Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Physio- und Mentalcoaching: Ganzheitliches Konzept für Musiker*innen
Physio- und Mentalcoaching: Ganzheitliches Konzept für Musiker*innen
Physio- und Mentalcoaching: Ganzheitliches Konzept für Musiker*innen
eBook366 Seiten3 Stunden

Physio- und Mentalcoaching: Ganzheitliches Konzept für Musiker*innen

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Dieses Buch aus dem Fachbereich Musikergesundheit und Musikphysiologie präsentiert mein Ganzheitliches Konzept Physio- und Mentalcoaching für Musiker*innen. Entstanden aus "Physiotherapie für Musiker" vereint es Elemente aus der Physiotherapie, Körper- und Energiearbeit mit Mentaltechniken, Qi Gong und spirituellen Ansätzen. Herzkapitel des Buches ist "Zen in der Kunst des Instrumentalspiels", das die Verschmelzung mit dem Instrument besonders deutlich werden lässt.

Physio- und Mentalcoaching hat sich während meiner langjährigen Therapie- und Lehrtätigkeit (u.a. an der Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks und der Universität Mozarteum Salzburg) bewährt und etliche junge Musiker darin unterstützt, ihre Ziele zu erreichen. In "Personalunion" vereine ich meine Expertise als Dipl. Orchestermusikerin mit meinen Ausbildungen zur Staatlich geprüften Physiotherapeutin und Heilpraktikerin für Psychotherapie. Zweitgenannter Beruf war einst mein "Plan B". Der Prozess von der Idee bis hin zur Umsetzung dient als "Fallstudie" für mein "Plan B-Coaching & Mentoring für Musiker", welches ich in diesem Buch ebenfalls vorstelle.

Eine besondere Entdeckung, rund um meine Forschungen zu meinem berühmten Urgroßonkel, dem Bariton Heinrich Schlusnus (1888-1952), legitimiert mich, meine Verbindung zu ihm in dieses Buch aufzunehmen: Es zeigen sich erstaunliche Parallelen zwischen der Gesangstechnik "Dynamic Singing" seines Gesangslehrers Louis Bachner und ihm selbst sowie meinen Konzepten.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum12. Okt. 2021
ISBN9783347372054
Physio- und Mentalcoaching: Ganzheitliches Konzept für Musiker*innen

Ähnlich wie Physio- und Mentalcoaching

Ähnliche E-Books

Technik & Ingenieurwesen für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Physio- und Mentalcoaching

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Physio- und Mentalcoaching - Susanne Schlusnus

    Einleitung

    Mit dem Wissen, welches ich als diplomierte Orchestermusikerin in den Ausbildungen zur Physiotherapeutin und zur Heilpraktikerin für Psychotherapie erwarb, konnte ich zunächst mir selbst helfen, mein Oboespiel einfacher, besser und bequemer zu machen, bevor schließlich das Bedürfnis entstand, mein Wissen und meine Erfahrungen zu teilen. Ziele dieses Buches sind, die Zusammenhänge von Körper, Geist & Seele und ihre Auswirkungen auf Klangqualität, Instrumentaltechnik und Spielgefühl bewusst zu machen, sowie Möglichkeiten für eine bestmögliche Vereinigung mit dem Instrument aufzuzeigen. Im Gegensatz zu meinem Fachbuch Physioboe – Physiologisches Oboenspiel, das beispielhaft für ein Ganzheitliches Konzept im Instrumentalspiel steht, ist Physio- und Mentalcoaching unspezifisch und richtet sich an alle Musiker, die an neuen Sichtweisen innerhalb der Instrumentalpädagogik interessiert sind. Besonderheiten in meinen Konzepten sind zum Beispiel die Berücksichtigung und Integration der feinstofflichenergetischen Ebene, sowie eine Unterscheidung von Unter- und Überbewusstsein im Rahmen eines Holistischen Mentalcoachings.

    In Form eines ganzheitlichen Dispositionstrainings geht es darum, sich die Wirksamkeit von Synergie-Effekten, die sich durch anatomisch-physiologisches Verständnis, optimiertes Körpergefühl, mentale Einflussnahme und feinstofflichenergetisches Bewustsein zeigen, zunutze machen zu können. Eine große Rolle spielt in diesem Rahmen die Prävention, um Spielproblematiken, die eventuell auch schwerwiegendere medizinische Beschwerden auslösen können, bereits im Vorfeld ihrer Entstehung zu erkennen. Ursächlich hierfür sind oftmals schlechte bzw. selbstschädigende Angewohnheiten und generell Unbewusstheit im eigenen Tun. Neben meiner empirische Forschung, durch Erfahrungswissen und Intuition für die richtige Intervention zur richtigen Zeit, ist mir selbstverständlich die Einbindung zahlreicher wissenschaftlicher Studien wichtig.

