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Shopfloor Management für Einsteiger: Erste Schritte zu einer wertschöpfungsorientierten Führung Theoretische Grundlagen, -begriffe und praktische Tools zur Einführung in KMUs
Shopfloor Management für Einsteiger: Erste Schritte zu einer wertschöpfungsorientierten Führung Theoretische Grundlagen, -begriffe und praktische Tools zur Einführung in KMUs
Shopfloor Management für Einsteiger: Erste Schritte zu einer wertschöpfungsorientierten Führung Theoretische Grundlagen, -begriffe und praktische Tools zur Einführung in KMUs
eBook100 Seiten46 Minuten

Shopfloor Management für Einsteiger: Erste Schritte zu einer wertschöpfungsorientierten Führung Theoretische Grundlagen, -begriffe und praktische Tools zur Einführung in KMUs

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Über dieses E-Book

Shopfloor Management für Einsteiger

 

Hast Du schon einmal von Shopfloor Management gehört? Willst Du wissen, weshalb es wichtig ist, am Ort der Wertschöpfung zu führen? Möchtest Du gerne erfahren, wie Shopfloor Management auch Dein Unternehmen bereichern kann? Erste Schritte zu einer wertschöpfungsorientierten Führung

 

"Wir leben in einer Wissensgesellschaft, in der die Arbeit, die wir verrichten, immer weniger körperlich ist. Die Arbeitsschritte und Aufgaben werden gleichzeitig immer komplexer und variabler. Die Zeiten, in denen jemand 30 Jahre lang einen Kotflügel für ein bestimmtes Automodell anfertigte, sind vorbei. Heute wird diese Aufgabe von einem Roboter übernommen, der aber wiederum einen hochqualifizierten Menschen als Operator braucht. Die Anforderungen an das Management, eine Produktion zu leiten, haben sich ebenfalls geändert […]. Eine Möglichkeit, dies möglich zu machen, ist das Shopfloor Management (SFM). Mit diesem bekommen die Angestellten am Ort des Geschehens weitreichende Kompetenzen, aber auch Deine Rolle als Geschäftsführer oder Abteilungsleiter verändert sich. Oft wird gesagt, dass damit alles auf den Kopf gestellt wird, aber das ist falsch. Stattdessen geht es um eine Verbesserung der Kommunikation, um schnellen und effizienten Wissens- und Informationstransfer und um Kosten- und Zeitersparnis."

 

In diesem wissenswerten Buch erfährst Du ...

 

... für wen Shopfloor Management überhaupt geeignet ist

 

... weshalb Shopfloor Management auch abseits der Produktion Anwendung findet

 

... was aus Managementsicht unbedingt beachtetet werden muss

 

... welche Grundbegriffe Du kennen solltest

 

... wie auch Du Shopfloor Management konkret in Deinem Unternehmen einführen kannst

 

... welche Voraussetzungen eine gute Software im Shopfloor Management erfüllen sollte

 

... und vieles, vieles mehr!

 

Bleibe am Puls der Zeit und lerne noch heute, wie Du Dein Unternehmen mithilfe von Shopfloor Management auf das nächste Level hebst

SpracheDeutsch
HerausgeberMalte Schechler
Erscheinungsdatum27. Aug. 2020
ISBN9781393943143

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    Buchvorschau

    Shopfloor Management für Einsteiger - Malte Schechler

    Shopfloor Management für Einsteiger

    Erste Schritte zu einer wertschöpfungsorientierten Führung

    Theoretische Grundlagen, -begriffe und praktische Tools zur Einführung in KMUs

    ––––––––

    Malte Schechler

    Inhaltsverzeichnis

    Einleitung

    Definition Shopfloor Management

    Wem nützt es?

    SFM auch außerhalb von Produktion

    Die Kultur

    Das Management

    Hoshin Kanri

    Der Mensch im Mittelpunkt

    Die wichtigsten Begriffe

    Kaizen

    Gemba-Walk

    5S-Methode

    Plan, Do, Check, Act

    Andon

    Lean

    Kanban

    Das Shopfloor-Layout

    Einführung von Shopfloor Management

    Analyse und Interviews

    Rollenverständnis

    Visuelles Management

    Shopfloor-Board

    Wichtige Kennzahlen

    Ampeln und Anzeigen

    Software fürs Shopfloor Management

    Zusammenfassung

    Einleitung

    Wir leben in einer Wissensgesellschaft, in der die Arbeit, die wir verrichten, immer weniger körperlich ist. Die Arbeitsschritte und Aufgaben werden gleichzeitig immer komplexer und variabler. Die Zeiten, in denen jemand 30 Jahre lang einen Kotflügel für ein bestimmtes Automodell anfertigte, sind vorbei. Heute wird diese Aufgabe von einem Roboter übernommen, der aber wiederum einen hochqualifizierten Menschen als Operator braucht.

    Die Anforderungen an das Management, eine Produktion zu leiten, haben sich ebenfalls geändert. Der Taylor-Ansatz, Anweisungen von oben nach unten durchzureichen, funktioniert nicht mehr. Die Mitarbeiter auf allen Ebenen eines Unternehmens sind heute viel zu qualifiziert, um nur Anweisungen zu folgen. Sie wollen gehört werden und sich einbringen.

