Gute Gedanken aus meinem Bücherschrank
Von Helmut Dröws
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Helmut Dröws
Helmut Dröws Am 12.12.1945 wurde ich in Gera geboren, erlernte den Beruf eines Bankkaufmanns, qualifizierte mich zum Dipl. Betriebswirt und arbeitete 40 Jahre in einer Bank. Im Jahr 2003 konnte ich in den Ruhestand gehen. Seit 1981 bis zum heutigen Tage (31.12.2017) habe ich 872 Bücher mit 249562 Seiten gelesen. Ich habe die Bibel viermal komplett gelesen, das Neue Testament sechsmal, den Koran, aber auch Karl Marx und Karl May, Lenin, Albert Schweitzer,Tolstoi und sogar mein Kampf. Was habe ich nun daraus gelernt? Die kommunistische Literatur konnte aus mir keinen Kommunisten machen, aber die christliche Literatur, insbesondere das Leben Jesu, hat aus mir einen Christen machen können. Das Studium über das Christentum war dagegen sehr erfolgreich für mich. Bei all dem, was ich gelesen habe, kann ich nur sagen, dass man noch soviel lesen und studieren kann, es gibt nur eines, was übrig bleibt, nämlich Jesu Worte: Matthäus 11,29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Das versteht ein Kind, ein alter Mensch und alle anderen müssten es auch verstehen. Dies bleibt uns zu tun sanftmütig und von Herzen demütig zu sein! Welch eine Erkenntnis. Geben wir uns Mühe sie zu erfüllen. Es gibt im Leben Dinge, die wir nicht kaufen können. Schönheit, Güte, Weisheit, Liebe. Schönheit hat uns die Natur geschenkt! Gut kann man geboren sein, aber gütig wird man! Man kann noch so viel lesen, dann ist man vielleicht ein belesener Mensch, aber weise wird man! Liebe wird uns von Gott geschenkt! Ich danke ihm!
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Buchvorschau
Gute Gedanken aus meinem Bücherschrank - Helmut Dröws
Geschichten haben Kraft. Sie verbinden unsere Seelen miteinander, mit der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Man kann sich fast jede Kultur ansehen, die jemals existiert hat, und sieht irgendwo die Menschen um ein Feuer herum sitzen, wie sie den Alten zuhören. Sie erzählen Geschichten davon, wie ihre Vorfahren in das Land gekommen sind, über ihre Wurzeln, ihre moralischen Werte oder warum sie ihre Religion ausüben. Heutzutage erzählen die Familien, wenn sie über die Feiertage zusammenkommen, davon wie sich die Familie gegründet hat, gewachsen ist, wie sie sich verändert hat und wie sie von hier nach dort gekommen sind.
Diese Geschichten sind es, die uns miteinander verbinden. Wenn diese Geschichten verloren gehen, verliert sich auch oftmals die Einheit zwischen den Menschen. Sie wird vergessen und nimmt immer mehr ab. Aber es gibt eine Geschichte, vor der sich alle anderen Geschichten beugen müssen, denn alle anderen Geschichten sind ein Teil von ihr. Diese eine Geschichte ist allumfassend und steht über allen anderen, denn wir alle spielen unsere Rolle darin. Diese Geschichte ist die Geschichte von Jesus Christus!
Bei ihm habe ich meinen Glauben gefunden, weil ich meine ganze Freizeit dafür verwendet habe, um auf ihn zu hören. Das war auch der Erfolg meines Lebens. Deshalb empfehle ich allen, die das lesen, tiefgründig über diese kleinen Geschichten nachzudenken und sie werden nicht nur die Wahrheit, sondern auch Gott und alles Gute dazu finden. Das habe ich erlebt und empfehle es deshalb weiter und wünsche allen, die das lesen, viel Freude.
Helmut Dröws
Inhaltsverzeichnis
Aus meinem Bücherschrank
Segen von Gott
Das Gleichnis von den Brautjungfern
Können wir wissen was Gott denkt?
Jeder Mensch betet
Gott wünscht uns Liebe im Leben!
Ein jeglicher sei gesinnt, wie Jesus Christus auch war
Die Schuld der Menschheit
Was sagt uns Gott über den Streit
Unglaubliche Geschichten
Auf das rechte Denken kommt es an
Eine Liebeserklärung
Was wär ich ohne Liebe, was wär ich ohne dich?
Er war grad 17 und wollt so gern ferne Länder sehn
Das Weltall
Abschied und Tod
Blick in den Strom
Wie ist es möglich in den Himmel zu kommen?