    Umfang und Komplexität meines Gesamt-Materials (inclusive Fotos, Grafiken, Übungsbeschreibungen und Notentext) würde die Dimension dieses Buches sprengen und der Übersichtlichkeit im Wege stehen. Aus diesem Grund habe mich nach längerer Überlegung dazu entschlossen, diesem sehr schlicht gehaltenen Buch ein aufwändiger gestaltetes PRAXISBUCH folgen zu lassen. Dennoch beinhaltet dieses vorliegende bereits einige Übungen (in Kastenform sichtbar gemacht) und ist daher kein ausschließliches „Theoriebuch". Es soll zunächst vor allem der Verständnis und somit auch der Prävention dienen. Die Umsetzung mit dem Instrument wird, anhand von Beispielen und Übungen, zunächst auch ohne oben aufgeführtes Material möglich sein und fördert auch Eigeninitiative in der Erarbeitung. Im PRAXISBUCH wird dieses Erarbeitete dann grafisch veranschaulicht und vertieft und konkrete Möglichkeiten zur Selbstbehandlung aufgezeigt. Beide zusammen sollen schlußendlich auch als „Selbsthilfebücher" fungieren.

    Meine persönliche Geschichte, die ich in einem weiteren Buch ( „Ich, die Oboe … oder: Plan B!") erzählen werde, ist die Dokumentation meiner Laufbahn als klassische Musikerin – eine Biografie, die geradlinig begann, um schließlich immer kurvenreicher zu werden. Im gewissen Sinne dient sie auch als „Fallstudie" für mein Konzept Plan B – Coaching für Musiker, das ich in einem SPECIAL ab S. 247 vorstellen werde. Ein Tätigkeitsfeld mit mehreren Standbeinen scheint für hochspezialisierte Musiker wichtiger und speziell in Corona-Krisenzeiten immer dringlicher zu werden als jemals zuvor.

    Als Oboistin, deren Karriere einst vielversprechend begann, war ich drauf und dran, in die großen Fußstapfen meines Urgroßonkels, dem einst weltberühmten Bariton Heinrich Schlusnus (1888-1952), zu treten. Eine besondere Entdeckung, rund um meine Forschungen zu ihm, legitimiert mich, einen besonderen Berührungspunkt bereits in dieses Buch aufzunehmen. Es zeigen sich erstaunliche Parallelen zwischen der Gesangsmethode Dynamic Singing, seines Lehrers Louis Bachner und ihm selbst, und meinen Konzepten. In der Familiennachfolge bin ich seither der/die einzige professionelle MusikerIn, und wurde dementsprechend oft von klein auf sowohl mit ihm in Verbindung gebracht als auch auf ihn angesprochen. Das war auch kein Wunder: Wirkte ich doch seit meinem achten Lebensjahr im Kinderchor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, meiner Heimatstadt, und war dort auch in „seine" Welt eingetaucht – einer Welt, in der mit höchsten Respekt und mit glänzenden Augen über ihn gesprochen wurde.

    Was mich besonders beeindruckt, und gar ehrfürchtig werden lässt, ist die Zusammenarbeit von ihm mit Richard Strauss. Mein Urgroßonkel bekam quasi den „Ritterschlag" von Richard Strauss, der ihn für Plattenaufnahmen von sechs Liedern im Dezember 1919 höchstpersönlich am Flügel begleitete und zu ihm sagte:

    Singen's nur meine Lieder wie's wollen, Herr Schluusnuus, 's is eh richtig! ¹

    Besondere Erinnerungen an Strauss beschreibt Heinrich Schlusnus‘ Witwe Annemay:

    „Mitten im ersten Konzert in Stellenbosch (Südafrika) kommt am 8. September 1949 eine Nachricht über den Äther, die den Atem der musikalischen Welt stocken lässt. Richard Strauss ist tot, einer der großen Zauberer der Musik hat die Erde verlassen. Schlusnus unterbricht das Konzert. Und ein paar Augenblicke lang steigt überwältigend das Bild des Toten in ihm auf, wie er bei der ,Parsifal‘-Aufführung in Bayreuth mit seinem leichten Gang, lang und schmal das Pult besteigt, das flächige Gesicht mit den Stirnwülsten wird von den Lampen des Orchesters in Licht und Schatten getaucht, Strauss erhebt, herrscherhaft ruhig, den Stab, und die Augen bekommen den magischen Glanz, der den Instrumenten befiehlt. Das Bild versinkt, ein anderes wird nahezu schmerzhaft deutlich: Richard Strauss am Flügel begleitet den Sänger Schlusnus im Konzert. Zwei kongeniale Meister der Musik finden sich im Lied und vollenden es. Jetzt in Afrika sagt Schlusnus mit einigen bewegten Worten, was zu sagen ist. Etwas Überraschendes geschieht. Das Publikum erhebt sich in einem einzigen Impuls. Schweigend verharrt es. Ehrfürchtig und voller Trauer. In tiefer Ergriffenheit lauschen die Zuhörer einem der Liedvermächtnisse, die Strauss ihnen und dem Sänger hinterlassen hat: der ,Zuneigung‘, die Schlusnus in das Programm einwirft. Sie wird aus den Noten begleitet, die der Komponist noch im Frühjahr 1949 meinem Mann mit den Worten ,Heinrich Schlusnus, dem treuen Sänger, Richard Strauss‘ gewidmet hat. Niemand wird das ,Habe Dank‘ (das Lied von Strauss für Strauss) dieses Abends vergessen." ²

