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Das problem der steigerung der menschlichen energie (Übersetzt): Mit besonderen hinweisen auf die nutzung der energie der sonne
Das problem der steigerung der menschlichen energie (Übersetzt): Mit besonderen hinweisen auf die nutzung der energie der sonne
Das problem der steigerung der menschlichen energie (Übersetzt): Mit besonderen hinweisen auf die nutzung der energie der sonne
eBook115 Seiten2 Stunden

Das problem der steigerung der menschlichen energie (Übersetzt): Mit besonderen hinweisen auf die nutzung der energie der sonne

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Über dieses E-Book

Dieser lange Aufsatz, der erstmals im Juni 1900 im Century Illustrated Magazine veröffentlicht wurde, ist ein weiteres Beispiel für das Genie des serbischen Erfinders NIKOLA TESLA (1857-1943), des revolutionären Wissenschaftlers, der die wissenschaftlichen Bereiche Elektrizität und Magnetismus für immer veränderte. Von den Möglichkeiten der Robotik bis zur "zivilisatorischen Potenz des Aluminiums", von einem "selbsttätigen Motor" bis zu einem der ersten Vorschläge, die Sonnenenergie für den Betrieb der industriellen Zivilisation zu nutzen, und vieles mehr - dies ist ein weitreichender, aber erhellender Einblick in die Gedanken eines unbesungenen Helden der wissenschaftlichen Philosophie.
SpracheDeutsch
HerausgeberStargatebook
Erscheinungsdatum24. Mai 2022
ISBN9791221340730
Das problem der steigerung der menschlichen energie (Übersetzt): Mit besonderen hinweisen auf die nutzung der energie der sonne
Autor

Nikola Tesla

Nikola Tesla (1856–1943) was a Serbian-American inventor, writer, physicist, and engineer, best known for his work on the alternating current (AC) electricity supply system.

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    Buchvorschau

    Das problem der steigerung der menschlichen energie (Übersetzt) - Nikola Tesla

    DIE VORWÄRTSBEWEGUNG DES MENSCHEN - DIE ENERGIE DER BEWEGUNG - DIE DREI WEGE ZUR STEIGERUNG DER MENSCHLICHEN ENERGIE

    Von der unendlichen Vielfalt der Erscheinungen, die die Natur unseren Sinnen darbietet, gibt es keine, die unseren Geist mit größerer Verwunderung erfüllt als jene unvorstellbar komplexe Bewegung, die wir in ihrer Gesamtheit als menschliches Leben bezeichnen; ihr geheimnisvoller Ursprung liegt im undurchdringlichen Nebel der Vergangenheit verborgen, ihr Charakter wird durch ihre unendliche Komplexität unverständlich, und ihr Ziel ist in den unergründlichen Tiefen der Zukunft verborgen. Woher kommt sie? Was ist sie? Wohin tendiert sie? sind die großen Fragen, die die Weisen aller Zeiten zu beantworten versucht haben.

    Die moderne Wissenschaft sagt: Die Sonne ist die Vergangenheit, die Erde ist die Gegenwart, der Mond ist die Zukunft. Aus einer glühenden Masse sind wir entstanden, und in eine gefrorene Masse werden wir uns verwandeln. Unbarmherzig ist das Gesetz der Natur, und schnell und unaufhaltsam werden wir in unser Verderben gezogen. Lord Kelvin räumt uns in seinen tiefgründigen Betrachtungen nur eine kurze Lebensspanne ein, etwa sechs Millionen Jahre, nach denen das helle Licht der Sonne nicht mehr leuchten und ihre lebensspendende Wärme versiegen wird, und unsere eigene Erde wird ein Eisklumpen sein, der durch die ewige Nacht eilt. Aber lasst uns nicht verzweifeln. Es wird immer noch ein schimmernder Funke des Lebens auf ihr zurückbleiben, und es wird die Möglichkeit bestehen, auf einem fernen Stern ein neues Feuer zu entfachen. Diese wunderbare Möglichkeit scheint in der Tat zu bestehen, wenn man die schönen Experimente von Professor Dewar mit flüssiger Luft betrachtet, die zeigen, dass Keime organischen Lebens durch noch so starke Kälte nicht zerstört werden; folglich können sie durch den interstellaren Raum übertragen werden. In der Zwischenzeit erhellen die ermutigenden Lichter der Wissenschaft und der Kunst, die immer intensiver werden, unseren Weg, und die Wunder, die sie offenbaren, und die Freuden, die sie bieten, lassen uns die düstere Zukunft zusehends vergessen.

    Auch wenn wir das menschliche Leben nie begreifen können, so wissen wir doch mit Sicherheit, dass es sich um eine Bewegung handelt, gleich welcher Art sie ist. Das Vorhandensein von Bewegung impliziert zwangsläufig einen Körper, der bewegt wird, und eine Kraft, die ihn bewegt.