Kindertaufe
Wertlos
Ein gefährlicher Irrtum
Es hat sich niemand gekümmert
Gemeinschaft mit Jesus
Zeige uns den Vater!
Das Maß des Glaubens
Das Gebet
Der große Fisch
Der stolze Pharisäer
Er hatte nie davon gesprochen
Ich bin das Glück
Glück
Gottes Hände halten die weite Welt
Göttliche Vollkommenheit
Gebet um die priesterliche Liebe
Erkenntnis, die zu ewigem Leben führt – Bibelforscher
Sieben Werke der Barmherzigkeit
Die Wiederkunft Christi:
Glaube ohne Werte
Wir sterben nie
Hüten wir uns vor Zorn, denn Liebe soll in uns wohnen
Aus meinem Bücherschrank
Denke, da steht ein großes Glas, gefüllt mit Honig. Nun schlage einmal gegen das Glas, dass es ein Loch gibt. Was kommt dann heraus? Essig? O nein! Honig kommt heraus. Nichts als Honig. Ja, wie ist es denn? Nun, das Glas ist voll Honig. Nun kommt natürlich das heraus, was drin ist. Auch bei der schlechtesten Behandlung.
Wenn Du dich füllen lässt mit Liebe, und Du wirst dann schlecht behandelt, gestoßen, gekränkt und beleidigt, was kommt dann bei Dir heraus? Gift und Galle? Nein, Liebe!
Füllt die Liebe Gottes unser Herz, dann können wir gar nicht anders als lieben, auch bei der schlechtesten Behandlung.
Ich bin der Weg und ihr folgt mir nicht.
Ich bin die Wahrheit und ihr glaubt mir nicht.
Ich bin das Leben und ihr vertraut mir nicht.
Ich bin das Wort und ihr hört mich nicht.
Ich bin das Licht und ihr seht mich nicht.
Ich bin die Liebe und ihr liebt mich nicht.
Gebt mir nicht die Schuld, wenn ihr unglücklich seid!
Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor!
Gott suchen, das heißt konkret: Gottesdienstbesuch! Gott anrufen, das heißt, sich Zeit nehmen zum Beten.
Das Brot beweist, dass es Brot ist, indem es nährt. Der Wein beweist, dass er Wein ist, indem er fröhlich macht. Jesus Christus ist deshalb keine Erfindung der Menschen, denn er beweist durch seine Wahrheit, dass sich Menschen solche niemals ausdenken konnten!
Apostel Thomas hatte wohl das fortschrittlichste Bewusstsein, da er nur glauben wollte, was er sah und begreifen konnte. Das Ergebnis war aber eindeutig, er sagte nur: „Mein Herr und mein Gott!"
So gefährlich der Irrtum ist, man könnte Christ sein, ohne in die Kirche zu gehen, ebenso gefährlich ist der andere, genauso verbreitete Irrtum:
„Man sei ein Christ, weil man in die Kirche gehe!"
Meinen wir ja nicht, unser Platz im Himmel sei schon dadurch gesichert, weil wir einen Sitzplatz in der Kirche haben! Wir müssen uns bekehren!
Aber wie soll man das denn machen, dass jeder alles hat, was er braucht? Wie man das machen soll? Man soll tun, was Gott gebietet! Und Gott gebietet, dass man alles mit seinem Nächsten teilt!
Die Bibel prägt heute wie damals die, die sie mit gutem Willen lesen und bedenken. Sie ist als ein Wort ihres Vaters, als Brief mit wichtigen Nachrichten, auch an Dich adressiert!
Gott kommt nicht als Ding in unserem Leben vor. Nicht als etwas, was wir direkt wahrnehmen könnten. Solches Vorkommen gibt es auch sonst.
Liebe zum Beispiel kennen wir nur als etwas Durchleuchtendes. Sie kommt durch im liebenden Gesicht. Wir sehen nur das Gesicht, nicht die Liebe selbst. Aber im Gesicht wird die Liebe offenbar. Ebenso in der helfenden Tat, im selbstlosen Rat, in der zärtlichen Hand, in der Innerlichkeit der Stimme.
Wissenschaftlich untersuchen kann man, Gesicht, Hand, Stimmbänder. Die Liebe aber muss man wahrnehmen.
In solcher Weise kommt auch Gott in unserem Leben vor, durchleuchtend durch anderes. Kontrollierend feststellen kann man ihn darum nicht.
Aber man kann sein Geheimnis wahrnehmen.
