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DDCAST 122 - Hans Ulrich Reck "DESIGN / THEORIE"

DDCAST 122 - Hans Ulrich Reck "DESIGN / THEORIE"

VonDDCAST - Was ist gut? Design, Kommunikation, Architektur


DDCAST 122 - Hans Ulrich Reck "DESIGN / THEORIE"

VonDDCAST - Was ist gut? Design, Kommunikation, Architektur

Bewertungen:
Länge:
41 Minuten
Freigegeben:
11. Dez. 2022
Format:
Podcastfolge

Beschreibung

Narratives CURRICULUM VITAE von HANS ULRICH RECK

Hans Ulrich Reck, geboren 1953 in Schönenwerd (Schweiz), aufgewachsen in Basel, verheiratet mit Christine Bruggmann, der Mutter einer gemeinsamen, mittlerweile erwachsenen Tochter, ist Philosoph, Kunstwissenschaftler und Publizist, hat an etlichen Ausstellungen mitgearbeitet und viele Symposien organisiert, veranstaltet und moderiert, einige davon mit dezidiert internationalem und forschungsinnovativem Zuschnitt. Er hat, weltweit, Vorträge gehalten, Workshops im In- und Ausland durchgeführt, zahlreiche Bücher verfasst und herausgegeben sowie, noch zahlreicher, Essais für Zeitungen, Zeitschriften, vorwiegend aber für in verschiedenen Verlagen erschienene Sammelbände geschrieben. Er publizierte ab 2001, eine Pionierleistung, die aus heutiger Sicht trivial und selbstverständlich geworden ist, 'audiolectures' im Netz. Es handelt sich um Radio mit Bildern, was kein Streaming darstellt und auch kein e-learning bezweckt. Eine Vorform der später erst bekannt gewordenen Blog-Möglichkeiten war zwar vorgesehen, blieb aber ein rudimentärer Ansatz. Reck ist Autor einer Doppel-Audio-CD und entwickelte nach 2008 ein neuartiges Editionskonzept einer interaktiv veränderbaren Gesamtausgabe von Schriften, Texten, Textstufen, für welches ein Team von Wissenschaftlern, Programmieren, Designern vorgesehen war, die ein maschinisch gestütztes, partizipatives, flexibel jederzeit veränderliches Gesamtwerk zu entwickeln beabsichtigten ('deep learning', 'big data' waren damals ebenfalls noch nicht so geläufige Kategorien).

Reck war die letzten sechs Jahre seines institutionellen Berufslebens, von 2014 bis zu seiner Pensionierung im April 2020 Rektor der Kunsthochschule für Medien Köln, und in dieser Periode für drei Jahre Sprecher der Rektorenkonferenz der deutschen Kunsthochschulen. In beiden Aufgaben setzte er sich unbedingt für eine Kunstpraxis ein, die auf vollkommener Freiheit und radikalem Experiment beruht. Zurück zu einigen Anfängen.

Hans Ulrich Reck studierte – u. a. bei Ernst Bloch, Walter Schulz, Otto F. Bollnow, Helmut Fahrenbach, Josef Simon, Konrad Hoffmann, Donat de Chapeaurouge, Klaus Schwager, Jürgen Paul, Hans Ott, Hans Mayer, Walter Jens und Wilfried Barner – Philosophie, Kunstgeschichte und neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Tübingen (Abschluss mit dem Magister Artium 1976; Gesamtnote: 1) und Kommunikationsdesign – bei Bazon Brock – an der Bergischen Universität Wuppertal. Er wurde dort 1989 in Philosophie mit einer Arbeit über Ästhetiken in aktuellen Kulturtheorien promoviert (mit dem Gesamtprädikat summa cum laude) und habilitierte sich 1991 mit der venia legendi für 'Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft' auf Grundlage der Schrift 'Zugeschriebene Wirklichkeit. Alltagskultur, Design, Kunst, Film und Werbung im Brennpunkt von Medientheorie'.


Von 1976 an arbeitete er als Journalist und freier Autor/ Publizist, seit 1979 außerdem als Lehrer, 1987 erwarb er am Pädagogischen Institut/ Kantonalen Lehrerseminar Basel Stadt eine Lehrbefähigung in 'Kunstvermittlung/ Kunsterziehung' (gymnasiale Oberstufe). 1976 bis 1987 vielfältige Tätigkeit in der Erwachsenenbildung, u. a. an verschiedenen Volkshochschulen und Schulen für soziale Arbeit sowie, von 1977 bis 1984 als Berater der 'Stiftung Studienbibliothek zur Geschichte der Arbeiterbewegung' in Zürich. 1979 Mitgründer, war er bis 1981 auch Leiter eines Kultur- und Veranstaltungszentrums in Basel, 1983 bis 1986 Redakteur des 'Bulletin des Schweizerischen Bühnenverbandes', das er neu konzipierte und drei Mal pro Jahr zur Veröffentlichung brachte. Im Auftrag der Direktion des Schweizerischen Bühnenverbandes verfasste er im Mai 1986 eine Expertise über die Bedeutung von Sponsoring, Theaterkritik, dramaturgischer Förderung im Rahmen neu konzipierter Kulturpolitik.
Freigegeben:
11. Dez. 2022
Format:
Podcastfolge

Titel in dieser Serie (100)

‘What we design designs us back’ sagte einmal Jason Silva ein bekannter Techno Futurist aus den USA. Design – das ist die Botschaft – nimmt großen Einfluss auf unser Dasein und Zusammenleben. Der Ruf nach grundlegenden Veränderungen unserer planetaren Realität indes wird immer lauter. So weitermachen wie bisher geht nicht und wird uns unweigerlich in die nächste Krise stürzen. Also ist gerade jetzt unsere Kreativität gefragter denn je. Was geht? Was kommt und was können wir BESSER machen. Wie können wir Design neu denken? Dazu präsentiert der DDCast des Deutschen Designer Club jede Woche eine starke Stimme. Sie kommt aus allen Sparten des Design, aus angrenzenden Disziplinen, aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.