    Abb. 1: Verbrennung des Stickstoffs in der Atmosphäre

    Wo immer es Leben gibt, gibt es also eine Masse, die von einer Kraft bewegt wird. Alle Masse besitzt Trägheit, alle Kraft hat die Tendenz zu verharren. Aufgrund dieser universellen Eigenschaft und Bedingung neigt ein Körper, sei er in Ruhe oder in Bewegung, dazu, in demselben Zustand zu bleiben, und eine Kraft, die sich überall und durch welche Ursache auch immer manifestiert, erzeugt eine gleichwertige Gegenkraft, und als absolute Notwendigkeit daraus folgt, dass jede Bewegung in der Natur rhythmisch sein muss. Vor langer Zeit wurde diese einfache Wahrheit von Herbert Spencer klar herausgestellt, der durch einen etwas anderen Denkprozess zu ihr gelangte. Sie bestätigt sich in allem, was wir wahrnehmen - in der Bewegung eines Planeten, im Auf und Ab der Gezeiten, im Widerhall der Luft, im Schwingen eines Pendels, in den Schwingungen eines elektrischen Stroms und in den unendlich vielfältigen Phänomenen des organischen Lebens. Ist nicht das gesamte menschliche Leben ein Zeugnis dafür? Geburt, Wachstum, Alter und Tod eines Individuums, einer Familie, einer Rasse oder einer Nation, was ist das alles anderes als ein Rhythmus? Die gesamte Lebensmanifestation, selbst in ihrer kompliziertesten Form, wie sie im Menschen zum Ausdruck kommt, wie verwickelt und undurchschaubar sie auch sein mag, ist also nur eine Bewegung, für die dieselben allgemeinen Bewegungsgesetze gelten müssen, die im gesamten physikalischen Universum herrschen.

    Anmerkung zu Abb. 1: Dieses Ergebnis wird durch die Entladung eines elektrischen Oszillators mit einer Spannung von zwölf Millionen Volt erzielt. Der elektrische Druck, der hunderttausendmal pro Sekunde wechselt, regt den normalerweise inerten Stickstoff an, so dass er sich mit dem Sauerstoff verbindet. Die flammenartige Entladung, die auf dem Foto zu sehen ist, misst einen Durchmesser von fünfundsechzig Fuß.

    Wenn wir vom Menschen sprechen, haben wir eine Vorstellung von der Menschheit als Ganzes, und bevor wir wissenschaftliche Methoden zur Untersuchung ihrer Bewegung anwenden, müssen wir dies als eine physikalische Tatsache akzeptieren. Aber kann heute noch jemand daran zweifeln, dass all die Millionen von Individuen und all die zahllosen Typen und Charaktere eine Einheit, eine Einheit bilden? Obwohl wir frei denken und handeln können, sind wir, wie die Sterne am Firmament, durch untrennbare Bande zusammengehalten. Diese Bande kann man nicht sehen, aber man kann sie fühlen. Ich schneide mich in den Finger, und es tut mir weh: Dieser Finger ist ein Teil von mir. Ich sehe einen Freund verletzt, und es schmerzt auch mich: mein Freund und ich sind eins. Und nun sehe ich, wie ein Feind niedergestreckt wird, ein Klumpen Materie, der mir von allen Klumpen Materie im Universum am wenigsten am Herzen liegt, und es schmerzt mich immer noch. Beweist dies nicht, dass jeder von uns nur ein Teil eines Ganzen ist?

    Seit Jahrhunderten wird dieser Gedanke in den überaus weisen Lehren der Religionen verkündet, wahrscheinlich nicht nur als Mittel zur Sicherung von Frieden und Harmonie unter den Menschen, sondern als eine tief verwurzelte Wahrheit. Der Buddhist drückt es auf eine Weise aus, der Christ auf eine andere, aber beide sagen dasselbe: Wir sind alle eins. Metaphysische Beweise sind jedoch nicht die einzigen, die wir zur Unterstützung dieser Idee vorbringen können. Auch die Wissenschaft erkennt diese Verbundenheit der getrennten Individuen an, wenn auch nicht ganz in demselben Sinne, wie sie zugibt, dass die Sonnen, Planeten und Monde eines Sternbildes ein einziger Körper sind, und es kann kein Zweifel daran bestehen, dass sie in kommenden Zeiten experimentell bestätigt werden wird, wenn unsere Mittel und Methoden zur Untersuchung psychischer und anderer Zustände und Phänomene zu großer Vollkommenheit gebracht worden sind. Mehr noch: Dieser eine Mensch lebt weiter und weiter. Das Individuum ist vergänglich, Rassen und Nationen kommen und vergehen, aber der Mensch bleibt. Darin liegt der tiefe Unterschied zwischen dem Einzelnen und dem Ganzen. Darin liegt auch die teilweise Erklärung für viele der wunderbaren Phänomene der Vererbung, die das Ergebnis unzähliger Jahrhunderte schwacher, aber anhaltender Einflüsse sind.

    Man stelle sich also den Menschen als eine Masse vor, die von einer Kraft angetrieben wird. Auch wenn diese Bewegung keinen translatorischen Charakter hat, also keine Ortsveränderung bedeutet, so sind doch die allgemeinen Gesetze der mechanischen Bewegung auf sie anwendbar, und die Energie, die mit dieser Masse verbunden ist, kann nach den bekannten Grundsätzen durch die Hälfte des Produkts aus der Masse und dem Quadrat einer bestimmten Geschwindigkeit gemessen werden. So besitzt z.B. eine ruhende Kanonenkugel eine gewisse Energie in Form von Wärme, die wir auf ähnliche Weise messen. Wir stellen uns vor, dass die Kugel aus zahllosen winzigen Teilchen besteht, die wir Atome oder Moleküle nennen und die umeinander schwingen oder wirbeln. Wir bestimmen ihre Massen und Geschwindigkeiten und daraus die Energie jedes dieser winzigen Systeme, und indem wir sie alle zusammenzählen, erhalten wir eine Vorstellung von der gesamten Wärmeenergie, die in der Kugel enthalten ist, die nur scheinbar in Ruhe ist. In dieser rein theoretischen Schätzung kann diese Energie dann berechnet werden, indem man die Hälfte der Gesamtmasse - d.h. die Hälfte der Summe aller kleinen Massen - mit dem Quadrat einer Geschwindigkeit multipliziert, die aus den

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