    ¹ Joachim Krieger und Lutz Neitzert: Der Sänger Heinrich Schlusnus - oder - Die Entdeckung der Schlichtheit - SWR2 /2010, pdf, S. 9

    ² Eckart von Naso: Biographie Heinrich Schlusnus, Mensch und Sänger , 1957, in gemeinsamer Arbeit mit Annemay Schlusnus, Krüger-Verlag Hamburg 1957, S. 196/197

    Physio- und Mentalcoaching

    Der Beginn: Physiotherapie für Musiker

    Die Idee zu Physiotherapie für Musiker entstand während meines zweijährigen Orchester-Engagements 2000/2001 beim Real Orquesta Sinfónica de Sevilla in Spanien. In „Ich, die Oboe … oder: Plan B!" beschreibe ich die Gründe, sowie den sich anschließenden Prozess von der Idee bis zur Umsetzung, ausführlich. Entstanden ist das Anfangskonzept Physiotherapie für Musiker drei Jahre nach meinem Staatsexamen zur Statlich geprüften Physiotherapeutin, im Jahre 2010, mit der Vision, etwas zu kreieren, was im Spitzensport schon längst etabliert ist. Glücklicherweise konnte ich später tatsächlich Einblicke in die Welt des Profisports, als Physiotherapeutin des Südkoreanischen Skisprungnationalteams, gewinnen und Erfahrungen sammeln. Neben Einsätzen im Skisprungweltcup (u.a. der Vierschanzentournee) in der Saison 2013/14 konnte ich als Stipendiatin von Skisprungolympiasieger Toni Innauer mein Wissen weiter vertiefen.

    In meiner Broschüre Physiotherapie für Musiker schrieb ich 2012 über mein Konzept:

    „Jeder zweite Orchestermusiker (55 %) hat körperliche Beschwerden, alarmierend ist nicht nur, dass zwei Drittel der über 50-Jährigen darunter leiden, sondern bereits 30 % der unter 35-Jährigen. Gleichzeitig wünschen sich viele Musiker (77 %) ein Angebot an gesundheitsfördernden Maßnahmen wie z.B. Physiotherapie so Gerald Mertens (Geschäftsführer der DOV). Dr. Christoff Zalpour, Professor für Physiotherapie an der Hochschule Osnabrück und Organisator des 1. Internationalen musikphysiotherapeutischen Fachkongresses ,Musik-Physio‘ im März 2012 an der Hochschule Osnabrück, äußert sich wie folgt: „Musiker sind Leistungssportler, deren andauernde einseitige wie auch repetitive Fehlbelastung zu Problemen der Muskulatur, des Nervensystems und der Knochen führen kann. ³ Und weiter äußert er: „Musiker könnten von Sportlern unter Umständen lernen, einen neuen und besseren Bezug zu ihrem Körper zu entwickeln. Die Bewegungen beim Musiker seien zwar andere, weil die Bewegungsamplitude kleiner, dafür aber die Bewegungshäufigkeit weitaus höher sei. Der Musiker vollzieht feinmotorische, immer wiederkehrende Bewegungen. Man weiß, dass Musiker ihren Körper eher intelektuell empfinden. Manche haben über Jahre gelernt, Schmerzen zu unterdrücken oder mit ihnen auszukommen, anstatt darauf mit Ausgleichsbewegungen zu reagieren. Jemand, der professionell musiziert, bräuchte eine ähnliche physiotherapeutische Unterstützung wie ein Spitzensportler." ⁴

