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Zeichen aus der Unterwelt: Moonlight Romance 31 – Romantic Thriller
Zeichen aus der Unterwelt: Moonlight Romance 31 – Romantic Thriller
Zeichen aus der Unterwelt: Moonlight Romance 31 – Romantic Thriller
eBook117 Seiten1 Stunde

Zeichen aus der Unterwelt: Moonlight Romance 31 – Romantic Thriller

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Über dieses E-Book

Es ist der ganz besondere Liebesroman, der unter die Haut geht. Alles ist zugleich so unheimlich und so romantisch wie nirgendwo sonst. Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen, Vampire und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen ziehen uns wie magisch in ihren Bann.
Moonlight Romance bietet wohlige Schaudergefühle mit Gänsehauteffekt, geeignet, begeisternd für alle, deren Herz für Spannung, Spuk und Liebe schlägt. Immer wieder stellt sich die bange Frage: Gibt es für diese Phänomene eine natürliche Erklärung? Oder haben wir es wirklich mit Geistern und Gespenstern zu tun? Die Antworten darauf sind von Roman zu Roman unterschiedlich, manchmal auch mehrdeutig. Eben das macht die Lektüre so fantastisch...

Lance hatte nicht die mindeste Absicht, sich den Unsinn des Verrückten länger anzuhören als nötig. Denn verrückt war er ganz eindeutig. Darüber hinaus wahrscheinlich gefährlich. Lance gab den beiden Polizisten, die den Mann verfolgt hatten, einen Wink. Sie packten ihn und zerrten ihn von der Stelle des Grauens weg. Der Mann wehrte sich wie ein Wilder. Er geiferte. Kurz bevor ihn die Polizisten in den Wagen verfrachteten, drehte er Lance noch einmal den Kopf zu. »Sie werden sterben! Alle, die dem Sohn der Pele ihre Hochachtung verweigern, werden sterben. So wie diese hier … Es hat gerade erst angefangen!« »Die Verrückten finden mich immer!«, sagte Lance laut. Das widerwärtige Gefühl, das sich in seiner Magengegend ausgebreitet hatte, machte allerdings keine Anstalten zu verschwinden. Er kannte es gut. Es war Angst. Prolog: Überfall? Es gibt Momente, in denen sich die Zeit zu beschleunigen scheint – und andere, in denen sie beinahe still steht, und alle Erinnerungen gleichzeitig durch das Gedächtnis huschen. Dies war ein solcher Moment. Elisabeth McLeod folgte ihrer Freundin, Fran McKenzie.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum28. Mai 2019
ISBN9783740949525
Zeichen aus der Unterwelt: Moonlight Romance 31 – Romantic Thriller

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    Buchvorschau

    Zeichen aus der Unterwelt - Regina Shadow

    Moonlight Romance

    – 31 –

    Zeichen aus der Unterwelt

    Ein uraltes Ritual bringt Verderben

    Regina Shadow

    Lance hatte nicht die mindeste Absicht, sich den Unsinn des Verrückten länger anzuhören als nötig. Denn verrückt war er ganz eindeutig. Darüber hinaus wahrscheinlich gefährlich. Lance gab den beiden Polizisten, die den Mann verfolgt hatten, einen Wink. Sie packten ihn und zerrten ihn von der Stelle des Grauens weg. Der Mann wehrte sich wie ein Wilder. Er geiferte. Kurz bevor ihn die Polizisten in den Wagen verfrachteten, drehte er Lance noch einmal den Kopf zu. »Sie werden sterben! Alle, die dem Sohn der Pele ihre Hochachtung verweigern, werden sterben. So wie diese hier … Es hat gerade erst angefangen!« »Die Verrückten finden mich immer!«, sagte Lance laut. Das widerwärtige Gefühl, das sich in seiner Magengegend ausgebreitet hatte, machte allerdings keine Anstalten zu verschwinden. Er kannte es gut. Es war Angst.

    Prolog: Überfall?

    Es gibt Momente, in denen sich die Zeit zu beschleunigen scheint – und andere, in denen sie beinahe still steht, und alle Erinnerungen gleichzeitig durch das Gedächtnis huschen. Dies war ein solcher Moment. Elisabeth McLeod folgte ihrer Freundin, Fran McKenzie. Die Situation hier im Volcano-Village war unübersichtlich: ihre Lodge lag ein wenig isoliert, mitten in tropischer Vegetation. Hawai zeigte hier ein üppiges, fruchtbares Gesicht, ganz im Gegensatz zu den Landstrichen, die vulkanisch geprägt waren.

