Es gibt einen Weg zu Gott: Wie eine Begegnung mit Gott möglich ist
Von Anton Schulte
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Über dieses E-Book
Was Gott aber den Menschen vorausgesagt und versprochen hat, geht in Erfüllung in der Geschichte der Völker, heute vor unseren Augen und auch in der Ewigkeit.
Ein mutmachendes Buch für Menschen, die Gewissheit suchen.
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Anton Schulte war mehr als ein halbes Jahrhundert Jahre als Evangelist tätig und gehörte zu einem der engagiertesten Verfechtern des christlichen Glaubens in Deutschland. Er war Gründer des Missionswerkes „Neues Leben“ und Wegbereiter der christlichen Medienarbeit in Deutschland. Tausende erhielten durch seinen Dienst entscheidende Lebenshilfen.
Bei aller Ernsthaftigkeit hat sich der Autor von über 30 Büchern ein gesundes Maß an Humor und Lebensnähe bewahrt. Gerade diese Mischung macht seine Schriften so interessant und für jedermann zugänglich.
Anton Schulte
Anton Schulte war mehr als ein halbes Jahrhundert Jahre als Evangelist tätig und gehörte zu einem der engagiertesten Verfechtern des christlichen Glaubens in Deutschland. Er war Gründer des Missionswerkes „Neues Leben“ und Wegbereiter der christlichen Medienarbeit in Deutschland. Tausende erhielten durch seinen Dienst entscheidende Lebenshilfen. Bei aller Ernsthaftigkeit hat sich der Autor von über 30 Büchern ein gesundes Maß an Humor und Lebensnähe bewahrt. Gerade diese Mischung macht seine Schriften so interessant und für jedermann zugänglich.
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Buchvorschau
Es gibt einen Weg zu Gott - Anton Schulte
errettet.
Es gibt einen Weg zu Gott
Wir leben in einer Zeit, in der viele Menschen nicht mehr sicher sind, ob das, was ihre Eltern geglaubt haben, richtig ist. Vieles, was die Menschen ihrer Generation für richtig hielten, hat sich offensichtlich als Trugschluss erwiesen.
Manche meinen zwar, das gelte in Bezug auf Gott und das religiöse Leben nicht. Aber hat es je eine Zeit gegeben, in welcher die Menschen im Blick auf das, was man glauben soll, ratloser waren als heute? Immer wieder fragt man: stimmt das auch? Und es ist richtig, so zu fragen. Ich darf nicht einfach übernehmen, was meine Eltern geglaubt haben.
Es wäre ja möglich, dass meine Eltern einer extremen Glaubensrichtung angehört hätten. Sollte ich mich dieser nur deshalb verschreiben, weil meine Eltern diese Auffassungen vertreten haben? Das wäre gewiss ein Fehler.
Auf allen Lebensgebieten muss jede Generation neu überprüfen, wo sie steht. Das betrifft sehr viele praktische Fragen. Es kann auch im Blick auf meine Zugehörigkeit zu einer Konfession gelten. Und es gilt gewiss für jeden Menschen im Blick auf sein Verhältnis zu Gott.
Man kann eben nicht einfach sagen: Ich bin von Kind auf christlich gewesen. Auch nicht: Wir waren schon immer fromme Leute. Oder: Wir waren immer guter Durchschnitt; nicht zu gut und nicht zu schlecht, so dass wir überall zurechtkommen.
Wenn jemand aus einem atheistischen Elternhaus kommt, so sagt er: Gott hat noch keiner gesehen. Muss er deshalb sagen: Also sehe ich ihn auch nicht?
Die Sache mit Gott ist eine Privatsache. Sie geht jeden Menschen neu an. Denn Gottes Führung kann niemand erleben, der nicht bereit ist, ihm zu vertrauen.
Wenn Gott im 119. Psalm sagt: »Ich will dich mit meinen Augen leiten«, so setzt das voraus, dass du bereit bist, dich von ihm leiten zu lassen.
Schon wir Menschen können uns durch Blicke untereinander verständigen. Wir können mit unseren Augen reden, »ja« oder »nein« sagen. Wir können einen anderen auf diese Weise ermuntern oder zurückhalten. Sobald wir ihn aber nicht anschauen, funktioniert diese Augensprache nicht. So ist es auch im Umgang mit Gott.
Es gibt kein konfessionelles Ruhekissen. Wir können »die Sache mit Gott« nicht der Kirche oder den Pfarrern überlassen und meinen, am Gottesdienst teilzunehmen sei genug.