Niemand bezweifelt, dass Landschaftsdarstellungen, Tierzeichnungen und anatomische Nachbildungen aus buntem Wachs Werke geschickter Künstler sind.
Wäre es denkbar, dass die Kopien von einer Intelligenz hervorgebracht werden, die Originale aber nicht? Dieser Gedanke scheint mir der stärkste Beweis für eine höhere Intelligenz, und ich sehe nicht, wie man gegen ihn angehen kann.
Gott ist nicht nur zornig über die, die den großen Weltfrieden stören, sondern auch über die, die ihren Nächsten nicht lieben, ihm nicht helfen, wo er Hilfe braucht, ihn nicht besuchen, wenn er krank ist, ihn nicht trösten, wenn er traurig ist, ihn nicht warnen, wenn er auf Irrwegen geht.
Gott begegnen wir nicht zufällig wie einem Bekannten auf der Straße! Dem lebendigen Gott begegnen wir, wenn wir uns dem anvertrauen, was in unserem Herzen ja sagt zum Leben.
Wer nicht ins irdische Gotteshaus geht, der wird ganz gewiss auch nicht ins himmlische Vaterhaus eingehen.
Wie kommen Jesus und sein Geist in ein Menschenherz, um dort zu wohnen?
Lassen wir uns die so entscheidende Frage von Jesus selbst beantworten: Er sagt:
„Wer mich liebt, der wird mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen." Joh. 14
Es steht in Deiner Macht, Gott loszulassen, doch hindern kannst Du nicht, dass er Dich hält.
Es steht in Deinem Willen, Gott zu hassen, und dennoch liebt er Dich, Du Kind der Welt.
Du kannst Dich gegen Christus frei entscheiden, auf Golgatha entschied er sich für Dich!
Du kannst sein Wort und seine Kirche meiden, doch immer suchen Wort und Kirche Dich!
Du kannst Dir selber Deine Wege suchen, doch hindern kannst Du nicht, dass Gott Dich führt. Du kannst Gott leugnen, seiner Allmacht fluchen: doch hindern kannst Du nicht, dass Gott regiert!
Wir Menschen vergessen Gott auf zweierlei Weise: In der Armut meinen wir, Gott habe uns verlassen und wir müssten uns schon selber helfen. Im Reichtum fühlen wir uns so behaglich, dass die Frage nach Gott verstummt. Diese doppelte Gleichgültigkeit bringt uns aber ins Verderben.
Segen von Gott
Wir alle wissen was Segen ist. Man kann sagen, dass wir eigentlich davon leben. Es gibt ja auch eine ganze Reihe von Segen, der uns allen zugute kommt, sofern wir danach streben. Es gibt da den Haussegen, es gibt einen Kindersegen, Reisesegen, die Segnungen, die in der Kirche gespendet werden, wie der Segen zur Konfirmation, auch Einsegnung genannt, Verlobungssegen, Hochzeitssegen und noch etliche andere Segnungen. Dem Segen ist eine Fülle von Gutem eigen, der uns in unserem Leben ein ganzes Stück nach vorne bringt. Segen ist eine Zuwendung von göttlichem Heilsgut. Die Kraft des Segnenden geht auf den Gesegneten über und erstreckt sich auf den Geist und die Seele, auf die Nachkommen sowie auch auf den Besitz und auf die Umwelt des Gesegneten. Gesegnet sind solche Menschen, die Ohren, Augen, Herzen und Hände frei haben für das, was Gott hineinlegen will. Die Jünger des Paulus hörten und sie gehorchten ihrem Apostel. Sie kamen als sie Paulus rief und er segnete sie, weil sie gehorsam waren, denn auf solche legt Gott seinen ganzen Segen.
„Haben wir schon einmal darüber nachgedacht, auf welcher Seite eigentlich die Riegel an den Fenstern des Himmels sitzen? Wir denken, auf der Seite Gottes! O, nein! Die sitzen auf unserer Seite. Stellen wir uns mal vor, hinter den Fenstern des Himmels liegt der Segen Gottes wie ein großer Weizenhaufen auf dem Kornboden.
Sobald das Fenster aufgemacht wird, strömt der Segen herunter. Die Riegel sitzen auf unserer Seite. Machen wir unsere Riegel zurück, dann wird der Segen Gottes fließen."
In dieser Fülle fließt auch der Segen, den wir so nötig haben. Und das ist nicht wenig. Sind wir uns dessen immer bewusst, was uns da zuteil wird, wenn wir es nur nehmen