    Sie waren bereits am Flughafen, direkt nach ihrer Ankunft, mit Unruhen konfrontiert worden. Einer der Traditionalisten, die Hawai von aller Modernität säubern wollten, hatte Fran sogar angegriffen. Als Gäste des KECK-Observatoriums, das auf dem Gipfel des Mauna Kea errichtet worden war, waren sie beide für die Traditionalisten wie ein rotes Tuch.

    Elisabeths Gedanken drehten sich im Kreis. Die Unruhe, die sie beherrschte, hatte gute Gründe. Niemand konnte sagen, was die Feinde der Modernität tun würden. Die Errichtung des neuen Dreißigmeter-Teleskops war ein Politikum und mehr als das. Es war zum Anlass eines Kulturkampfes geworden. Aus den Augenwinkeln sah sie Fran McKenzie, deren Körper gespannt war, wie ein Bogen. Die kleine Buchhändlerin aus Ullapool hatte diese Reise ermöglicht und ganz sicher hatte sie nicht damit gerechnet, hier auf solche Feindseligkeit zu stoßen. Ihr Ansprechpartner, Robert Grenier schien darüber hinaus Probleme zu haben, die sie beide nicht einordnen konnten. Er hatte sie nicht abholen können und damit waren sie mehr oder weniger auf sich gestellt. Das alles bildete eine wirre und bedrohliche Mischung. Elisabeth und Fran kannten sich seit vielen Jahren und sie hatten vieles zusammen erlebt. Nicht zuletzt Fran hatte es Elisabeth es zu verdanken, dass sie ihre Burnout-Erkrankung vor einigen Jahren überstanden hatte: überraschend schnell. Auch wenn es nicht angenehm gewesen war – Fran hatte sie unterstützt und ihr geholfen, wann immer Elisabeth Hilfe gebraucht hatte. Ihre Dankbarkeit führte dazu, dass sie Frans Macken und Launen mit einem Lächeln ertrug.

    In diesem Moment allerdings zeigte Fran ihre andere Seite. Sie zeigte weder Angst noch Unsicherheit und wirkte beinahe aggressiv.

    Ob das einen möglichen Angreifer beeindrucken würde, war zwar etwas komplett anderes, aber sie hatte bereits am Flughafen bewiesen, dass sie sich nicht herumschubsen ließ. Dann sahen sie ihn. Ein Mann. Er war nur ein Schatten, eine Silhouette in der Dunkelheit. Das Licht aus der Lodge drang nicht bis hierher.

    Fran stieß ein lautes Kreischen aus. Der Mann erschrak offenbar beinahe zu Tode. Etwas lag am Boden. Es war eine Taschenlampe, die der Unbekannte hatte fallen lassen. Fran griff danach und leuchtete dem Mann direkt ins Gesicht.

    »Was wollen Sie und wer sind sie?«, fragte Elisabeth laut. Sie mussten ihren Vorteil und die Überraschung nutzen.

    »Robert! Oh, mein Gott!« Das war Frans Stimme

    Der Mann hielt noch immer die Hand vor die Augen, weil ihn der Lichtstrahl der Lampe blendete.

    »Bist du das?«, krächzte er.«

    1. Sender: Kleo Fm K-Big 106-1, Kona

    Breaking News

    Mittlerweile ist es gelungen, den Namen des getöteten Technikers, der auf dem Gipfel des Mauna Kea einem Unfall zum Opfer gefallen sein soll, in Erfahrung zu bringen. Es handelt sich um den achtunddreißigjährigen Ralph Shepherd, der seit etwas über einem Jahr beim IRTF arbeitete. Shepherd hinterlässt eine Frau und drei Kinder.

    2. Beobachter

    Das leise Rauschen der Blätter bildete eine unheimliche Melodie, gerade so, als summe die Dunkelheit ein Lied. Niemand verstand es, aber der Mann im Schatten hatte keine Angst. Nicht vor solchen Dingen.

    Das kleine Haus, in dem die beiden ausländischen Frauen abgestiegen waren, war hell erleuchtet. Er versuchte nicht, sie zu verstehen; es war ihm gleichgültig, worüber sie sich unterhielten – es hatte nichts mit den Angelegenheiten zu tun, die hier auf der Insel geschahen.