    Mein Konzept Physiotherapie für Musiker entspricht folglich dem Wunsch vieler Musiker und ist, ähnlich wie die Sportphysiotherapie, eine spezielle Form der Physiotherapie, die konkret auf die Bedürfnisse von Musikern eingeht. Einerseits ist die Unterstützung zum vollständigen Ausschöpfen des vorhandenen Potenzials das Ziel, andererseits die (Wieder-)herstellung einer Basis für gesundes Musizieren. Oftmals ist bei vielen Musikern eine Diskrepanz zwischen dem Anspruch der perfekten musikalischen Leistung an sich selbst und dem Verständnis für eine dafür entsprechend optimale Körperfunktion zu beobachten. Das Bewusstsein dafür, dass der Körper das eigentliche „Instrument" darstellt, dessen Funktionstüchtigkeit für musikalische Spitzenleistung keine Selbstverständlichkeit ist, scheint in vielen Fällen noch nicht vorhanden zu sein. Jedoch sollte dem Körper genauso viel Beachtung geschenkt werden, wie der Arbeit mit dem eigentlichen Instrument, denn oftmals ist die Verunsicherung groß, wenn eine Funktionsstörung das Spielen einschränkt oder gar unmöglich macht.

    Um Funktionsstörungen vorzubeugen, absolvieren Sportler gezieltes Konditionstraining (mit den Komponenten Ausdauer, Kraft bzw. Stabilität, Schnelligkeit, Flexibilität und Koordination) als Grundlage für die spezifischen Techniken der jeweiligen Sportart. Bei Musikern findet dieses Training meist nicht einmal im Ansatz statt, da allein das Wort oft abschreckend wirkt. Obwohl „Üben und „Trainieren absolut vergleichbare Tätigkeiten darstellen, sind Musiker es in den meisten Fällen nicht gewohnt, sich nach einem Übe- oder Trainingsplan zu richten. Daher sind sie physisch und auch mental-psychisch oft unzureichend für die Belastung einer Spitzenleistung gerüstet. Die hohen Anfoderungen während des Musizierens an den Bewegungsapparat werden erst dann wahrgenommen, wenn Beschwerden in Form von Verspannungen, Überlastungen oder Schmerzen auftreten.

    Ein gutes Körpergefühl, ein gewisses Maß an Fitness und eine mühelose Aufrichtung gegen die Schwerkraft sind absolute Voraussetzungen. Allerdings richten sich Fokus und Konzentration eines Musikers vor allem auf die technischen Abläufe am Instrument, bzw. auf die Interpretation, anstatt auf die körperliche Leistung. Alle Bewegungen des Körpers beim Spielen bedeuten jedoch mechanische Belastungen für das Muskel-Skelett-System und der neuralen Strukturen. Die Haltearbeit des Instrumentes (und auch Stress) sind mit Minderdurchblutung der Muskulatur verbunden, die nur durch eine gute körperliche und mentale Verfassung kompensiert werden kann. Fehlhaltungen entstehen als Folge nicht vorhandener körperlicher Voraussetzungen und können oftmals nur noch durch reine Willensanstrengung korrigiert werden. Ebenso Schmerz- und Überlastungssyndrome, deren Schmerzursache oftmals Unausgewogenheiten (Dysbalancen) in der Muskulatur und ein Ungleichgewicht im sensomotorischen System sind. Ein Grund dafür ist allerdings auch unsere heutige „moderne" Lebensweise, die hauptsächlich im Sitzen stattfindet, bewegungsarm ist und nicht unserem Naturell entspricht. Schmerzen sind dabei als Warnmelder einer drohenden Strukturschädigung aufgrund Fehlbelastung oder Überlastung (overuse) zu verstehen.

    Strategien, um Fehlhaltungen und unphysiologische Bewegungsmechanismen aufzuspüren, und durch qualitativ gut koordinierte Bewegungen zu ersetzen, sind die Wiederherstellung des Gleichgewichtzustandes im Körpergewebe, durch Optimierung des sensomotorischen Systems, und somit Vermeidung von Muskeldysbalancen. Dies hat sich für ein gutes Spielgefühl als unerlässlich erwiesen. In diesem Zusammenhang ist ebenfalls die Unterscheidungsfähigkeit von Entspannung, Spannung und Verspannung zu erwähnen. Durch eine gute Entspannungsfähigkeit bleibt der „Spannungs-Entspannungs-Rhythmus des Organismus im Gleichgewicht. Da Ver- bzw. Überspannung zusätzlich oft mit Auftrittsangst oder übertriebenem Ehrgeiz einhergeht, kann dies zu zusätzlichen Verkrampfungen führen. Das Spiel ist dann nicht mehr mühelos und ökonomisch, eine Verfeinerung der Instrumentaltechnik somit nicht realisierbar. Nach Optimierung des Körpergefühls aufgrund der Wiederherstellung des „Flußes im Körpergewebe (und den darin befindlichen Energiebahnen, den Meridianen) führt dies wiederum auch zu einer Stärkung des Selbstbewusstseins und einer Stressresistenz. Daraus folgend kann eine Steigerung der Ausdauerleistung am Instrument durch ökonomischeres, freieres Spiel erzielt werden und der sogenannte „Flow" entstehen.