Keiner von uns würde im Blick auf seinen Beruf so handeln. Aber im Blick auf Gott heißt es sofort: »Nur nicht so wichtig nehmen.« – »Bloß nicht fanatisch werden!« – »Nur ja nüchtern bleiben!« Wollen wir uns da wundern, wenn wir mit Gott nicht zurechtkommen?
Wenn ich in einer fremden Stadt ein bestimmtes Ziel erreichen will, steige ich ja auch nicht einfach in den erstbesten Omnibus. Ich denke gar nicht daran, zu sagen: »Ich nehme diesen. Er hält gerade hier. Ob er da oder dort hinfährt, spielt keine Rolle, es wird schon gut gehen.«
So kommt man weder durch eine fremde Stadt – noch zu Gott. Man muss schon den richtigen Weg wählen. Irrtümlicherweise meinen viele Menschen, dass sie die Zugehörigkeit zu einer Konfession dieser Frage enthebe. Sie glauben, die Konfession sorge schon dafür, dass sie richtig ans Ziel kommen.
Der Mensch muss sich aber einmal aus der Gruppe, aus der Familie lösen und sich die Frage seines Verhältnisses zu Gott unabhängig von anderen Menschen stellen.
Keiner von uns hat eine Religionsversicherung abgeschlossen. Jeder steht für sich vor dem lebendigen Gott. Und Gott hat für jeden einen Weg bereit. Er wartet darauf, dass du diesen Weg gehst. Dass du ihn so gehst, wie Gott es will.
Vielleicht meinst du, dass es schwierig sei, ihn herauszufinden. Aber es ist nicht schwierig, wenn du bereit bist, zu tun, was Gott dir sagt. Hier hat ja die Ablehnung der Bibel ihre letzte Ursache. Deshalb ist kein Buch der Weltliteratur so verfolgt worden wie dieses.
Weißt du, warum? Weil Satan verhindern will, dass du dein Leben nach den Gedanken Gottes ausrichtest. Er weiß, dass die Bibel den Weg zum Leben zeigt. Den Weg zur Gemeinschaft mit Gott: Den Weg zu Jesus Christus als Retter und Herrn.
Oft werde ich gefragt, welche Bibel ich denn meine. Nun gibt es zwar alte und moderne, katholische und evangelische Übersetzungen – aber es gibt nur eine Bibel.
Es ist gut, verschiedene Übersetzungen miteinander zu vergleichen. Man kann nachsehen: Wie übersetzt dieser eine bestimmte Stelle, wie jener? Dabei wird deutlicher, was der Text sagen will. Meist handelt es sich dabei nur um kleine Unterschiede in der Ausdrucksweise; im Wesentlichen steht in allen Übersetzungen das Gleiche.
Es geht nicht um Anmerkungen, Fußnoten und Verseinteilung. Es kommt darauf an, dass du hörst, was der Text dir sagt. Und dass du das in deinem Leben verwirklichst.
Eine Bibel im Bücherschrank oder auf dem Nachttisch nützt nichts. Auch wenn sie sich dort sehr dekorativ ausnimmt. Dieses Buch hat Gott uns als sein Wort gegeben, damit wir seine Botschaft in unseren Alltag, in unser ganzes Denken hineinnehmen. Der Psalmist drückt das so aus: »Dein Wort ist meines Fußes Leuchte.«
Damals kannte man noch keine Taschenlampe. Man nahm einen Stab, band an die Spitze eine Öllampe und trug diese so tief vor sich her, dass sie den Weg erleuchtete. Nun konnte man die Steine sehen, die auf dem Weg lagen und konnte ihnen ausweichen. Man erkannte Löcher rechtzeitig und konnte sie meiden. So fand man unbeschadet den Weg nach Hause.
In unsere Alltagssprache übersetzt würde das heute heißen: Dein Wort ist meine Taschenlampe, eine Straßenlaterne auf dem nächtlichen Heimweg. In ihrem Licht finde ich nach Hause.
Die biblischen Bücher sind ursprünglich meist in der Sprache des Volkes abgefasst worden. Jesus sprach Aramäisch, die Sprache der einfachen Leute. Die Schriftgelehrten dagegen sprachen Hebräisch. Die neutestamentlichen Bücher sind in der griechischen Umgangssprache geschrieben, dem sogenannten Koine, nicht in der Gelehrten- und Philosophensprache.
Wenn wir das, was die neutestamentlichen Schreiber uns weitergegeben haben, auf unseren Alltag beziehen, dann erweist sich die Bibel auch heute noch als Licht auf unserm Weg. Dann zeigt sie uns, wohin wir gehen sollen. Dann wird klar, was Gott von uns will.
Immer wieder fragen mich Menschen, wie ich das