Unternehmenskultur verstehen und nachhaltig fördern: Erfolgsfaktoren beim Change Management
Von Steffen Lobinger
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Über dieses E-Book
Unternehmenskultur verstehen und nachhaltig fördern
Erfolgsfaktoren beim Change Management
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Willst Du wissen, was erfolgreiche von nicht erfolgreichen Unternehmen unterscheidet?
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"Wenn es um die moderne Unternehmensführung geht, gewinnen weiche Faktoren immer mehr an Bedeutung. Manager wollen und müssen mehr tun, als nur die Umsatzzahlen beobachten und neue Geschäfte an Land ziehen. Auch in einem kleinen Unternehmen müssen sie sich um die Mitarbeiter und ihr Wohlergehen kümmern und diese als wichtiges Firmenkapital verstehen. Was heute gemeinhin als Unternehmenskultur bezeichnet wird, zeigt sich in der Realität vor allem im Betriebsklima. Wo die Stimmung schlecht ist, wird auch schlecht gearbeitet. Das Problem ist nur, dass man es oft nicht sieht – oder nicht sehen will.
Zu viele Unternehmen meinen es zwar gut, wenn sie über Visionen, Leitbilder und Kulturen sprechen, aber sie lassen zu oft ihren Worten kaum Taten folgen. Und Du wirst sicher auch selbst schon festgestellt haben: Wenn es eng wird, sind Zahlen und schnelle Entscheidungen wichtiger. Es liegt in uns Menschen, dass wir bei Entscheidungen zunächst das unmittelbar verfügbare Wissen heranziehen. Gehen die Umsätze zurück, senken wir Preise, entlassen Mitarbeiter, suchen neue Märkte. Aber hast Du schon einmal daran gedacht, dass es auch an der Motivation der Mitarbeiter liegen kann?"
Lerne in diesem hilfreichen Ratgeber...
... was die Unternehmenskultur überhaupt ist
... weshalb Unternehmen eine Kultur benötigen
... welche Funktionen die unternehmerische Kultur hat
... wie die Analyse der Unternehmenskultur funktioniert
... welchen Beitrag die Führung dazu leisten kann
... wie die Veränderungen wirklich umgesetzt und kontrolliert werden können
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Buchvorschau
Unternehmenskultur verstehen und nachhaltig fördern - Steffen Lobinger
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Was ist Unternehmenskultur?
2.1 Betriebsklima
2.2 Kultur und Strategie
3. Warum brauchen Unternehmen eine Kultur?
4. Funktionen der Unternehmenskultur
4.1 Konzentration
4.2 Führung
4.3 Stakeholder
4.4 Integrationsfähigkeit
4.5 Compliance und Verstöße gegen Regeln
4.6 Krisen als Chancen verstehen
4.7 Offenheit und Freiräume
5. Unternehmenskultur analysieren
6. Einfluss nehmen
6.1 Number One bei BMW
6.2 Rahmen verändern
6.3 Feedback schon im Prozess
7. Was die Führung machen kann
7.1 Führungskultur
7.1.1 Autoritärer Stil
7.1.2 Kooperativer Führungsstil
7.1.3 Laissez-Faire-Führungsstil
7.1.4 Charismatischer Stil
7.1.5 Transformationale Führung
7.1.6 Ein gutes Beispiel sein
7.1.7 Besetzung von Führungspositionen
7.1.8 Kulturerfahrungen
7.1.9 Feedbackkultur
7.1.10 Weiterbildung und Coaching
7.2 Weitere Maßnahmen zur Veränderung der Unternehmenskultur
7.2.1 Outings und Teambuilding
7.2.2 Vorschlagswesen
7.3 Familienförderung
8. Veränderungen umsetzen und kontrollieren
9. Zusammenfassung
1. Einleitung
Wenn es um die moderne Unternehmensführung geht, gewinnen weiche Faktoren immer mehr an Bedeutung. Manager wollen und müssen mehr tun, als nur die Umsatzzahlen beobachten und neue Geschäfte an Land ziehen. Auch in einem kleinen Unternehmen müssen sie sich um die Mitarbeiter und ihr Wohlergehen kümmern und diese als wichtiges Firmenkapital verstehen. Was heute gemeinhin als Unternehmenskultur bezeichnet wird, zeigt sich in der Realität vor allem im Betriebsklima. Wo die Stimmung schlecht ist, wird auch schlecht gearbeitet. Das Problem ist nur, dass man es oft nicht sieht – oder nicht sehen will.