    Die Hauptmotivation meines Konzeptes ist das Verständnis von Musikern für ihren Körper und die Integration aller oben genannter Aspekte in die tägliche Beschäftigung mit dem Instrument bevor der Leidensdruck zu hoch oder die Schmerzgrenze erreicht wird. Die Bekämpfung des „Inneren Schweinehundes" ist dann ebenfalls Thema – die Stimme, die zu Bequemlichkeit verleitet und gute Vorsätze zunichte macht. Daher gilt es, die Notwendigkeit einer bestimmten persönlichen Veränderung zu erkennen, rechtzeitig die Komfortzone zu verlassen und entsprechende geeignete Maßnahmen einzuleiten.

    Nach intensiver Arbeit, mit bereits mehreren hundert Musikerpatienten, wurde mir jedoch bald klar, dass mein Konzept noch unvollständig war: Oftmals machte ich während meiner Behandlungen die Erfahrungen, dass körperliche Beschwerden, wie z.B. Muskelverspannungen, nicht immer nur körperliche Thematiken oder Spielüberlastungen als Ursache hatten. Die vielen „Muskelpanzer, die ich unter meinen Händen hatte, sprachen da eine ganz eindeutige Sprache: „Verkörperte Emotionen und psychisch-seelische Themen suchten sich (laut Dr. Rüdiger Dahlke und seinem Buch Krankheit als Symbol) eine „Körperbühne", um gesehen und wahrgenommen zu werden. Erst mit der Prüfung als Heilpraktikerin für Psychotherapie, beim Gesundheitsamt München 2015 und der Erweiterung zu einem Ganzheitlichen Konzept, wurde es zu „meinem" Konzept und die Sache rund.

    Mit dem Nachfolgekonzept von Physiotherapie für Musiker, Physio- und Mentalcoaching, arbeite ich seit 2015. Hier ein Ausschnitt des Einführungstextes aus dem Skript meiner Lehrveranstaltung Körperarbeit, Physio- und Mentalcoaching (2016-2019) an der Universität Mozarteum Salzburg und die Antwort auf die Frage, warum ich die Kombination aus Physio- und Mentalcoaching als sinnvoll erachte:

    „Physio- und Mentalcoaching hat sich in Kombination, nach zahlreich gesammelten Erfahrungen und Erkenntnissen während meiner langjährigen Therapie- und Lehrtätigkeit, aufgrund der Ganzheitlichkeit gegenüber der Aufsplittung in beide Einzelteile sehr bewährt, und etliche junge Musiker darin unterstützt, ihre Ziele zu erreichen. Zu sehr beeinflussen sich Körper, Geist und Seele gegenseitig, sodass diese ganzheitliche Herangehensweise leichter zu erfassen ist und Zusammenhänge verständlicher erkennbar werden. In meinem speziellen Fall vereine ich mit meinen Ausbildungen als Dipl. Orchestermusikerin, Staatlich geprüfte Physiotherapeutin und Heilpraktikerin für Psychotherapie (Mentalcoach) alles in einem – quasi in Personalunion."

    Die Bestandteile des Konzeptes waren folgende:

    Physiocoaching: Funktionelle Anatomie, Schulung des Körperbewusstseins, MusikerIn und Instrument, Instrumentenspezifisches, Übungen für ein besseres Körpergefühl am Instrument, Atmung

    Mentalcoaching: Ganzheitliches Coaching, Üben, Mentales Üben (Mentales Sicherheitstraining), Mentales Training (Mentales Emotionstraining), Mindset, Energetische Selbstregulation, Sport und Adrenalinabbau

    … sowie Probespielcoaching & Auftrittstraining.

    Flötistin Carina Samitz, die meine Lehrveranstaltung besuchte, und für ihre Masterarbeit mit dem Titel Körperarbeit im Instrumentalunterricht – Eine Feldstudie (Wirkungen der von Susanne Schlusnus im Rahmen der Lehrveranstaltung ‚Körperarbeit, Physio- und Mentalcoaching’ eingesetzten Übungen – mit Fokus auf die Querflöte) 2018 mit dem „Preis der Universität Mozarteum Salzburg für eine exzellente Masterarbeit" ausgezeichnet wurde, schreibt:

