Fähigkeiten der Firma effizient zur Verfügung stellen.

    Das ist der Traum vom perfekten Mitarbeiter, der sich in das Team integriert, sich mit allen gut versteht und auch noch einen exzellenten Job erledigt.

    All das hängt von vielen Faktoren ab. Von der Kultur des Unternehmens, von den geschaffenen Voraussetzungen am Arbeitsplatz und ja, auch vom Gehalt. Im Kern ist es jedoch von den Motivationsfaktoren und der persönlichen Vorgehensweise des Mitarbeiters abhängig. Natürlich müssen seine finanziellen Bedürfnisse befriedigt werden, damit er sicher und einigermaßen komfortabel leben kann. Ist dies gewährleistet, kommt es nun darauf an, dass der Unternehmer bzw. der Personalverantwortliche die Motivatoren erkennt, die diesen Menschen umtreiben.

    Und das am besten vor der Einstellung. Also quasi bei der Personalsuche oder spätestens beim Bewerbungsgespräch. Doch damit nicht genug – allein die Motivatoren genügen nicht, dass der neue Mitarbeiter erfolgreich wird. Auch die typischen Arbeits- und Vorgehensweisen des neuen Mitarbeiters sind ein erfolgskritischer Baustein. Sowohl für den Neuen als auch für das Unternehmen.

    Die ComOp-Methode ermittelt die Motivatoren und die typische Vorgehensweise eines Menschen

    Doch es geht ja noch viel weiter. Wenn es wirklich ein solches Persönlichkeitsprofil gibt, dann nützt es natürlich nicht nur beim Einsatz von Personal, sondern es ist gleichsam der Schlüssel zur perfekten Kommunikation.

    Die ComOp-Methode befasst sich genau mit derartigen individuellen Vorlieben, Gedankenmodellen und den jeweils persönlichen Vorgehensweisen. Dabei ist die gute Nachricht, dass auch die ComOp-Methode kein Hochschulstudium voraussetzt – oder überhaupt ein langjähriges Studium. Auch ist die Anwendung der ComOp-Methode in der Praxis einfach und ohne große Hürden möglich. Also keine Panik, Sie müssen kein Raketenwissenschaftler sein, um zu verstehen, wie ihre Mitmenschen, ihre Kollegen und ihre Kunden sich selbst motivieren und wie Sie Vorhaben umsetzen, sich also für oder gegen etwas entscheiden.

    Natürlich ist das höchste Gut im Personalwesen und auch im Vertrieb das Wissen über die Vorlieben des potenziellen Mitarbeiters, des Kunden und über seine emotionalen Auslösepunkte. Wenn wir wissen, dass der Mitarbeiter Süßes liebt, dann bringen wir ihm Schokolade mit. Saure Drops sind dann nicht besonders gut geeignet. Wenn der Mitarbeiter strukturierte, detaillierte Informationen benötigt, dann ist der Vorgesetzte gut beraten eine genau solche Stellenbeschreibung vorzubereiten. Ein Mitarbeiter, der eher weniger Zeit aufwendet, um Projektdefinitionen zu studieren und sozusagen nur die Überschriften liest, den kann man mit einer solch detaillierten, strukturierten, langweiligen Beschreibung leicht in die Flucht schlagen. Also aufgepasst!

    Mit der ComOp-Methode gleich die richtige Stellenausschreibung erstellen

    Besonders interessant wird gerade im Personalwesen, dass die Methode sozusagen rückwärts bestimmt funktioniert. Das ist der unterschiedliche Ansatz gegenüber dem Einsatz der ComOp-Methode im Vertrieb.

    Mit der Stellenbeschreibung definiert man das Organisations- und Motivationsmuster. Sie bestimmt im Voraus, welche Bewerber sich überhaupt melden. Wenn Ihnen das zu gut um wahr zu sein erscheint, weil Sie in Zeiten geringerer Beschäftigungsqouten mit Bewerbern überschüttet werden, dann ist die ComOp-Methode tatsächlich fast schon eine Zauberformel. Eine Zauberformel, mit der Sie die Flut der Bewerber einschränken können und anstelle massenhafter Bewerbungen nur bereits vorgefilterte und „richtige" Bewerbungen erhalten.

    Die ComOp-Methode ist der Schlüssel

    Die ComOp-Methode ist der Schlüssel bei diesen Ermittlungen und bietet die Möglichkeit, ein solides Persönlichkeitsprofil des Menschen zu ermitteln.

    Durch entsprechende Fragen kann man die wichtigsten Merkmale, wie man einen anderen Menschen motivieren kann und nach welchen Methoden er generell vorgeht oder arbeitet, ermitteln. Diese Fragen können einfach während eines Gesprächs aufgeworfen werden und werden auch durch das Gespräch an sich beantwortet.

    Dabei ist die ComOp-Methode nicht nur ein psychologisches Werkzeug, sondern auch ein Kommunikationswerkzeug. Mit der ComOp-Methode wird die Kommunikation des Angesprochenen analysiert und man kann sehr genaue Schlüsse daraus ziehen, wie die Aktionen und Motivationen, die hinter dieser Kommunikation stehen, aussehen.

    Jeder Mensch offenbart, wie er funktioniert, indem er spezifische Fragen beantwortet. Es kommt lediglich darauf an, die empfangenen Worte entsprechend zu sortieren, zu analysieren und in einen sinnvollen Bezug zueinander zu stellen. Das erbringt die ComOp-Methode.

    Durch elegante und richtige Kombination und Analyse des Gesagten kann man mit dieser Methode relativ schnell die bevorzugten Muster einer Person ermitteln und durch das Zusammenspiel dieser Muster entscheiden, wie diese Person am besten geführt werden kann und für welche Aufgaben diese Person bestens geeignet ist.

    Umgekehrt kann man natürlich auch ermitteln, welche Person nicht optimal leistet, wobei das der Personalverantwortliche meistens sowieso schon weiß. Mit der ComOp-Methode kann das Unternehmen nun jedoch auch noch verstehen, warum die Leistung eher schwach ist und aufgrund des Profils dem Mitarbeiter einen anderen Job zuweisen, der ihm besser liegt. Auf diese Weise ist der Mitarbeiter erfolgreicher und das Unternehmen verfügt über den richtigen Mitarbeiter an der richtigen Stelle – große Vorteile für alle.

    Jeder ist anders

    Es gibt sehr gravierende Unterschiede zwischen den Aussagen verschiedener Menschen. Das, was uns im normalen Leben nicht auffällt, wird durch die ComOp-Methode genauer analysiert und verwertet.

    Es fällt uns im normalen Leben nicht auf, weil wir uns entweder mit einem anderen Menschen mehr oder weniger verstehen – oder eben nicht. Wenn wir uns verstehen, dann ist unser ComOp-Profil mit dem des anderen in den wichtigsten Punkten übereinstimmend. Dann gibt es keine wesentlichen Probleme. Dann müssen wir uns um das ComOp-Profil nicht kümmern. Wenn wir uns nicht verstehen, müssen wir uns eigentlich auch nicht darum kümmern, weil wir dann mit diesem Menschen wahrscheinlich keinen oder wenig Kontakt haben und auch nicht suchen. Man versteht sich eben nicht.

    Für Unternehmen ist das natürlich nicht so einfach, denn Menschen, mit denen sich der Unternehmer selbst oder seine Manager nicht verstehen, sind eventuell die richtigen

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