Zu viele Unternehmen meinen es zwar gut, wenn sie über Visionen, Leitbilder und Kulturen sprechen, aber sie lassen zu oft ihren Worten kaum Taten folgen. Und Du wirst sicher auch selbst schon festgestellt haben: Wenn es eng wird, sind Zahlen und schnelle Entscheidungen wichtiger. Es liegt in uns Menschen, dass wir bei Entscheidungen zunächst das unmittelbar verfügbare Wissen heranziehen. Gehen die Umsätze zurück, senken wir Preise, entlassen Mitarbeiter, suchen neue Märkte. Aber hast Du schon einmal daran gedacht, dass es auch an der Motivation der Mitarbeiter liegen kann? Dass sie einfach keine Lust haben zu verkaufen, weil sie überkontrolliert werden? Dass sie keine neuen Ideen produzieren, weil sie dafür vier verschiedene Formulare und Anträge ausfüllen müssen? Dass Key Performance Indicators (KPIs = Leistungskennzahlen) zwar Ziele formulieren, aber auch einen ungeheuren Druck erzeugen können?
Dieses Buch soll Dir zeigen, was man unter der Unternehmenskultur versteht, wie man sie analysiert und verinnerlicht und wie man steuernd eingreifen kann. Der letzte Punkt dürfte der wichtigste sein: Du kannst eine Unternehmenskultur weder schaffen noch eigenhändig verändern. Du kannst Impulse geben und Schwächen aufzeigen. Am Ende liegt es aber an allen Mitarbeitern, diese Kultur zu entwickeln und zu leben.
2. Was ist Unternehmenskultur?
Selbst die Gesellschaftswissenschaften tun sich schwer, den Begriff der Kultur eindeutig zu beschreiben. Umso schwerer ist das für die Wirtschaftswissenschaften und die Betriebswissenschaften. Sie sind es eigentlich gewohnt, ihre Unternehmen in Zahlen darzustellen. Kultur hingegen ist etwas, das sich mit Zahlen kaum ausdrücken lässt. Sie ist sogar bisweilen kaum in Worte zu fassen.
Das Thema Organisations- bzw. Unternehmenskultur wurde bereits zu Beginn des letzten Jahrhunderts wissenschaftlich thematisiert. Größere Popularität erfuhr der Begriff dann durch den so genannten ‘Japanschock’ – die Überschwemmung des Elektro-, Foto- und Automobilmarktes durch japanische Produkte – Ende der 70er/Anfang der 80er Jahre; und die darauf folgende Untersuchung japanischer Managementpraktiken (z.B. Total Quality Management, Kaizen, Qualitätszirkel; König, 2004). Japan avancierte zum Vorbild der westlichen Industriegesellschaften. Man versuchte herauszufinden, was die japanischen Firmen so erfolgreich machte. Eine zentrale Erkenntnis war, dass der Vorteil nicht in einer überlegenden Technologie oder an sich effizienteren Struktur dieser auch im Westen zu findenden erfolgreichen Unternehmen war, sondern in den zum Teil unausgesprochenen Regeln und impliziten Normen, die das Handeln in den Unternehmen beeinflussten
, heißt es im Abschlussbericht des Forschungsprojekts Unternehmenskultur des Bundesarbeitsministeriums.[1]
Kultur besteht also zu einem gewissen Teil aus Regeln und Normen. Das ist in der Gesellschaft so, und ebenso in einem Unternehmen. Das Problem ist nur herauszufinden, wer diese Regeln aufstellt und wie sie genau lauten. Denn in vielen Fällen entwickelt sich eine Kultur über die Jahre, und Regeln entstehen als eine Art Gewohnheitsrecht. Eine solche Regel ist zum Beispiel, dass auch geringes Zuspätkommen nicht toleriert wird. Oder, dass niemand vor dem Chef das Büro verlässt.
In einer Studie der Unternehmensberatung Kienbaum wird die Unternehmenskultur wie folgt definiert:
Im Mittelpunkt einer Unternehmenskultur stehen für die teilnehmenden Unternehmen die grundlegenden Überzeugungen bzw. das Selbstverständnis eines Unternehmens wie auch seine Unternehmenswerte. Diese Werte finden häufig normativen Ausdruck in Leitlinien. Hier stehen vor allem Leitlinien zu den Themen Führung, Zusammenarbeit und Kunde im Vordergrund. Zusammen mit Vision, Mission und Unternehmenswerten werden die Leitlinien häufig in einem Leitbild festgehalten.
[2]
Hier wird auch die Frage gestellt, ob denn eine solche Kultur überhaupt aufgeschrieben und implementiert werden kann, und wenn, wer dafür verantwortlich ist. Die Forscher fanden nur wenige Unternehmen, die aktiv versuchen, Kultur zu analysieren und zu definieren. Meistens reicht dafür eine Mitarbeiterbefragung, die von der Personalabteilung durchgeführt wird.