    Methodenvielfalt

    „Man kann die Arbeit von Susanne Schlusnus nicht als eine in sich geschlossene Methode beschreiben, vielmehr verbindet sie verschiedenste Einflüsse. Nicht nur Erfahrungen aus ihrer Ausbildung zur Physiotherapeutin, sondern auch Einsichten aus ihrer Beschäftigung mit den verschiedensten Methoden der Körperarbeit fließen in ihren Unterricht mit ein. Diese Methoden werden oft als eigene ‚Schulen‘ präsentiert: Alexandertechnik, Feldenkrais, Spiraldynamik oder die Franklin-Methode haben alle ihre eigenen Ansätze, ähneln sich allerdings im Grunde durch ihre Beschäftigung mit einer natürlichen Haltung des Körpers. Weitere Einflussquellen sind die Arbeit mit Energiepunkten, den sogenannten Chakren, aber auch das Feld des mentalen Trainings – Einflussfaktoren, die sicherlich auch ihrer Tätigkeit im Sportsektor und als Marathonläuferin entstammen. Susanne Schlusnus selbst sagt dazu:

    ,Es sind tatsächlich alles meine eigenen Erfahrungen. Eigentlich alles meine eigenen Problemzonen, die ich dann auf verschiedenste Weise angegangen bin. Ich habe mich ganz viel am Sport orientiert. An Trainingswissenschaften, an Trainingsplänen, auch das ganze ‚Mental-Zeug’ aus dem Sport. Ich habe im Prinzip eigentlich nur meine beiden Berufe miteinander verknüpft‘." ⁵

    ³ Pressemitteilung der Deutschen Orchestervereinigung im DOV-magazin vom 24.04. 2012 zu den Ergebnissen der weltweit größten Studie zum Thema Altern im Orchester

    ⁴ Sven Scherz-Schade: Was Musiker vom Sport lernen können in Das Orchester 9/2012

    ⁵ Carina Samitz: „Körperarbeit im Instrumentalunterricht – Eine Feldstudie (Wirkungen der von Susanne Schlusnus im Rahmen der Lehrveranstaltung ‚Körperarbeit, Physio- und Mentalcoaching’ eingesetzten Übungen – mit Fokus auf die Querflöte"), Masterarbeit, Universität Mozarteum Salzburg, 2017, S. 38/39

    Allgemeiner Teil

    1. Lücken in der musikalischen Ausbildung

    Zunächst möchte ich eine Bestandaufnahme in Bezug auf generelle Problemfelder in der musikalischen Berufsausbildung sowie eventuelle Lücken in den dazugehörenden Studienplänen vornehmen. Sehr aufschlußreich ist zunächst jedoch der Blick auf die so wichtige prägende Entwicklungsphase in Kindheit und Jugend eines potenziellen Berufsmusikers. Das Üben geschieht meist aus Intrinsischer Motivation sprich aus eigenem Antrieb und reiner Freude am Musizieren. In meinem Fall musste man mich eher bremsen denn zum Üben auffordern. In der Schule dagegen handelte ich fast nur extrinsisch motiviert, lernte vorrangig, um Sanktionen wie schlechten Noten zu entgehen und nicht um des Lernens Willen es sei denn es handelte sich um Fächer, die mich wirklich interessierten. Auch in der Musik ist oftmals extrinsische Motivation, geprägt durch Eltern, die weder Zeit noch Geld scheuen, um ihr Kind bestmöglich zu fördern und zu unterstützen, anzutreffen. Dies ist zwar generell löblich, dennoch ist unbedingt zu vermeiden, dass sich das Selbstwertgefühl der Kinder hauptsächlich durch musische Erfolge definiert, anderen Fertigkeiten oder Begabungen hingegen kaum Beachtung geschenkt werden. Die Gefahr, an Gefühlen von Unzulänglichkeit zu leiden, kann sich erst viele Jahre später zeigen. Zudem ist die moralische Verpflichtung den Eltern gegenüber, entstehend durch die intensive Unterstützung, nicht von der Hand zu weisen. Diese Verpflichtung kann zu einer inneren Verantwortung des Kindes führen, den zeitlichen und finanziellen Entbehrungen der Eltern seinerseits mit (noch mehr) Anstrengung, Fleiß und auch Erfolg einen Ausgleich bieten zu wollen. Hans Günther Bastian spricht von einem „psychischen Druck, der viel subtiler angelegt ist und wirksamer sein kann."

    Anmerkung: Die in meinen Augen entscheidenden Aussagen in den Zitaten der nachfolgenden Seiten sind fett hervorgehoben.

    „Das Spezifische an den Musikern ist, dass sie in einer ganz entscheidenden Phase der Persönlichkeitsentwicklung die Berufswahl treffen, also viel, viel früher als andere Berufsgruppen. Viele Musiker entscheiden bereits in der Jugend oder in der frühen Kindheit, dass sie Musiker werden wollen. Und dann vertrauen sie sich einer Lehrer-Entität an oder einem Professor an, und darüber entwickelt sich ein sehr sozial erwünschtes Loyalitätsverhalten. Dazu kommt eine ganz, ganz wettbewerbszentrierte Ausbildung. Da geht es los mit ,Jugend musiziert‘, dann geht es weiter mit Aufnahmeprüfungen, und dann geht es bis hin zu dem sehr eigenwilligen Bewerbungsprozedere der Musiker: dem Probespiel. Da stellen sich viele, viele Musiker vor, bewerben sich um eine Orchesterstelle. Es wird ein Wettbewerb veranstaltet, und einer gewinnt die Stelle. Das heißt, ich bin eigentlich die ganze Zeit konfrontiert mit Stress, mit Höchstleistung, meine persönlichen Belange dürfen nicht offenkundig werden, weil sonst eine Inkompetenz zu Tage tritt und die anderen denken, ich bin nicht so zuverlässig." ⁷