    »Sie haben nicht die leiseste Ahnung, in was sie hier hineingeraten sind!«, murmelte er. So etwas wie Mitleid machte sich in ihm breit. Er war Zeuge geworden, wie sich die beiden des Angriffs vor dem Flughafen erwehrt hatten. Er war sich nicht sicher, ob es Mut gewesen war oder lediglich Überraschung … vielleicht Ärger. Aber Tom Meadows war niemand, der Widerstand duldete. Er beobachtete, wie sich die beiden Frauen um ein kleines Chamäleon kümmerten, das sich ins Innere des Hauses verirrt hatte. Er hörte sie lachen.

    »Freut euch nicht zu früh«, flüsterte er. »Es wird schlimm werden! Ihr wisst es nur noch nicht.«

    Eine Zeit lang beobachtete er das Haus, ohne sich selbst zu bewegen. Reglos stand er zwischen großen, dicken Blättern, von denen Feuchtigkeit perlte. In dieser Region Hawais herrschte das Klima des Regenwaldes, nicht zu vergleichen mit der kalten braungrauen Ödnis, die man in der weiten Umgebung der Krateröffnungen fand. Hier pulsierte das Leben. Achtlos streifte der Mann eine dicke Raupe von seiner Schulter. Aus der Ferne drang Motorenlärm durch die Geräuschkulisse des Dschungels. Er runzelte die Stirn. Dies war Touristengebiet, aber das galt für weite Bereiche der Insel. Er sah die Entwicklung der letzten Jahrzehnte voller Missbilligung, aber sogar er musste sich eingestehen, dass erst die Ströme von fremden Besuchern modernen Wohlstand auf die Insel gebracht hatten. Er selbst hatte wenig Verwendung für die Segnungen der Zivilisation, obwohl er sie benutzte. Allerdings wusste er, dass andere Einheimische nicht im selben Maße wie er selbst zur Askese neigten. Mit Wenigem zufrieden zu sein war keine sehr verbreitete Eigenschaft. Daran lag es, dass die Bewegung nicht in dem Maße zu nahm, wie er sich das gewünscht hätte.

    »Warten wir’s ab«, murmelte er verbissen. »Angst ist eine ausgezeichnete Motivation! Und sie werden Angst bekommen. Mehr, als sie sich jetzt noch vorstellen können!«

    Ein kurzer, warmer Regenschauer stürzte von oben herab. Er trat zwei Schritte zurück und stellte sich unter eine ganze Ansammlung breiter Blätter, die sich wie Schindeln zu einer Art Dach überlagerten. Vor seinen Füßen bildeten sich Pfützen. Dicke Tropfen warfen Blasen. Das Geräusch war laut. Irgendwo über ihm zog ein Flugzeug seine Bahn, wahrscheinlich im Landeanflug auf den Flughafen der Hauptstadt.

    »Noch mehr Touristen.« Er verzog das Gesicht. Erst wenn man bewusst solche Dinge wahrnahm, bekam man ein Gefühl dafür, wie viele fremde Menschen die Insel heimsuchten. Sie suchten Vergnügen, Spaß, Entspannung. Eine gewaltige Horde amüsiersüchtiger, armseliger Figuren, die nicht die mindeste Vorstellung von der Größe und Majestät der Welt hatten. Für sie bestand die Welt aus ihrem Haus, ihrem Job, ihrem Wagen, ihren Versicherungen und den Annehmlichkeiten des nächsten Supermarkts.

    Er kicherte leise. »Größenwahn ist so selbstverständlich für sie. Sie halten sich für die Krone der Schöpfung … der Welt. Dabei haben sie nicht die leiseste Vorstellung, was diese Welt wirklich ist.«

    Das Motorengeräusch wurde lauter.

    »Er kommt hierher«, sagte er sich und schob sich weiter hinein in den Wald. Er wollte nicht gesehen werden.

    Aus dem Dunkel schälte sich ein mitgenommen aussehender Dodge Pickup. Die Lackierung löste sich und war irgendwann einmal hellblau gewesen. Nun sah das Fahrzeug aus, als sei es von Lepra befallen. Die Scheinwerfer hingegen waren hell und zeigten keine Alterserscheinungen, genauso wie der Motor, der kräftig und laut seinen Dienst tat. Der Mann, dem dieser Wagen gehörte, legte wenig Wert auf Äußerlichkeiten.

    Mit einem lauten Quietschen der Bremsen hielt der Dodge. Zunächst geschah nichts, dann stieg ein Mann aus. Er verharrte kurz

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