    Eine Möglichkeit, dies möglich zu machen, ist das Shopfloor Management (SFM). Mit diesem bekommen die Angestellten am Ort des Geschehens weitreichende Kompetenzen, aber auch Deine Rolle als Geschäftsführer oder Abteilungsleiter verändert sich. Oft wird gesagt, dass damit alles auf den Kopf gestellt wird, aber das ist falsch. Stattdessen geht es um eine Verbesserung der Kommunikation, um schnellen und effizienten Wissens- und Informationstransfer und um Kosten- und Zeitersparnis.

    Als Shopfloor wird zwar im Englischen die Werkstatt oder Produktionshalle bezeichnet, man kann den Begriff aber auf alle Bereiche eines Unternehmens ausdehnen, in denen Wertschöpfung geschieht. Dazu zählen auch Einzelhandelsläden und sogar Firmen, in denen Software entwickelt wird.

    Mit diesem Buch sollst Du einen Einblick in die wichtigsten Aspekte des Shopfloor Managements bekommen. Es geht dabei um zwei Bereiche: Die Ideen, die dem SFM zugrunde liegen, und die notwendigen Faktoren, aber auch die konkrete Umsetzung in der Produktion.

    Am Anfang geht es um eine kleine Einführung in die Begriffswelt – viele Ausdrücke kommen aus dem Japanischen. Dort hat man nach dem Krieg bei der Firma Toyota als Erstes begonnen, die Produktion umzustellen und neue Methoden einzuführen. Viele davon werden heute auch in anderen Branchen verwendet, zum Beispiel Lean und der sogenannte Gemba-Walk, aber auch Kanban, das in vielen Firmen als Projektmanagement verwendet wird.

    Wenn Du Dich bereits mit japanischen Produktionsmethoden auskennst oder ein Scrum-Master bist, wird es Dir leichter fallen, das Shopfloor Management zu verstehen. Aber selbst, wenn Du kein Vorwissen hast, wirst Du mit diesem Buch recht schnell den Einstieg finden.

    Definition Shopfloor Management

    Unter Shopfloor Management wird die Führung von Mitarbeitern und Prozessen auf der untersten Ebene, meistens der Produktionsebene, verstanden. Das Wort Shop bezieht sich hierbei auf den Workshop, die Werkstatt, nicht auf einen Laden. Das Prinzip wurde 1993 von dem Japaner Kiyoshi Suzaki erfunden, der es in seinem Buch The New Shop Floor Management – Empowering People for Continuous Improvement darlegte. Kiyoshi Suzaki bietet einen Rahmen für die Führung eines Unternehmens an seinem wichtigsten Punkt: der Produktion. Er stützt sich auf die Prinzipien eines ganzheitlichen Managements, bei dem organisatorische Grenzen überschritten und gemeinsam gedacht und gehandelt wird, und zeigt, wie Shopfloor Management zu dramatischen Produktivitäts- und Wertsteigerungsverbesserungen führen kann. Die heutige Rolle des Managements, so Suzaki, besteht darin, seine eigene Verantwortung zu reduzieren, indem man die Organisation aus der Sicht des sogenannten Gemba oder der Werkstatt betrachtet. Bei dieser Herausforderung, so Suzaki, müssen Unternehmen das Wissen der Mitarbeiter sammeln, indem sie Glaswand-Management praktizieren, mit dem Firmen transparent werden und die Mitarbeiter maximale Kreativität einbringen können, anstatt ihr Potenzial mit dem, was er Backsteinmauer-Management nennt, zu blockieren. Um Einzelpersonen zu befähigen, ihre Arbeit selbst zu verwalten und ihre Kunden zufriedenzustellen, behauptet Suzaki, dass sie alle lernen sollten, ihre eigene Mini-Firma zu führen, in der jeder als Präsident seines Verantwortungsbereichs gilt. Suzaki zeigt, dass Vorgesetzte an vorderster Front eine Mission und Ziele entwickeln und diese sowohl vor- als auch nachgelagert teilen müssen.[1]

    ––––––––

    Für Suzaki sind drei Begriffe wichtig:

    Genba (Real Place): Bezieht sich auf den Ort, an dem der Wert erstellt wird. Dies kann entweder die Fabrikhalle oder ein Geschäftsprozess sein.

    Genbutsu (Real Thing): Die realistische Information aller Probleme und nicht die dokumentierte Information.

    Genjitsu: Kartierung aktueller Probleme und ihrer Ursachen mithilfe gültiger und konsistenter Daten.

    ––––––––

    Die Ziele des Shopfloor Managements sind:

    ●  Materialfluss in der Produktion optimal leiten.

    ●  Abläufe und Prozesse in der Werkstatt reibungslos machen.

    ●  Optimale Planung von Arbeitskräften, Ressourcen und Operationen.

    ●  Feststellung einer Abweichung von Standardverfahren und -prozessen.

    ●  Identifizieren von Lücken in der Fertigung und der Kommunikation.

    Auch wenn die Ursprünge des Shopfloor Managements in

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