    Prof. Ulrich Rademacher: „Erkenntnisse der Begabtenforschung und empirische Studien zu Biographien von Musikern zeigen immer wieder, dass es zwar einerseits wichtig ist, jungen Talenten möglichst früh eine handwerklich optimale Förderung am Instrument zugutekommen zu lassen und sie von einem künstlerisch musikalisch anregenden Umfeld profitieren zu lassen, anderseits aber auch, dass es aufgrund von Frühförderung und Wettbewerbsteilnahmen mittlerweile eine große Zahl von bestausgebildeten jungen Musikerinnen und Musikern gibt, die in ihrer allgemeinen, menschlichen und künstlerischen Entwicklung weit hinter ihren handwerklichen Fähigkeiten zurückgeblieben sind. Diese müssen meist nach Beginn oder während ihres Hochschulstudiums feststellen, dass sie in ihrem Leben außer Disziplin und Konkurrenzstress nichts erlebt haben, was sich lohnen würde, mit den Mitteln von Musik zu erzählen. Sie erleben, dass Familienleben, Spaß und Auseinandersetzung mit Freundinnen und Freunden, schulisches Umfeld, Liebesleben, ein zweites Instrument, Chorsingen, Kammermusik, Orchester und prägende menschliche Begegnungen auf der Strecke geblieben sind. Familien, Musikschulen, Musikhochschulen, Wettbewerbsveranstalter und Förderer müssen darauf achten, dass sie nicht ein handwerklich hochgezüchtetes Mittelmaß produzieren, das weder zum charismatisch interessanten Künstler auf dem Podium taugt, noch ansteckende, erfolgreiche, zufriedene und verantwortungsvolle Musikpädagogen ins Leben entlässt."

    Edmund Wächter spricht von „Uniformität und der Vernachlässigung der Individualität in der Ausbildung" – dazu führt er weiter aus: „In der klassischen Musikausbildung wie auch in der kritischen Beurteilung scheinen die Vermeidung von Fehlern und die Perfektion der Ausführung im Vordergrund zu stehen, während originär künstlerische Kategorien wie Spontaneität, Individualität, Kreativität oder Phantasie zu kurz kommen. Temperament, Ausdrucksbedürfnis, Ausdrucksfähigkeit, Inspiration, Gestaltungswille, Bühnenpräsenz, Ausstrahlung, Charisma und so weiter sind weitere entscheidende Soft Skills für eine Karriere als Musikerin oder Musiker, doch so ungreifbar, dass es schwierig ist, Kriterien dafür festzulegen und sie zum Gegenstand der Ausbildung zu machen."

    Angelika Stockmann ewähnt die „sozial erwünschten Loyalität zum Lehrer bzw. Professor" und das „Konzept der Meisterlehre": „Aufgebrochen werden müsse die starke Fixierung auf den Hauptfachlehrer, so dass unterschiedliche Lehrpersönlichkeiten im Team miteinander, statt konkurrierend gegeneinander arbeiten." ¹⁰

    Ulrich Mahlert: „Trotz ihrer allseits betonten hohen Bedeutung besitzen der Anfangs- und Unterstufenunterricht im Allgemeinen allerdings nach wie vor kein angemessenes pädagogisches Prestige. Öffentlichkeitswirksame Erfolge erzielen Instrumentallehrer nicht hier, sondern im Unterricht mit fortgeschrittenen Schülern. Seit Jahrhunderten hat sich an dieser oft beklagten Tatsache nichts geändert. Heftige Kritik ernteten auf der Fachtagung 1992 ,Medizinische Probleme bei Instrumentalisten Ursachen und Prävention‘ immer wieder die Kenntnisse, Fähigkeiten, Sichtweisen und der Mangel an Kooperationsbereitschaft seitens der Lehrenden."

    Einige Beispiele:

    • Gerhard Mantel (Violoncello): „Die extrem konservative und wissenschaftliche Haltung einer großen Anzahl von Musikern ist eine Ursache vieler physiologischer und psychosomatischer Störungen. Die Häufigkeit der berufsbedingten Erkrankungen bei Musikern kommt nur durch eine vorsintflutliche rigide Unterrichtsweise zustande. Physiologische Grundkenntnisse müssten für alle Fachbereiche an den Hochschulen zwingend gelehrt werden, wobei die Lehrer sich solches Wissen in erster Linie aneignen müssten. Alle Ausbildungsinstitute bräuchten dringend eine Professur zur Koordination und Organisation von allgemeinen und fachspezifischen physiologischen Informationen und Übungen."

    • Erich Penzel (Horn) sieht eine Unkenntnis von Koordination und Bewegungsabläufen und deren Training bei dem größten Teil der Lehrenden.

    • Rainer Moog (Viola): „Den Hochschulen bzw. Hochschullehrern wäre zu empfehlen, den künftigen Berufsmusiker schon während seines Studiums durch obligatorische Teilnahme an gymnastischen Übungen, Muskelaufbautraining und etwa Ausgleichssport in die Lage zu versetzen, später auftretender physischer Überbelastung im Beruf weitgehend vorzubeugen. Dabei sollte ihm auch Wissen vermittelt werden, wie er später (im Beruf) übermäßigen physischen und psychischen Anforderungen entgegenwirken kann."

    • Burghard Schaeffer (Flöte): „Lehrmethoden sind erneut auf ihre Richtigkeit zu prüfen; Lehrer und Schüler müssen für individuell angepasste Wege aufgeschlossen sein. das oft beherrschende Vorbild des Lehrers muss nicht zwangsläufig für den Schüler den instrumentaltechnisch richtigen Weg aufzeigen. Ich empfehle einen Physio- oder anderen Therapeuten regulär an die Hochschule zu holen, dies müsse allerdings ein speziell ausgebildeter Physiotherapeut für Musiker sein, und das ist nicht so einfach."

    „Mittlerweile gibt es an etlichen Instituten diverse musikphysiologische Lehrangebote theoretischer und praktischer Art, dennoch befindet sich die Musikphysiologie als Lehrgebiet an den Hochschulen weiterhin im Experimentierstadium; sie ist insgesamt noch kein etabliertes, weder inhaltlich noch strukturell klar und konsensfähig konzipiertes Fach." ¹¹

    Mit der Hochschulausbildung beschäftigt sich Wendelin Bitzan ausführlich und deckt Defizite, die ich genauso erlebte, schonungslos auf:

    I. Hauptfach Tunnelblick – Musik studieren, BerufsmusikerIn werden

    In einem Musikstudium mit künstlerischem Schwerpunkt scheint es üblich zu sein, den größten Teil der Freizeit im Übezimmer und mit der Perfektionierung des Hauptfachs zu verbringen. Es soll hier nicht bezweifelt werden, dass das Üben, wie alle Trainingsprozesse, einen hohen Zeitaufwand erfordert. Aber: Hängt die Qualifikation von Musikern nur von deren Musizierleistungen ab? Virtuosität ist nicht alles, und Höchstleistungen am Instrument gibt es bereits zur Genüge. Die Studienzeit dient vielmehr dazu, ein differenziertes künstlerisches Selbstbild zu entwickeln."

    „Die Vorstellung, dass die Orchesterstelle bzw. der Solo- oder Ensemblevertrag das allein seligmachende Berufsziel sei, ist eine Fehleinschätzung. Die Jagd nach solchen Positionen hat längst absurde und demütigende Züge angenommen. Nicht wenige angestellte Berufsmusiker, die dieses Ziel erreicht haben, wünschen sich schon nach wenigen Jahren ein abwechslungsreicheres und künstlerisch selbstbestimmteres Arbeitsumfeld. Und dieser Anspruch ist essentiell: Das Musikertum ist kein klar abgegrenzter Tätigkeitsbereich, in dem man in erster Linie nachschaffend agiert. Sich in einem hoch differenzierten und komplexen Arbeitsmarkt zu behaupten bedeutet, dass die Protagonisten zugleich als rezipierende, interpretierende und produzierende Musiker gefordert sind. Sie sollten darauf bedacht sein, sich nicht zu sehr steuern zu lassen und jederzeit die künstlerische Autonomie zu pflegen und zu bewahren – sie ist es, die eine Musikerbiographie erst interessant und wertvoll macht. Und dazu ist es erforderlich, sich bereits während der Ausbildung zu einer vielseitigen und mündigen Künstlerpersönlichkeit zu entwickeln, die den Gegenstand ihres Wirkens nach außen trägt, die eigene Profession in möglichst vielen Bereichen des Lebens repräsentiert sowie ihre Kenntnisse und Fertigkeiten nach besten Kräften weiterzugeben trachtet.

    II. Der hohe Tellerrand – Musikhochschulen intern

    „Zu einem intensiven musikalischen Ausbildungsverhältnis gehört auf Seiten der Lehrperson nicht nur die

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1